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Informationen zur Zeitschrift

ZDfm 2-2020 | Von „Diversity Management“ zu „Diversity und Inclusion“?

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ISSN: 2367-3060

Inhalt

ZDfm – Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management
2-2020: Von „Diversity Management“ zu „Diversity und Inclusion“?

Schwerpunktthema: Von „Diversity Management“ zu „Diversity und Inclusion“?
Ilona Ebbers / Brigitte Halbfas: Editorial zum Schwerpunktthema
Julia Nentwich / Christa Binswanger: Einleitung zum Schwerpunktthema

Beiträge aus der Wissenschaft
Helga Eberherr: Zum Nutzen von Diversität: Organisationen im Spannungsfeld von Werte- und Nutzenorientierung
Timo Schreiner / Stefan Köngeter: Diversität und Inklusion in sozialen, personenbezogenen Dienstleistungsorganisationen – Normalitätskonstruktionen im Horizont gesellschaftlicher Transformation
Hannah Mormann: Diversity-Trainings und das Prinzip der Individualisierung. Eine neo-institutionalistische Analyse
Andrea Zimmermann / Fleur Weibel: Gender & Science. Das Potenzial von Inclusion für die Transformation wissenschaftlicher Machtverhältnisse am Beispiel eines nationalen Forschungsschwerpunkts

Positionen und Forschungsskizzen
René Breiwe / Anke B. Liegmann: Kritische Überlegungen zu Spannungsverhältnissen von Diversität und Inklusion im Hochschulkontext
Lisa M. Rosen: Diskursive und organisationale Narrative der Vielfalt – Entwurf einer diskriminierungssensiblen Untersuchung europäischer Teilhabekultur(en) an Hochschulen

Beiträge aus der Praxis
Hanna Völkle / Kathrin Mahler Walther: Wie Schubladen neben Ordnung auch für Stillstand sorgen: Der Unconscious Bias Ansatz als Brückenelement auf dem Weg hin zu inklusiven Organisationskulturen
Gudrun Sander / Nora Keller / Ines Hartmann / Bianca van Dellen: Inklusion massgeschneidert fördern mit Mixed Methods
Gabriele Schambach: Gleichstellung braucht ‚Inclusion‘: Wie Unternehmen im Organisationsentwicklungsprozess begleitet werden können
Jennifer J* Moos / Christiane Löwe: „Vielfalt fördern – leben – nutzen“: Zur Entwicklung und Umsetzung der Diversity Policy der Universität Zürich
Susanne Groth / Mathilde Niehaus / Britt Dahmen / Kathrin Staufenbiel: Aktionsplan Inklusion: Einblicke in die Praxis einer partizipationsorientierten Diversitätsstrategie an Hochschulen
Stefanie Lietze / Karin Langer: Individualität statt Diversität. Ein Plädoyer für einen neuen (alten) Fokus im Umgang mit Studierenden

Offener Themenbereich
Beiträge aus der Wissenschaft
Pauline Fischer / Martina Maletzky: Religion in der Managementforschung – ein systematischer Literaturüberblick unter besonderer Berücksichtigung des Islams

Positionen und Forschungsskizzen
Tanja Köhler: Mangelnde Diversität bedroht den Journalismus
Andrea Göttler: Ethnic withdrawal in older age? – Analysing the construction of older immigrants in German ageing, health, and care discourses

Beiträge aus der Praxis
Fanny Petermann / Andrea D. Bührmann / Daniela Marx: Antidiskriminierungsdaten an Hochschulen – Die Erhebung von Diversität und Diskriminierung zwischen zivilgesellschaftlichen Standards und organisationalen Rahmenbedingungen

Ankündigung
Andrea Gurtner / Isabelle Clerc / Tobias Fritschi: Call for Papers zum Themenschwerpunkt für das Heft 2/2021 der Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management: Soziale Nachhaltigkeit

Inhaltsverzeichnis herunterladen
Leseproben

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access/Gebühr): zdfm.budrich-journals.de
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Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

