Verlag Barbara Budrich

Filter by Produkt-Kategorien.
select all / select none
Subjects
Education
Gender Studies
History
University Didactics
Politics
Politische Bildung
Psychology
Key Competences
Social Work
Society
Open Access
Our English Publications
prolog-Verlag
Inspirited
utb
Series
Journals

Verlag Barbara Budrich

Filter by Produkt-Kategorien.
select all / select none
Subjects
Education
Gender Studies
History
University Didactics
Politics
Politische Bildung
Psychology
Key Competences
Social Work
Society
Open Access
Our English Publications
prolog-Verlag
Inspirited
utb
Series
Journals

Information about the book

ISBN: 978-3-86388-713-1

Geschlechtsspezifische Gewalt als institutionelle Einschreibung

Eine Analyse des mexikanischen Staats und von Gewaltformen aus feministischer Perspektive

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 13.06.2016

28,99  incl. VAT - 36,00  incl. VAT

Before you can add this product to your shopping cart, you must complete the current order: shopping cart

ISBN: 978-3-86388-713-1
Kategorien: Society, Politics

Beschreibung

Geschlechtsspezifische Gewalt hat viele Gesichter und liegt oft in istitutionellen Vorgängen verborgen. Das vorliegende Buch erarbeitet anhand eines Vergleichs von drei Polizeigewaltfällen gegen Frauen eine gschlechtssensible Perspektive auf Dynamiken und Ausprägungen solcher Einschreibungen von Gewalt, männerbündischer Strukturen und Weiblichkeitsvorstellungen in Mexiko. Durch eine akteurs- und prozessorientierte Analyse wird einerseits eine feministische Perspektive auf Staatsformen und Aushandlungsprozesse in Mexiko erarbeitet, andererseits bildet sie einen zentralen Beitrag zur Weiterentwicklung feministischer Staatstheorie jenseits des globalen Nordens.

Öffentliche Reaktionen auf sexuelle Gewalt gegen Frauen folgen häufig einem gängigen Muster: Wenn Gewaltopfer die Ereignisse anzeigen, werden sie oft von den Beamten gefragt, warum sie überhaupt zu dieser Zeit an dem speziellen Ort waren. Und wenn in der Zeitung über sexuelle Gewaltübergriffe berichtet wird, steht oft die Frage im Vordergrund, ob die Frauen als Prostituierte tätig waren. Geschlechtsspezifische Gewalt hat viele Gesichter und liegt vielfach in institutionellen Vorgängen oder Aushandlungsprozessen verborgen. Diese tiefen, verborgenen Schichten von Gewalt bleiben unsichtbar oder werden durch verschiedene Formen von Normalisierung wieder unsichtbar gemacht.

Die Autorin erarbeitet anhand eines Vergleichs von drei Polizeigewaltfällen gegen Frauen und ihrer politischen Bearbeitung eine geschlechtssensible Perspektive auf Dynamiken und Formen der eingeschriebenen Gewalt im mexikanischen Staat. Sie analysiert verschiedene Ausprägungen institutioneller, geschlechtsspezifischer Gewalt und die Formen, in denen diese Ausprägungen ausgehandelt werden. Dabei argumentiert sie, dass trotz eines Öffnungsprozesses, der mit dem Auftreten neuer weiblicher politischer Akteurinnen einhergeht, geschlechtsspezifische Ausschließungen und Gewalt in den institutionellen Strukturen des mexikanischen Staats erhalten bleiben. Diese Strukturen sind jedoch weder eindeutig noch fest, sondern werden in Aushandlungen gleichzeitig bestätigt und verändert.

Darüber hinaus zeigt die Analyse, wie notwendig Interventionen durch neue AkteurInnen mit anderen Politikformen sind, um Veränderungsprozesse dieser tieferliegenden gesellschaftlichen und politischen Strukturen anzustoßen. Diese akteurs- und prozessorientierte Analyse bildet einen zentralen Beitrag zur Weiterentwicklung feministischer Staatstheorie jenseits des globalen Nordens.

 

Inhaltsverzeichnis ansehen

Die Autorin:

Dr. Ingrid Holst,
Leuphana Universität Lüneburg, Referentin im Gleichstellungsbüro und Lehrbeauftragte

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Zielgruppe: Sozial- und PolitikwissenschaftlerInnen, RegionalwissenschaftlerInnen, ReferentInnen und AktivistInnen im Bereich geschlechtsspezifische Gewalt 

Keywords: Geschlechtsspezifische Gewalt, feministische Staatstheorie, Mexiko

Fachbereiche: Politikwissenschaft, Soziologie

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISBN

978-3-86388-713-1

eISBN

978-3-86388-273-0

Format

A5

Scope

285

Year of publication

2016

Date of publication

13.06.2016

Edition

1.

