Beschreibung
Das Amt des Bundeskanzlers prägt in besonderer Weise das deutsche Regierungssystem. Seine starke Stellung im Verfassungsgefüge und in der politischen Praxis ist beachtlich. Versuche, die Kanzlerschaften wissenschaftlich einzuordnen, sind dementsprechend zahlreich. Auch über die bisherigen Amtsinhaber, ihre Werdegänge und Prägungen existieren etliche Darstellungen. Was bislang fehlt, ist eine unmittelbare Verknüpfung zwischen den analytischen Kategorien und den bisherigen Kanzlern.
Stephan Klecha schließt diese Lücke: Adenauers Kanzlerdemokratie, Erhards Sturz, Kiesingers Richtlinienkompetenz, Brandts Verhältnis zu den Medien, Schmidts Kleeblatt, Kohls Wahlkämpfe, Schröders Verhältnis zur Partei und Merkels Führungsstil liefern so einen Einstieg in die Thematik.
Für die Lehre geeignet.
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Der Autor:
Dr. disc. pol. Stephan Klecha,
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Göttinger Institut für Demokratieforschung
Zielgruppen:
Studierende und Lehrende in der Politik- und Geschichtswissenschaft, MultiplikatorInnen der politischen Bildung, Parteien, Verbände
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
Klecha […] intendiert ein leicht verständliches und damit studentennahes Lehrbuch.
Politische Vierteljahresschrift – PVS 1/2013
In interessanten Kurzdarstellungen vermittelt Klecha die persönlichen und politischen Hintergründe sowie das Wirken der bislang sieben deutschen Bundeskanzler und einer Kanzlerin.
Portal für Politikwissenschaft, 22.11.202
Der Politikwissenschaftler Dr. Stephan Klecha verbindet jeden Kanzler mit einer Facette der Kanzlerschaft. So erfahren die Leser, wie Adenauer die ‚Kanzlerdemokratie‘ prägte, Ludwig Erhard als Kanzler ins Straucheln geriet und was das Zusammenspiel von Medien und Politik für die Kanzlerschaft von Willy Brandt bedeutete. […] Klecha ist ein kompaktes Werk gelungen, das sich für die Lehre ebenso eignet wie für zeitgeschichtlich Interessierte.
Uniinform Göttingen 10/2012
Dieses Buch bietet eine sehr informative Übersicht über die bundesrepublikanische politische Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg anhand der politischen Institution Bundeskanzler, wobei der Autor Stephan Klecha, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Göttinger Institut für Demokratieforschung, in einem interessanten Diskurs erst einmal erklärt, wie es historisch überhaupt zu dem Wort und der Institution ‚Kanzler‘ kam und was seine Einzigkeitartigkeit in Deutschland und Österreich ausmacht.
positiv-web.de, 9/2012
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