Beschreibung
Spielt Religion in Familien heute noch eine Rolle? Welche soziale Bedeutung haben religiöse Rituale für Kinder? Kann ein religiös orientierter Lebensstil tatsächlich erklären, warum Menschen früher heiraten und mehr Kinder bekommen? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der aktuelle Sammelband. Er stellt acht empirische Studien aus der interdisziplinären Familienforschung vor. In einem thematisch weiten Feld von „Ehe“, „Evolution“ und „Ehrenmord“ beschäftigen sich die Beiträge aus Soziologie, Demografie und Religionswissenschaften mit der Frage, wie Familie und Religion im sozialen Alltag der Gegenwartsgesellschaften zusammenspielen.
So bietet dieser Sammelband ein buntes Bild empirischer, interdisziplinärer Analysen zu Aspekten des Verhältnisses von Familie und Religion. In einem thematisch weiten Feld beschäftigen sich die Beiträge aus Soziologie, Demografie und Religionswissenschaften mit der Frage, wie Familie und Religion im sozialen Alltag der Gegenwartsgesellschaften zusammenspielen. […] Zahlreiche Interviewauszüge veranschaulichen die Ergebnisse der Analysen.
Newsletter Familien mit Zukunft November 2011
Der Forschungsband „Familie und Religion“ bietet insgesamt ein vielfältiges, pluralistisches Bild von Familiensituationen, Familienstrukturen und Familientraditionen. Sehr differenziert zeichnet er die Vermittlung von Werten, Glauben und Religion über drei Generationen. Es gibt nicht allein Verluste und Brüche, sondern auch Kontinuität, Wiederbelebung und Erneuerung. Die zahlreichen Zitate aus den Interviews der qualitativen Studien zeichnen lebendig und anschaulich das oft bewegte Leben der Interviewpartnerinnen und -partner […]. Er kann hier die wissenschaftliche Diskussion bereichern. Da einige Teile des Bandes auch wertvolle religionspädagogische Anregungen geben, wäre zu empfehlen, dass auch Institutionen der Erwachsenenbildung und der Gemeindekatechese sich mit den Erkenntnissen dieser Forschung auseinandersetzen.
Socialnet.de, 01.12.2011
Der vorliegende Band dokumentiert acht eigenständige Beiträge von elf Autorinnen und Autoren und eröffnet spannende Perspektiven für die politiche Arbeit wie für die Konzeptionalisierung der Ehe aus religiösem Verständnis.
INTAMS review 19/2013
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