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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-86388-729-2

Von der Wahlfreiheit zur Vereinbarkeit – Wandel in der Familienpolitik in Frankreich

Authors/Editors:

Erscheinungsdatum : 11.07.2016

25,99  incl. VAT - 32,00  incl. VAT

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ISBN: 978-3-86388-729-2
Kategorien: Politics

Beschreibung

Frankreich verfolgte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Familienpolitik, die den Rückzug von Müttern aus dem Erwerbsleben förderte. Über Jahrzehnte hinweg trat nur eine politische Minderheit dafür ein, erwerbstätige Mütter bei den Kosten der Kinderbetreuung zu unterstützen. Erstmals wurde zu Beginn der 1970er Jahre eine einheitliche Beihilfe für die Kosten der Kinderbetreuung eingeführt. Wieso konnte sich zu diesem Zeitpunkt die Minderheit durchsetzen, die die Unterstützung erwerbstätiger Mütter forderte? Die Autorin untersucht für den Zeitraum der 1950er bis 1970er Jahre interne Prozesse, Machtverschiebungen, gesellschaftliche Entwicklungen sowie die Auswirkungen der Reform auf die französische Familienpolitik heute.

Frankreich verfolgte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Familienpolitik, die darauf basierte, der Mutter den Rückzug aus dem Erwerbsleben zu ermöglichen. Dadurch sollte sie sich ganz der Erziehung ihres möglichst zahlreichen Nachwuchses widmen können. Zu Beginn der 1970er Jahre erfolgte jedoch eine Gesetzesreform, die erstmals die finanzielle Unterstützung von Kinderbetreuungskosten einführte. Mit dieser Reform wurde der Grundstein für die heutige französische Familienpolitik gelegt, die als beispielhaft für die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gilt.

Die politischen Auseinandersetzungen um das zu fördernde Familienmodell entbrannten bereits kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Konflikt war von starken ideologischen Gegensätzen geprägt. Größten familienpolitischen Einfluss hatten die Befürworter des männlichen Ernährermodells, die aus Kreisen konservativer Familialisten und Gaullisten stammten. Die Forderung nach einer Unterstützung für erwerbstätige Mütter erhoben hingegen vor allem sozialistische Kreise und Verbände des Arbeitermilieus. Jedoch verfügten diese über Jahrzehnte hinweg nicht über ausreichend politisches Gewicht, um ihre Ziele durchzusetzen.

Wie konnte es dennoch vor dem Hintergrund der Fünften Republik, unter einer gaullistischen Regierung, zu dieser Reform kommen? Welche internen Prozesse, Machtverschiebungen und gesellschaftlichen Entwicklungen führten zu einem Überzeugungswandel? Welche Auswirkungen hat die Reform auf die französische Familienpolitik heute? Welche Konstanten lassen sich trotz des Paradigmenwechsels feststellen? Diese Fragestellungen werden mithilfe des ideenbasierten analytischen Ansatzes des Advocacy Coalition Framework nach Paul A. Sabatier et al. untersucht.

 

Inhaltsverzeichnis ansehen

Die Autorin:

Dr. Sara Heinze,
Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Köln

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf-Infoblatt).

 

Zielgruppen: Forschende, Lehrende und Studierende der Politikwissenschaft, FamilienpolitikerInnen

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISBN

978-3-86388-729-2

eISBN

978-3-86388-291-4

Format

A5

Scope

244

Year of publication

2016

Date of publication

11.07.2016

Edition

1.

Language

Deutsch

Bewertungen

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Autor*innen

Keywords

erwerbstätige Mütter, Familienpolitik, Frankreich, Kinderbetreuung

Rezensionen/Pressestimmen

Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Studie, die an der Schnittstelle von Policy und Care-Forschung bzw. Gender Studies angesiedelt ist, eine lesenswerte und detaillierte Betrachtung der französischen Familienpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg im Kontext von Akteuren, Werten und Arenen darstellt.

Politische Vierteljahresschrift 59/2018

Beschreibung

Beschreibung

Frankreich verfolgte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Familienpolitik, die den Rückzug von Müttern aus dem Erwerbsleben förderte. Über Jahrzehnte hinweg trat nur eine politische Minderheit dafür ein, erwerbstätige Mütter bei den Kosten der Kinderbetreuung zu unterstützen. Erstmals wurde zu Beginn der 1970er Jahre eine einheitliche Beihilfe für die Kosten der Kinderbetreuung eingeführt. Wieso konnte sich zu diesem Zeitpunkt die Minderheit durchsetzen, die die Unterstützung erwerbstätiger Mütter forderte? Die Autorin untersucht für den Zeitraum der 1950er bis 1970er Jahre interne Prozesse, Machtverschiebungen, gesellschaftliche Entwicklungen sowie die Auswirkungen der Reform auf die französische Familienpolitik heute.

Frankreich verfolgte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Familienpolitik, die darauf basierte, der Mutter den Rückzug aus dem Erwerbsleben zu ermöglichen. Dadurch sollte sie sich ganz der Erziehung ihres möglichst zahlreichen Nachwuchses widmen können. Zu Beginn der 1970er Jahre erfolgte jedoch eine Gesetzesreform, die erstmals die finanzielle Unterstützung von Kinderbetreuungskosten einführte. Mit dieser Reform wurde der Grundstein für die heutige französische Familienpolitik gelegt, die als beispielhaft für die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gilt.

Die politischen Auseinandersetzungen um das zu fördernde Familienmodell entbrannten bereits kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Konflikt war von starken ideologischen Gegensätzen geprägt. Größten familienpolitischen Einfluss hatten die Befürworter des männlichen Ernährermodells, die aus Kreisen konservativer Familialisten und Gaullisten stammten. Die Forderung nach einer Unterstützung für erwerbstätige Mütter erhoben hingegen vor allem sozialistische Kreise und Verbände des Arbeitermilieus. Jedoch verfügten diese über Jahrzehnte hinweg nicht über ausreichend politisches Gewicht, um ihre Ziele durchzusetzen.

Wie konnte es dennoch vor dem Hintergrund der Fünften Republik, unter einer gaullistischen Regierung, zu dieser Reform kommen? Welche internen Prozesse, Machtverschiebungen und gesellschaftlichen Entwicklungen führten zu einem Überzeugungswandel? Welche Auswirkungen hat die Reform auf die französische Familienpolitik heute? Welche Konstanten lassen sich trotz des Paradigmenwechsels feststellen? Diese Fragestellungen werden mithilfe des ideenbasierten analytischen Ansatzes des Advocacy Coalition Framework nach Paul A. Sabatier et al. untersucht.

 

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Die Autorin:

Dr. Sara Heinze,
Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Köln

 

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Zielgruppen: Forschende, Lehrende und Studierende der Politikwissenschaft, FamilienpolitikerInnen

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978-3-86388-729-2

eISBN

978-3-86388-291-4

Format

A5

Scope

244

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2016

Date of publication

11.07.2016

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1.

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Deutsch

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Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Studie, die an der Schnittstelle von Policy und Care-Forschung bzw. Gender Studies angesiedelt ist, eine lesenswerte und detaillierte Betrachtung der französischen Familienpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg im Kontext von Akteuren, Werten und Arenen darstellt.

Politische Vierteljahresschrift 59/2018

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