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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-8474-2553-3

Prolegomena zur Pädagogik des gespaltenen Subjekts

Ein notwendiger RISS in der Sonderpädagogik

(2 Kundenrezensionen)
Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 06.09.2021

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ISBN: 978-3-8474-2553-3
Kategorien: Erziehung, Open Access

Beschreibung

Open Access: Der Titel „Prolegomena zur Pädagogik des gespaltenen Subjekts“ (DOI: 10.3224/84742553) ist kostenlos im Open Access (PDF) herunterladbar oder kostenpflichtig als Print-Ausgabe erhältlich. Der Titel steht unter der Creative Commons Lizenz Attribution 4.0 International (CC BY 4.0): https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

„ausgezeichnet mit dem Siegfried-Bernfeld-Preis 2021 der Kommission Psychoanalytische Pädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)”.

Das Buch legt die Prolegomena beziehungsweise die allgemeinen systematischen Grundlagen einer Pädagogik des gespaltenen Subjekts für die Psychoanalytische Pädagogik im Allgemeinen und für die Sonderpädagogik im Speziellen dar. Es untersucht die Übertragbarkeit und Relevanz von Konzepten der strukturalen Psychoanalyse von Lacan, Mannoni und Dolto zum Umgang mit Kindern und Jugendlichen in psychosozialen Beeinträchtigungen auf aktuelle pädagogische Praktiken. Der methodische Zugriff auf den Forschungsgegenstand erfolgt triangulierend erstens durch strukturale psychoanalytische Hermeneutik, zweitens durch Fallvignetten und drittens durch die Dispositivanalyse.

Sowohl innerhalb der deutschsprachigen Psychoanalytischen Pädagogik als auch in der Sonderpädagogik steht die Rezeption der strukturalen Psychoanalyse noch aus beziehungsweise ist noch ganz in ihrem Anfang begriffen, weshalb mit dieser Publikation diese Forschungslücke geschlossen wird.
Der Mehrwert der vorliegenden Arbeit besteht nicht nur im erwähnten Novum-Charakter. Die strukturale Psychoanalyse stellt Theoreme und eine jahrzehntelange klinische Erfahrung zur Verfügung, womit sowohl ein anderes Verständnis von Kindern und Jugendlichen in psychosozialen Beeinträchtigungen und von möglichen belastenden Erziehungs- und Bildungssituationen möglich ist, als auch ein anderes Selbstverständnis der pädagogischen Fachpersonen. Dieser Ansatz der strukturalen Psychoanalytischen Pädagogik reicht über die klassische Psychoanalytische Pädagogik hinaus, da zwar auch diese ein Reflexionspotential zur Verfügung stellt, jedoch von anderen Grundbegriffen ausgeht.
Der methodische Zugriff erfolgt erstens durch eine strukturale psychoanalytische Hermeneutik – diese Eigenentwicklung soll den Unsinn im Reden und Handeln in pädagogischen Situationen zu erfassen versuchen. Zweitens wird die Methode der Fallvignetten gewählt, um das Subjekt als sub-iectum zu erfassen und die Methode der Dispositivanalyse wird für strukturelle Fragen von pädagogischen Organisationen verwendet.

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Der Autor:
Dr. phil. Robert Langnickel, Dipl.-Psych., M.A., Forscher am Institut für Diversität und inklusive Bildung (IDB) sowie Dozent im Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik (PH Luzern), Postdoc im Bereich Pädagogik/Didaktik des Förderschwerpunktes emotionale und soziale Entwicklung (PH Ludwigsburg), Psychoanalytiker in freier Praxis in Winterthur

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (PDF-Infoblatt).

