Beschreibung
Wie eignen sich Kinder und Jugendliche die Schriftsprache an, welche Möglichkeiten und Grenzen hat die Schriftsprachförderung in formellen und non-formalen Bildungskontexten? Die AutorInnen dieses Bandes diskutieren diese Fragen mit unterschiedlichen theoretischen Zugängen und betten sie in verschiedene empirische Kontexte ein.
Die einzelnen Beiträge befassen sich zunächst mit Lesesozialisation im familiären und biografischen Kontext. Daran schließen sich aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven Überlegungen zu möglichen – oder auch vermeintlichen – Entstehungshintergründen von Lern- bzw. von Schriftsprachproblemen bei Kindern und Jugendlichen an. Der Band setzt sich auch mit der Entwicklung neuer Lernorte zum Schriftspracherwerb und zur Schriftsprachförderung auseinander. Ausgehend von einem systematischen Zugang zu Fragen ‚neuer’ Lernkontexte wird am Beispiel des non-formalen Bildungsorts ‚Kinder- und Jugendarbeit’ skizziert, welche spezifischen Möglichkeiten, aber auch welche Risiken mit einer Schriftsprachförderung in außerschulischen Lernorten verbunden sein können. Weitere Beiträge enthalten konzeptionelle Überlegungen zur präventiven und kompensatorischen Schriftsprachförderung in Kindertagesstätten und Einrichtungen der Jugendberufshilfe sowie zur nachholenden Schriftsprachförderung, ferner zur Gestaltung von Übergängen zwischen Bildungsinstitutionen. Ergänzt werden diese Beiträge durch Praxisberichte aus verschiedenen Lernkontexten.
Die HerausgeberInnen:
Lilo Dorschky,
Dipl.-Soziologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Evangelischen Hochschule Dresden
Christian Kurzke,
Studienleiter Jugend, Evangelische Akademie Meißen
Johanna Schneider,
Dipl. Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut der Evangelischen Hochschule Dresden (ZFWB an der ehs Dresden gGmH)
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