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ISSN: 1619-6910

GWP 4-2025 | Themen: Sozialpolitik im „Herbst der Reformen“ · Pilotmonitor Politische Bildung · Krise des deutschen Wirtschaftsmodells · Verbot der AfD · Methoden der Politischen Bildung: Szenariotechnik, Podiumsdiskussion und Exkursion · Bildungsstandards für Demokratiebildung? · Sicherheits- und Außenpolitik

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ISSN: 1619-6910

Inhalt

GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik
Heft 4-2025, Themen: Sozialpolitik im „Herbst der Reformen“ · Pilotmonitor Politische Bildung · Krise des deutschen Wirtschaftsmodells · Verbot der AfD · Methoden der Politischen Bildung: Szenariotechnik, Podiumsdiskussion und Exkursion · Bildungsstandards für Demokratiebildung? · Sicherheits- und Außenpolitik

Editorial

Hausmitteilung
Verlegerwechsel

Online-Archiv
Stichwort: Gefährdungen der Demokratie (im Open Access verfügbar)

Meinung
Christoph Butterwegge: ‚Total unsozial‘ – Deutschland im Herbst der Reformen (im Open Access verfügbar)
Klaus Moegling: „Die ewig Gestrigen der Sicherheits- und Außenpolitik“? – Zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Friedens-Manifest von 120 SPD-Mitgliedern (im Open Access verfügbar)

Aktuelle Analysen
Mario Cavaliere: Der lange Weg zum Landesgesetz: Bayerns föderale Untätigkeit beim Ladenschluss

Wirtschaftspolitische Kolumne
Andreas Nölke: Geoökonomische Verwerfungen und das deutsche Wirtschaftsmodell: Krise und Möglichkeiten zur Neuorientierung

Fachaufsätze
Tim Engartner / Hermann Josef Abs / Reinhold Hedtke / Monika Oberle: Der Pilotmonitor politische Bildung – oder: Indikatoren zur datengestützten Berichterstattung
Peer Egtved: Auswahl außerschulischer Lernorte: Mehr historisches Gedenken als politische Kontroversität
Thorsten Winkelmann / Roland Sturm: Die Renaissance der Infrastrukturpolitik

Essay
Michael May: Bildungsstandards für das demokratische Wagnis? – Anmerkungen zum Vorschlag, Standards für die Demokratiebildung einzuführen

Kontrovers dokumentiert
Fabian Virchow: Verbot der Alternative für Deutschland (AfD)

Didaktik der Sozialwissenschaften
Andreas Petrik: Szenariotechnik. Die AfD an der Macht 2029-2033
Christian Fischer: Klimapolitik und Demokratie – Eine Podiumsdiskussion für die politische Nachhaltigkeitsbildung (gymnasiale Oberstufe)

Das besondere Buch
Nikias Obitz: Kinder am Rande der Demokratie – zur politischen Vernachlässigung einer Minderheit. Über: Aladin El-Mafaalani/Sebstian Kurtenbach/Klaus Peter Strohmeier: Kinder – Minderheiten ohne Schutz. Aufwachsen in einer alternden Gesellschaft
Birgit Glorius: Eine ‚Anleitung für das Hier und Jetzt‘? Über: Daniel Thym: Migration steuern. Anleitung für das Hier und Jetzt

Rezensionen
Jan-Niklas Kellermann: Feldmann, Dominik / Pelzel, Steffen / Sämann, Jana (Hrsg.): Kampffeld politische Bildung. Zur Analyse und Kritik aktueller Versuche von Einhegung, Einebnung und Begrenzung
Sibylle Reinhardt: Sinian Mailin Hensel / Marc Partetzke / Anja Schade (Hg.): Emotionen in der Politischen Bildung

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access/Gebühr): gwp.budrich-journals.de
Sie können sich hier für den GWP-Alert anmelden.

Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1619-6910

eISSN

2196-1654

Jahrgang

74. Jahrgang 2025

Ausgabe

4-2025

Erscheinungsdatum

09.12.2025

Umfang

132 Seiten

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gwp.v74i4

Homepage

https://gwp.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

AfD, Außen- und Sicherheitspolitik, Außerschulische Lernorte, Bayern, Bildungspolitik, Bildungsstandards, BNE, DDR, Dezember 2025, Dystopie, Erinnerungspolitik, Europäisierung, Export, Frieden, Föderalismus, Geopolitik, Gesetzgebung, Handel, Historisch politische Bildung, historisches Lernen, Infrastrukturpolitik, Kompetenzen, Krieg, Merz, Monitoring, Nationalsozialismus, Podiumsdiskussion, Politikunterricht, politische Bildung, Privatisierung, Reformen, Russland, Rüstungspolitik, Schülerorientierung, Sozialstaat, Szenariotechnik, Wirtschaft, Zukunftsorientierung, Öffentlichkeit

Abstracts

‚Total unsozial‘ – Deutschland im Herbst der Reformen (Christoph Butterwegge)
Bundeskanzler Friedrich Merz stimmte die Bevölkerung im Sommer 2025 durch prägnante Formulierungen auf einen „Herbst der Reformen“ und bevorstehende Kürzungen im System der sozialen Sicherung ein. Auf dem Landesparteitag der niedersächsischen CDU in Osnabrück sagte er am 23. August 2025: „Der Sozialstaat, wie wir ihn heute haben, ist mit dem, was wir volkswirtschaftlich leisten, nicht mehr finanzierbar.“ Christoph Butterwegge analysiert diesen Terminus kritisch und argumentiert: Zwar hatte Merz womöglich recht, wenn die von ihm geführte Regierung den Einzelplan 14 (Wehretat), wie veranschlagt, von knapp 52 Milliarden Euro im Jahr 2024 auf 152,8 Milliarden Euro im Jahr 2029 nahezu verdreifacht, ohne dass sie irgendwelche Steuern erhöht. Aber ohne eine übertriebene Vergrößerung der Bundeswehr und gigantische Rüstungsprojekte, die man auf dem Umweg über Kredite finanziert, wodurch damit zwangsläufig verbundene Zins- und Tilgungslasten enorm steigen, erweist sich der Sozialstaat als zukunftsfähig. Schlagworte: Sozialstaat, Reformen, Merz
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„Die ewig Gestrigen der Sicherheits- und Außenpolitik“? – Zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Friedens-Manifest von 120 SPD-Mitgliedern (Klaus Moegling)
In diesem Beitrag setzt sich der Autor Klaus Moegling mit dem Friedens-Manifest von 120 SPD-Mitgliedern auseinander und diskutiert die These: „Der Umgang mit den Unterzeichnern und Unterzeichnerinnen des Friedensmanifests der SPD-Linken spiegelt einerseits die gegenwärtige sicherheitspolitische Situation und andererseits ebenso die Krise der Demokratie in einer deutschen Gesellschaft, die sich vermeintlich im Vorkriegszustand befindet.“ Schlagworte: Frieden, Krieg, Rüstungspolitik, Außen- und Sicherheitspolitik, Russland
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Der lange Weg zum Landesgesetz: Bayerns föderale Untätigkeit beim Ladenschluss (Mario Cavaliere)
Bayern verabschiedete erst 2025 ein eigenes Ladenschlussgesetz – fast zwanzig Jahre nach der Föderalismusreform, die den Ländern diese Kompetenz übertrug. Trotz traditionell ausgeprägter Landesaktivität blieb der Freistaat in diesem Politikfeld lange untätig, gebremst durch politische Pfadabhängigkeit und parteiinterne Konflikte. Erst der technologische Wandel durch personallose Supermärkte erzeugte Handlungsdruck. Der Fall zeigt exemplarisch, dass föderale Handlungsspielräume nicht automatisch genutzt werden, sondern häufig an institutionellen Routinen und Machtkonstellationen scheitern. Schlagworte: Föderalismus, Gesetzgebung, Bayern
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Geoökonomische Verwerfungen und das deutsche Wirtschaftsmodell: Krise und Möglichkeiten zur Neuorientierung (Andreas Nölke)
