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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-8252-5840-5

Theorien in den Bildungswissenschaften

Auf den Spuren von Wahrheit und Erkenntnis. Eine kritische Einführung

(7 Kundenrezensionen)
Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 25.04.2022

26,99  inkl. MwSt. - 27,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-8252-5840-5
Kategorien: Erziehung, Utb

Beschreibung

Welche Probleme, welche Fragen und welcher Erkenntniswille lagen den wichtigsten in den Bildungswissenschaften zum Einsatz kommenden Theorien zugrunde? Der Band bietet einen systematischen Überblick über die philosophischen und historischen Entstehungskontexte sowie Begründungsmuster dieser Theorien. Der Autor stellt diese Hintergründe kritisch dar und veranschaulicht den Nutzen und die Grenzen der theoretischen Modelle anhand von Anwendungsbeispielen aus der Erziehungswissenschaft.

Der Band weist darauf hin, dass die vorgestellten Theorien in allen Bildungswissenschaften zu finden sind, womit sich das Buch an fortgeschrittene Studierende oder Promovierende verschiedener Fächer wendet; die fachspezifische Anwendung bzw. Adaptation der Theorien wird aber exemplarisch an der Erziehungswissenschaft aufgezeigt. Jenseits dieser institutionellen Gründe gibt es auch ein fachimmanentes Motiv für diese Entscheidung: Die Erziehungswissenschaft ist in hohem Maße offen für „Theorieimporte“ und gekennzeichnet durch deren, bisweilen eigenwillige, Anverwandlung, sodass sich an ihr gut zeigen lässt, welche Transformationen und Adaptionen Theoriemodelle in einem bestimmten Fach unter Umständen durchlaufen können. Auf einen einleitenden Teil mit systematischen begrifflichen Klärungen folgt der Hauptteil, der sich mit der Genese und Weiterentwicklung von Theorieströmungen, ihren (Dis-)Kontinuitäten, Zusammenhängen und Unterschieden befasst. Den Schluss bildet ein Kapitel, das an einschlägigen Beispielen aus der erziehungswissenschaftlichen Debatte zu zeigen versucht, inwiefern es für die Forschungspraxis und deren Reflexion, aber auch für die Beurteilung pädagogischer Debatten relevant ist, Inhalte und Motive verschiedener Theorieansätze zu kennen und beurteilen zu können.

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Der Autor:
Prof. Dr. Karl-Heinz Dammer, Professor für Allgemeine Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (PDF-Infoblatt).

Die Zielgruppe:
Lehrende und Studierende der Erziehungswissenschaft und von Lehramtsstudiengängen

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8252-5840-5

eISBN

978-3-8385-5840-0

Format

utb M

Umfang

311

Erscheinungsjahr

2022

Erscheinungsdatum

25.04.2022

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

7 Bewertungen für Theorien in den Bildungswissenschaften

  1. Julia

    Das Buch „Theorien in den Bildungswissenschaften“ von Karl-Heinz Dammer beschäftigt sich mit den herkömmlichen philosophischen Theorien und betrachtete diese kritisch. Ich fand das Buch sehr interessant, da man sich in meinem Studiengang (Erziehungswissenschaften) sehr viel mit Philosophen und philosophischen Theorien beschäftigt, aber selten bis überhaupt keine Kritik übt. Und genau dies tut das Buch, es betrachtet diese Theorien aus einem anderen Blickwinkel und erläutert, warum die ausgewählten Theorien und/oder Aspekte kritisch betrachtet werden sollten. Die Argumentationen sind schlüssig und verständlich formuliert. Der Autor stützt sich auf Fakten, beleuchtet die Theorien nochmals kurz und erläutert, was daran auszusetzen ist. Zudem bezieht er sich auf bekannte Studien und Autoren, wie beispielsweise die PISA-Studie. Ich finde das Buch, wie bereits erwähnt, sehr interessant und lehrreich und empfehle es jedem, der sich kritisch mit philosophischen Ansätzen auseinandersetzen möchte. Ich würde mir in manchen Bereichen mehr solcher Literatur wünschen.

