Beschreibung
„Du kannst ja schreiben, wenn es schläft“ ist nur einer der gut gemeinten Ratschläge, die Mütter* in der Wissenschaft häufig zu hören bekommen. Warum es meistens nicht so einfach ist und welche Hindernisse Müttern*, die wissenschaftlich arbeiten auch über die Baby- und Kleinkindphase hinaus begegnen, steht im Fokus dieses Buches. Wiebke Vogelaar identifiziert sechs Herausforderungen und ordnet sie in den Kontext der Muttertätsforschung und den Erfahrungen aus ihren Schreibcoachings ein. Daraus entwickelt sie lebensnahe Handlungsmöglichkeiten, durch die Mütter* sich (wieder) besser selbst verstehen und gestärkt schreiben können.
Das Buch bietet einfühlsame Einblicke in das eigene (Schreib-)Leben der Autorin mit ihren Kindern und praktische Strategien, um das akademische Schreiben mit dem Mutter*sein in Einklang zu bringen. Es geht dabei nicht nur um „Stilldemenz“ und Schlafmangel in den ersten Monaten, sondern um einen tiefgreifenden Transformationsprozess. Das Buch fokussiert auf sechs große Herausforderungen, die diesen Prozess und die Doppelrolle von Mutter* und Wissenschaftlerin prägen, darunter Fremdbestimmung, Mental Load und Unvereinbarkeit. Oft ist Müttern* nicht klar, dass ihre Identität als solche nicht von der als Wissenschaftlerin zu trennen ist und viele Muster und Umstände biologisch und/oder systemisch bedingt, also keine individuelle „Schwäche“ sind. Das Buch bietet praktische Handlungsmöglichkeiten, um die eigenen Zweifel besser zu verstehen und das Mutter*sein sogar als positiven und produktiven Faktor im wissenschaftlichen Schreiben wahrnehmen und nutzen zu können.
Die Autorin:
Dr. Wiebke Vogelaar, Schreibcoach, dreifache Mutter, Gründerin von Alma Mater und THE WRITING ACADEMIC
Der Fachbereich:
Key Competences
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