Beschreibung
Durch Schulangebote der Persönlichkeitsbildung rückt die Lebenswelt der Schüler*innen ins Rampenlicht pädagogischer Praxis. Vor diesem Hintergrund wendet sich der Autor der Frage zu, wie sich Unterricht in dem an österreichischen Bundeshandelsakademien und -schulen (BHAK/BHAS) etablierten Schulfach „Persönlichkeitsbildung und Soziale Kompetenz“ (PBSK) in einer ersten Klasse einer Handelsschule gestaltet. Im Fokus stehen Interaktionen und Praktiken, die den Schüler*innen ermöglichen, ihre Alltagsthemen in pädagogischen Kontexten zu reflektieren.
Im Zuge der Persönlichkeitsbildung an Schulen rückt die alltägliche Lebenswelt der Schüler*innen immer mehr in den Mittelpunkt schulisch-pädagogischer Anstrengungen. Dies wirft die Frage auf, ob die schulische Institution Räume schafft, in denen Schüler*innen und ihre alltagskulturellen Handlungen zum Gegenstand pädagogischer Diskurse werden. Während die bildungswissenschaftliche Forschung bisher hauptsächlich die Implementierung sozial- oder demokratiepädagogischer Programme in den Blick genommen hat, sind Formate des Unterrichts, die die Anliegen und Perspektiven der Schüler*innen explizit behandeln, nur selten erforscht worden. Die vorliegende Studie nimmt sich dieses Themas an.
Inhaltsverzeichnis + Leseprobe
Der Autor:
Amos Postner, Universitätsassistent am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien
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Die Fachbereiche:
Soziologie, Biographieforschung, Ethnographie
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