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ISSN: 1862-5002

Diskurs 4-2024 | Corona und die Folgen

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ISSN: 1862-5002

Inhalt

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
4-2024: Corona und die Folgen

Editorial
Thomas Rauschenbach / Heinz-Hermann Krüger: Corona im Rückblick – empirische Analysen zum Kindes- und Jugendalter. Editorial

Schwerpunktbeiträge
Katharina Manderscheid / Lorenz Gaedke: Ungleicher Familienalltag in der Pandemie
Julia Hansen / Reiner Hanewinkel: Substanzkonsum 14- bis 17-Jähriger vor, während und nach der COVID-19-Pandemie – Ergebnisse der schulbasierten Fragebogenstudie Präventionsradar
Anna Lips / Wolfgang Schröer: Jugendpolitik während der COVID-19-Pandemie: Jenseits des Bedauerns – zur Notwendigkeit einer Jugendpolitikfolgenforschung
Markus Lörz / Jonas Koopmann: Wie haben sich die Studienbedingungen, sozialen Ungleichheiten und Studienabbruchintentionen im Laufe der COVID-19-Pandemie verändert?

Freie Beiträge
Franziska Schlattmeier: Raus aus der Gruppe – wie sich Kinder in der Kindertagesstätte entziehen
Mariana Grgic / Susanne Lochner: Jugendfreiwilligendienste: Nischendasein oder Wegweiser für späteres Engagement junger Frauen und Männer? (im Open Access verfügbar)

Kurzbeitrag
Elif Sari: Coachen, pushen, anleiten – Wie Eltern Einfluss auf den Bildungsweg und Bildungserfolg ihrer Kinder im Teenageralter nehmen

Rezensionen
Manfred Liebel: Emir Estrada (2019). Kids at Work. Latinx Families Selling Food on the Streets of Los Angeles
Kevin Stützel: Yağmur Mengilli (2023). Chillen als jugendkulturelle Praxis

 

Einzelbeitrags-Download (Open Access/Gebühr): diskurs.budrich-journals.de
Sie können sich hier für den Diskurs-Alert anmelden.

Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1862-5002

eISSN

2193-9713

Jahrgang

19. Jahrgang 2024

Ausgabe

4-2024

Erscheinungsdatum

20.01.2025

Umfang

152 Seiten

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v19i4

Homepage

https://diskurs.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

agency, Alkohol, Alltag, Bildungserfolg, Bildungsungleichheit, Corona, Corona-Pandemie, Covid-19-Pandemie, digitale Studienbedingungen, E-Zigaretten, Eltern, Ethnographie, Familien, freiwilliges Engagement, Grounded Theory, Habitus, Januar 2025, Jugendfreiwilligendienste, Jugendliche, Jugendpolitik, Jugendpolitikfolgenforschung, Kiffen, Kinder im Teenageralter, Kindheit, Kita, Lebenslage Jugend, non-formales Lernen, Qualifizierung junger Menschen, soziale Ungleichheit, Studienabbruchintention, Zigaretten

Abstracts

Ungleicher Familienalltag in der Pandemie (Katharina Manderscheid, Lorenz Gaedke)
Der Beitrag stellt Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt zu ungleichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Alltag von Familien aus verschiedenen sozio-ökonomischen Milieus vor. Theoretischer Ausgangspunkt sind soziologische Theorien der Reproduktion sozialer Ungleichheiten im Alltagsleben von Individuen und sozialen Gruppen, insbesondere die Arbeiten von Pierre Bourdieu. Die Auswertung der qualitativen Interviewdaten zeigt, dass alle Familien im Alltag von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie betroffen waren. Die spezifischen Auswirkungen und die Intensität der Betroffenheit variieren jedoch abhängig von individuellen Faktoren wie habituellen Dispositionen, be-/entlastenden Umständen und strukturellen Rahmenbedingungen, z. B. Freiheit in der Gestaltung der Erwerbsarbeit, aufenthaltsrechtliche Bestimmungen etc., deutlich. Dies wird in einer Typologie dargestellt. Schlagwörter: COVID-19-Pandemie; Alltag, Bildungsungleichheit, Habitus, Familien
» Einzelbeitrag kaufen (Budrich Journals)

