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ISSN: 2568-0420

FuG 1-2023 | Fußball und Krisen

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ISSN: 2568-0420

Inhalt

FuG – Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft
1-2023: Fußball und Krisen

Joris Steg / Stephanie Moldenhauer: Fußball und Krisen

Philipp Didion: Krise(n) in dynamischen Zeiten – Der westdeutsche Spitzenfußball in den langen 1960er-Jahren
Raphael Molter / Lara Schauland: Akkumulation und Regulation im europäischen Profifußball: Eine historischmaterialistische Analyse von finanzieller Krisenhaftigkeit der Fußballindustrie
Martin Kaden / Axel Faix / Sebastian Björn Bauers / Gregor Hovemann: Krise? Welche Krise? Eine Analyse von Krisenwahrnehmung und -verhalten von Fans des deutschen Fußballsports
Ulf Bohmann / Henning Laux: Nachspielzeit. Fußball als politischer Krisenherd und entpolitisierender Deckmantel in Chemnitz
Christian Brandt / Lucas Endres: Was tun, wenn der Ball ruht? Amateurfußball in der Covid-19-bedingten Pause
Stephanie Moldenhauer: Fansozialarbeit in der Krise? Ein Kommentar

Rezensionen
Stephanie Moldenhauer: Spotlight Publikationen

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access/Gebühr): fug.budrich-journals.de
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Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

2568-0420

eISSN

2568-0439

Jahrgang

5. Jahrgang 2023

Ausgabe

1-2023

Erscheinungsdatum

25.09.2024

Umfang

92 Seiten

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/fug.v5i1

Homepage

https://fug.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Abwanderung, Anspruchsgruppen, Chemnitz, die langen 1960er-Jahre, Entpolitisierung, Freizeitverhalten, Fußball, Fußballkultur, Kapazität, Kommerzialisierung, Krise, Loyalität, Management, materialistische Fußballkritik, materialistische Staatstheorie, moralische Ökonomie, Normalisierung, Professionalisierung, Rechtsextremismus, Regulationstheorie, Sport, Unzufriedenheit, Widerspruch, Zuschauerschwund

Abstracts

Krise(n) in dynamischen Zeiten – Der westdeutsche Spitzenfußball in den langen 1960er-Jahren (Philipp Didion)
Um das Ausmaß aktueller Krisenmomente besser einordnen zu können, erscheint es lohnend, sich Verlauf, Dimensionen und Auswirkungen früherer Krisen genauer anzusehen. In diesem Artikel geht es daher darum, die von multiplen Krisen begleitete Transformationsphase des westdeutschen Spitzenfußballs in den langen 1960er-Jahren in drei Schritten zu analysieren. Dabei stehen zunächst die gesellschaftlichen Veränderungsdynamiken und im Besonderen das sich wandelnde Freizeitverhalten in dieser Zeit im Fokus. Nach dieser Kontextualisierung widmet sich der Beitrag der Frage, welche Krisendiskurse, -wahrnehmungen und Strategien zum Umgang mit den multiplen Problemlagen im westdeutschen Spitzenfußball der langen 1960er-Jahre auszumachen sind. Denn trotz Ligareform (Einführung der Bundesliga im Jahr 1963) und eines quantitativen Mitgliederschubs im Breitensport („Sport-für-alle“-Boom) war diese Zeit von einem rapiden Zuschauerschwund, finanziellen Schwierigkeiten der Vereine sowie dem Bundesligaskandal 1970/71 geprägt. Schließlich soll mit einem Blick auf die europäische Situation, insbesondere auf Frankreich, deutlich gemacht werden, dass die Bundesrepublik hier keine Sonderstellung innehatte und es in anderen Ländern ebenfalls zu krisenhaften Zuständen im Profifußball kam. Schlagwörter: Zuschauerschwund, Kommerzialisierung, Professionalisierung, Freizeitverhalten, die langen 1960er-Jahre
» Einzelbeitrag kaufen (Budrich Journals)

Akkumulation und Regulation im europäischen Profifußball: Eine historisch-materialistische Analyse von finanzieller Krisenhaftigkeit der Fußballindustrie (Raphael Molter und Lara Schauland)
Krisen im Fußballgeschäft werden meist nur als das Ausbleiben sportlichen Erfolgs verstanden. Der Artikel rekapituliert wesentliche Erkenntnisse der materialistischen Staatstheorie von Joachim Hirsch und verbindet diese mit einer materialistischen Fußballkritik. Im Fokus stehen mögliche Hegemoniekrisen im europäischen Profi-Fußball, um Fragen auszuloten, die für die empirische Forschung von Belang sein könnten. Schlagwörter: Materialistische Fußballkritik, Regulationstheorie, materialistische Staatstheorie, Moralische Ökonomie
» Einzelbeitrag kaufen (Budrich Journals)