Über viele Jahrzehnte galt der hohe Exportüberschuss der deutschen Wirtschaft großen Teilen der Bevölkerung als ein besonderes Qualitätsmerkmal. Auch wenn dieser Exportüberschuss den Regierungen von Deutschlands Handelspartnern oft ein Dorn im Auge war, ließ man sich von solchen Beschwerden nicht beirren. Deutschland wurde sogar als „Exportweltmeister“ (Hesse 2024) bezeichnet, ein Titel, der immerhin weniger fragil ist als jener eines Fußballweltmeisters. In der Tat ist die Exportorientierung der deutschen Wirtschaft deutlich höher als jene aller anderen großen Industrieländer. Andreas Nölke diskutiert die Möglichkeiten des deutschen Wirtschaftsmodells zur Neuorientierungen im Angesicht geoökonomischer Verwerfungen. Schlagwörter: Wirtschaft, Handel, Export, Geopolitik
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Der Politmonitor politische Bildung – oder: Indikatoren zur datengestützten Berichterstattung (Tim Engartner, Hermann Josef Abs, Reinhold Hedtke, Monika Oberle)
In Zeiten fundamentaler Umbrüche braucht eine funktionierende Demokratie politische Bildung mehr denn je. Bislang fehlt es jedoch an belastbaren Daten, die diese Relevanz auch empirisch belegen. Der Pilotmonitor politische Bildung liefert vergleichbare Indikatoren darüber, wie Lernende politische Bildung erfahren, Organisationen diese umsetzen und Bildungspersonal darauf vorbereitet wird, politische Bildung zu vermitteln. In den vier Bereichen Schule, Hochschule, Lehrkräftebildung der zweiten und dritten Phase sowie außerschulische Bildung werden vorliegende und selbst erhobene Daten analysiert. Ein regelmäßig wiederkehrendes, datenbasiertes und bereichsübergreifendes Monitoring der politischen Bildung soll künftig das Indikatorensystem als Basis für informierte Entscheidungen verbreitern, Herausforderungen für die Entwicklung politischer Bildung identifizieren und die öffentliche Aufmerksamkeit für die politische Bildung sichern. Schlagwörter: politische Bildung, Monitoring, Bildungspolitik
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Auswahl außerschulischer Lernorte: Mehr historisches Gedenken als politische Kontroversität (Per Egtved)
Der Beitrag untersucht, wie Gedenkstätten und Parlamentsbesuche unter der Berücksichtigung der Bildungs- und Aufmerksamkeitsökonomie zur Vermittlung der Freiheitlich Demokratischen Grundordnung (FDGO) beitragen. Eine Befragung von 113 Lehramtsstudierenden zeigt, dass rund 2/3 der befragten Studierenden verschiedene Gedenkstätten und/oder Parlamente während ihrer Schulzeit besucht haben. Dabei liegt ein deutlicher Schwerpunkt auf dem Besuch von NS Gedenkstätten, während Parlamente und DDR Gedenkstätten seltener besucht werden. Inhaltliche Schwerpunkte dieser Exkursionsorte sind das historische Gedenken und nicht die politische Kontroversität. Eine fachdidaktisch und pädagogisch orientierte Exkursionspraxis, nach den Bedürfnissen der Klasse, der Schule und der Lehrkraft, die historische wie gegenwartsbezogene Lernorte je nach Bedarf kombiniert und didaktisch sorgfältig in den Unterricht einbettet, erscheint zur Vermittlung der Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung sinnvoll. Eine Verpflichtung einen bestimmten außerschulischen Lernort aufzusuchen wird kritisch betrachtet. Schlagwörter: außerschulische Lernorte, historisches Lernen, historisch-politische Bildung, DDR, Nationalsozialismus, Erinnerungspolitik
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Die Renaissance der Infrastrukturpolitik (Thorsten Winkelmann und Roland Sturm)
