Verlag Barbara Budrich

Sort by categories
select all / select none
Subjects
Education
Gender Studies
History
University Didactics
Politics
Politische Bildung
Psychology
Key Competences
Social Work
Society
Open Access
Our English Publications
prolog-Verlag
Inspirited
utb
Series
Journals

Verlag Barbara Budrich

Sort by categories
select all / select none
Subjects
Education
Gender Studies
History
University Didactics
Politics
Politische Bildung
Psychology
Key Competences
Social Work
Society
Open Access
Our English Publications
prolog-Verlag
Inspirited
utb
Series
Journals

Informationen zum Buch

Erscheinungsdatum : 26.03.2018

ISBN: 978-3-86388-789-6

Coming-Out – Queere Identitäten zwischen Diskriminierung und Emanzipation

(2 Kundenbewertungen)
Authors/Editors:

Erscheinungsdatum : 26.03.2018

30,99  incl. VAT - 38,00  incl. VAT

Bevor Sie dieses Produkt in den Warenkorb legen können, müssen Sie die aktuelle Bestellung abschließen: Zum Warenkorb

Erscheinungsdatum : 26.03.2018

ISBN: 978-3-86388-789-6

Beschreibung

Trotz der Wandlungsprozesse innerhalb der Diskurse um Geschlecht und Sexualität bleibt die Diskriminierung queerer Identitäten ein virulentes Problem. Die Formen dieser Diskriminierung untersucht die Autorin in ihrer Studie. Anhand von Interviews zeichnet sie die Auswirkungen der Heteronormativität auf die Betroffenen wie auch die Folgen des diskursiven Wandels auf die plurale Konstruktion queerer Lebensstile nach. Daraus leitet die Autorin die fortbestehende Notwendigkeit konkreter politischer und gesellschaftlicher Emanzipation ab.

Queere Identitäten treten zunehmend in den Fokus des gesellschaftlichen Mainstreams. Es scheint auf den ersten Blick, dass diese vermehrt als legitim akzeptiert werden. Anhand von persönlichen Erfahrungsberichten und einen historischen Blick auf die Entwicklung wissenschaftlicher, politischer, juristischer, medizinischer und gesellschaftlicher Diskurse um Geschlecht und Sexualität soll mit dieser Studie kritischer Blick auf die Entfaltungsfreiheiten queerer Lebensstile geworfen werden. Dabei zeigt sich die Ambivalenz zwischen einerseits der Fortschritte im Kampf um gleiche Rechte und Emanzipation, andererseits aber auch der Defizite jener Diskurse um die Anerkennung queerer Lebensentwürfe. Trotz der zu verzeichnenden weitreichenden politischen und gesellschaftlichen Wandlungsprozesse, kommt die Untersuchung, anhand der Aussagen der Interviewpartner*innen und der Analyse der Diskursgenese, zu dem Ergebnis, dass queere Identitäten nach wie vor diskriminiert, pathologisiert und marginalisiert werden. Der Coming-Out-Prozess wird dabei zum Sinnbild des Spannungsfeldes zwischen Diskriminierung und Emanzipation, da gerade er einen besonders sensiblen Ort individueller Emanzipation, im Rahmen diskriminierter kollektiver Identitäten, konstituiert. Die vorliegende Arbeit versteht sich als Versuch der Sensibilisierung gegenüber den Praktiken der Diskriminierung, denen queere Menschen in heteronormativen Systemen alltäglich ausgesetzt sind und zeigt die Notwendigkeit der Dekonstruktion und Destabilisierung der gesellschaftlichen Normen der Zweigeschlechtlichkeit und des gegengeschlechtlichen Begehrens auf. Sie verbindet die Forderung nach Solidarität und politischem Engagement für die Anerkennung queerer Identitäten mit dem Ziel der generellen Emanzipation marginalisierter Gruppen und verweist so auf die Übertragbarkeit von Diskriminierungs- und Emanzipationstechniken auf all jene, die als „das Andere“ definiert werden.

Inhaltsverzeichnis ansehen

Aus dem Inhalt:

  • Von der Kriminalisierung über die Pathologisierung zur Legalisierung
  • Zur sozialen Konstruktion queerer Identitäten: Untersuchungsdesign und Methodik
  • Coming-out

Onlineanhang: Interviews zum Buch (DOI: 10.3224/86388789A)

Die Autorin:
Dr. phil. Bärbel Schomers, Studium der Soziologie, Politischen Wissenschaften und Erziehungswissenschaften (M.A.) sowie 1. Staatsprüfung in Pädagogik und Sozialwissenschaften (Sek. I & II). Promotion in Soziologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Langjährige Tätigkeiten in verschiedenen Berufsfeldern der Sozialen Arbeit. Arbeitsschwerpunkte: Queer & Gender Theory, Exklusion & Inklusion, Jugend- & Mediensoziologie.

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Zielgruppen:
Forschende und Lehrende der Geschlechterforschung, Erziehungswissenschaft, Sozialwissenschaften

This might also be of interest to you:

en_USEnglish