Beschreibung
Zwei Schulen in Hamburg haben ihren Unterricht in der Sekundarstufe I konsequent auf eine Individualisierung des Lernens umgestellt. In den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Gesellschaft lernen die SchülerInnen mit Hilfe von Kompetenzrastern, Lerntagebüchern und individualisierten Materialien und Aufgaben. Die Autorin untersucht und beschreibt die mit diesem Lernkonzept verbund nen Anforderungen für die Lehrerinnen und Lehrer sowie Frage, mit welchen Handlungskonzepten die Lehrenden diese Aufgaben bewältigen.
In der dieser Studie wird untersucht und beschrieben, welche Anforderungen für die Lehrerinnen und Lehrer mit dem individualisierten Unterrichtskonzept und dem Entwicklungsprozess ihrer Schulen verbunden sind und welche Handlungskonzepte sie im Umgang mit diesen Anforderungen entwickeln.
Theoretisch schließt die Studie an das Konzept beruflicher Entwicklungsaufgaben (U. Hericks) an. Diese Konzeption ermöglicht es, die Anforderungen des Unterrichtskonzepts sowie die individuellen Bewältigungsformen der Lehrenden in den Blick zu nehmen.
Ergebnis dieser Studie ist zum einen ein fallübergreifendes Anforderungsprofil individualisierten Unterrichts. Darüber hinaus wird an Hand von Einzelfallstudien dargestellt, welche Handlungskonzepte und Bewältigungsformen die Lehrenden im Umgang mit diesen Anforderungen entwickeln.
Die Autorin:
Miriam Hellrung,
Universität Hamburg, wissenschaftliche Mitarbeiterin
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