Der vorliegende Beitrag stellt zunächst die Merkmale staatlicher Infrastrukturen mit dem Ziel vor, das „Öffentliche“ an diesen öffentlichen Infrastrukturen zu ergründen. Wie zu zeigen sein wird, verändern Europäisierungs- und Deregulierungsprozesse deren Charakter: Statt Leistungen in Eigenregie zu erbringen, kommt es vermehrt zur Integration privater Dritter. Auch dies mag ein Grund für die zunehmenden gesellschaftlichen Widerstände gegen die Planung und Errichtung von Infrastrukturen sein. Schlagwörter: Infrastrukturpolitik, Privatisierung, Europäisierung, Öffentlichkeit
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Bildungsstandards für das demokratische Wagnis? – Anmerkungen zum Vorschlag, Standards für die Demokratiebildung einzuführen (Michael May)
Mit Ihrer Stellungnahme „Demokratiebildung als Auftrag der Schule – Bedeutung des historischen und politischen Fachunterrichts sowie Aufgabe aller Fächer und der Schulentwicklung“ hat die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kulturministerkonferenz einen wichtigen Impuls für die Entwicklung der Demokratiebildung1 in der Bundesrepublik gesetzt. Das SWK-Papier schließt mit sieben Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Demokratiebildung. Zusammengefasst wird empfohlen, klare Kompetenzziele (Bildungsstandards) für die politische Bildung in den Fächern Politik und Geschichte festzulegen, den Unterricht weiterzuentwickeln und Demokratiebildung auch als Querschnittaufgabe in den Fächern, der Schulkultur (Partizipation) sowie der Lehrkräftebildung zu verankern (vgl. SWK 2024, 47-51). Andreas May diskutiert das Vorhaben der Einführung von Bildungsstandards kritisch. Schlagwörter: Bildungspolitik, politische Bildung, Kompetenzen, Bildungsstandards
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Szenariotechnik. Die AfD an der Macht 2029-2033 (Andreas Petrik)
Angesichts der eindeutig rechtsextremistischen Vorhaben, die in Programmen und Medienbeiträgen von AfD-Politikern teils abgeschwächt formuliert werden, sind demokratische Kräfte im Land sehr besorgt, was passieren würde, wenn die AfD an die Macht käme. Die politikdidaktische Methode, die „Was-wäre-wenn-Fragen“ für Schülerinnen und Schüler systematisch bearbeitbar macht, ist die Szenariotechnik. Die Sendung Monitor hat 2024 eindrucksvolle Szenen zum „AfD-Staat“ erstellen lassen (vgl. ARD 2024). Zur Bundestagswahl 2025 finden sich KI-Umsetzungen der Programme aller Bundestagsparteien (https://bundestagswahl.ai/). Der Prompt war hier: „Wie würde unsere Zukunft aussehen, wenn 100% der jeweiligen Wahlprogramme vollständig umgesetzt werden?“ Andreas Petrik demonstriert anhand der Szenariotechnik eine Umsetzungsmöglichkeit dieser Frage im Politikunterricht. Schlagwörter: Zukunftsorientierung, Szenariotechnik, AfD, Dystopie
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Klimapolitik und Demokratie – Eine Podiumsdiskussion für die politische Nachhaltigkeitsbildung (gymnasiale Oberstufe) (Christian Fischer)
Der Weg hin zu einer nachhaltigen Entwicklung berührt unter anderem die Frage, wie dafür notwendige politische Entscheidungen demokratisch getroffen werden sollen. Klimapolitik und Demokratietheorie sind daher zusammenzudenken. Der vorliegende Beitrag greift diesen Zusammenhang für die politische Nachhaltigkeitsbildung („BNE“ im Politikunterricht) praxisbezogen auf. Er stellt eine Unterrichtsidee vor, in der die Schülerinnen und Schüler ausgewählte Maßnahmen und Ideen zur Aus- und Umgestaltung unserer Demokratie für eine nachhaltige Entwicklung aus unterschiedlichen demokratietheoretischen Perspektiven (liberale Demokratie, plebiszitäre Demokratie und aleatorische Demokratie) diskutieren. Unterrichtsmethodisch handelt es sich um eine Podiumsdiskussion, die in drei möglichen Varianten für die Praxis ausgearbeitet ist. Schlagworte: BNE, Politikunterricht, Schülerorientierung, Podiumsdiskussion
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Inhalt

