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Informationen zum Buch

Rekonstruktive Organisationsforschung

Qualitative Methodologie und theoretische Integration - eine Einführung

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 09.12.2009

12,99  inkl. MwSt. - 24,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-86649-275-2

Beschreibung

Dieses Buch bietet eine kompakte Einführung in die qualitative Organisationsforschung. Erhebungsverfahren und methodologische Zugänge werden anhand von Beispielen aus der Forschungspraxis vorgestellt. Darüber hinaus wird auf wichtige organisationstheoretische Ansätze Bezug genommen.

Unentbehrliche Grundlage für die rekonstruktive Organisationsforschung.

 Dieses Buch leistet eine kompakte Einführung in die rekonstruktive Organisationsforschung. Dabei werden zunächst die besonderen Anforderungen an die Sinnrekonstruktion in Organisationen herausgearbeitet. Behandelt werden unter anderen Themen wie „Organisationskultur,“ „Sensemaking in kollektiven Prozessen,“„Rahmen und Rahmungsprozesse,“ sowie die „Mittlerfunktion von Technik.“

Im zweiten Kapitel werden gängige Erhebungsverfahren vorgestellt, insbesondere die teilnehmende Beobachtung, das Gruppendiskussionsverfahren sowie das Experteninterview wird ausführlicher eingegangen. Mit der dokumentarischen Methode, wie sie von Ralf Bohnsack und seiner Arbeitsgruppe weiterentwickelt wurde, wird schließlich eine methodologische Engführung der vorangehend aufgeworfenen Fragen aufgezeigt.

Wie eine forschungspraktische Umsetzung der benannten Anforderungen aussehen kann, wird im dritten Kapitel anhand des Forschungsprojektes „Ärztliche Entscheidungsprozesse im Spannungsfeld von System und Zweckrationalität“ illustriert. Neben der Frage des Forschungsdesigns wird dabei insbesondere auch auf die einzelnen Schritte der Interpretation des Datenmaterials ausführlicher eingegangen.

Das abschließende Kapitel baut eine Brücke zwischen der rekonstruktiven Organisationsforschung und den derzeit dominanten organisationssoziologischen Ansätzen. Es werden Anschlüsse bzw. Abgrenzungen gesucht zum Modell des „Rational Choice,“ zum „mikropolitischen Ansatz,“ zum „Neo-Institutionalismus“ und nicht zuletzt zur Luhmannschen Systemtheorie.

Aus dem Inhalt:

Sinnrekonstruktion in der Organisationsforschung

Schleifen der Interdependenz.

Zwecke und ›Sensemaking‹

Geteilte Orientierungen und Organisationskultur

Rahmen und Kontexturen.

Grenzen von Organisationen

Technik und Organisation

Methoden

Kristallisationspunkte

Erhebungsverfahren

Dokumentarische Methode

 Forschungspraktische Umsetzung: Beispiel Krankenhaus

Organisationale Kontexturen der Behandlung sterbender Patienten

Design eines rekonstruktiven Forschungsprogramms: Entscheiden im Krankenhaus

 Anschlüsse an organisationssoziologische Forschungstraditionen

Rational-Choice und klassische Organisationstheorie

Mikropolitischer Ansatz

Neo-Institutionalismus

Systemtheoretische Organisationsforschung

Ansprüche an eine rekonstruktive Organisationsforschung

 Der Autor:

Prof. Dr. Werner Vogd, Lehrstuhl für Soziologie, Fakultät für Kulturreflexion, Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-275-2

eISBN

978-3-86649-729-0

Format

A5

Umfang

130

Erscheinungsjahr

2009

Erscheinungsdatum

09.12.2009

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Bewertungen

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Autor*innen

Schlagwörter

Organisationsforschung, qualitative Methoden, Systemtheorie

Rezensionen

Der Common Sense traditioneller Organisationslehre verwendet einen gegenstands­theoretischen Organisationsbegriff, der als Selbstbeschreibung durchaus taugt. Wir meinen zu wissen, was wir vor uns haben, wenn wir ein Organigramm sehen oder Begriffe wie “Unternehmen”, “Schule” oder “Krankenhaus” benutzen. Vogd lehrt uns, dass wir uns nicht festlegen sollten, “wie sich Organisation im Einzelnen manifestiert” (S. 118). Gerade durch seine Beispiele aus der Krankenhausforschung erfährt der Leser, dass der Prozess des Organisierens hochkomplex und variantenreich vollzogen wird. Ein Organisationsberater, der hier mit simplen Vorstellungen ökonomischer Effizienzsteigerung antreten würde, könnte nur scheitern. Ihm und allen quantitativ orientierten Sozialwissenschaftlern sei ein Blick in Vogds Buch besonders empfohlen.

socialnet.de, 10.08.2010

Beschreibung

Beschreibung

Dieses Buch bietet eine kompakte Einführung in die qualitative Organisationsforschung. Erhebungsverfahren und methodologische Zugänge werden anhand von Beispielen aus der Forschungspraxis vorgestellt. Darüber hinaus wird auf wichtige organisationstheoretische Ansätze Bezug genommen.

