Beschreibung
Das Buch liefert aus unterschiedlichen Perspektiven neue Einsichten zur Frage von Grenzen und Grenzverletzungen in Gruppenpsychotherapie, Supervision und Sozialer Gruppenarbeit und erweitert den theoretischen Blick auf die soziodynamische und psychodynamische Bedeutung von Grenzereignissen.
In Psychotherapie und Gruppenarbeit sind Grenzziehungen nicht nur grundlegende Arbeitsvoraussetzungen, sondern Grenzereignisse sind ein unmittelbarer und wichtiger Bestandteil der dynamischen Prozesse innerhalb der Gruppe selbst. Trotz dieser fundamentalen Bedeutung wird das Thema der Grenzen und Grenzereignisse in der Fachliteratur bislang nur wenig theoretisch reflektiert.
Aus dem Inhalt:
- Holger Brandes, Zur Einführung: Grenzen und Grenzverletzungen in Gruppen
- Volker Tschuschke, Der Gruppentherapeut als „Türwächter“ – Grenzverletzungen und ihre Beachtung durch die Gruppenleitung
- Thomas Mies, Grenzereignis – Grenzverletzung und Übergangsraum
- Elisabeth Rohr, Grenzen beschreiten: Junge Migrantinnen im gruppenanalytischen Prozess
- Rolf Haubl, Rituelle Grenzverletzungen. Selbstbehauptung im Pflegeteam einer Intensivstation
- Annelinde Eggert, Grenzverletzungen in Feldern der Sozialen Arbeit. Erfahrungen aus der Supervision
Der Herausgeber:
Prof. Dr. phil. Holger Brandes, Dipl.-Psychologe, Dipl.-Pädagoge, Gruppenanalytiker, Vorsitzender der Sektion „Klinik und Praxis“ im DAGG, Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit Dresden (FH).
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