Krise? Welche Krise? Eine Analyse von Krisenwahrnehmung und -verhalten von Fans des deutschen Fußballsports (Martin Kaden, Axel Faix, Sebastian Björn Bauers und Gregor Hovemann)
In jüngerer Zeit mehren sich Stimmen, die den deutschen Fußball in einer Krise sehen. Fraglich ist bisher allerdings, ob die Krisenwahrnehmung aus Sicht der Fans breitere Gültigkeit beanspruchen kann und welche Entwicklungen hierfür ursächlich sind. Offen ist auch, welche Reaktionen der Fans aus einer Krisenwahrnehmung folgen. Im Rahmen einer Online-Erhebung unter 1.697 Fußballfans in Deutschland nimmt sich der vorliegende Beitrag diesen Fragestellungen an. Hierbei werden mögliche Ursachen für eine Krisenwahrnehmung (starke Kommerzialisierung, geringe Integrität des sportlichen Wettbewerbs und der Interessenberücksichtigung bzw. Partizipationsmöglichkeiten von Fans) sowie Verhaltensweisen der Fans (Widerspruch und Bereitschaft zu einer Abwanderung) in ihren empirischen Zusammenhängen untersucht. Im Ergebnis liegt aus Fansicht eine recht starke Krise vor, wobei diese Wahrnehmung durch die angeführten Fehlentwicklungen nicht (Integrität) oder lediglich mittelbar (Kommerzialisierung und Partizipation) beeinflusst wird. Weiterhin fördert die Wahrnehmung einer Krise systematisch sowohl das empfundene Erfordernis zu Widerstand wie auch die Tendenz zum Exit vom Fußball. Schlagwörter: Loyalität, Abwanderung, Widerspruch, Anspruchsgruppen, Unzufriedenheit
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Nachspielzeit. Fußball als politischer Krisenherd und entpolitisierender Deckmantel in Chemnitz (Ulf Bohmann und Henning Laux)
Die weltweit wahrgenommenen Ausschreitungen nach einem Tötungsdelikt im Spätsommer 2018 in Chemnitz markierten geradezu ein Ensemble an Krisen: Eine Demokratiekrise durch eine so in Deutschland lange nicht gekannte öffentliche Dominanz der radikalen Rechten, eine Koalitionskrise der damaligen Bundesregierung um die Entlassung des Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen und eine Krise der Stadtgesellschaft. Bemerkenswert daran war zum einen, dass die entscheidende Mobilisierung aus der Hooliganszene des Chemnitzer FC erfolgte. Und zum anderen, dass es sich mitnichten um ein Einzelereignis handelte, sondern ein Nachspiel in Form einer seriellen Krisenlage in Chemnitz hatte, die auch durch einen spektakulären städtischen Erfolg wie die Kür zur Kulturhauptstadt 2025 nicht überwunden wurde. Diese Lage lässt sich zugleich paradigmatisch wie ereignisreich an der maßgeblich am Krisengeschehen beteiligten Fußballkultur – die wir somit als zentralen „Krisenherd“ identifizieren – im Stadion und darüber hinaus demonstrieren. Theoretisch wird an diesem Beispiel sichtbar, dass die Spezifik des Krisenkomplexes weder allein in einer überhitzten Politisierung noch in einer verdrossenen Entpolitisierung zu konzeptualisieren ist, sondern in einem Wechselspiel aus beiden Momenten. Schlagwörter: Entpolitisierung, Normalisierung, Rechtsextremismus, Fußballkultur, Chemnitz
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Was tun, wenn der Ball ruht? Amateurfußball in der Covid-19-bedingten Pause (Christian Brandt und Lucas Endres)
Die Covid-19 Pandemie bedeutete für viele Bereiche der Gesellschaft und Wirtschaft eine Krise. Dies wurde auch für den Fußball beschrieben, da die Ausübung von Mannschaftssport für lange Zeit untersagt war, wodurch Amateurfußballvereine ihrer Grundlage beraubt waren. Der Beitrag untersucht, wie Amateursportvereine auf diese Unterbrechungen reagierten. Dabei greift der Beitrag auf das Capacity-Framework zurück, welches Organisationen, deren Erreichen von Zielen und Reaktionen auf Herausforderungen anhand von kritischen Ressourcen analysiert. Auf Grundlage von 64 Leitfadeninterviews mit Vereinsvorständen bzw. Abteilungsleiter*innen (5.–11. Liga) aus den Jahren 2020 und 2021 konnten drei Typen identifiziert werden. Aktive, ruhende und fordernde Vereine zeigen unterschiedliche Reaktionen auf die Covid-19 Pandemie. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass die verfügbare Zeit eine wichtige Ressource für das Management und Erneuerungen in Vereinen darstellt, gerade für Ehrenamtliche in Amateurfußballvereinen. Schlagwörter: Krise, Kapazität, Sport, Fußball, Management
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Inhalt