  2. Kathrin Zimmermann

    Für mich als Studentin der Bildungswissenschaft ist das Buch von Karl-Heinz Dammer „Theorien in den Bildungswissenschaften“ eine gute Ergänzung zu den Texten und Inhalten, die in meinem Studium bearbeitet werden. Besonders im Master-Studium sollen auch vorhandene theoretische Konzepte kritisch hinterfragt werden und das Buch gibt eine optimale Hilfestellung, da der Autor sowohl faktengebunden, aber auch kritisch Theorien und Ansätze beleuchtet und Probleme herausarbeitet. Ebenso positiv hervorzuheben ist, dass Karl-Heinz Dammer Schlüsselbegriffe kritisch definiert und die Theorien auch in einen historischen Zusammenhang bringt. Ebenso veranschaulichen praktische Beispiele die häufig abstrakten Ideen der Theorien und machen es möglich, sich mit diesen auseinandersetzen zu können. Besonders empfehlenswert ist das Buch für Masterstudierende der Erziehungs- und Bildungswissenschaft.

  3. David Lehnerer, M.A.

    Das Buch „Theorien in den Bildungswissenschaften“ (2022) von Karl-Heinz Dammer bietet einen umfangreichen und dennoch kompakten Ein- und Überblick in die verschiedenen Theorien der bildungswissenschaftlichen Disziplin(en). Im Zentrum dieser Übersicht stehen „[…] philosophische, insbesondere erkenntnistheoretische Grundlagen […]“ und damit historische Denkmodelle, die aufzeigen können, „[…] wie sich Wahrheitsansprüche in der Wissenschaft begründen lassen […]“ (S. 11). Der Autor nimmt seine bildungswissenschaftlich interessierten und/oder bereits bildungswissenschaftlich ausgebildeten Leser*innen somit auf eine – teilweise Kritik übende – Reise, gemäß dem Untertitel: „Auf den Spuren von Wahrheit und Erkenntnis“. Begonnen wird mit einer kurzen Erörterung zu den facettenreichen Bedeutungen des Bildungsbegriffs und existierender Widersprüchlichkeiten, um anschließend einzuordnen, was Bildungswissenschaften sind; also eine Einordnung dieser akademischen Disziplinen, die sich mit dem komplexen Phänomen Bildung auseinandersetzen. Insgesamt bestimmt der Autor schließlich sehr zufriedenstellende und nützliche „[…] fünf Varianten des Verständnisses von Bildungswissenschaften […]“ (S. 20). Als äußerst lehrreich sowie für das weitere Textstudium der Publikation ordnungshelfend, erweisen sich die „Schlüsselbegriffe“ (S. 22 ff.), die der Autor für den Rahmen seiner Theorieübersicht zusammenträgt. Gemeint sind die Termini „Erkenntnis“ und „Wahrheit“. Interessanterweise verzichtet der Autor in seiner Schlüsselbegriffsdarstellung auf die Begriffe „Theorie“ und „Wissenschaft“, obwohl diese im Kontext des Publikationsthemas ihre Daseinsberechtigung hätten. Stattdessen zieht der Verfasser es vor, den Begriff „Paradigma“ zu wählen, näher einzuordnen und die Vorteile dieser Begriffswahl anschaulich hervorzuheben. Infolgedessen werden die verschiedenen erkenntnistheoretischen Paradigmen gemäß ihrer historischen Zeitenfolge dargestellt (Antike, Empirismus, Rationalismus, Kantianismus, Dialektik, Hermeneutik, Phänomenologie, Pragmatismus/Utilitarismus, Denken in Systemen, Postmoderne). Schließlich werden die einzelnen Paradigmen stets in erziehungswissenschaftliche Kontexte eingegliedert, die zum Verständnis der jeweiligen Paradigmen beitragen. Das Buch richtet sich insbesondere an Studierende der Erziehungswissenschaft sowie an Studierende verwandter sozialwissenschaftlicher Disziplinen. Zu empfehlen ist das Buch zudem (angehenden) Doktorandinnen und Doktoranden der Erziehungs- und Bildungswissenschaft, die Teilbereiche ihrer pädagogisch-theoretischen Geschichtskenntnisse nach ihrem bereits abgeschlossenen Bachelor- und/oder Masterstudium wieder auffrischen möchten.