Substanzkonsum 14- bis 17-Jähriger vor, während und nach der COVID-19-Pandemie – Ergebnisse der schulbasierten Fragebogenstudie Präventionsradar (Julia Hansen, Reiner Hanewinkel)
Die Infektionsschutzmaßnahmen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie haben das Leben der Jugendlichen stark verändert. Soziale Kontakte wurden eingeschränkt, Freizeitaktivitäten gestrichen und Schulen geschlossen. Die vorliegende Studie untersucht den Substanzkonsum von 14- bis 17-jährigen Jugendlichen in Deutschland vor, während und nach der Pandemie. Die Daten stammen aus dem „Präventionsradar“, einer jährlich durchgeführten schulbasierten Beobachtungsstudie. Insgesamt wurden fünf Befragungswellen einbezogen: zwei vor Ausbruch der Pandemie, zwei während der Pandemie und eine im Übergang zur postpandemischen Phase. Primäre Endpunkte wurden mittels Fragebogen erfasst und waren der Konsum von a) mindestens eines Nikotinprodukts (Zigaretten, E-Zigaretten), b) Cannabis, c) mindestens vier (Mädchen) bzw. fünf (Jungen) alkoholischen Getränken bei einer Gelegenheit (Rauschtrinken) und d) Polykonsum von mindestens zwei der Produkte/ Substanzen im Monat bzw. in den letzten 30 Tagen vor der Befragung. Die Punktschätzungen mit 95 Prozent-Konfidenzintervall (95%-KI) der wiederholten Querschnitte basieren auf mehr als 30.000 Datensätzen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Monatsprävalenz des Konsums von Nikotinprodukten während der COVID-19-Pandemie (2020/2021) mit 13,7 Prozent [95%- KI: 12,7–14,8] signifikant niedriger war als in der Erhebung 2019/2020. Auch im Folgejahr (2021/2022) war die Monatsprävalenz mit 13,3 Prozent [95%-KI: 12,4–14,2] geringer. Postpandemisch lag die Prävalenz bei 15,9 Prozent [95%-KI: 14,9–17,0] und war damit auf präpandemischem Niveau. Die 30-Tage-Prävalenz des Rauschtrinkens betrug im Erhebungsjahr (2018/2019) 27,9 Prozent [95%-KI: 26,7-29,1] und war damit höher als im Erhebungsjahr 2022/2023 mit 23,5 Prozent [95%- KI: 22,3–24,6]. Die Monatsprävalenz von Cannabis sowie der Polykonsum unterlag im Beobachtungszeitraum keinen signifikanten Schwankungen. In der untersuchten Altersgruppe ist der aktuelle Konsum von Substanzen verbreitet, einschließlich solcher, für die es im Jugendalter keinen legalen Zugang gibt. Um die Verbreitung einzudämmen, sind konsequente Maßnahmen zur Verhältnis- und Verhaltensprävention erforderlich. Schlagwörter: Alkohol, Zigaretten, E-Zigaretten, Kiffen, Jugendliche
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Jugendpolitik während der COVID-19-Pandemie: Jenseits des Bedauerns – zur Notwendigkeit einer Jugendpolitikfolgenforschung (Anna Lips, Wolfgang Schröer)
Ausgehend von einem kurzen Abriss der Jugendpolitik wird ein Verständnis von Jugendpolitik als Politik für die Lebenslage Jugend (Lüders, 2018) hergeleitet. Auf der Grundlage dieses Verständnisses wird im Anschluss entlang der unterschiedlichen Politikebenen – ‚politics‘, ‚policies‘, ‚polity‘ (Bock, 2010) exemplarisch danach gefragt, wie Jugend – ‚politics‘ – inhaltlich als politisches Thema wahrgenommen wird, welche politischen Prozesse im Kontext von Jugend – ‚policies‘ – beobachtet werden können und über welche Akteur:innen und institutionellen Rahmungen – ‚polity‘ – Jugend während der COVID-19-Pandemie politisch reguliert wurde. Der vorliegende Artikel analysiert anhand dieses Dreiklangs, welche politischen Schwerpunktsetzungen sich während der Pandemie in Bezug auf die Lebenslage Jugend identifizieren lassen und reflektiert diese auf der Grundlage des Forschungsstandes, insbesondere aus der Perspektive junger Menschen. Abschließend wird argumentiert, dass eine systematische und datenbasierte Jugendpolitikfolgenforschung ein Desiderat in Deutschland darstellt, um die Reichweite jugendpolitischer Regulationen, Strategien und Diskurse einschätzen zu können. Dies wäre aber eine Bedingung, um wissenschaftliche Aussagen über die jugendpolitischen Konsequenzen der COVID-19-Pandemie treffen zu können. Schlagwörter: Jugendpolitik, Lebenslage Jugend, COVID-19-Pandemie, Jugendpolitikfolgenforschung, Qualifizierung junger Menschen
» Einzelbeitrag kaufen (Budrich Journals)

