Beschreibung
Mit fortschreitender Digitalisierung wurden zahlreiche Studien zur Identifizierung neuer Kompetenzanforderungen durchgeführt. Nur wenige jedoch beschäftigten sich mit bestehenden Kompetenzanforderungen, die vor allem in Nicht-Routine-Situationen weiterhin aktuell sind. In Nicht-Routine-Situationen müssen Fachkräfte eine Fülle von Kenntnissen und Fähigkeiten ad hoc mobilisieren, um schnell und kompetent Entscheidungen zu treffen. Diese Kenntnisse und Fähigkeiten werden jedoch aufgrund der Automatisierung im Routinefall nur noch selten benötigt und sind daher in Gefahr, vergessen zu werden. Die Problematik wurde bereits in Hochrisikobranchen mit hohem Automatisierungsgrad erforscht, für die chemische oder pharmazeutische Produktion gibt es jedoch bisher keine empirischen Untersuchungen. Das dieser Veröffentlichung zugrunde liegende Forschungsprojekt „Kompetenzerhalt für Nicht-Routine-Tätigkeiten in digitalen Arbeitsumgebungen (KONDITION): Studien anhand der Berufe Chemikant/-in und Pharmakant/-in“ hat diese Lücke schließen wollen.
Die Autor*innen
Dr. Stephanie Conein, Leiterin des Arbeitsbereiches „Elektro-, IT- und naturwissenschaftliche Berufe“ im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Thomas Felkl, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich „Elektro-, IT- und naturwissenschaftliche Berufe“ im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Thomas Blum, Mitarbeiter im Arbeitsbereich „Elektro-, IT- und naturwissenschaftliche Berufe“ im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Der Fachbereich:
Educational Science
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