  4. Sebastian Engelmann

    Karl-Heinz Dammer liefert mit diesem umfassenden und differenzierten Werk eine verständliche, nachvollziehbare und kritische Einführung in den Themenkomplex Theorien in – und sicherlich auch für – die Bildungswissenschaften – und das alles in einem Buch, das aktuelle Diskussionen sehr gut im Blick hat und trotzdem eine eigenständige, philosophisch reflektierte Position entwickelt! Dammer erklärt in sehr präzisen und eindrücklichen Ausführungen sowohl erkenntnis- und begriffstheoretische Grundlagen als auch verschiedene erkenntnistheoretische Paradigmen. Die von ihm gewählte Darstellung ist dabei nicht etwa „nur“ additiv, sondern die einzelnen Kapitel – z.B. zu Empirismus, Rationalismus oder auch Phänomenologie – greifen ineinander, sind oft kurzweilig und scharf und motivieren die Lektüre des durchaus anspruchsvollen und mit Referenzen gut durchsetztem Text sehr. Das Buch eignet sich gut für die ergänzende und vertiefende Lektüre im bildungswissenschaftlichen (Begleit-)Studium in der früheren Studienphase und kann hier uneingeschränkt empfohlen werden! Aber auch für vertiefende und eigenständige Lektüre in späteren Phasen des Studiums ist das Buch geeignet und wird sicherlich zum Denken anregen.

  5. Dagmar

    Das 2022 erschienene Buch „Theorien in den Bildungswissenschaften“ befasst sich mit den verschiedenen pädagogischen Theorien und den Überlegungen von Karl Heinz Dammer zur Bildung. Er bietet dabei einen kompakten und umfangreichen Überblick über die verschiedenen Herangehensweisen und Deutung von Bildung und Menschenbild in den verschiedenen Epochen von der Antike bis in die Moderne. Sein kritischer Blick regt zum Weiterdenken und zu tieferen Auseinandersetzen mit den jeweiligen Inhalten an.
    Als Studentin der Bildungswissenschaft fand ich insbesondere die kritische Auseinandersetzung mit den theoretischen Konzepten sehr interessant und hilfreich bei der Ergänzung zum vorhandenen Lehrmaterial der Universität. Dammer schafft es durch Querverweise, die Verbindung zu und zwischen den Denkmodellen und den wissenschaftlichen Anforderungen an die Bildungswissenschaft herzustellen. Besonders interessant fand ich die grundlegende Einführung zu den Anforderungen an die Bildungswissenschaft und die Erläuterungen zu den Schlüsselbegriffen, die er auf seine besondere Art kritisch infrage stellt. Das Buch ist ideal, um die im Studium vermittelten Theorien zu vertiefen und neue Blickwinkel und Erkenntnisse zu erlangen. Ich kann es jeder/m Studierenden der Erziehungs- bzw. Bildungswissenschaft empfehlen.

  6. Lukas Pfister

    Die Publikation ist eine sehr gelungene Einführung in die Theorien der Bildungswissenschaften. Positiv hervorzuheben ist dabei insbesondere der kritische Anspruch: Als Ausgangspunkt dient eine kurze Diskussion grundlegender Begrifflichkeiten (Erkenntnis, Wahrheit und Paradigma). Dies ermöglicht es den Leser*innen, sich kritisch mit den behandelten Bildungskonzeptionen auseinanderzusetzen – wozu sie im Verlauf des Buches auch immer wieder angehalten werden.
    Wenngleich die antiken Paradigmen etwas oberflächlich behandelt werden, zeichnen sich die anschließenden Kapitel durch eine ausführliche Darstellung und genaue Erläuterung der verschiedenen Bildungskonzeptionen aus. Dabei kommt der Kapitelaufbau den Leser*innen sehr entgegen: Zunächst werden die Paradigmen kontextualisiert, um im Anschluss eingehender erläutert und schließlich auf aktuelle pädagogische Fragestellungen bezogen zu werden. Dabei ist insbesondere positiv anzumerken, dass die ideen- und zeitgeschichtlichen Zusammenhänge prägnant herausgearbeitet werden: Auf diese Weise gewinnen die Leser*innen nicht nur einen fundierten Überblick über die vielfältigen Bildungskonzeptionen, sondern auch eine gute Orientierung innerhalb der Ideengeschichte. Gleichzeitig ermöglicht dies ebenso, Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Paradigmen zu entdecken. Die Sprache ist dabei klar und einfach verständlich. Dies erleichtert den inhaltlichen Zugang zu den bisweilen komplexen Themen, ohne ins Oberflächliche auszuweichen.
    Die Einführung eignet sich somit hervorragend für Lehramtsstudierende, insofern die Bildungswissenschaften einen integralen Bestandteil ihres Studiums markieren und die hier vorgestellten Bildungskonzeptionen im Laufe dessen auch immer wieder diskutiert werden.