Die Zielgruppe:
Forschende und Lehrende der Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Praxis der psychoanalytischen Pädagogik, Praxis der Sonderpädagogik

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-2553-3

eISBN

978-3-8474-1700-2

Format

14,8 x 21 cm

Umfang

257

Erscheinungsjahr

2021

Erscheinungsdatum

06.09.2021

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

11

2 Bewertungen für Prolegomena zur Pädagogik des gespaltenen Subjekts

  1. Beate Egenberger

    Theoretisch fundiert und im Leben verankert. So könnte man das Buch beschreiben. Endlich liegt eine Analyse der französischen Psychoanalyse im Feld der deutschsprachigen Sonderpädagogik und psychoanalytischen Pädagogik vor, der zu wünschen wäre, dass sie einen Diskurs um das gespaltenen Subjekt eröffnet. Als Pädagogik des gespaltenen Subjekts verweist die Schrift auf den vervemten Teil des Subjekts, der im Dunkeln liegt. Diese Seiten erhellend, gleichzeitig aber das Subjekt in seiner Rätselhaftigkeit anerkennend, ist die Arbeit ein wirklicher Gewinn für Wissenschaft und Praxis.

  2. Pierre-Carl Link

    Robert Langnickel gelingt es als einem der ersten die strukturale Psychoanalyse Frankreichs in den deutschsprachigen Diskurs der Psychoanalytischen Pädagogik zu integrieren. Seine Leistung, die sich zwischen Allgemeiner Pädagogik und Sonderpädagogik verorten lässt, bereichert die Theoriebildung im „postödipalen Zeitalter“. Lange bevor bspw. Mai-Anh Boger in der Inklusionspädagogik auf Jacques Lacan aufmerksam gemacht hat, entfaltet Langnickel seine fundierte Lacan-Exegese anwendungsbezogen auf das Feld der Inklusiven Bildung und der Sonderpädagogik im Speziellen und der Erziehungswissenschaft im Allgemeinen. Der Diskurs um Lacan in der Inklusions- und Sonderpädagogik, den bspw. Laubenstein, Danz und Boger bereits angerissen haben, wird bei Langnickel nicht nur erweitert und vervollständigt, sondern durch die Lektüre der französischsprachigen Originalia und eine interdisziplinäre und fundierte Lacan-Exegese erst richtig an theoretischer Trag- Reichweite. Dass mit Langnickel ein Fachphilosoph und praktizierender Lacan-Analytiker am Werk ist, hinterlässt Spuren, die auch Praktikern und Studierenden einen Zugang zu den komplexen Theorien strukturaler Psychoanalyse ermöglicht. Ein Buch, dem fachlich eine grosse Rezeption zu wünschen ist.

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Autor*innen

Schlagwörter

Beziehungen, Dispositivanalyse, Falldarstellungen, Familie, Françoise Dolto, Hermeneutik, Jacques Lacan, Maud Mannoni, psychoanalytische Pädagogik, Pädagogik bei Verhaltensstörungen, Sonderpädagogik, strukturale Psychoanalyse

Pressestimmen

Die sehr ausgewogene Argumentationsweise Langnickels wird insbesondere dort anschaulich, wo sich praktischen Fragen zu nähern versucht wird. Das Konzept einer auf die strukturale Psychoanalyse aufbauenden Pädagogik weist sich im Gegensatz zu mentalisierungsbasierter und bindungsorientierter Pädagogik durch »zwei grundlegende Axiome« aus, des »dynamischen Unbewussten und des Triebs« (S. 104). Doch versäumt es der Autor nicht, ebenso ausführlich darzustellen, warum sich für letztere Ansätze konstatieren lässt, sie seien noch ein »erheblicher Fortschritt gegenüber rein kognitiven oder gar lerntheoretischen […], da nunmehr das Subjekt mitsamt seiner Affektivität und seinen vorbewussten Wünschen berücksichtigt wird« (S. 113).

Nicolas Hauck, psychosozial 46. Jg. (2023) Heft III (Nr. 173) 105–106

 

Es lässt sich resümieren: Das Buch ist für den Einstieg in Psychoanalytische Pädagogik eine Nuance zu elaboriert, für Vertraute der Psychoanalyse bzw. psychoanalytischen Pädagogik jedoch eine empfehlenswerte und anregende Lektüre!

Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 8/2021

 

In seiner nun als Buch erschienenen Dissertationsschrift unternimmt Robert Langnickel den Versuch, systematisch Grundlagen einer Pädagogik des gespaltenen Subjekts zu schaffen, und dies in zweierlei Hinsicht: zum einen mit Blick auf die Psychoanalytische Pädagogik und zum anderen mit Blick auf die Sonderpädagogik und die Pädagogik bei Verhaltensstörungen im Speziellen. Um es vorwegzusagen: dieser Versuch einer Grundlegung war aus sonderpädagogischer, theoriebildender Perspektive nicht nur überfällig, er ist auch auf das Beste gelungen. (…) Dem Buch und den in ihm grundgelegten Gedanken ist auf jeden Fall eine breite (sonder-)pädagogische Wahrnehmung und Wertschätzung zu wünschen!

Prof. Dr. phil. habil. Thomas Müller, AOR in  der Zeitschrift „ESE IV – Emotionale und Soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen“

 

Langnickels Promotionsschrift überzeugt durch ihre methodisch-analytische Vorgehensweise. Die sehr umfang – und facettenreiche sowie tiefgründende Theorievermittlung ist bemerkenswert. Zahlreiche Fallvignetten tragen dazu bei, dass das „gespaltene Subjekt“ seiner Forschung auch selbst zu Wort kommen kann. Sehr empfehlenswertes Werk nicht nur für Sonder- und Heilpädagogen, sondern auch für alle an Pädagogik und Psychoanalyse Interessierte.

socialnet, 27.10.2021

 

In seiner Dissertationsschrift vermittelt Langnickel die allgemeinen systematischen Grundlagen einer Pädagogik, in deren Zentrum das „gespaltene Subjekt“ steht. In dieser ausgesprochen gut fundierten Analyse spricht er sowohl die Pädagogik im Allgemeinen als auch die Psychoanalytische Pädagogik und die Sonderpädagogik im Besonderen an.

Zeitschrift Menschen, 2-22

 

Robert Langnickel legt mit seinem Werk „Prolegomena zur Padagogik des gespaltenen Subjekts. Ein notwendiger RISS in der Sonderpadagogik“ (zugleich Dissertation PH Ludwigsburg) eine Schrift vor, die sich aus psychoanalytischer Perspektive der (Sonder-)Pädagogik nicht nur nähert, sondern diese beiden Disziplinen in einem Maße aufeinander bezieht, dass sich aus dieser Beziehung zukunftsweisende Impulse ergeben. … Langnickel ist 2021 für diese Arbeit mit dem Siegfried-Bernfeld-Preis der DGfE-Kommission für psychoanalytische Pädagogik geehrt worden – vollkommen zu Recht.

Freie Assoziation, 25(1)

 

Das vorgelegte Buch ist ein wohltuend nachdenklicher Impuls für Sonderpädgog:innen, der zur Achtung vor dem Subjekt und zum behutsamen Umgang mit der verführerischen Macht und Sicherheit von Expert:innen-tum mahnt – und damit sehr lesenswert. Es kostet 35,00 € und eignet sich für fortgeschrittene Studierende, Wissenschaftler: innen sowie für psychoanalyseaffine Praktiker:innen, die sich auf feines Nachspüren einlassen möchten, anstatt schnelle Lösungen präsentiert zu bekommen.

Der pädagogische Blick, 29. Jg. 2021

 

Robert Langnickel hat mit dieser Arbeit die wichtigen Herausforderungen und Diskussionen um die Beziehung zwischen Pädagogik und Psychoanalyse aufgezeigt und sich dabei mit namhaften französischen VertreterInnen dieser Bereiche auseinandergesetzt.

RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse, 2022(1)

 

Insgesamt ist es Robert Langnickel gelungen die komplexen und z. T. schwer verständlichen Grundideen Jaques Lacans zu vermitteln und diese einem erweiterten Publikum zugänglich zu machen. Er nimmt sich für die Darstellung viel Zeit, zeigt Wiedersprüche auf, stellt Verbindungen her, fasst zusammen und verdichtet am Ende jeden Kapitels. Er bietet damit ein starkes Fundament der Nutzbarmachung – ganz im Sinne einer Prolegomena – auf der folgende Denker*innen aufbauen können.