Wie haben sich die Studienbedingungen, sozialen Ungleichheiten und Studienabbruchintentionen im Laufe der COVID-19-Pandemie verändert? (Markus Lörz, Jonas Koopmann)
Im Zuge der COVID-19-Pandemie haben sich die Studienbedingungen grundlegend verändert und die sozialen Ungleichheiten zugenommen. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den veränderten Bedingungen im Verlauf der COVID-19-Pandemie und untersucht die Chancen und Risiken, die sich für verschiedene Studierendengruppen mit Blick auf das Risiko eines Studienabbruchs ergeben. Ziel ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie die digitalen Bedingungen künftig zu gestalten sind, um die Studiensituation für traditionell benachteiligte Gruppen zu verbessern. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Ungleichheits- und Digitalisierungsforschung werden die Auswirkungen der veränderten Studienbedingungen für verschiedene Studierendengruppen diskutiert. Zudem wird anhand vergleichbarer Studierendenbefragungen empirisch gezeigt, wie sich die Intention, das Studium abzubrechen zwischen 2016, 2020 und 2021 verändert hat. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie sich die Studienbedingungen im Laufe der Pandemie ändern und wie diese mit den Abbruchintentionen der verschiedenen Studierendengruppen zusammenhängen. Schlagwörter: COVID-19-Pandemie, soziale Ungleichheit, digitale Studienbedingungen, Studienabbruchintention
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Raus aus der Gruppe – wie sich Kinder in der Kindertagesstätte entziehen (Franziska Schlattmeier)
Kinder sind in der Kita fast permanent in der Gruppenlogik organisiert und die Teilnahme an Aktivitäten ist häufig obligatorisch. Vor diesem Hintergrund des bindenden Charakters der Aktivitäten sowie der Perspektive, Kinder als Akteure zu sehen, wird im Folgenden der Frage nachgegangen, wie sich Kinder Gruppen(situationen) entziehen. Hierzu werden unterschiedliche Facetten aufgezeigt, wie sich Kinder räumlich, körperlich und kommunikativ entziehen. Diese Erkenntnisse reichern bisherige Überlegungen zur Agency von Kindern in der Kita an und können in Bezug auf Praktiken des Widerstandes oder des Zulassens diskutiert werden. Schlagwörter: Agency, Kindheit, Kita, Ethnographie, Grounded Theory
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Jugendfreiwilligendienste: Nischendasein oder Wegweiser für späteres Engagement junger Frauen und Männer? (Mariana Grgic, Susanne Lochner)
Jugendfreiwilligendienste als Orte der non-formalen Bildung bieten jährlich mehreren zehntausend Menschen die Möglichkeit eines intensiven, zeitlich befristeten freiwilligen Engagements in bestimmten Einsatzbereichen wie der Sozialen Arbeit, der Pflege, dem Umweltschutz oder in sozialen Projekten im Ausland. Aufgrund zahlreicher gesellschaftlicher Veränderungen in den letzten 20 Jahren, wie der Abschaffung des Zivildienstes, der G8-Reform in Gymnasien oder der Einschränkungen in der Corona-Pandemie, untersucht der Beitrag die langfristige Entwicklung der Teilnehmendenzahlen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ), dem Bundesfreiwilligendienst (BFD), dem Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) und dem Programm ‚weltwärts‘. In einer Auswertung des Freiwilligensurveys 2019 (n=24.954) wird zusätzlich analysiert, ob die Teilnahme an einem Freiwilligendienst mit der späteren Engagementbereitschaft zusammenhängt. Die Ergebnisse zeigen zuletzt sinkende Teilnehmendenzahlen, unter anderem aufgrund der Corona-Pandemie. Ein Engagement in einem Freiwilligendienst erhöht zudem – neben anderen Formen des frühen freiwilligen Engagements – die Chance, auch in späterem Erwachsenenalter freiwillig engagiert zu sein. Dies spricht dafür, das freiwillige Engagement junger Menschen auch zukünftig zu fördern. Schlagwörter: Jugendfreiwilligendienste, freiwilliges Engagement, non-formales Lernen
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Inhalt