  7. Anna

    Karl-Heinz Dammer erarbeitet in seiner Publikation „Theorien in den Bildungswissenschaften“ einen Überblick über die philosophischen, erkenntnistheoretischen Theoriemodelle sowie deren Grundlagen. In Ergänzung an die bereits angeführten Rezensionen, an die ich mich anschließen kann und vermeiden möchte, sie zu wiederholen, möchte ich besonders einen Aspekt hervorheben. Eine besondere Stärke des Buches für Studierende sehe ich insbesondere darin, dass Dammer, angefangen mit dem Bildungsbegriff, zu Beginn des Buches verdeutlicht, wie inhärent und bedeutsam Widersprüche und „die Pluralität theoretischer Zugangsweisen“ in der (Bildungs-)Wissenschaft sind. Gerade im Bestreben nach praxisnahen Lösungen für Herausforderungen im Kontext pädagogischer Interaktionen kann und sollte die Perspektive immer wieder im Prozess helfen, Widersprüche auszuhalten sowie Mehrperspektivität als Gewinn anzuerkennen.

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Autor*innen

Schlagwörter

Antike, Bildungsbegriff, DGfE Kongress, Dialektik, Empirismus, Hermeneutik, Konstruktivismus, Phänomenologie, Postmoderne, Poststrukturalismus, Pragmatismus, Rationalismus, Systemtheorie, Theoriegeschichte, Utilitarismus

Beschreibung

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Welche Probleme, welche Fragen und welcher Erkenntniswille lagen den wichtigsten in den Bildungswissenschaften zum Einsatz kommenden Theorien zugrunde? Der Band bietet einen systematischen Überblick über die philosophischen und historischen Entstehungskontexte sowie Begründungsmuster dieser Theorien. Der Autor stellt diese Hintergründe kritisch dar und veranschaulicht den Nutzen und die Grenzen der theoretischen Modelle anhand von Anwendungsbeispielen aus der Erziehungswissenschaft.

Der Band weist darauf hin, dass die vorgestellten Theorien in allen Bildungswissenschaften zu finden sind, womit sich das Buch an fortgeschrittene Studierende oder Promovierende verschiedener Fächer wendet; die fachspezifische Anwendung bzw. Adaptation der Theorien wird aber exemplarisch an der Erziehungswissenschaft aufgezeigt. Jenseits dieser institutionellen Gründe gibt es auch ein fachimmanentes Motiv für diese Entscheidung: Die Erziehungswissenschaft ist in hohem Maße offen für „Theorieimporte“ und gekennzeichnet durch deren, bisweilen eigenwillige, Anverwandlung, sodass sich an ihr gut zeigen lässt, welche Transformationen und Adaptionen Theoriemodelle in einem bestimmten Fach unter Umständen durchlaufen können. Auf einen einleitenden Teil mit systematischen begrifflichen Klärungen folgt der Hauptteil, der sich mit der Genese und Weiterentwicklung von Theorieströmungen, ihren (Dis-)Kontinuitäten, Zusammenhängen und Unterschieden befasst. Den Schluss bildet ein Kapitel, das an einschlägigen Beispielen aus der erziehungswissenschaftlichen Debatte zu zeigen versucht, inwiefern es für die Forschungspraxis und deren Reflexion, aber auch für die Beurteilung pädagogischer Debatten relevant ist, Inhalte und Motive verschiedener Theorieansätze zu kennen und beurteilen zu können.