Behindertenpädagogik, 61. Jahrgang, Nr. 4, 2022

 

Die kumulative Dissertation von Langnickel bietet einen spannenden Einblick in die Verbindung der lacanianischen Sichtweise – der strukturalen Psychoanalyse – und der Psychoanalytischen Pädagogik. Sie stellt einen notwendigen RISS dar, den der Autor auch konsequent einfordert. Bemerkenswert ist die Aufmerksamkeit des Autors, dass »der Mensch als Mangelwesen bezeichnet werden« (S. 17) muss – und erst dies die illusorische Akzeptanz des cartesianischen Subjektbegriffs dem Leser vor Augen führt.

Zeitschrift für Psychoanalyse und Tiefenpsychologie, Heft 196 53. Jg. 4/2022

 

Robert Langnickel entwickelt in seiner Dissertationsveröffentlichung zur Pädagogik des gespaltenen Subjekts eine weitere Konzeption; aufbauend auf den bisher unzulänglich rezipierten Werken von Lacan, Dolto und Mannoni, die die bisherigen Referenzen erweitert. Dies gelingt insbesondere durch die Integration komplexer, unbewusster Macht-Ohnmacht-Dynamiken. Langnickel entwirft so einen neuen Baustein zum Verstehen von und zum professionellen Umgang mit gravierenden Verhaltensauffälligkeiten.

Zeitschrift für Heilpädagogik, ZfH 12-2022

Langnickels Buch wurde für Fachleute geschrieben, die in den Bereichen der Psychoanalytischen Pädagogik, der Sonderpädagogik und der Pädagogik von Verhaltensstörungen tätig sind. Es ist eine wichtige und gelungene Einführung in die Anwendung der strukturalen Psychoanalyse auf die Pädagogik, Sonderpädagogik und Pädagogik bei Verhaltensstörungen. Es zeigt, dass Lacans Begriffe und Formeln das Verständnis für die Herausforderungen, die durch die Integration der Triebhaftigkeit des Menschen in ein Leben gesellschaftlicher Ansprüche entstehen, in erhellender Weise fördern.

Beate Manz in: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 4-2022

 

 

 

 

 

Beschreibung

Beschreibung

Open Access: Der Titel „Prolegomena zur Pädagogik des gespaltenen Subjekts“ (DOI: 10.3224/84742553) ist kostenlos im Open Access (PDF) herunterladbar oder kostenpflichtig als Print-Ausgabe erhältlich. Der Titel steht unter der Creative Commons Lizenz Attribution 4.0 International (CC BY 4.0): https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

„ausgezeichnet mit dem Siegfried-Bernfeld-Preis 2021 der Kommission Psychoanalytische Pädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)”.

Das Buch legt die Prolegomena beziehungsweise die allgemeinen systematischen Grundlagen einer Pädagogik des gespaltenen Subjekts für die Psychoanalytische Pädagogik im Allgemeinen und für die Sonderpädagogik im Speziellen dar. Es untersucht die Übertragbarkeit und Relevanz von Konzepten der strukturalen Psychoanalyse von Lacan, Mannoni und Dolto zum Umgang mit Kindern und Jugendlichen in psychosozialen Beeinträchtigungen auf aktuelle pädagogische Praktiken. Der methodische Zugriff auf den Forschungsgegenstand erfolgt triangulierend erstens durch strukturale psychoanalytische Hermeneutik, zweitens durch Fallvignetten und drittens durch die Dispositivanalyse.

