Beschreibung
Mehr und mehr geht die Geschichte des Holocausts aus der ZeitzeugInnen-Kultur in die Erinnerungskultur über. Zur Bewahrung des Gedächtnisses werden hier einzigartige Zeugnisse weiblicher Lebensgeschichten aus der Zeit von 1940 vorgestellt. Im Rahmen eines akademischen Wettbewerbs in den USA wurden 1940 Autobiographien von Emigrantinnenn und Emigranten erhoben: Neun ausgewählte Autobiographien von Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen aus Deutschland und Österreich werden in diesem Band nachgezeichnet. Sie erzählen über das Leben vor und nach dem 30. Januar 1933. Die AutorInnen betten diese Berichte aus der Zeit in ihren historischen Kontext ein – und zeichnen so ein in Zügen zeitgenössisches Bild.
Aus dem Inhalt:
- Einleitung und historische Einbettung
- Maria Czamska: „Wie ein Schatten ging ich meinen Weg in Deutschland zu Ende”
- Lillian Flynn „Es war wohl doch mein Schicksal, mehr Geschäftsfrau, als Frau zu sein”
- Berta Kamm: „Ja, ich bin eine unverbesserliche Optimistin!”
- Lily (Suzanne) Krug Alberts: vom bürgerlichen Mädchen zur Weltreisenden und Poetin
- Rudolfine Menzel: „Rückwärts schauen ist Tod und Erstarrung, vorwärts blicken Glück und Vorbedingung des Erfolgs”
- Margarete Neff: „Und, lieber Gott, lass mich eine Schauspielerin werden”
- Sibyl Peech: “For me the idea of emigration was as absurd as if somebody would have asked me to change my face or my sex or to live suddenly on Mars.”
- Edith Weiss-Mann„Von der Frau kann ich nur Gutes lernen, sie hat mehr Musik im Leibe als Ihr”
- Wolff-Arndt „Hinsichtlich der Kunst kann man es schon ein Ringen nennen”
- Gertrude Wickerhauser
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Die Autorin:
Dr. phil. Sylke Bartmann, Professorin für Soziale Arbeit an der Hochschule Emden/Leer
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