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Der Autor:
Prof. Dr. Karl-Heinz Dammer, Professor für Allgemeine Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

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Lehrende und Studierende der Erziehungswissenschaft und von Lehramtsstudiengängen

Bibliografie

Zusätzliche Information

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ISBN

978-3-8252-5840-5

eISBN

978-3-8385-5840-0

Format

utb M

Umfang

311

Erscheinungsjahr

2022

Erscheinungsdatum

25.04.2022

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Bewertungen (7)

7 Bewertungen für Theorien in den Bildungswissenschaften

  1. Julia

    Das Buch „Theorien in den Bildungswissenschaften“ von Karl-Heinz Dammer beschäftigt sich mit den herkömmlichen philosophischen Theorien und betrachtete diese kritisch. Ich fand das Buch sehr interessant, da man sich in meinem Studiengang (Erziehungswissenschaften) sehr viel mit Philosophen und philosophischen Theorien beschäftigt, aber selten bis überhaupt keine Kritik übt. Und genau dies tut das Buch, es betrachtet diese Theorien aus einem anderen Blickwinkel und erläutert, warum die ausgewählten Theorien und/oder Aspekte kritisch betrachtet werden sollten. Die Argumentationen sind schlüssig und verständlich formuliert. Der Autor stützt sich auf Fakten, beleuchtet die Theorien nochmals kurz und erläutert, was daran auszusetzen ist. Zudem bezieht er sich auf bekannte Studien und Autoren, wie beispielsweise die PISA-Studie. Ich finde das Buch, wie bereits erwähnt, sehr interessant und lehrreich und empfehle es jedem, der sich kritisch mit philosophischen Ansätzen auseinandersetzen möchte. Ich würde mir in manchen Bereichen mehr solcher Literatur wünschen.

  2. Kathrin Zimmermann

    Für mich als Studentin der Bildungswissenschaft ist das Buch von Karl-Heinz Dammer „Theorien in den Bildungswissenschaften“ eine gute Ergänzung zu den Texten und Inhalten, die in meinem Studium bearbeitet werden. Besonders im Master-Studium sollen auch vorhandene theoretische Konzepte kritisch hinterfragt werden und das Buch gibt eine optimale Hilfestellung, da der Autor sowohl faktengebunden, aber auch kritisch Theorien und Ansätze beleuchtet und Probleme herausarbeitet. Ebenso positiv hervorzuheben ist, dass Karl-Heinz Dammer Schlüsselbegriffe kritisch definiert und die Theorien auch in einen historischen Zusammenhang bringt. Ebenso veranschaulichen praktische Beispiele die häufig abstrakten Ideen der Theorien und machen es möglich, sich mit diesen auseinandersetzen zu können. Besonders empfehlenswert ist das Buch für Masterstudierende der Erziehungs- und Bildungswissenschaft.