2367-3060

eISSN

2367-3079

Jahrgang

5. Jahrgang 2020

Ausgabe

2

Erscheinungsdatum

27.10.2020

Umfang

142

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zdfm.v5i2

Homepage

https://zdfm.budrich-journals.de

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Autor*innen

Kathrin Staufenbiel
Kathrin Mahler-Walther
Andrea D. Bührmann

Schlagwörter

Chancengleichheit, Diskriminierung, diversity management, diversity policy, diversity trainings, Diversität, Diversität und Inklusion, dokumentarische Methode, Exzellenz, Geschlechternormen, Hochschule, inclusion, Individualisierung, Inklusion, inklusive Organisationskultur, Journalismus, Legitimität, Managementdiskurs, Managementforschung, mixed methods, Männlichkeit, Neo-Institutionalismus, Non-Profit-Organisationen, Normalität, Normalitätplus, Organisationsentwicklungsprozesse, partizipationsorientierte Diversitätsstrategie, qualitative Sozialforschung, Rationalisierung, Religion, soziale Dienstleistungsorganisationen, Spannungsfelder, Teilhabekultur, Unconscious-Bias-Ansatz, Universität Zürich, Unternehmen, Vielfalt, Wissenschaft

Abstracts

Zum Nutzen von Diversität: Organisationen im Spannungsfeld von Werte- und Nutzenorientierung (Helga Eberherr)
In diesem Beitrag werden Vorstellungen von Diversität und Gleichstellung in vergleichender Organisationsperspektive untersucht. Die Ergebnisse der Analyse zeigen Spannungsfelder von Werte- und Nutzenorientierungen in Organisationen auf, die nicht entlang der Grenze For-Profit und Non-Profit verlaufen. Polarisierende a priori Zuordnungen werden der Komplexität organisationaler Realitäten nicht gerecht. Vielmehr wird eine Koexistenz und Verknüpfung von Business Case und sozialer Gerechtigkeitsdiversitätsdiskursen deutlich, deren Relevanzen situativ verhandelt werden. Stichwörter: Diversität, Legitimität, Spannungsfelder, Non-Profit Organisationen, Dokumentarische Methode
» Einzelbeitrag kaufen (Budrich Journals)

Diversität und Inklusion in sozialen, personenbezogenen Dienstleistungsorganisationen – Normalitätskonstruktionen im Horizont gesellschaftlicher Transformation (Timo Schreiner, Stefan Köngeter)
Soziale, personenbezogene Dienstleistungsorganisationen (spDLO) werden als Teil der Sozialen Arbeit mit der Erwartung konfrontiert, Diversität zu fördern und Inklusion zu ermöglichen. Gleichzeitig zeigen empirische Analysen, dass diese Organisationen Normalisierungsarbeit leisten. Dieses Spannungsmoment wurde bislang nicht zum Anlass genommen, Praktiken zu Diversität und Inklusion in spDLO empirisch näher zu untersuchen. Im vorliegenden Artikel zeigen wir anhand einer Fallstudie über die Organisationskultur eines deutschen Jugendamts, welche organisationale Praktiken und Deutungsmuster von Diversität und Inklusion beobachtet werden können. Das Ergebnis zeigt, dass in der untersuchten Organisationskultur ein Modus des Umgangs mit Diversität und Inklusion entwickelt wurde, der als NormalitätPlus bezeichnet werden kann. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass „Andersheit“ in die Organisationskultur eingebaut wird, Normalitätsvorstellungen im Kern aber erhalten bleiben. Stichwörter: Qualitative Sozialforschung, soziale Dienstleistungsorganisationen, Diversität und Inklusion, Normalität, NormalitätPlus
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Diversity-Trainings und das Prinzip der Individualisierung. Eine neo-institutionalistische Analyse (Hannah Mormann)
Im Beitrag wird der Wechsel von Diversity Management zu Diversity & Inclusion aus einer neo-institutionalistischen Perspektive erklärt. Dafür wird die Entstehung des Managementkonzeptes rekonstruiert und Befunde über die Effektivität von Diversity-Trainings neu interpretiert. Das Prinzip der Rationalisierung ist entscheidend für die Anschlussfähigkeit von Diversity im wirtschaftlichen Kontext, jedoch wird mit dem Fokus auf gewinnbringende Unterschiede das Ziel der Chancengleichheit konterkariert. Mit Diversity & Inclusion rückt dieses Ziel wieder in den Vordergrund. Dabei spielt Individualisierung und die zum Ausdruck gebrachten Ideen der Entwicklungsfähigkeit und Ermächtigung von Individuen eine zentrale Rolle, was am Beispiel von Diversity-Trainings illustriert wird. Stichwörter: Diversity-Trainings, Inklusion, Managementdiskurs, Chancengleichheit, Individualisierung, Rationalisierung, Neo-Institutionalismus
» Einzelbeitrag kaufen (Budrich Journals)