Unentbehrliche Grundlage für die rekonstruktive Organisationsforschung.

 Dieses Buch leistet eine kompakte Einführung in die rekonstruktive Organisationsforschung. Dabei werden zunächst die besonderen Anforderungen an die Sinnrekonstruktion in Organisationen herausgearbeitet. Behandelt werden unter anderen Themen wie „Organisationskultur,“ „Sensemaking in kollektiven Prozessen,“„Rahmen und Rahmungsprozesse,“ sowie die „Mittlerfunktion von Technik.“

Im zweiten Kapitel werden gängige Erhebungsverfahren vorgestellt, insbesondere die teilnehmende Beobachtung, das Gruppendiskussionsverfahren sowie das Experteninterview wird ausführlicher eingegangen. Mit der dokumentarischen Methode, wie sie von Ralf Bohnsack und seiner Arbeitsgruppe weiterentwickelt wurde, wird schließlich eine methodologische Engführung der vorangehend aufgeworfenen Fragen aufgezeigt.

Wie eine forschungspraktische Umsetzung der benannten Anforderungen aussehen kann, wird im dritten Kapitel anhand des Forschungsprojektes „Ärztliche Entscheidungsprozesse im Spannungsfeld von System und Zweckrationalität“ illustriert. Neben der Frage des Forschungsdesigns wird dabei insbesondere auch auf die einzelnen Schritte der Interpretation des Datenmaterials ausführlicher eingegangen.

Das abschließende Kapitel baut eine Brücke zwischen der rekonstruktiven Organisationsforschung und den derzeit dominanten organisationssoziologischen Ansätzen. Es werden Anschlüsse bzw. Abgrenzungen gesucht zum Modell des „Rational Choice,“ zum „mikropolitischen Ansatz,“ zum „Neo-Institutionalismus“ und nicht zuletzt zur Luhmannschen Systemtheorie.

Aus dem Inhalt:

Sinnrekonstruktion in der Organisationsforschung

Schleifen der Interdependenz.

Zwecke und ›Sensemaking‹

Geteilte Orientierungen und Organisationskultur

Rahmen und Kontexturen.

Grenzen von Organisationen

Technik und Organisation

Methoden

Kristallisationspunkte

Erhebungsverfahren

Dokumentarische Methode

 Forschungspraktische Umsetzung: Beispiel Krankenhaus

Organisationale Kontexturen der Behandlung sterbender Patienten

Design eines rekonstruktiven Forschungsprogramms: Entscheiden im Krankenhaus

 Anschlüsse an organisationssoziologische Forschungstraditionen

Rational-Choice und klassische Organisationstheorie

Mikropolitischer Ansatz

Neo-Institutionalismus

Systemtheoretische Organisationsforschung

Ansprüche an eine rekonstruktive Organisationsforschung

 Der Autor:

Prof. Dr. Werner Vogd, Lehrstuhl für Soziologie, Fakultät für Kulturreflexion, Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-275-2

eISBN

978-3-86649-729-0

Format

A5

Umfang

130

Erscheinungsjahr

2009

Erscheinungsdatum

09.12.2009

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

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Der Common Sense traditioneller Organisationslehre verwendet einen gegenstands­theoretischen Organisationsbegriff, der als Selbstbeschreibung durchaus taugt. Wir meinen zu wissen, was wir vor uns haben, wenn wir ein Organigramm sehen oder Begriffe wie “Unternehmen”, “Schule” oder “Krankenhaus” benutzen. Vogd lehrt uns, dass wir uns nicht festlegen sollten, “wie sich Organisation im Einzelnen manifestiert” (S. 118). Gerade durch seine Beispiele aus der Krankenhausforschung erfährt der Leser, dass der Prozess des Organisierens hochkomplex und variantenreich vollzogen wird. Ein Organisationsberater, der hier mit simplen Vorstellungen ökonomischer Effizienzsteigerung antreten würde, könnte nur scheitern. Ihm und allen quantitativ orientierten Sozialwissenschaftlern sei ein Blick in Vogds Buch besonders empfohlen.

socialnet.de, 10.08.2010

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