  3. David Lehnerer, M.A.

    Das Buch „Theorien in den Bildungswissenschaften“ (2022) von Karl-Heinz Dammer bietet einen umfangreichen und dennoch kompakten Ein- und Überblick in die verschiedenen Theorien der bildungswissenschaftlichen Disziplin(en). Im Zentrum dieser Übersicht stehen „[…] philosophische, insbesondere erkenntnistheoretische Grundlagen […]“ und damit historische Denkmodelle, die aufzeigen können, „[…] wie sich Wahrheitsansprüche in der Wissenschaft begründen lassen […]“ (S. 11). Der Autor nimmt seine bildungswissenschaftlich interessierten und/oder bereits bildungswissenschaftlich ausgebildeten Leser*innen somit auf eine – teilweise Kritik übende – Reise, gemäß dem Untertitel: „Auf den Spuren von Wahrheit und Erkenntnis“. Begonnen wird mit einer kurzen Erörterung zu den facettenreichen Bedeutungen des Bildungsbegriffs und existierender Widersprüchlichkeiten, um anschließend einzuordnen, was Bildungswissenschaften sind; also eine Einordnung dieser akademischen Disziplinen, die sich mit dem komplexen Phänomen Bildung auseinandersetzen. Insgesamt bestimmt der Autor schließlich sehr zufriedenstellende und nützliche „[…] fünf Varianten des Verständnisses von Bildungswissenschaften […]“ (S. 20). Als äußerst lehrreich sowie für das weitere Textstudium der Publikation ordnungshelfend, erweisen sich die „Schlüsselbegriffe“ (S. 22 ff.), die der Autor für den Rahmen seiner Theorieübersicht zusammenträgt. Gemeint sind die Termini „Erkenntnis“ und „Wahrheit“. Interessanterweise verzichtet der Autor in seiner Schlüsselbegriffsdarstellung auf die Begriffe „Theorie“ und „Wissenschaft“, obwohl diese im Kontext des Publikationsthemas ihre Daseinsberechtigung hätten. Stattdessen zieht der Verfasser es vor, den Begriff „Paradigma“ zu wählen, näher einzuordnen und die Vorteile dieser Begriffswahl anschaulich hervorzuheben. Infolgedessen werden die verschiedenen erkenntnistheoretischen Paradigmen gemäß ihrer historischen Zeitenfolge dargestellt (Antike, Empirismus, Rationalismus, Kantianismus, Dialektik, Hermeneutik, Phänomenologie, Pragmatismus/Utilitarismus, Denken in Systemen, Postmoderne). Schließlich werden die einzelnen Paradigmen stets in erziehungswissenschaftliche Kontexte eingegliedert, die zum Verständnis der jeweiligen Paradigmen beitragen. Das Buch richtet sich insbesondere an Studierende der Erziehungswissenschaft sowie an Studierende verwandter sozialwissenschaftlicher Disziplinen. Zu empfehlen ist das Buch zudem (angehenden) Doktorandinnen und Doktoranden der Erziehungs- und Bildungswissenschaft, die Teilbereiche ihrer pädagogisch-theoretischen Geschichtskenntnisse nach ihrem bereits abgeschlossenen Bachelor- und/oder Masterstudium wieder auffrischen möchten.

  4. Sebastian Engelmann

    Karl-Heinz Dammer liefert mit diesem umfassenden und differenzierten Werk eine verständliche, nachvollziehbare und kritische Einführung in den Themenkomplex Theorien in – und sicherlich auch für – die Bildungswissenschaften – und das alles in einem Buch, das aktuelle Diskussionen sehr gut im Blick hat und trotzdem eine eigenständige, philosophisch reflektierte Position entwickelt! Dammer erklärt in sehr präzisen und eindrücklichen Ausführungen sowohl erkenntnis- und begriffstheoretische Grundlagen als auch verschiedene erkenntnistheoretische Paradigmen. Die von ihm gewählte Darstellung ist dabei nicht etwa „nur“ additiv, sondern die einzelnen Kapitel – z.B. zu Empirismus, Rationalismus oder auch Phänomenologie – greifen ineinander, sind oft kurzweilig und scharf und motivieren die Lektüre des durchaus anspruchsvollen und mit Referenzen gut durchsetztem Text sehr. Das Buch eignet sich gut für die ergänzende und vertiefende Lektüre im bildungswissenschaftlichen (Begleit-)Studium in der früheren Studienphase und kann hier uneingeschränkt empfohlen werden! Aber auch für vertiefende und eigenständige Lektüre in späteren Phasen des Studiums ist das Buch geeignet und wird sicherlich zum Denken anregen.