Gender & Science. Das Potenzial von Inclusion für die Transformation wissenschaftlicher Machtverhältnisse am Beispiel eines nationalen Forschungsschwerpunkts (Andrea Zimmermann, Fleur Weibel)
Nach über zwei Jahrzehnten Bemühungen um Gleichstellung an Schweizer Hochschulen ist die Wissenschaft weiterhin durch eine starke vertikale und horizontale Segregation geprägt. Dies führt zu einer markanten Unterrepräsentation von Frauen, insbesondere in der Schweizer „Spitzenforschung“. Am Beispiel eines Nationalen Forschungsschwerpunkts (NFS) zeigen wir, inwiefern eine ambivalente Verbindung von Gleichstellungs- und Exzellenzdiskursen die Hegemonie der Männlichkeit reproduziert. Um diese vergeschlechtlichten Normen thematisier- und veränderbar zu machen, erscheint eine Ergänzung bisheriger Gleichstellungsbemühungen um das Konzept der Inclusion vielversprechend. Stichwörter: Inclusion, Geschlechternormen, Wissenschaft, Männlichkeit, Exzellenz
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Inhalt

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ZDfm – Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management
2-2020: Von „Diversity Management“ zu „Diversity und Inclusion“?

Schwerpunktthema: Von „Diversity Management“ zu „Diversity und Inclusion“?
Ilona Ebbers / Brigitte Halbfas: Editorial zum Schwerpunktthema
Julia Nentwich / Christa Binswanger: Einleitung zum Schwerpunktthema

Beiträge aus der Wissenschaft
Helga Eberherr: Zum Nutzen von Diversität: Organisationen im Spannungsfeld von Werte- und Nutzenorientierung
Timo Schreiner / Stefan Köngeter: Diversität und Inklusion in sozialen, personenbezogenen Dienstleistungsorganisationen – Normalitätskonstruktionen im Horizont gesellschaftlicher Transformation
Hannah Mormann: Diversity-Trainings und das Prinzip der Individualisierung. Eine neo-institutionalistische Analyse
Andrea Zimmermann / Fleur Weibel: Gender & Science. Das Potenzial von Inclusion für die Transformation wissenschaftlicher Machtverhältnisse am Beispiel eines nationalen Forschungsschwerpunkts

Positionen und Forschungsskizzen
René Breiwe / Anke B. Liegmann: Kritische Überlegungen zu Spannungsverhältnissen von Diversität und Inklusion im Hochschulkontext
Lisa M. Rosen: Diskursive und organisationale Narrative der Vielfalt – Entwurf einer diskriminierungssensiblen Untersuchung europäischer Teilhabekultur(en) an Hochschulen

Beiträge aus der Praxis
Hanna Völkle / Kathrin Mahler Walther: Wie Schubladen neben Ordnung auch für Stillstand sorgen: Der Unconscious Bias Ansatz als Brückenelement auf dem Weg hin zu inklusiven Organisationskulturen
Gudrun Sander / Nora Keller / Ines Hartmann / Bianca van Dellen: Inklusion massgeschneidert fördern mit Mixed Methods
Gabriele Schambach: Gleichstellung braucht ‚Inclusion‘: Wie Unternehmen im Organisationsentwicklungsprozess begleitet werden können
Jennifer J* Moos / Christiane Löwe: „Vielfalt fördern – leben – nutzen“: Zur Entwicklung und Umsetzung der Diversity Policy der Universität Zürich
Susanne Groth / Mathilde Niehaus / Britt Dahmen / Kathrin Staufenbiel: Aktionsplan Inklusion: Einblicke in die Praxis einer partizipationsorientierten Diversitätsstrategie an Hochschulen
Stefanie Lietze / Karin Langer: Individualität statt Diversität. Ein Plädoyer für einen neuen (alten) Fokus im Umgang mit Studierenden

