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Information about the book

ISBN: 978-3-8474-0083-7

Die Ethik rechtserhaltender Gewalt

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 15.05.2013

6,99  incl. VAT - 7,90  incl. VAT

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ISBN: 978-3-8474-0083-7
Kategorien: Politics

Beschreibung

Wie kann es Soldatinnen und Soldaten gelingen, sich in ihrem Beruf ethisch zu orientieren? Darf man ohne eigenen unmittelbaren Handlungsdruck Menschen töten, um Menschen zu retten? Wie lebt jemand damit, dass er entweder Schäden angerichtet oder sie nicht verhindert hat, obwohl er es gekonnt hätte?

 

An der renommierten amerikanischen Militärakademie West Point wird gelehrt: Wenn ein Krieg gerecht ist, dann ist auch das Töten in diesem Krieg gerecht und sollte keine Schuldgefühle auslösen. Dafür dass der Krieg gerecht ist, haben nicht die Soldaten, sondern die politischen Führer zu sorgen und die Gesellschaft, die sie beauftragt oder gewähren lässt. Sollte der Soldat feststellen, dass die Verantwortlichen einen ungerechten Krieg anzetteln, sollte er den Gehorsam verweigern. Dem Soldaten bleibt also eine Gewissensentscheidung. Hartwig von Schubert vertritt in diesem Band eine erheblich differenziertere Lösung: Einen gerechten Krieg gibt es nicht, denn jeder Krieg ist eine Bankrotterklärung menschlicher Kommunikation. Der Krieg als Mittel zwischenstaatlicher Konfliktregulierung ist im Völkerrecht geächtet. Erlaubt sind dort als die zwei einzigen Ausnahmen vom Gewaltverbot nur die Selbstverteidigung und die Gewaltmaßnahme in Systemen kollektiver Sicherheit, über die nur die autorisierten Verantwortlichen eines Staates oder einer Staatengemeinschaft entscheiden dürfen. Und selbst dann hat nur der staatlich autorisierte „Kombattant“ das Kampfführungsrecht und ist hierbei zur Wahrung der Verhältnismäßigkeit verpflichtet, er darf straffrei töten und darf gegebenenfalls nicht-exzessive Kollateralschäden in Kauf nehmen. Aber die Straffreiheit dieser Tötungshandlung bedeutet nicht Schuldlosigkeit, also bedarf der Soldat der Vergebung.

 

Inhaltsverzeichnis ansehen

 

Der Autor:

Dr. Hartwig von Schubert, Evangelischer Militärdekan an der Führungsakademie der Bundeswehr Hamburg

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Zielgruppen: PolitikwissenschafterInnen, Angehörige und KritikerInnen der Bundeswehr

Keywords: Neuausrichtung der Bundeswehr, Friedensethik, Auslandseinsätze

Fachbereiche: Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISBN

978-3-8474-0083-7

eISBN

978-3-8474-0345-6

Format

A5

Scope

80

Year of publication

2013

Date of publication

15.05.2013

Edition

1.

Language

Deutsch

Series

Volume

48

Bewertungen

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Autor*innen

Hartwig von Schubert

Schlagwörter

Auslandseinsätze, Friedensethik, Neuausrichtung der Bundeswehr, Sicherheitspolitik

Umstritten bleibt zwischen den Befürwortern der Friedensdenkschrift und den pazifistisch orientierten Gruppen die Frage, ob innerhalb eines des Leitbildes vom gerechten Frieden Platz ist für eine Ethik rechtserhaltender Gewalt und welchen Prinzipien diese Ethik unter Maßgabe ihrer gewaltbegrenzenden Funktion folgt.

Zur Sache BW 24/2013

 

Beschreibung

Beschreibung

Wie kann es Soldatinnen und Soldaten gelingen, sich in ihrem Beruf ethisch zu orientieren? Darf man ohne eigenen unmittelbaren Handlungsdruck Menschen töten, um Menschen zu retten? Wie lebt jemand damit, dass er entweder Schäden angerichtet oder sie nicht verhindert hat, obwohl er es gekonnt hätte?

 

An der renommierten amerikanischen Militärakademie West Point wird gelehrt: Wenn ein Krieg gerecht ist, dann ist auch das Töten in diesem Krieg gerecht und sollte keine Schuldgefühle auslösen. Dafür dass der Krieg gerecht ist, haben nicht die Soldaten, sondern die politischen Führer zu sorgen und die Gesellschaft, die sie beauftragt oder gewähren lässt. Sollte der Soldat feststellen, dass die Verantwortlichen einen ungerechten Krieg anzetteln, sollte er den Gehorsam verweigern. Dem Soldaten bleibt also eine Gewissensentscheidung. Hartwig von Schubert vertritt in diesem Band eine erheblich differenziertere Lösung: Einen gerechten Krieg gibt es nicht, denn jeder Krieg ist eine Bankrotterklärung menschlicher Kommunikation. Der Krieg als Mittel zwischenstaatlicher Konfliktregulierung ist im Völkerrecht geächtet. Erlaubt sind dort als die zwei einzigen Ausnahmen vom Gewaltverbot nur die Selbstverteidigung und die Gewaltmaßnahme in Systemen kollektiver Sicherheit, über die nur die autorisierten Verantwortlichen eines Staates oder einer Staatengemeinschaft entscheiden dürfen. Und selbst dann hat nur der staatlich autorisierte „Kombattant“ das Kampfführungsrecht und ist hierbei zur Wahrung der Verhältnismäßigkeit verpflichtet, er darf straffrei töten und darf gegebenenfalls nicht-exzessive Kollateralschäden in Kauf nehmen. Aber die Straffreiheit dieser Tötungshandlung bedeutet nicht Schuldlosigkeit, also bedarf der Soldat der Vergebung.

 

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Der Autor:

Dr. Hartwig von Schubert, Evangelischer Militärdekan an der Führungsakademie der Bundeswehr Hamburg

 

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Zielgruppen: PolitikwissenschafterInnen, Angehörige und KritikerInnen der Bundeswehr

Keywords: Neuausrichtung der Bundeswehr, Friedensethik, Auslandseinsätze

Fachbereiche: Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung

Bibliography

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISBN

978-3-8474-0083-7

eISBN

978-3-8474-0345-6

Format

A5

Scope

80

Year of publication

2013

Date of publication

15.05.2013

Edition

1.

Language

Deutsch

Series

Volume

48

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Authors

Autor*innen

Hartwig von Schubert

Schlagwörter

Pressestimmen

Umstritten bleibt zwischen den Befürwortern der Friedensdenkschrift und den pazifistisch orientierten Gruppen die Frage, ob innerhalb eines des Leitbildes vom gerechten Frieden Platz ist für eine Ethik rechtserhaltender Gewalt und welchen Prinzipien diese Ethik unter Maßgabe ihrer gewaltbegrenzenden Funktion folgt.

Zur Sache BW 24/2013

 

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