Sowohl innerhalb der deutschsprachigen Psychoanalytischen Pädagogik als auch in der Sonderpädagogik steht die Rezeption der strukturalen Psychoanalyse noch aus beziehungsweise ist noch ganz in ihrem Anfang begriffen, weshalb mit dieser Publikation diese Forschungslücke geschlossen wird.
Der Mehrwert der vorliegenden Arbeit besteht nicht nur im erwähnten Novum-Charakter. Die strukturale Psychoanalyse stellt Theoreme und eine jahrzehntelange klinische Erfahrung zur Verfügung, womit sowohl ein anderes Verständnis von Kindern und Jugendlichen in psychosozialen Beeinträchtigungen und von möglichen belastenden Erziehungs- und Bildungssituationen möglich ist, als auch ein anderes Selbstverständnis der pädagogischen Fachpersonen. Dieser Ansatz der strukturalen Psychoanalytischen Pädagogik reicht über die klassische Psychoanalytische Pädagogik hinaus, da zwar auch diese ein Reflexionspotential zur Verfügung stellt, jedoch von anderen Grundbegriffen ausgeht.
Der methodische Zugriff erfolgt erstens durch eine strukturale psychoanalytische Hermeneutik – diese Eigenentwicklung soll den Unsinn im Reden und Handeln in pädagogischen Situationen zu erfassen versuchen. Zweitens wird die Methode der Fallvignetten gewählt, um das Subjekt als sub-iectum zu erfassen und die Methode der Dispositivanalyse wird für strukturelle Fragen von pädagogischen Organisationen verwendet.

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Der Autor:
Dr. phil. Robert Langnickel, Dipl.-Psych., M.A., Forscher am Institut für Diversität und inklusive Bildung (IDB) sowie Dozent im Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik (PH Luzern), Postdoc im Bereich Pädagogik/Didaktik des Förderschwerpunktes emotionale und soziale Entwicklung (PH Ludwigsburg), Psychoanalytiker in freier Praxis in Winterthur

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Die Zielgruppe:
Forschende und Lehrende der Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Praxis der psychoanalytischen Pädagogik, Praxis der Sonderpädagogik

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Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-2553-3

eISBN

978-3-8474-1700-2

Format

14,8 x 21 cm

Umfang

257

Erscheinungsjahr

2021

Erscheinungsdatum

06.09.2021

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

11

Bewertungen (2)

2 Bewertungen für Prolegomena zur Pädagogik des gespaltenen Subjekts

  1. Beate Egenberger

    Theoretisch fundiert und im Leben verankert. So könnte man das Buch beschreiben. Endlich liegt eine Analyse der französischen Psychoanalyse im Feld der deutschsprachigen Sonderpädagogik und psychoanalytischen Pädagogik vor, der zu wünschen wäre, dass sie einen Diskurs um das gespaltenen Subjekt eröffnet. Als Pädagogik des gespaltenen Subjekts verweist die Schrift auf den vervemten Teil des Subjekts, der im Dunkeln liegt. Diese Seiten erhellend, gleichzeitig aber das Subjekt in seiner Rätselhaftigkeit anerkennend, ist die Arbeit ein wirklicher Gewinn für Wissenschaft und Praxis.

  2. Pierre-Carl Link

    Robert Langnickel gelingt es als einem der ersten die strukturale Psychoanalyse Frankreichs in den deutschsprachigen Diskurs der Psychoanalytischen Pädagogik zu integrieren. Seine Leistung, die sich zwischen Allgemeiner Pädagogik und Sonderpädagogik verorten lässt, bereichert die Theoriebildung im „postödipalen Zeitalter“. Lange bevor bspw. Mai-Anh Boger in der Inklusionspädagogik auf Jacques Lacan aufmerksam gemacht hat, entfaltet Langnickel seine fundierte Lacan-Exegese anwendungsbezogen auf das Feld der Inklusiven Bildung und der Sonderpädagogik im Speziellen und der Erziehungswissenschaft im Allgemeinen. Der Diskurs um Lacan in der Inklusions- und Sonderpädagogik, den bspw. Laubenstein, Danz und Boger bereits angerissen haben, wird bei Langnickel nicht nur erweitert und vervollständigt, sondern durch die Lektüre der französischsprachigen Originalia und eine interdisziplinäre und fundierte Lacan-Exegese erst richtig an theoretischer Trag- Reichweite. Dass mit Langnickel ein Fachphilosoph und praktizierender Lacan-Analytiker am Werk ist, hinterlässt Spuren, die auch Praktikern und Studierenden einen Zugang zu den komplexen Theorien strukturaler Psychoanalyse ermöglicht. Ein Buch, dem fachlich eine grosse Rezeption zu wünschen ist.

