Beschreibung
Seit Ende der 1980er Jahre wurde von einer Gruppe von Erziehungswissenschaftler*innen der „bürgerlichen Kälte“ (Horkheimer/Adorno) nachgegangen; dabei wurde diese Theoriefigur der Kritischen Theorie erschlossen und ihre Aktualität durch zahlreiche Fallstudien zu typischen Situationen der pädagogischen Praxis aufgewiesen. Außerdem wurde eine ausgreifende Untersuchung zur Ontogenese der Kälte realisiert, die das Thema dieses Bandes ist. Sein Ziel ist es, einen Überblick über die dabei erzielten Befunde zu geben und eine Zwischenbilanz der bisherigen Forschungen dazu zu leisten, wie Heranwachsende trotz und durch Pädagogik lernen, kalt zu werden, wie Pädagogik also an der Reproduktion bürgerlicher Kälte beteiligt ist.
Die HerausgeberInnen:
Dr. phil. habil. Andreas Gruschka; Professor i.R. für Schulpädagogik und Allgemeine Pädagogik am Fachbereich Erziehungswissenschaften, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main
Dr. phil. habil. Marion Pollmanns; Professorin für Schulpädagogik, Europa-Universität Flensburg
Dr. phil. Christoph Leser; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik der Sekundarstufe, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
Zielgruppe:
Forschende und Lehrende der Erziehungswissenschaft
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