Beschreibung
Die Reform des Kindschaftsrechts in Österreich im Jahr 2013 brachte eine Reihe von Neuerungen im Bereich der Obsorge und des Kontaktrechts mit sich. Die neu eingeführten Instrumente und Maßnahmen, die nunmehr den Gerichten in Pflegschaftsverfahren zur Verfügung stehen, sollen gleichermaßen zur Verbesserung des Kindeswohls und zur Beruhigung der familiären Situation beitragen als auch die Qualität und Nachhaltigkeit der Streitschlichtung verbessern. Wie fällt nun rund fünf Jahre nach Inkrafttreten der Gesetzesnovelle die Bilanz von professionellen Akteur/innen hinsichtlich der Effekte der neuen Instrumente aus? Welche Erleichterungen bzw. Herausforderungen ergeben sich für den Berufsalltag von Richter/innen und Expert/innen und wie werden die Auswirkungen auf die betroffenen Familien eingeschätzt?
Die AutorInnen:
Dr. Christiane Rille-Pfeiffer, Senior Researcherin
Dipl.-Sozpäd. (FH) Olaf Kapella, Senior Researcher und Forschungskoordinator
Dr. Sonja Dörfler, Senior Researcherin
alle: Österreichisches Institut für Familienforschung (ÖIF) an der Universität Wien, Österreich
Zielgruppen:
Lehrende und Forschende der Familienforschung und Soziologie
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