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Die sehr ausgewogene Argumentationsweise Langnickels wird insbesondere dort anschaulich, wo sich praktischen Fragen zu nähern versucht wird. Das Konzept einer auf die strukturale Psychoanalyse aufbauenden Pädagogik weist sich im Gegensatz zu mentalisierungsbasierter und bindungsorientierter Pädagogik durch »zwei grundlegende Axiome« aus, des »dynamischen Unbewussten und des Triebs« (S. 104). Doch versäumt es der Autor nicht, ebenso ausführlich darzustellen, warum sich für letztere Ansätze konstatieren lässt, sie seien noch ein »erheblicher Fortschritt gegenüber rein kognitiven oder gar lerntheoretischen […], da nunmehr das Subjekt mitsamt seiner Affektivität und seinen vorbewussten Wünschen berücksichtigt wird« (S. 113).

Nicolas Hauck, psychosozial 46. Jg. (2023) Heft III (Nr. 173) 105–106

 

Es lässt sich resümieren: Das Buch ist für den Einstieg in Psychoanalytische Pädagogik eine Nuance zu elaboriert, für Vertraute der Psychoanalyse bzw. psychoanalytischen Pädagogik jedoch eine empfehlenswerte und anregende Lektüre!

Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 8/2021

 

In seiner nun als Buch erschienenen Dissertationsschrift unternimmt Robert Langnickel den Versuch, systematisch Grundlagen einer Pädagogik des gespaltenen Subjekts zu schaffen, und dies in zweierlei Hinsicht: zum einen mit Blick auf die Psychoanalytische Pädagogik und zum anderen mit Blick auf die Sonderpädagogik und die Pädagogik bei Verhaltensstörungen im Speziellen. Um es vorwegzusagen: dieser Versuch einer Grundlegung war aus sonderpädagogischer, theoriebildender Perspektive nicht nur überfällig, er ist auch auf das Beste gelungen. (…) Dem Buch und den in ihm grundgelegten Gedanken ist auf jeden Fall eine breite (sonder-)pädagogische Wahrnehmung und Wertschätzung zu wünschen!

Prof. Dr. phil. habil. Thomas Müller, AOR in  der Zeitschrift „ESE IV – Emotionale und Soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen“

 

Langnickels Promotionsschrift überzeugt durch ihre methodisch-analytische Vorgehensweise. Die sehr umfang – und facettenreiche sowie tiefgründende Theorievermittlung ist bemerkenswert. Zahlreiche Fallvignetten tragen dazu bei, dass das „gespaltene Subjekt“ seiner Forschung auch selbst zu Wort kommen kann. Sehr empfehlenswertes Werk nicht nur für Sonder- und Heilpädagogen, sondern auch für alle an Pädagogik und Psychoanalyse Interessierte.

socialnet, 27.10.2021

 

In seiner Dissertationsschrift vermittelt Langnickel die allgemeinen systematischen Grundlagen einer Pädagogik, in deren Zentrum das „gespaltene Subjekt“ steht. In dieser ausgesprochen gut fundierten Analyse spricht er sowohl die Pädagogik im Allgemeinen als auch die Psychoanalytische Pädagogik und die Sonderpädagogik im Besonderen an.

Zeitschrift Menschen, 2-22

 

Robert Langnickel legt mit seinem Werk „Prolegomena zur Padagogik des gespaltenen Subjekts. Ein notwendiger RISS in der Sonderpadagogik“ (zugleich Dissertation PH Ludwigsburg) eine Schrift vor, die sich aus psychoanalytischer Perspektive der (Sonder-)Pädagogik nicht nur nähert, sondern diese beiden Disziplinen in einem Maße aufeinander bezieht, dass sich aus dieser Beziehung zukunftsweisende Impulse ergeben. … Langnickel ist 2021 für diese Arbeit mit dem Siegfried-Bernfeld-Preis der DGfE-Kommission für psychoanalytische Pädagogik geehrt worden – vollkommen zu Recht.