Offener Themenbereich
Beiträge aus der Wissenschaft
Pauline Fischer / Martina Maletzky: Religion in der Managementforschung – ein systematischer Literaturüberblick unter besonderer Berücksichtigung des Islams

Positionen und Forschungsskizzen
Tanja Köhler: Mangelnde Diversität bedroht den Journalismus
Andrea Göttler: Ethnic withdrawal in older age? – Analysing the construction of older immigrants in German ageing, health, and care discourses

Beiträge aus der Praxis
Fanny Petermann / Andrea D. Bührmann / Daniela Marx: Antidiskriminierungsdaten an Hochschulen – Die Erhebung von Diversität und Diskriminierung zwischen zivilgesellschaftlichen Standards und organisationalen Rahmenbedingungen

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ISSN

2367-3060

eISSN

2367-3079

Jahrgang

5. Jahrgang 2020

Ausgabe

2

Erscheinungsdatum

27.10.2020

Umfang

142

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zdfm.v5i2

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Andrea D. Bührmann

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Abstracts

Abstracts

Zum Nutzen von Diversität: Organisationen im Spannungsfeld von Werte- und Nutzenorientierung (Helga Eberherr)
In diesem Beitrag werden Vorstellungen von Diversität und Gleichstellung in vergleichender Organisationsperspektive untersucht. Die Ergebnisse der Analyse zeigen Spannungsfelder von Werte- und Nutzenorientierungen in Organisationen auf, die nicht entlang der Grenze For-Profit und Non-Profit verlaufen. Polarisierende a priori Zuordnungen werden der Komplexität organisationaler Realitäten nicht gerecht. Vielmehr wird eine Koexistenz und Verknüpfung von Business Case und sozialer Gerechtigkeitsdiversitätsdiskursen deutlich, deren Relevanzen situativ verhandelt werden. Stichwörter: Diversität, Legitimität, Spannungsfelder, Non-Profit Organisationen, Dokumentarische Methode
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Diversität und Inklusion in sozialen, personenbezogenen Dienstleistungsorganisationen – Normalitätskonstruktionen im Horizont gesellschaftlicher Transformation (Timo Schreiner, Stefan Köngeter)
Soziale, personenbezogene Dienstleistungsorganisationen (spDLO) werden als Teil der Sozialen Arbeit mit der Erwartung konfrontiert, Diversität zu fördern und Inklusion zu ermöglichen. Gleichzeitig zeigen empirische Analysen, dass diese Organisationen Normalisierungsarbeit leisten. Dieses Spannungsmoment wurde bislang nicht zum Anlass genommen, Praktiken zu Diversität und Inklusion in spDLO empirisch näher zu untersuchen. Im vorliegenden Artikel zeigen wir anhand einer Fallstudie über die Organisationskultur eines deutschen Jugendamts, welche organisationale Praktiken und Deutungsmuster von Diversität und Inklusion beobachtet werden können. Das Ergebnis zeigt, dass in der untersuchten Organisationskultur ein Modus des Umgangs mit Diversität und Inklusion entwickelt wurde, der als NormalitätPlus bezeichnet werden kann. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass „Andersheit“ in die Organisationskultur eingebaut wird, Normalitätsvorstellungen im Kern aber erhalten bleiben. Stichwörter: Qualitative Sozialforschung, soziale Dienstleistungsorganisationen, Diversität und Inklusion, Normalität, NormalitätPlus
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Nach über zwei Jahrzehnten Bemühungen um Gleichstellung an Schweizer Hochschulen ist die Wissenschaft weiterhin durch eine starke vertikale und horizontale Segregation geprägt. Dies führt zu einer markanten Unterrepräsentation von Frauen, insbesondere in der Schweizer „Spitzenforschung“. Am Beispiel eines Nationalen Forschungsschwerpunkts (NFS) zeigen wir, inwiefern eine ambivalente Verbindung von Gleichstellungs- und Exzellenzdiskursen die Hegemonie der Männlichkeit reproduziert. Um diese vergeschlechtlichten Normen thematisier- und veränderbar zu machen, erscheint eine Ergänzung bisheriger Gleichstellungsbemühungen um das Konzept der Inclusion vielversprechend. Stichwörter: Inclusion, Geschlechternormen, Wissenschaft, Männlichkeit, Exzellenz
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