Inhalt

ZDfm – Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management
1-2021: Klimakrise, Diversität und Ungleichheitsverhältnisse: Aktuelle Wechselwirkungen und Transformationen

Schwerpunktthema: Klimakrise, Diversität und Ungleichheitsverhältnisse: Aktuelle Wechselwirkungen und Transformationen
Andrea D. Bührmann / Laura Dobusch / Ines Weller: Editorial zum Schwerpunktthema

Beiträge aus der Wissenschaft
Martin Hultman: Ökologische Männlichkeiten: Auf dem Weg zu einer neuen Normalität?
Ulrike Röhr / Ines Weller: Zum Umgehen von und Umgang mit Ungleichheiten in der Klimapolitik und der Forschung für eine klimafreundlichere Gestaltung des Alltags

Interviews
Andrea D. Bührmann / Laura Dobusch / Ines Weller: Interview mit Sybille Bauriedl: „Es fehlen offensive Debatten zu impliziten Gerechtigkeitsverständnissen klimapolitischer Strategien“
Andrea D. Bührmann / Laura Dobusch / Ines Weller: Interview mit Christine Katz: „Ökologische Ansprüche und soziale Gerechtigkeit müssen in Arbeits- und Produktionsverhältnissen mitgedacht werden“

Positionen und Forschungsskizzen
Katharina Bohnenberger / Martin Fritz: Klimagerechtigkeit, Diversität und Nachhaltige Sozialpolitik
Katharina Kreissl: Putting De-growth on the Agenda: Why Management and Organization Studies Need to Focus on the Nexus Between Social and Ecological Inequalities

Beiträge aus der Praxis
Elke Schüßler / Stefanie Habersang / Gabriela Gutierrez-Huerter O / Joel Bothello / Helen Etchanchu / Giuseppe Delmestri: Sustainable Conference Organizing: Practices and Impact

Offener Themenbereich
Andrea D. Bührmann / Laura Dobusch: Editorial zum offenen Teil

Beiträge aus der Wissenschaft
Petia Genkova / Henrik Schreiber: Diversity nutzen und annehmen? Eine explorative Untersuchung der Einstellungen zu Diversity von Studierenden der MINT‐Fächer

Positionen und Forschungsskizzen
Kira Margarete Barut: Diversität in der Sozialen Arbeit – Kommunale Verwaltung und die offene Jugendarbeit. Vorstellung eines Forschungsprojektes
Brigitte Halbfas / Mascha Kurpicz-Briki / Kristin Heinemann: Diskriminieren digitale Tools der Gründungsberatung und -förderung? Ein interdisziplinärer Forschungszugang

Beiträge aus der Praxis
Tinka Greve: Differenzen (ir)relevant machen? Antidiskriminierungsarbeit im Spannungsfeld von Dekonstruktion, Normalisierung und Empowerment

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Leseproben

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Zusätzliche Information

Autor*innen

Andrea D. Bührmann

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Laura Dobusch

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Ines Weller

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Martin Hultman

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Ulrike Röhr

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Katharina Bohnenberger

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Martin Fritz

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Katharina Kreissl

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Elke Schüßler

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Stefanie Habersang

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Gabriela Gutierrez-Huerter O

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Joel Bothello

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Helen Etchanchu

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Giuseppe Delmestri

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Petia Genkova

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Henrik Schreiber

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Kira Margarete Barut

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Brigitte Halbfas

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Mascha Kurpicz-Briki

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Kristin Heinemann

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Tinka Greve

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Schlagwörter

Antidiskriminierungsarbeit, diversity, Diversität, Diversitätsforschung, Emissionsminderung, Gleichheit, Gründungsberatung, Gründungsförderung, Haushalte, Hochschule, interkulturelle Kompetenz, Klima, Klimagerechtigkeit, Klimakrise, Klimapolitik, kommunale Verwaltung, Migrationshintergrund, Männlichkeiten, nachhaltige Sozialpolitik, offene Jugendarbeit, UNFCCC, Ungleichheit, Ungleichheitsverhältnisse, Ökofeminismen, Ökozid, ökologische Männlichkeiten, ökomoderne Männlichkeiten

Abstracts

Ökologische Männlichkeiten: Auf dem Weg zu einer neuen Normalität? (Martin Hultman)
Seit langem fordern Feminist_innen unterschiedlicher Ausrichtung eine Veränderung männlicher Normen und Verhaltensweisen – nicht zuletzt im Zusammenhang mit ökologischen Fragen. Gleichzeitig breiten sich toxische Männlichkeiten weltweit ungebremst aus. Die Exponiertheit toxischer Männlichkeiten führt allerdings auch zu einem wachsenden Problembewusstsein und sozialen Bewegungen, die Veränderung einfordern. In diesem Artikel werden beide Tendenzen beschrieben – die Ausbreitung toxischer Männlichkeiten und die erstarkenden Gegenbewegungen – mit einem Fokus auf Theorien und Praxen ökologischer Männlichkeiten, die eine neue Normalität darstellen könnten in einer Welt in der sich die Menschheit mit ökozidalen Herausforderungen konfrontiert sieht. Schlagwörter: Ökofeminismen, Industrielle/Alleinernährer Männlichkeiten, Ökomoderne Männlichkeiten, Ökologische Männlichkeiten, Ökozid
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Zum Umgehen von und Umgang mit Ungleichheiten in der Klimapolitik und der Forschung für eine klimafreundlichere Gestaltung des Alltags (Ulrike Röhr, Ines Weller)
Angesichts der Dringlichkeit der Klimakrise muss eine deutliche Fokussierung der Umwelt- und Klimapolitik auf grundlegende gesellschaftliche Transformationen zur substantiellen Reduzierung des Ausstoßes an Klimagasen stattfinden. Bestandteil dieser Neu-Konzeptualisierung ist auch die Ausdifferenzierung von Genderkonzepten u.a. durch ihre Erweiterung um Diversity und intersektionale Verknüpfungen. Dabei zeigen sich noch erhebliche Defizite in der Betrachtung und Berücksichtigung von gender- und diversitätsbezogenen Un/Gleichheitslagen sowohl in der Klimapolitik als auch in der Forschung zu Klimaschutz im Alltag. Gleiches gilt für die Kommunikation der Erkenntnisse. Schlagwörter: Klimapolitik, UNFCCC, Emissionsminderung, Haushalte, Un/Gleichheitslagen
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Diversity nutzen und annehmen? Eine explorative Untersuchung der Einstellungen zu Diversity von Studierenden der MINT‐Fächer (Petia Genkova, Henrik Schreiber)
Deutsche Hochschulen sind gefordert, bei Studierenden ein Bewusstsein für Diversity zu entwickeln und interkulturelle Kompetenz zu fördern. Die vorliegende Studie betrachtet explorativ, inwiefern ein Bewusstsein für Diversity bei MINT-Studierenden etabliert ist und welche Barrieren für Studierende mit Migrationshintergrund subjektiv wahrgenommen werden. Dafür wurden strukturierte Interviews mit MINT-Studierenden mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass es für MINT-Studierende mit Migrationshintergrund subjektiv wahrgenommene Barrieren gibt, sowie wenig Bewusstsein für Diversität unter den befragten Studierenden im Allgemeinen. Schlagwörter: Diversity, Hochschule, interkulturelle Kompetenz, Migrationshintergrund
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