Freie Assoziation, 25(1)

 

Das vorgelegte Buch ist ein wohltuend nachdenklicher Impuls für Sonderpädgog:innen, der zur Achtung vor dem Subjekt und zum behutsamen Umgang mit der verführerischen Macht und Sicherheit von Expert:innen-tum mahnt – und damit sehr lesenswert. Es kostet 35,00 € und eignet sich für fortgeschrittene Studierende, Wissenschaftler: innen sowie für psychoanalyseaffine Praktiker:innen, die sich auf feines Nachspüren einlassen möchten, anstatt schnelle Lösungen präsentiert zu bekommen.

Der pädagogische Blick, 29. Jg. 2021

 

Robert Langnickel hat mit dieser Arbeit die wichtigen Herausforderungen und Diskussionen um die Beziehung zwischen Pädagogik und Psychoanalyse aufgezeigt und sich dabei mit namhaften französischen VertreterInnen dieser Bereiche auseinandergesetzt.

RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse, 2022(1)

 

Insgesamt ist es Robert Langnickel gelungen die komplexen und z. T. schwer verständlichen Grundideen Jaques Lacans zu vermitteln und diese einem erweiterten Publikum zugänglich zu machen. Er nimmt sich für die Darstellung viel Zeit, zeigt Wiedersprüche auf, stellt Verbindungen her, fasst zusammen und verdichtet am Ende jeden Kapitels. Er bietet damit ein starkes Fundament der Nutzbarmachung – ganz im Sinne einer Prolegomena – auf der folgende Denker*innen aufbauen können.

Behindertenpädagogik, 61. Jahrgang, Nr. 4, 2022

 

Die kumulative Dissertation von Langnickel bietet einen spannenden Einblick in die Verbindung der lacanianischen Sichtweise – der strukturalen Psychoanalyse – und der Psychoanalytischen Pädagogik. Sie stellt einen notwendigen RISS dar, den der Autor auch konsequent einfordert. Bemerkenswert ist die Aufmerksamkeit des Autors, dass »der Mensch als Mangelwesen bezeichnet werden« (S. 17) muss – und erst dies die illusorische Akzeptanz des cartesianischen Subjektbegriffs dem Leser vor Augen führt.

Zeitschrift für Psychoanalyse und Tiefenpsychologie, Heft 196 53. Jg. 4/2022

 

Robert Langnickel entwickelt in seiner Dissertationsveröffentlichung zur Pädagogik des gespaltenen Subjekts eine weitere Konzeption; aufbauend auf den bisher unzulänglich rezipierten Werken von Lacan, Dolto und Mannoni, die die bisherigen Referenzen erweitert. Dies gelingt insbesondere durch die Integration komplexer, unbewusster Macht-Ohnmacht-Dynamiken. Langnickel entwirft so einen neuen Baustein zum Verstehen von und zum professionellen Umgang mit gravierenden Verhaltensauffälligkeiten.

Zeitschrift für Heilpädagogik, ZfH 12-2022

Langnickels Buch wurde für Fachleute geschrieben, die in den Bereichen der Psychoanalytischen Pädagogik, der Sonderpädagogik und der Pädagogik von Verhaltensstörungen tätig sind. Es ist eine wichtige und gelungene Einführung in die Anwendung der strukturalen Psychoanalyse auf die Pädagogik, Sonderpädagogik und Pädagogik bei Verhaltensstörungen. Es zeigt, dass Lacans Begriffe und Formeln das Verständnis für die Herausforderungen, die durch die Integration der Triebhaftigkeit des Menschen in ein Leben gesellschaftlicher Ansprüche entstehen, in erhellender Weise fördern.

Beate Manz in: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 4-2022

 

 

 

 

 

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