Inhalt

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
4-2024: Corona und die Folgen

Editorial
Thomas Rauschenbach / Heinz-Hermann Krüger: Corona im Rückblick – empirische Analysen zum Kindes- und Jugendalter. Editorial

Schwerpunktbeiträge
Katharina Manderscheid / Lorenz Gaedke: Ungleicher Familienalltag in der Pandemie
Julia Hansen / Reiner Hanewinkel: Substanzkonsum 14- bis 17-Jähriger vor, während und nach der COVID-19-Pandemie – Ergebnisse der schulbasierten Fragebogenstudie Präventionsradar
Anna Lips / Wolfgang Schröer: Jugendpolitik während der COVID-19-Pandemie: Jenseits des Bedauerns – zur Notwendigkeit einer Jugendpolitikfolgenforschung
Markus Lörz / Jonas Koopmann: Wie haben sich die Studienbedingungen, sozialen Ungleichheiten und Studienabbruchintentionen im Laufe der COVID-19-Pandemie verändert?

Freie Beiträge
Franziska Schlattmeier: Raus aus der Gruppe – wie sich Kinder in der Kindertagesstätte entziehen
Mariana Grgic / Susanne Lochner: Jugendfreiwilligendienste: Nischendasein oder Wegweiser für späteres Engagement junger Frauen und Männer? (im Open Access verfügbar)

Kurzbeitrag
Elif Sari: Coachen, pushen, anleiten – Wie Eltern Einfluss auf den Bildungsweg und Bildungserfolg ihrer Kinder im Teenageralter nehmen

Rezensionen
Manfred Liebel: Emir Estrada (2019). Kids at Work. Latinx Families Selling Food on the Streets of Los Angeles
Kevin Stützel: Yağmur Mengilli (2023). Chillen als jugendkulturelle Praxis

 