Inhalt

GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik
Heft 4-2025, Themen: Sozialpolitik im „Herbst der Reformen“ · Pilotmonitor Politische Bildung · Krise des deutschen Wirtschaftsmodells · Verbot der AfD · Methoden der Politischen Bildung: Szenariotechnik, Podiumsdiskussion und Exkursion · Bildungsstandards für Demokratiebildung? · Sicherheits- und Außenpolitik

Editorial

Hausmitteilung
Verlegerwechsel

Online-Archiv
Stichwort: Gefährdungen der Demokratie (im Open Access verfügbar)

Meinung
Christoph Butterwegge: ‚Total unsozial‘ – Deutschland im Herbst der Reformen (im Open Access verfügbar)
Klaus Moegling: „Die ewig Gestrigen der Sicherheits- und Außenpolitik“? – Zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Friedens-Manifest von 120 SPD-Mitgliedern (im Open Access verfügbar)

Aktuelle Analysen
Mario Cavaliere: Der lange Weg zum Landesgesetz: Bayerns föderale Untätigkeit beim Ladenschluss

Wirtschaftspolitische Kolumne
Andreas Nölke: Geoökonomische Verwerfungen und das deutsche Wirtschaftsmodell: Krise und Möglichkeiten zur Neuorientierung

Fachaufsätze
Tim Engartner / Hermann Josef Abs / Reinhold Hedtke / Monika Oberle: Der Pilotmonitor politische Bildung – oder: Indikatoren zur datengestützten Berichterstattung
Peer Egtved: Auswahl außerschulischer Lernorte: Mehr historisches Gedenken als politische Kontroversität
Thorsten Winkelmann / Roland Sturm: Die Renaissance der Infrastrukturpolitik

Essay
Michael May: Bildungsstandards für das demokratische Wagnis? – Anmerkungen zum Vorschlag, Standards für die Demokratiebildung einzuführen

Kontrovers dokumentiert
Fabian Virchow: Verbot der Alternative für Deutschland (AfD)

Didaktik der Sozialwissenschaften
Andreas Petrik: Szenariotechnik. Die AfD an der Macht 2029-2033
Christian Fischer: Klimapolitik und Demokratie – Eine Podiumsdiskussion für die politische Nachhaltigkeitsbildung (gymnasiale Oberstufe)

Das besondere Buch
Nikias Obitz: Kinder am Rande der Demokratie – zur politischen Vernachlässigung einer Minderheit. Über: Aladin El-Mafaalani/Sebstian Kurtenbach/Klaus Peter Strohmeier: Kinder – Minderheiten ohne Schutz. Aufwachsen in einer alternden Gesellschaft
Birgit Glorius: Eine ‚Anleitung für das Hier und Jetzt‘? Über: Daniel Thym: Migration steuern. Anleitung für das Hier und Jetzt

Rezensionen
Jan-Niklas Kellermann: Feldmann, Dominik / Pelzel, Steffen / Sämann, Jana (Hrsg.): Kampffeld politische Bildung. Zur Analyse und Kritik aktueller Versuche von Einhegung, Einebnung und Begrenzung
Sibylle Reinhardt: Sinian Mailin Hensel / Marc Partetzke / Anja Schade (Hg.): Emotionen in der Politischen Bildung

 

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Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1619-6910

