Beschreibung
Jede Schule ist aufgefordert, sich mit Inklusion auseinanderzusetzen, aber was bedeutet dies für die einzelne Lehrkraft? Das Buch bietet einen fundierten Einblick in aktuelle Problemlagen des Inklusionsanspruchs und der Inklusionsrealität mit den Schwerpunkten Kinderrechte, pädagogische Fürsorgepflicht, Bildungsgerechtigkeit, Anti-Diskriminierung und Anerkennung.
Es bietet sowohl Lehrpersonen an Schulen, künftigen Lehrpersonen während des Studiums und Hochschullehrenden im Lehramt eine Orientierung anhand von praktischen Fallbeispielen, Diskussionsfragen und Übungen, die direkt im Unterricht Anwendung finden können.
Die Auseinandersetzung mit Inklusion in Schulen legt unvermeidliche Widersprüche zwischen Inklusionsanspruch und der schulischen Realität offen. Schüler*innen mit Behinderungen oder Migrations- und Fluchthintergrund werden immer noch in Sonderschulen oder separaten Klassen unterrichtet und damit marginalisiert. Jede Schule ist aufgefordert, sich mit Inklusion auseinanderzusetzen, aber was bedeutet dies für die einzelne Lehrkraft? Das Buch setzt sich grundlegend mit fünf Themen auseinander, die im Spannungsfeld mit Inklusion bestehen: Kinderrechte, Anti-Diskriminierung, Bildungsgerechtigkeit, Anerkennung und pädagogische Fürsorgepflicht. Es bietet einen fundierten Einblick in aktuelle Problemlagen des Inklusionsanspruchs, wie etwa in der UN-Kinderrechtskonvention oder der UN-Behindertenrechtskonvention gefordert, und der Inklusionsrealität, wie etwa in konkreten Anerkennungssituationen im Unterricht. Das Buch arbeitet mit praktischen Fallbeispielen aus der pädagogischen Praxis, Diskussionsfragen und Übungen, die von Lehrpersonen direkt im Unterricht verwendet werden können, und bietet Einblicke in praktische Unterrichtssituationen mit Schüler*innen mit Behinderung, anderen Kulturen und Erstsprachen und bildet in diesem Sinne das gesamte Diversitätsspektrum ab. In fünf Themen widmet sich das Buch den aktuellen Widersprüchen des Inklusionsdiskurses zwischen Plan und Umsetzung: – der Umsetzung der Kinderrechte für alle Schüler*innen, – dem pädagogischen Umgang mit Diskriminierung von diversen Schüler*innengruppen, – der Bildungsgerechtigkeit, – der Anerkennung von Leistung und Person in inklusiven Bildungsprozessen und – der pädagogischen Fürsorgepflicht. Das Buch richtet sich vor allem an diejenigen, die inklusive Entwicklungsprozesse in Schulen anregen und gestalten. Es kann aber auch allen aktuellen und zukünftigen Lehrpersonen eine Orientierung geben, was inklusive Bildung letztendlich bedeutet.
Inhaltsverzeichnis + Leseprobe
Die Autorin:
Frau Dr. Katharina Resch, MSc, Bakk. Bakk., ist Universitätsassistentin am Institut für Lehrer*innenbildung an der Universität Wien, Österreich. Sie bildet selbst künftige Lehrpersonen im Themenfeld Inklusion und Diversität aus.
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (PDF-Infoblatt).
Die Zielgruppe:
Lehrende und Forschende der Erziehungswissenschaft
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