Beschreibung
Welche Demokratieerfahrungen machen junge Aktivist:innen bei Fridays for Future? Im Fokus des Buches stehen Prozesse politischer Subjektivierung im Spannungsfeld von Reproduktion und Präfiguration gesellschaftlicher Verhältnisse. Diese Passagen des Politischen ermöglichen eine Entwicklung, die durch Reflexionen und Auseinandersetzungen geprägt ist. Dabei geht es auch um die Frage, wie diese Demokratieerfahrungen für eine Politische Theorie der Sozialen Arbeit fruchtbar gemacht werden können.
Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Frage, wie sich junge Menschen in der Fridays-For-Future-Bewegung politisch positionieren und welche Demokratieerfahrungen sie dabei machen. Im Mittelpunkt steht die Analyse von Statuspassagen, Reflexionen und Auseinandersetzungen, die sowohl innerhalb der Bewegung als auch im Verhältnis zu gesellschaftlichen Strukturen stattfinden. Dabei werden Reproduktions- und Veränderungskräfte, etwa in Geschlechter- oder Hierarchieverhältnissen, sichtbar. Poststrukturalistische und radikal-demokratietheoretische Ansätze bilden die Grundlage, um diese Dynamiken zu deuten und ihre Bedeutung für eine Politische Theorie der Sozialen Arbeit zu bestimmen.
Die Autorin:
Dr. phil. Christina Cazzini, Jugendhilfeplanerin und Mitglied am Zentrum Gesellschaft und Nachhaltigkeit (CeSSt) der Hochschule Fulda
Der Fachbereich:
Social Work
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