  5. Dagmar

    Das 2022 erschienene Buch „Theorien in den Bildungswissenschaften“ befasst sich mit den verschiedenen pädagogischen Theorien und den Überlegungen von Karl Heinz Dammer zur Bildung. Er bietet dabei einen kompakten und umfangreichen Überblick über die verschiedenen Herangehensweisen und Deutung von Bildung und Menschenbild in den verschiedenen Epochen von der Antike bis in die Moderne. Sein kritischer Blick regt zum Weiterdenken und zu tieferen Auseinandersetzen mit den jeweiligen Inhalten an.
    Als Studentin der Bildungswissenschaft fand ich insbesondere die kritische Auseinandersetzung mit den theoretischen Konzepten sehr interessant und hilfreich bei der Ergänzung zum vorhandenen Lehrmaterial der Universität. Dammer schafft es durch Querverweise, die Verbindung zu und zwischen den Denkmodellen und den wissenschaftlichen Anforderungen an die Bildungswissenschaft herzustellen. Besonders interessant fand ich die grundlegende Einführung zu den Anforderungen an die Bildungswissenschaft und die Erläuterungen zu den Schlüsselbegriffen, die er auf seine besondere Art kritisch infrage stellt. Das Buch ist ideal, um die im Studium vermittelten Theorien zu vertiefen und neue Blickwinkel und Erkenntnisse zu erlangen. Ich kann es jeder/m Studierenden der Erziehungs- bzw. Bildungswissenschaft empfehlen.

  6. Lukas Pfister

    Die Publikation ist eine sehr gelungene Einführung in die Theorien der Bildungswissenschaften. Positiv hervorzuheben ist dabei insbesondere der kritische Anspruch: Als Ausgangspunkt dient eine kurze Diskussion grundlegender Begrifflichkeiten (Erkenntnis, Wahrheit und Paradigma). Dies ermöglicht es den Leser*innen, sich kritisch mit den behandelten Bildungskonzeptionen auseinanderzusetzen – wozu sie im Verlauf des Buches auch immer wieder angehalten werden.
    Wenngleich die antiken Paradigmen etwas oberflächlich behandelt werden, zeichnen sich die anschließenden Kapitel durch eine ausführliche Darstellung und genaue Erläuterung der verschiedenen Bildungskonzeptionen aus. Dabei kommt der Kapitelaufbau den Leser*innen sehr entgegen: Zunächst werden die Paradigmen kontextualisiert, um im Anschluss eingehender erläutert und schließlich auf aktuelle pädagogische Fragestellungen bezogen zu werden. Dabei ist insbesondere positiv anzumerken, dass die ideen- und zeitgeschichtlichen Zusammenhänge prägnant herausgearbeitet werden: Auf diese Weise gewinnen die Leser*innen nicht nur einen fundierten Überblick über die vielfältigen Bildungskonzeptionen, sondern auch eine gute Orientierung innerhalb der Ideengeschichte. Gleichzeitig ermöglicht dies ebenso, Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Paradigmen zu entdecken. Die Sprache ist dabei klar und einfach verständlich. Dies erleichtert den inhaltlichen Zugang zu den bisweilen komplexen Themen, ohne ins Oberflächliche auszuweichen.
    Die Einführung eignet sich somit hervorragend für Lehramtsstudierende, insofern die Bildungswissenschaften einen integralen Bestandteil ihres Studiums markieren und die hier vorgestellten Bildungskonzeptionen im Laufe dessen auch immer wieder diskutiert werden.

  7. Anna

    Karl-Heinz Dammer erarbeitet in seiner Publikation „Theorien in den Bildungswissenschaften“ einen Überblick über die philosophischen, erkenntnistheoretischen Theoriemodelle sowie deren Grundlagen. In Ergänzung an die bereits angeführten Rezensionen, an die ich mich anschließen kann und vermeiden möchte, sie zu wiederholen, möchte ich besonders einen Aspekt hervorheben. Eine besondere Stärke des Buches für Studierende sehe ich insbesondere darin, dass Dammer, angefangen mit dem Bildungsbegriff, zu Beginn des Buches verdeutlicht, wie inhärent und bedeutsam Widersprüche und „die Pluralität theoretischer Zugangsweisen“ in der (Bildungs-)Wissenschaft sind. Gerade im Bestreben nach praxisnahen Lösungen für Herausforderungen im Kontext pädagogischer Interaktionen kann und sollte die Perspektive immer wieder im Prozess helfen, Widersprüche auszuhalten sowie Mehrperspektivität als Gewinn anzuerkennen.

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