Beschreibung
Francesca Schmidt entwirft einen neuen Gesellschaftsvertrag des Digitalen. Anhand von zwei zentralen Themen- und Diskussionsfeldern, „Digitale Gewalt“ und „Überwachung versus Privatheit“, skizziert sie, wie eine geschlechtergerechte digitale Welt aussehen könnte. Dabei schafft die Autorin einen historischen Zusammenhang, indem sie auf Diskussionen aus den 80er und 90er Jahren und vor allem den Cyberfeminismus Bezug nimmt.
Netzpolitik für und in der digitalen Gesellschaft ist einem steten Wandel unterworfen. Dem noch im Entstehen begriffenen Politikfeld fehlen bislang tiefergehende feministische Analysen für diesen Wandlungsprozess. Diese erste Einführung stellt einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke dar. Bisherige Entwicklungslinien, Erkenntnisse und Standpunkte werden zusammengeführt, um daraus entsprechende Visionen und Perspektiven zu entwickeln.
Inhaltsverzeichnis + Leseprobe
Die Autorin:
Francesca Schmidt, M.A., Referentin für Feministische Netzpolitik im Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (PDF-Infoblatt).
Zielgruppen:
Lehrende, Forschende und Praxis der Politikwissenschaft
Pressestimmen
Das Buch bietet eine erste systematische Einführung als Beitrag zur Schließung dieser Lücken. Anhand von zwei zentralen Themen- und Diskussionsfeldern, „Digitale Gewalt“ und „Überwachung versus Privatheit“, skizziert die Autorin, wie eine geschlechtergerechte digitale Welt aussehen könnte.
Newsletter Vernetzungsstelle, Januar/Februar 2022
Das Buch ist gut verständlich zu lesen und für alle, die in den Sozialen Medien kommunizieren und an einer feministischen Netzpolitik interessiert sind, zu empfehlen.
Zeitschrift WeiberDiwan Sommer 2021
Ein Unterfangen, für das allen Beteiligten ein hohes Maß an Ausdauer, Durchsetzungskraft und Unterstützung zu wünschen ist. Das Buch leistet einen hervorragenden Beitrag auf diesen Weg.
STREIT 3/2021
Das Buch hat mir persönlich viele neue und spannende Erkenntnisse gebracht und wenn man bedenkt, wie viel man sich heutzutage im Internet bewegt, sollte man an diesem Thema definitv nicht vorbeikommen. Eine Empfehlung für alle, die sich noch nicht genauer mit (feministischer) Netzpolitik beschäftigt haben.
AEP Informationen Heft 2/2021
Die größte Stärke des Buches liegt darin, entgegen machtblinden Netzutopien den Blick für strukturelle Ungleichheit und Herrschaftsverhältnisse zu schärfen, die durch digitale Technologien kommunikativ reproduziert und unter Umständen verschärft werden können, ohne dabei die Möglichkeiten einer emanzipatorischen Internetnutzung und -regulierung auszuschließen. Dabei verfolgt Schmidt keinen rein analytischen, sondern einen normativen Ansatz. Das Buch möchte selbst zum „Aktivismusfeld der feministischen Netzpolitik“ (S. 10) beitragen – und muss auch als solches gelesen werden.
Publizistik (2021), Nr. 66
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