Beschreibung
Open Access: Der Titel “Sprachendidaktik in der Frühpädagogik” (DOI: 10.3224/96665041) ist kostenlos im Open Access (PDF) herunterladbar oder kostenpflichtig als Print-Ausgabe erhältlich. Der Titel steht unter der Creative Commons Lizenz Attribution 4.0 International (CC BY 4.0): https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Mehrsprachige Sprach(en)biografien können in Deutschland als Normalfall angesehen werden. Für die Sprachbildung und Sprachförderung in der Frühpädagogik ist daher eine Professionalisierung der Fachkräfte unabdingbar. Elisa Tessmer untersucht in ihrer Studie, wodurch das didaktisch-pädagogische Handeln der frühpädagogischen Fachkräfte im Kontext einer alltagsintegrierten Sprach(en)bildung bestimmt ist. Dabei wird ein Zusammenhang zwischen professionellem Handeln, pädagogischen Haltungen und institutionellen Rahmenbedingungen hergestellt.
Die Studie stellt eine interdisziplinär sowie multimethodisch angelegte Forschung dar, welche die Sprach(en)didaktik und Frühpädagogik anhand eines sequenziellen Vertiefungsdesigns (Kuckartz 2014) verbindet. Das Thema ist in Wissenschaft, Politik sowie Praxis von hoher Relevanz. Die Einführung der Handlungsempfehlung „Sprachbildung und Sprachförderung“ (Niedersächsisches Kultusministerium 2011), regionale Sprachbildungs- und Sprachförderkonzepte (Erl. d. MK v. 7.1.2016 – 21-51 303/8) und das Bundesprojekt „Sprach-Kitas“ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2019) tragen zu einer Qualifizierung und Professionalisierung der pädagogischen Fachkräfte im Bereich der Sprach(en)bildung bei. Das Verständnis von Sprache(n) entspricht der durchgängigen Perspektive (Gogolin et al. 2011) und wird unter Berücksichtigung von Ehlichs Basisqualifikationen (2013) als „kommunikatives Handlungsmittel“ verstanden. Aufbauend auf Studien, die unter anderem eine vergleichsweise geringe Interaktionsqualität (Wirts et al.), häufige Störungen sowie selten langanhaltende dyadische Gespräche (Müller-Using/Speidel 2015; Albers 2009; König 2009) identifizierten, wird der zentralen Fragestellung nachgegangen: „Wodurch ist das didaktisch-pädagogische Handeln der frühpädagogischen Fachkräfte im Kontext einer alltagsintegrierten Sprach(en)bildung in Niedersachsen bestimmt?“. Die Daten aus 345 Fragebögen, neun Gruppeninterviews sowie fünf Videoaufzeichnungen werden anhand von acht Teilfragestellungen trianguliert beantwortet.
Inhaltsverzeichnis + Leseprobe
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Die Autorin:
Elisa Tessmer, M.Ed., Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fachgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik im Institut für Erziehungswissenschaften, Universität Osnabrück
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Die Zielgruppe:
Forschende und Lehrende der Erziehungswissenschaft
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