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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-8474-0510-8

Europäisierung der Alterssicherungspolitik

Up-, down- und interload-Prozesse zwischen Mitgliedstaaten und europäischer Ebene

Erscheinungsdatum : 15.08.2016

33,99  incl. VAT - 42,00  incl. VAT

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ISBN: 978-3-8474-0510-8
Kategorien: Politics

Beschreibung

Die Rentenpolitik der EU-Mitgliedstaaten ist in den vergangenen Jahren zunehmend in den Blick europäischer Politik geraten. Gerade unter dem Einfluss der Finanz- und Staatsschuldenkrise findet eine fortschreitende Europäisierung der Alterssicherungspolitik statt, die weder in der Forschung noch in der Öffentlichkeit umfassend reflektiert wird. Die AutorInnen entwerfen ein Modell dieser dynamischen Interaktion zwischen EU-Institutionen und Mitgliedstaaten.

Die Zukunft des europäischen Projekts im Allgemeinen wie des sozialen Europa im Besonderen ist vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzmarkt-, Staatsschulden- und Währungskrise nicht nur umstritten, sondern erscheint auch gefährdet. Dessen ungeachtet ist gerade in der Krise auf europäischer Ebene die Aufmerksamkeit für die Sozial- und insbesondere die Rentenpolitik beträchtlich gestiegen. Der Öffentlichkeit wird zunehmend bewusst, dass sämtliche Mitgliedstaaten in ihrer Haushalts- wie Fiskalpolitik vor beträchtlichen und strukturell ähnlichen demographischen und finanziellen Herausforderungen stehen. Deshalb richtet sich der Blick auf die Rentengesetzgebung als zentralen ausgabenerheblichen Posten in den öffentlichen Haushalten. Die Forschung hat diese europäische Dimension der Alterssicherungspolitik bislang weder empirisch erschlossen noch theoretisch erfasst. Der Widerspruch zwischen einer allgemein grassierenden Euroskepsis bei gleichzeitiger fortschreitender Europäisierung der Alterssicherungspolitik wirft deshalb die Frage auf, in welche Richtungen die Einflusskanäle in der aktuellen Alterssicherungspolitik verlaufen: Wie stark ist der Einfluss der Europäischen Union auf die Alterssicherung der Mitgliedsstaaten und umgekehrt der einzelner oder Gruppen von Mitgliedsstaaten auf die europäische Ebene? Auf Grundlage des geltenden Primär- und Sekundärrechts sowie deren Verwirklichung durch das politische wie Rechtssetzungshandeln der Mitgliedsstaaten entwickeln die Autoren ein Gesamtmodell der aktuellen Europäisierungsprozesse in der Alterssicherung. Dieses umfasst die wechselseitigen Beeinflussungen sowohl der Mitgliedstaaten durch die EU-Ebene (download), der EU-Ebene durch einzelne oder Gruppen von Mitgliedsstaaten (upload) wie schließlich der Mitgliedsstaaten untereinander ohne Beteiligung der EU-Ebene (interload).

 

Inhaltsverzeichnis ansehen

Die AutorInnen:

Prof. Dr. Johannes Varwick,
Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und europäische Politik, Universität Halle-Wittenberg

Prof. Dr. Eberhard Eichenhofer,
Lehrstuhl für Sozialrecht, Universität Jena

Dr. Jana Windwehr,
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Halle-Wittenberg

Manuel Wäschle,
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Halle-Wittenberg

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Zielgruppen: Forschende, Lehrende und Studierende der Politikwissenschaft, RentenpolitikerInnen, VerwaltungsmitarbeiterInnen

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISBN

978-3-8474-0510-8

eISBN

978-3-8474-0978-6

Format

A5

Scope

345

Year of publication

2016

Date of publication

15.08.2016

Edition

1.

Language

Deutsch

Bewertungen

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Autor*innen

Keywords

Europäisierung, Rentenpolitik, Sozialpolitik

Beschreibung

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Die Rentenpolitik der EU-Mitgliedstaaten ist in den vergangenen Jahren zunehmend in den Blick europäischer Politik geraten. Gerade unter dem Einfluss der Finanz- und Staatsschuldenkrise findet eine fortschreitende Europäisierung der Alterssicherungspolitik statt, die weder in der Forschung noch in der Öffentlichkeit umfassend reflektiert wird. Die AutorInnen entwerfen ein Modell dieser dynamischen Interaktion zwischen EU-Institutionen und Mitgliedstaaten.

Die Zukunft des europäischen Projekts im Allgemeinen wie des sozialen Europa im Besonderen ist vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzmarkt-, Staatsschulden- und Währungskrise nicht nur umstritten, sondern erscheint auch gefährdet. Dessen ungeachtet ist gerade in der Krise auf europäischer Ebene die Aufmerksamkeit für die Sozial- und insbesondere die Rentenpolitik beträchtlich gestiegen. Der Öffentlichkeit wird zunehmend bewusst, dass sämtliche Mitgliedstaaten in ihrer Haushalts- wie Fiskalpolitik vor beträchtlichen und strukturell ähnlichen demographischen und finanziellen Herausforderungen stehen. Deshalb richtet sich der Blick auf die Rentengesetzgebung als zentralen ausgabenerheblichen Posten in den öffentlichen Haushalten. Die Forschung hat diese europäische Dimension der Alterssicherungspolitik bislang weder empirisch erschlossen noch theoretisch erfasst. Der Widerspruch zwischen einer allgemein grassierenden Euroskepsis bei gleichzeitiger fortschreitender Europäisierung der Alterssicherungspolitik wirft deshalb die Frage auf, in welche Richtungen die Einflusskanäle in der aktuellen Alterssicherungspolitik verlaufen: Wie stark ist der Einfluss der Europäischen Union auf die Alterssicherung der Mitgliedsstaaten und umgekehrt der einzelner oder Gruppen von Mitgliedsstaaten auf die europäische Ebene? Auf Grundlage des geltenden Primär- und Sekundärrechts sowie deren Verwirklichung durch das politische wie Rechtssetzungshandeln der Mitgliedsstaaten entwickeln die Autoren ein Gesamtmodell der aktuellen Europäisierungsprozesse in der Alterssicherung. Dieses umfasst die wechselseitigen Beeinflussungen sowohl der Mitgliedstaaten durch die EU-Ebene (download), der EU-Ebene durch einzelne oder Gruppen von Mitgliedsstaaten (upload) wie schließlich der Mitgliedsstaaten untereinander ohne Beteiligung der EU-Ebene (interload).

 

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Die AutorInnen:

Prof. Dr. Johannes Varwick,
Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und europäische Politik, Universität Halle-Wittenberg

Prof. Dr. Eberhard Eichenhofer,
Lehrstuhl für Sozialrecht, Universität Jena

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Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Halle-Wittenberg

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