Beschreibung
Kann im Hinblick auf Organisationen von Klienten gesprochen werden? Dies stellt nach wie vor ein Desiderat der Beratungsforschung dar. Die Beratung von Personen und Organisationen hat sich im Kontext pädagogischer Handlungspraxen fest etabliert. Sowohl die Praxis wie auch die Beratungsforschung setzen den Klientenstatus von Organisationen voraus. Eine theoretisch begründete Analyse der Klientenkonstitution von Organisationen steht aber bis dato noch aus.
Die Arbeit greift diese Forschungslücke auf und entwickelt ein Modell, das auch für Organisationen einen theoretisch begründeten Anschluss an das Fall- und Klientenkonzept in der Lesart des Professionsansatzes Ulrich Oevermanns erlaubt. Die dazu entwickelten Modellbildungen lassen aber auch erkennbar werden, dass es in der Klientenkonstitution von Organisation und Person deutliche Differenzen gibt, die einen je eigenständigen professionstheoretischen Zugang zu den beiden Beratungsformen nahe legen.
Aus dem Inhalt:
Entwicklung der Fragestellung
Theoretische Grundlegung – das Fallkonzept dr Objektiven Hermeneutik
Die Organisation als Fall
Organisationsberatung aus professiontheoretischer Sicht
Schlussbetrachtungen
Die Autorin:
Anja Voß
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Ruhr-Universität Bochum.
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
Zielgruppen:
Wissenschaftler/innen, die sich mit Professions- und (Organisations-) Beratungsforschung befassen; Wissenschaftler/innen, die sich mit den methodologischen Grundlage der Objektiven Hermeneutik befassen und an der Frage nach der Anwendbarkeit der Methode auf Kollektive als Fälle interessiert sind
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