Language

Deutsch

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Geschlechtsspezifische Gewalt als institutionelle Einschreibung“

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Autor*innen

Schlagwörter

Feministische Staatstheorie, Geschlechtsspezifische Gewalt, Mexiko

Beschreibung

Beschreibung

Geschlechtsspezifische Gewalt hat viele Gesichter und liegt oft in istitutionellen Vorgängen verborgen. Das vorliegende Buch erarbeitet anhand eines Vergleichs von drei Polizeigewaltfällen gegen Frauen eine gschlechtssensible Perspektive auf Dynamiken und Ausprägungen solcher Einschreibungen von Gewalt, männerbündischer Strukturen und Weiblichkeitsvorstellungen in Mexiko. Durch eine akteurs- und prozessorientierte Analyse wird einerseits eine feministische Perspektive auf Staatsformen und Aushandlungsprozesse in Mexiko erarbeitet, andererseits bildet sie einen zentralen Beitrag zur Weiterentwicklung feministischer Staatstheorie jenseits des globalen Nordens.

Öffentliche Reaktionen auf sexuelle Gewalt gegen Frauen folgen häufig einem gängigen Muster: Wenn Gewaltopfer die Ereignisse anzeigen, werden sie oft von den Beamten gefragt, warum sie überhaupt zu dieser Zeit an dem speziellen Ort waren. Und wenn in der Zeitung über sexuelle Gewaltübergriffe berichtet wird, steht oft die Frage im Vordergrund, ob die Frauen als Prostituierte tätig waren. Geschlechtsspezifische Gewalt hat viele Gesichter und liegt vielfach in institutionellen Vorgängen oder Aushandlungsprozessen verborgen. Diese tiefen, verborgenen Schichten von Gewalt bleiben unsichtbar oder werden durch verschiedene Formen von Normalisierung wieder unsichtbar gemacht.

Die Autorin erarbeitet anhand eines Vergleichs von drei Polizeigewaltfällen gegen Frauen und ihrer politischen Bearbeitung eine geschlechtssensible Perspektive auf Dynamiken und Formen der eingeschriebenen Gewalt im mexikanischen Staat. Sie analysiert verschiedene Ausprägungen institutioneller, geschlechtsspezifischer Gewalt und die Formen, in denen diese Ausprägungen ausgehandelt werden. Dabei argumentiert sie, dass trotz eines Öffnungsprozesses, der mit dem Auftreten neuer weiblicher politischer Akteurinnen einhergeht, geschlechtsspezifische Ausschließungen und Gewalt in den institutionellen Strukturen des mexikanischen Staats erhalten bleiben. Diese Strukturen sind jedoch weder eindeutig noch fest, sondern werden in Aushandlungen gleichzeitig bestätigt und verändert.

Darüber hinaus zeigt die Analyse, wie notwendig Interventionen durch neue AkteurInnen mit anderen Politikformen sind, um Veränderungsprozesse dieser tieferliegenden gesellschaftlichen und politischen Strukturen anzustoßen. Diese akteurs- und prozessorientierte Analyse bildet einen zentralen Beitrag zur Weiterentwicklung feministischer Staatstheorie jenseits des globalen Nordens.

 

Inhaltsverzeichnis ansehen

Die Autorin:

Dr. Ingrid Holst,
Leuphana Universität Lüneburg, Referentin im Gleichstellungsbüro und Lehrbeauftragte

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Zielgruppe: Sozial- und PolitikwissenschaftlerInnen, RegionalwissenschaftlerInnen, ReferentInnen und AktivistInnen im Bereich geschlechtsspezifische Gewalt 

Keywords: Geschlechtsspezifische Gewalt, feministische Staatstheorie, Mexiko

Fachbereiche: Politikwissenschaft, Soziologie

Bibliography

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISBN

978-3-86388-713-1

eISBN

978-3-86388-273-0

Format

A5

Scope

285

Year of publication

2016

Date of publication

13.06.2016

Edition

1.

Language

Deutsch

Bewertungen (0)

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Geschlechtsspezifische Gewalt als institutionelle Einschreibung“

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Authors

Autor*innen

Schlagwörter

Pressestimmen

Abstracts

This might also be of interest to you:

en_USEnglish

Shipping costs

Books and journals print editions:
When ordering via this website:
Free shipping within Germany.
International shipping: 5,00 Euro.

eBooks and PDFs:
No shipping costs.

Journal subscriptions:
The subscription conditions of the magazine apply.