eISSN

2196-1654

Jahrgang

74. Jahrgang 2025

Ausgabe

4-2025

Erscheinungsdatum

09.12.2025

Umfang

132 Seiten

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gwp.v74i4

Homepage

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Schlagwörter

Abstracts

Abstracts

‚Total unsozial‘ – Deutschland im Herbst der Reformen (Christoph Butterwegge)
Bundeskanzler Friedrich Merz stimmte die Bevölkerung im Sommer 2025 durch prägnante Formulierungen auf einen „Herbst der Reformen“ und bevorstehende Kürzungen im System der sozialen Sicherung ein. Auf dem Landesparteitag der niedersächsischen CDU in Osnabrück sagte er am 23. August 2025: „Der Sozialstaat, wie wir ihn heute haben, ist mit dem, was wir volkswirtschaftlich leisten, nicht mehr finanzierbar.“ Christoph Butterwegge analysiert diesen Terminus kritisch und argumentiert: Zwar hatte Merz womöglich recht, wenn die von ihm geführte Regierung den Einzelplan 14 (Wehretat), wie veranschlagt, von knapp 52 Milliarden Euro im Jahr 2024 auf 152,8 Milliarden Euro im Jahr 2029 nahezu verdreifacht, ohne dass sie irgendwelche Steuern erhöht. Aber ohne eine übertriebene Vergrößerung der Bundeswehr und gigantische Rüstungsprojekte, die man auf dem Umweg über Kredite finanziert, wodurch damit zwangsläufig verbundene Zins- und Tilgungslasten enorm steigen, erweist sich der Sozialstaat als zukunftsfähig. Schlagworte: Sozialstaat, Reformen, Merz
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„Die ewig Gestrigen der Sicherheits- und Außenpolitik“? – Zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Friedens-Manifest von 120 SPD-Mitgliedern (Klaus Moegling)
In diesem Beitrag setzt sich der Autor Klaus Moegling mit dem Friedens-Manifest von 120 SPD-Mitgliedern auseinander und diskutiert die These: „Der Umgang mit den Unterzeichnern und Unterzeichnerinnen des Friedensmanifests der SPD-Linken spiegelt einerseits die gegenwärtige sicherheitspolitische Situation und andererseits ebenso die Krise der Demokratie in einer deutschen Gesellschaft, die sich vermeintlich im Vorkriegszustand befindet.“ Schlagworte: Frieden, Krieg, Rüstungspolitik, Außen- und Sicherheitspolitik, Russland
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Der lange Weg zum Landesgesetz: Bayerns föderale Untätigkeit beim Ladenschluss (Mario Cavaliere)
Bayern verabschiedete erst 2025 ein eigenes Ladenschlussgesetz – fast zwanzig Jahre nach der Föderalismusreform, die den Ländern diese Kompetenz übertrug. Trotz traditionell ausgeprägter Landesaktivität blieb der Freistaat in diesem Politikfeld lange untätig, gebremst durch politische Pfadabhängigkeit und parteiinterne Konflikte. Erst der technologische Wandel durch personallose Supermärkte erzeugte Handlungsdruck. Der Fall zeigt exemplarisch, dass föderale Handlungsspielräume nicht automatisch genutzt werden, sondern häufig an institutionellen Routinen und Machtkonstellationen scheitern. Schlagworte: Föderalismus, Gesetzgebung, Bayern
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Geoökonomische Verwerfungen und das deutsche Wirtschaftsmodell: Krise und Möglichkeiten zur Neuorientierung (Andreas Nölke)
Über viele Jahrzehnte galt der hohe Exportüberschuss der deutschen Wirtschaft großen Teilen der Bevölkerung als ein besonderes Qualitätsmerkmal. Auch wenn dieser Exportüberschuss den Regierungen von Deutschlands Handelspartnern oft ein Dorn im Auge war, ließ man sich von solchen Beschwerden nicht beirren. Deutschland wurde sogar als „Exportweltmeister“ (Hesse 2024) bezeichnet, ein Titel, der immerhin weniger fragil ist als jener eines Fußballweltmeisters. In der Tat ist die Exportorientierung der deutschen Wirtschaft deutlich höher als jene aller anderen großen Industrieländer. Andreas Nölke diskutiert die Möglichkeiten des deutschen Wirtschaftsmodells zur Neuorientierungen im Angesicht geoökonomischer Verwerfungen. Schlagwörter: Wirtschaft, Handel, Export, Geopolitik
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Der Politmonitor politische Bildung – oder: Indikatoren zur datengestützten Berichterstattung (Tim Engartner, Hermann Josef Abs, Reinhold Hedtke, Monika Oberle)