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Bibliografie

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Verlag

ISSN

1862-5002

eISSN

2193-9713

Jahrgang

19. Jahrgang 2024

Ausgabe

4-2024

Erscheinungsdatum

20.01.2025

Umfang

152 Seiten

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v19i4

Homepage

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Ungleicher Familienalltag in der Pandemie (Katharina Manderscheid, Lorenz Gaedke)
Der Beitrag stellt Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt zu ungleichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Alltag von Familien aus verschiedenen sozio-ökonomischen Milieus vor. Theoretischer Ausgangspunkt sind soziologische Theorien der Reproduktion sozialer Ungleichheiten im Alltagsleben von Individuen und sozialen Gruppen, insbesondere die Arbeiten von Pierre Bourdieu. Die Auswertung der qualitativen Interviewdaten zeigt, dass alle Familien im Alltag von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie betroffen waren. Die spezifischen Auswirkungen und die Intensität der Betroffenheit variieren jedoch abhängig von individuellen Faktoren wie habituellen Dispositionen, be-/entlastenden Umständen und strukturellen Rahmenbedingungen, z. B. Freiheit in der Gestaltung der Erwerbsarbeit, aufenthaltsrechtliche Bestimmungen etc., deutlich. Dies wird in einer Typologie dargestellt. Schlagwörter: COVID-19-Pandemie; Alltag, Bildungsungleichheit, Habitus, Familien
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Substanzkonsum 14- bis 17-Jähriger vor, während und nach der COVID-19-Pandemie – Ergebnisse der schulbasierten Fragebogenstudie Präventionsradar (Julia Hansen, Reiner Hanewinkel)
Die Infektionsschutzmaßnahmen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie haben das Leben der Jugendlichen stark verändert. Soziale Kontakte wurden eingeschränkt, Freizeitaktivitäten gestrichen und Schulen geschlossen. Die vorliegende Studie untersucht den Substanzkonsum von 14- bis 17-jährigen Jugendlichen in Deutschland vor, während und nach der Pandemie. Die Daten stammen aus dem „Präventionsradar“, einer jährlich durchgeführten schulbasierten Beobachtungsstudie. Insgesamt wurden fünf Befragungswellen einbezogen: zwei vor Ausbruch der Pandemie, zwei während der Pandemie und eine im Übergang zur postpandemischen Phase. Primäre Endpunkte wurden mittels Fragebogen erfasst und waren der Konsum von a) mindestens eines Nikotinprodukts (Zigaretten, E-Zigaretten), b) Cannabis, c) mindestens vier (Mädchen) bzw. fünf (Jungen) alkoholischen Getränken bei einer Gelegenheit (Rauschtrinken) und d) Polykonsum von mindestens zwei der Produkte/ Substanzen im Monat bzw. in den letzten 30 Tagen vor der Befragung. Die Punktschätzungen mit 95 Prozent-Konfidenzintervall (95%-KI) der wiederholten Querschnitte basieren auf mehr als 30.000 Datensätzen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Monatsprävalenz des Konsums von Nikotinprodukten während der COVID-19-Pandemie (2020/2021) mit 13,7 Prozent [95%- KI: 12,7–14,8] signifikant niedriger war als in der Erhebung 2019/2020. Auch im Folgejahr (2021/2022) war die Monatsprävalenz mit 13,3 Prozent [95%-KI: 12,4–14,2] geringer. Postpandemisch lag die Prävalenz bei 15,9 Prozent [95%-KI: 14,9–17,0] und war damit auf präpandemischem Niveau. Die 30-Tage-Prävalenz des Rauschtrinkens betrug im Erhebungsjahr (2018/2019) 27,9 Prozent [95%-KI: 26,7-29,1] und war damit höher als im Erhebungsjahr 2022/2023 mit 23,5 Prozent [95%- KI: 22,3–24,6]. Die Monatsprävalenz von Cannabis sowie der Polykonsum unterlag im Beobachtungszeitraum keinen signifikanten Schwankungen. In der untersuchten Altersgruppe ist der aktuelle Konsum von Substanzen verbreitet, einschließlich solcher, für die es im Jugendalter keinen legalen Zugang gibt. Um die Verbreitung einzudämmen, sind konsequente Maßnahmen zur Verhältnis- und Verhaltensprävention erforderlich. Schlagwörter: Alkohol, Zigaretten, E-Zigaretten, Kiffen, Jugendliche