Inhalt

FuG – Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft
1-2023: Fußball und Krisen

Joris Steg / Stephanie Moldenhauer: Fußball und Krisen

Philipp Didion: Krise(n) in dynamischen Zeiten – Der westdeutsche Spitzenfußball in den langen 1960er-Jahren
Raphael Molter / Lara Schauland: Akkumulation und Regulation im europäischen Profifußball: Eine historischmaterialistische Analyse von finanzieller Krisenhaftigkeit der Fußballindustrie
Martin Kaden / Axel Faix / Sebastian Björn Bauers / Gregor Hovemann: Krise? Welche Krise? Eine Analyse von Krisenwahrnehmung und -verhalten von Fans des deutschen Fußballsports
Ulf Bohmann / Henning Laux: Nachspielzeit. Fußball als politischer Krisenherd und entpolitisierender Deckmantel in Chemnitz
Christian Brandt / Lucas Endres: Was tun, wenn der Ball ruht? Amateurfußball in der Covid-19-bedingten Pause
Stephanie Moldenhauer: Fansozialarbeit in der Krise? Ein Kommentar

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ISSN

2568-0420

eISSN

2568-0439

Jahrgang

5. Jahrgang 2023

Ausgabe

1-2023

Erscheinungsdatum

25.09.2024

Umfang

92 Seiten

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

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https://doi.org/10.3224/fug.v5i1