In Zeiten fundamentaler Umbrüche braucht eine funktionierende Demokratie politische Bildung mehr denn je. Bislang fehlt es jedoch an belastbaren Daten, die diese Relevanz auch empirisch belegen. Der Pilotmonitor politische Bildung liefert vergleichbare Indikatoren darüber, wie Lernende politische Bildung erfahren, Organisationen diese umsetzen und Bildungspersonal darauf vorbereitet wird, politische Bildung zu vermitteln. In den vier Bereichen Schule, Hochschule, Lehrkräftebildung der zweiten und dritten Phase sowie außerschulische Bildung werden vorliegende und selbst erhobene Daten analysiert. Ein regelmäßig wiederkehrendes, datenbasiertes und bereichsübergreifendes Monitoring der politischen Bildung soll künftig das Indikatorensystem als Basis für informierte Entscheidungen verbreitern, Herausforderungen für die Entwicklung politischer Bildung identifizieren und die öffentliche Aufmerksamkeit für die politische Bildung sichern. Schlagwörter: politische Bildung, Monitoring, Bildungspolitik
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Auswahl außerschulischer Lernorte: Mehr historisches Gedenken als politische Kontroversität (Per Egtved)
Der Beitrag untersucht, wie Gedenkstätten und Parlamentsbesuche unter der Berücksichtigung der Bildungs- und Aufmerksamkeitsökonomie zur Vermittlung der Freiheitlich Demokratischen Grundordnung (FDGO) beitragen. Eine Befragung von 113 Lehramtsstudierenden zeigt, dass rund 2/3 der befragten Studierenden verschiedene Gedenkstätten und/oder Parlamente während ihrer Schulzeit besucht haben. Dabei liegt ein deutlicher Schwerpunkt auf dem Besuch von NS Gedenkstätten, während Parlamente und DDR Gedenkstätten seltener besucht werden. Inhaltliche Schwerpunkte dieser Exkursionsorte sind das historische Gedenken und nicht die politische Kontroversität. Eine fachdidaktisch und pädagogisch orientierte Exkursionspraxis, nach den Bedürfnissen der Klasse, der Schule und der Lehrkraft, die historische wie gegenwartsbezogene Lernorte je nach Bedarf kombiniert und didaktisch sorgfältig in den Unterricht einbettet, erscheint zur Vermittlung der Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung sinnvoll. Eine Verpflichtung einen bestimmten außerschulischen Lernort aufzusuchen wird kritisch betrachtet. Schlagwörter: außerschulische Lernorte, historisches Lernen, historisch-politische Bildung, DDR, Nationalsozialismus, Erinnerungspolitik
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Der vorliegende Beitrag stellt zunächst die Merkmale staatlicher Infrastrukturen mit dem Ziel vor, das „Öffentliche“ an diesen öffentlichen Infrastrukturen zu ergründen. Wie zu zeigen sein wird, verändern Europäisierungs- und Deregulierungsprozesse deren Charakter: Statt Leistungen in Eigenregie zu erbringen, kommt es vermehrt zur Integration privater Dritter. Auch dies mag ein Grund für die zunehmenden gesellschaftlichen Widerstände gegen die Planung und Errichtung von Infrastrukturen sein. Schlagwörter: Infrastrukturpolitik, Privatisierung, Europäisierung, Öffentlichkeit
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Angesichts der eindeutig rechtsextremistischen Vorhaben, die in Programmen und Medienbeiträgen von AfD-Politikern teils abgeschwächt formuliert werden, sind demokratische Kräfte im Land sehr besorgt, was passieren würde, wenn die AfD an die Macht käme. Die politikdidaktische Methode, die „Was-wäre-wenn-Fragen“ für Schülerinnen und Schüler systematisch bearbeitbar macht, ist die Szenariotechnik. Die Sendung Monitor hat 2024 eindrucksvolle Szenen zum „AfD-Staat“ erstellen lassen (vgl. ARD 2024). Zur Bundestagswahl 2025 finden sich KI-Umsetzungen der Programme aller Bundestagsparteien (https://bundestagswahl.ai/). Der Prompt war hier: „Wie würde unsere Zukunft aussehen, wenn 100% der jeweiligen Wahlprogramme vollständig umgesetzt werden?“ Andreas Petrik demonstriert anhand der Szenariotechnik eine Umsetzungsmöglichkeit dieser Frage im Politikunterricht. Schlagwörter: Zukunftsorientierung, Szenariotechnik, AfD, Dystopie
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Der Weg hin zu einer nachhaltigen Entwicklung berührt unter anderem die Frage, wie dafür notwendige politische Entscheidungen demokratisch getroffen werden sollen. Klimapolitik und Demokratietheorie sind daher zusammenzudenken. Der vorliegende Beitrag greift diesen Zusammenhang für die politische Nachhaltigkeitsbildung („BNE“ im Politikunterricht) praxisbezogen auf. Er stellt eine Unterrichtsidee vor, in der die Schülerinnen und Schüler ausgewählte Maßnahmen und Ideen zur Aus- und Umgestaltung unserer Demokratie für eine nachhaltige Entwicklung aus unterschiedlichen demokratietheoretischen Perspektiven (liberale Demokratie, plebiszitäre Demokratie und aleatorische Demokratie) diskutieren. Unterrichtsmethodisch handelt es sich um eine Podiumsdiskussion, die in drei möglichen Varianten für die Praxis ausgearbeitet ist. Schlagworte: BNE, Politikunterricht, Schülerorientierung, Podiumsdiskussion
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