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Ausgehend von einem kurzen Abriss der Jugendpolitik wird ein Verständnis von Jugendpolitik als Politik für die Lebenslage Jugend (Lüders, 2018) hergeleitet. Auf der Grundlage dieses Verständnisses wird im Anschluss entlang der unterschiedlichen Politikebenen – ‚politics‘, ‚policies‘, ‚polity‘ (Bock, 2010) exemplarisch danach gefragt, wie Jugend – ‚politics‘ – inhaltlich als politisches Thema wahrgenommen wird, welche politischen Prozesse im Kontext von Jugend – ‚policies‘ – beobachtet werden können und über welche Akteur:innen und institutionellen Rahmungen – ‚polity‘ – Jugend während der COVID-19-Pandemie politisch reguliert wurde. Der vorliegende Artikel analysiert anhand dieses Dreiklangs, welche politischen Schwerpunktsetzungen sich während der Pandemie in Bezug auf die Lebenslage Jugend identifizieren lassen und reflektiert diese auf der Grundlage des Forschungsstandes, insbesondere aus der Perspektive junger Menschen. Abschließend wird argumentiert, dass eine systematische und datenbasierte Jugendpolitikfolgenforschung ein Desiderat in Deutschland darstellt, um die Reichweite jugendpolitischer Regulationen, Strategien und Diskurse einschätzen zu können. Dies wäre aber eine Bedingung, um wissenschaftliche Aussagen über die jugendpolitischen Konsequenzen der COVID-19-Pandemie treffen zu können. Schlagwörter: Jugendpolitik, Lebenslage Jugend, COVID-19-Pandemie, Jugendpolitikfolgenforschung, Qualifizierung junger Menschen
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Im Zuge der COVID-19-Pandemie haben sich die Studienbedingungen grundlegend verändert und die sozialen Ungleichheiten zugenommen. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den veränderten Bedingungen im Verlauf der COVID-19-Pandemie und untersucht die Chancen und Risiken, die sich für verschiedene Studierendengruppen mit Blick auf das Risiko eines Studienabbruchs ergeben. Ziel ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie die digitalen Bedingungen künftig zu gestalten sind, um die Studiensituation für traditionell benachteiligte Gruppen zu verbessern. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Ungleichheits- und Digitalisierungsforschung werden die Auswirkungen der veränderten Studienbedingungen für verschiedene Studierendengruppen diskutiert. Zudem wird anhand vergleichbarer Studierendenbefragungen empirisch gezeigt, wie sich die Intention, das Studium abzubrechen zwischen 2016, 2020 und 2021 verändert hat. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie sich die Studienbedingungen im Laufe der Pandemie ändern und wie diese mit den Abbruchintentionen der verschiedenen Studierendengruppen zusammenhängen. Schlagwörter: COVID-19-Pandemie, soziale Ungleichheit, digitale Studienbedingungen, Studienabbruchintention
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Kinder sind in der Kita fast permanent in der Gruppenlogik organisiert und die Teilnahme an Aktivitäten ist häufig obligatorisch. Vor diesem Hintergrund des bindenden Charakters der Aktivitäten sowie der Perspektive, Kinder als Akteure zu sehen, wird im Folgenden der Frage nachgegangen, wie sich Kinder Gruppen(situationen) entziehen. Hierzu werden unterschiedliche Facetten aufgezeigt, wie sich Kinder räumlich, körperlich und kommunikativ entziehen. Diese Erkenntnisse reichern bisherige Überlegungen zur Agency von Kindern in der Kita an und können in Bezug auf Praktiken des Widerstandes oder des Zulassens diskutiert werden. Schlagwörter: Agency, Kindheit, Kita, Ethnographie, Grounded Theory
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Jugendfreiwilligendienste als Orte der non-formalen Bildung bieten jährlich mehreren zehntausend Menschen die Möglichkeit eines intensiven, zeitlich befristeten freiwilligen Engagements in bestimmten Einsatzbereichen wie der Sozialen Arbeit, der Pflege, dem Umweltschutz oder in sozialen Projekten im Ausland. Aufgrund zahlreicher gesellschaftlicher Veränderungen in den letzten 20 Jahren, wie der Abschaffung des Zivildienstes, der G8-Reform in Gymnasien oder der Einschränkungen in der Corona-Pandemie, untersucht der Beitrag die langfristige Entwicklung der Teilnehmendenzahlen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ), dem Bundesfreiwilligendienst (BFD), dem Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) und dem Programm ‚weltwärts‘. In einer Auswertung des Freiwilligensurveys 2019 (n=24.954) wird zusätzlich analysiert, ob die Teilnahme an einem Freiwilligendienst mit der späteren Engagementbereitschaft zusammenhängt. Die Ergebnisse zeigen zuletzt sinkende Teilnehmendenzahlen, unter anderem aufgrund der Corona-Pandemie. Ein Engagement in einem Freiwilligendienst erhöht zudem – neben anderen Formen des frühen freiwilligen Engagements – die Chance, auch in späterem Erwachsenenalter freiwillig engagiert zu sein. Dies spricht dafür, das freiwillige Engagement junger Menschen auch zukünftig zu fördern. Schlagwörter: Jugendfreiwilligendienste, freiwilliges Engagement, non-formales Lernen
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