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Krise(n) in dynamischen Zeiten – Der westdeutsche Spitzenfußball in den langen 1960er-Jahren (Philipp Didion)
Um das Ausmaß aktueller Krisenmomente besser einordnen zu können, erscheint es lohnend, sich Verlauf, Dimensionen und Auswirkungen früherer Krisen genauer anzusehen. In diesem Artikel geht es daher darum, die von multiplen Krisen begleitete Transformationsphase des westdeutschen Spitzenfußballs in den langen 1960er-Jahren in drei Schritten zu analysieren. Dabei stehen zunächst die gesellschaftlichen Veränderungsdynamiken und im Besonderen das sich wandelnde Freizeitverhalten in dieser Zeit im Fokus. Nach dieser Kontextualisierung widmet sich der Beitrag der Frage, welche Krisendiskurse, -wahrnehmungen und Strategien zum Umgang mit den multiplen Problemlagen im westdeutschen Spitzenfußball der langen 1960er-Jahre auszumachen sind. Denn trotz Ligareform (Einführung der Bundesliga im Jahr 1963) und eines quantitativen Mitgliederschubs im Breitensport („Sport-für-alle“-Boom) war diese Zeit von einem rapiden Zuschauerschwund, finanziellen Schwierigkeiten der Vereine sowie dem Bundesligaskandal 1970/71 geprägt. Schließlich soll mit einem Blick auf die europäische Situation, insbesondere auf Frankreich, deutlich gemacht werden, dass die Bundesrepublik hier keine Sonderstellung innehatte und es in anderen Ländern ebenfalls zu krisenhaften Zuständen im Profifußball kam. Schlagwörter: Zuschauerschwund, Kommerzialisierung, Professionalisierung, Freizeitverhalten, die langen 1960er-Jahre
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Krisen im Fußballgeschäft werden meist nur als das Ausbleiben sportlichen Erfolgs verstanden. Der Artikel rekapituliert wesentliche Erkenntnisse der materialistischen Staatstheorie von Joachim Hirsch und verbindet diese mit einer materialistischen Fußballkritik. Im Fokus stehen mögliche Hegemoniekrisen im europäischen Profi-Fußball, um Fragen auszuloten, die für die empirische Forschung von Belang sein könnten. Schlagwörter: Materialistische Fußballkritik, Regulationstheorie, materialistische Staatstheorie, Moralische Ökonomie
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In jüngerer Zeit mehren sich Stimmen, die den deutschen Fußball in einer Krise sehen. Fraglich ist bisher allerdings, ob die Krisenwahrnehmung aus Sicht der Fans breitere Gültigkeit beanspruchen kann und welche Entwicklungen hierfür ursächlich sind. Offen ist auch, welche Reaktionen der Fans aus einer Krisenwahrnehmung folgen. Im Rahmen einer Online-Erhebung unter 1.697 Fußballfans in Deutschland nimmt sich der vorliegende Beitrag diesen Fragestellungen an. Hierbei werden mögliche Ursachen für eine Krisenwahrnehmung (starke Kommerzialisierung, geringe Integrität des sportlichen Wettbewerbs und der Interessenberücksichtigung bzw. Partizipationsmöglichkeiten von Fans) sowie Verhaltensweisen der Fans (Widerspruch und Bereitschaft zu einer Abwanderung) in ihren empirischen Zusammenhängen untersucht. Im Ergebnis liegt aus Fansicht eine recht starke Krise vor, wobei diese Wahrnehmung durch die angeführten Fehlentwicklungen nicht (Integrität) oder lediglich mittelbar (Kommerzialisierung und Partizipation) beeinflusst wird. Weiterhin fördert die Wahrnehmung einer Krise systematisch sowohl das empfundene Erfordernis zu Widerstand wie auch die Tendenz zum Exit vom Fußball. Schlagwörter: Loyalität, Abwanderung, Widerspruch, Anspruchsgruppen, Unzufriedenheit
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Die weltweit wahrgenommenen Ausschreitungen nach einem Tötungsdelikt im Spätsommer 2018 in Chemnitz markierten geradezu ein Ensemble an Krisen: Eine Demokratiekrise durch eine so in Deutschland lange nicht gekannte öffentliche Dominanz der radikalen Rechten, eine Koalitionskrise der damaligen Bundesregierung um die Entlassung des Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen und eine Krise der Stadtgesellschaft. Bemerkenswert daran war zum einen, dass die entscheidende Mobilisierung aus der Hooliganszene des Chemnitzer FC erfolgte. Und zum anderen, dass es sich mitnichten um ein Einzelereignis handelte, sondern ein Nachspiel in Form einer seriellen Krisenlage in Chemnitz hatte, die auch durch einen spektakulären städtischen Erfolg wie die Kür zur Kulturhauptstadt 2025 nicht überwunden wurde. Diese Lage lässt sich zugleich paradigmatisch wie ereignisreich an der maßgeblich am Krisengeschehen beteiligten Fußballkultur – die wir somit als zentralen „Krisenherd“ identifizieren – im Stadion und darüber hinaus demonstrieren. Theoretisch wird an diesem Beispiel sichtbar, dass die Spezifik des Krisenkomplexes weder allein in einer überhitzten Politisierung noch in einer verdrossenen Entpolitisierung zu konzeptualisieren ist, sondern in einem Wechselspiel aus beiden Momenten. Schlagwörter: Entpolitisierung, Normalisierung, Rechtsextremismus, Fußballkultur, Chemnitz
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Die Covid-19 Pandemie bedeutete für viele Bereiche der Gesellschaft und Wirtschaft eine Krise. Dies wurde auch für den Fußball beschrieben, da die Ausübung von Mannschaftssport für lange Zeit untersagt war, wodurch Amateurfußballvereine ihrer Grundlage beraubt waren. Der Beitrag untersucht, wie Amateursportvereine auf diese Unterbrechungen reagierten. Dabei greift der Beitrag auf das Capacity-Framework zurück, welches Organisationen, deren Erreichen von Zielen und Reaktionen auf Herausforderungen anhand von kritischen Ressourcen analysiert. Auf Grundlage von 64 Leitfadeninterviews mit Vereinsvorständen bzw. Abteilungsleiter*innen (5.–11. Liga) aus den Jahren 2020 und 2021 konnten drei Typen identifiziert werden. Aktive, ruhende und fordernde Vereine zeigen unterschiedliche Reaktionen auf die Covid-19 Pandemie. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass die verfügbare Zeit eine wichtige Ressource für das Management und Erneuerungen in Vereinen darstellt, gerade für Ehrenamtliche in Amateurfußballvereinen. Schlagwörter: Krise, Kapazität, Sport, Fußball, Management
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