Beschreibung
Das Buch enthält eine Bestandsaufnahme der Politikwissenschaft in 19 post-kommunistischen Ländern Mittel- und Osteuropas von Albanien und Armenien über Lettland und Litauen bis zu Serbien und der Ukraine. Es stellt die Etablierung der Disziplin im Spannungsfeld von einzelstaatlicher politischer Entwicklung und internationaler Einflußnahme vor, ihre Denkansätze und Fachschwerpunkte, ihre Leistungen bzw. Defizite in Forschung und Ausbildung, ihre Arbeitsmarktperspektiven und schließlich den Stand ihrer internationalen Vernetzung. An dem Projekt wirken 28 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den betreffenden Ländern mit, die zur Abfassung der Einzelberichte als Autoren gewonnen wurden. – Der Band wird von der International Political Science Association (IPSA) empfohlen.
Sonderpreis für Mitglieder der IPSA & ECPSA: 49,90 € (D), 46,95 GBP, 75,95 USD
The editors:
Prof. Dr. Rainer Eisfeld, Professor emeritus of Political Science, Osnabrück University, Germany
Prof. Dr. Leslie A. Pal, Professor of Public Policy and Administration, Carleton University, Ottawa, Canada
Rezensionen
Die vorliegende, akribisch zusammengestellte und bemerkenswert umfassende Pionierstudie zum derzeitigen Stand der Entwicklung der Politikwissenschaft in Albanien, Armenien, Belarus, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Estland, Georgien, Ungarn, Lettland, Litauen, Moldau, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, der Slowakei, Slowenien und der Ukraine stellt daher einen wichtigen Beitrag sowohl zur Historiographie unserer Disziplin als auch zur Erforschung der osteuropäischen politischen Transformationen dar. Rainer Eisfeld und Leslie A. Pal haben es geschafft, selbst für Länder, die auf der mentalen Karte vieler Europäer bis heute fehlen, informative Beiträge einzuholen. Sie stellen darüber hinaus ihrer Aufsatzsammlung eine erhellende Interpretation der verschiedenartigen Entwicklungen der Politikwissenschaften voran und verwenden in diesem Zusammenhang auf fruchtbare Art und Weise das Konzept der „hybriden“ Regimes.
PVS 1/2011
Das Herausstellen des Mehrwerts des internationalen Netzwerkgedankens in Forschung und Lehre sowie in institutionalisierter Form über die Fachverbände zieht sich erfreulicherweise wie ein Roter Faden durch den informativen Sammelband. Insgesamt ist die Lektüre der empirisch gehaltvollen Einzelbeiträge ein Gewinn für Studierende und Lehrende ebenso wie für die mit der Schaffung des europäischen Hochschulraums befassten Wissenschaftspolitiker.
OSTEUROPA 1/2012
… ein Bild von der Entwicklung des Faches in den postkommunistischen Ländern, das es in dieser Informationsdichte und Vollständigkeit bisher nicht gab.
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung. 1, 61/2012
Eisfeld und Pal haben mit ihrem Sammelband, in dem die Entwicklungen der Politikwissenschaften in 19 mittel- und osteuropäischen Transformationsländern reflektiert werden, eine große Lücke in der Osteuropaforschung geschlossen. Die Beiträge, die sich erfreulicherweise auf weitaus mehr Staaten erstrecken als dies normalerweise in vergleichenden Osteuropa-Studien der Fall ist, folgen dabei einer von den Herausgebern entwickelten Systematik.
Portal für Politikwissenschaft, 25.10.2012
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.