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ISSN: 1868-7245

GENDER 1-2025 | Antinatalismus und Selektion

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ISSN: 1868-7245

Inhalt

GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
1-2025: Antinatalismus und Selektion
Hrsg.: Anthea Kyere / Susanne Schultz / Eva Sänger / Taleo Stüwe

Anthea Kyere / Susanne Schultz / Eva Sänger / Taleo Stüwe: Vorwort: Antinatalismus und Selektion. Von unmöglichen Elternschaften und verhinderten Kindern

Schwerpunkt
Yolinliztli Pérez-Hernández / Carolin Schurr: The afterlife of birth control policies in Mexico: Questioning the normalization of sterilization among racialized (mestiza) low-income women
Jasmin Köhler: Neomalthusianismus im Diskursroman der Weimarer Republik. Zu ungewollter Schwangerschaft in Irmgard Keuns Gilgi, eine von uns
Taleo Stüwe: „Die meisten wollen einfach hören, dass das Kind gesund ist.“ – Das Bild von Behinderung in der ärztlichen Beratung zu Pränataldiagnostik
Laura Perler: Screening pasts for healthy futures: Egg donation and the making of the ‘healthy’ baby in Spanish fertility clinics
Lea Ulmer: Durchkreuzte Familien: Institutionellem Kindesentzug und rassistischen Dis-/Kontinuitäten mit abolitionistischen Perspektiven begegnen

Offener Teil/Analysen und Debatten
Eva Wegrzyn / Anja Mallat: Eine gute Geschichte? – Zur Rolle der Hochschulkommunikation bei der Sichtbarmachung von Wissenschaftlerinnen
Ulf Banscherus: Geschlechtsspezifische Entgeltungleichheiten in wissenschaftsunterstützenden Bereichen an Hochschulen – eine Bestätigung der Devaluationshypothese?
Julia Hahmann: Einelternfamilien und die „normale Familie“. Intersektionale Analyse von Subjektkonstruktionen alleinerziehender Mütter
Florian Ruf: Non-Quota-Strategien als parteiinterne Fördermaßnahmen bei der Kandidat*innenauswahl in Deutschland

Rezensionen
Diana Auth: Brigitte Aulenbacher/Helma Lutz/Ewa Palenga-Möllenbeck/Karin Schwiter (eds.), 2024: Home Care for Sale. The Transnational Brokering of Senior Care in Europe
Hayley L. Basler: Marian Sawer/Lee Banaszak/Jacqui True/Johanna Kantola (eds.), 2023: Handbook of Feminist Governance
Karin Flaake: Helga Krüger-Kirn, 2024: Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Fürsorge als gesamtgesellschaftliche Herausforderung
Helena Hanneder: Friederike Beier (Hrsg.), 2023: Materialistischer Queerfeminismus. Theorien zu Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access): gender.budrich-journals.de
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Verlag

ISSN

1868-7245

eISSN

2196-4467

Jahrgang

17. Jahrgang 2025

Ausgabe

1-2025

Erscheinungsdatum

05.03.2025

Umfang

168 Seiten

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gender.v17i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

https://gender.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

ableism, Ableismus, Abolitionismus, akademische Karrieren, Alleinerziehende, Antinatalismus, Behinderung, bioeconomy, Bundesländer, Care-Arbeit, Devaluationshypothese, differentielle Sicherheit, egg donation, Einelternfamilien, Entgeltungleichheit, Gender Visibility Gap, Gleichstellung, health professionals, Hochschulen, Hochschulkommunikation, Humankapitaltheorie, institutioneller Kindesentzug, intersektionale Mehrebenenanalyse, Irmgard Keun, Kandidat*innenauswahl, mestiza women, Mexico, März 2025, Neomalthusianismus, Nicht-invasiver Pränataltest (NIPT), Non-Quota-Strategien, Paragraf 218, politische Repräsentation, population politics, pre-conception genetic carrier screening, Pränataldiagnostik, Rassismus, reproductive othering, Reproduktive Gerechtigkeit, Schwangerschaft, Schwangerschaftsvorsorge, Selektion, Sichtbarkeit, soziale Ungleichheiten, sterilization, technology, Weimarer Republik, Wissenschaftskommunikation, wissenschaftsunterstützendes Personal, Ärztliche Beratung

Abstracts

The afterlife of birth control policies in Mexico: Questioning the normalization of sterilization among racialized (mestiza) low-income women (Yolinliztli Pérez-Hernández, Carolin Schurr)
We analyze the normalization of tubal ligation in Mexico by examining both the institutional perspective of health professionals and the experiences of racialized mestiza women who opt for sterilization. Using qualitative methods, we conducted in-depth interviews with 25 low-income mestiza women who underwent sterilization, and six health professionals. Additionally, we held three art-based workshops and conducted observation in a state-subsidized hospital. Our research shows that surgical sterilization remains the most common form of contraception for racialized, low-income women in Mexico. The women we interviewed value tubal ligation, seeing it as the safest option after experiencing failures with reversible methods and health concerns. In this paper, we challenge the normalization of tubal ligation in Mexico by showing how the wide-spread use of sterilization can be considered what we call the afterlife of population control policies. Healthcare professionals still work under sterilization quotas and organize campaigns to meet set targets. Keywords: Mexico, sterilization, population politics, health professionals, mestiza women, reproductive othering
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Neomalthusianismus im Diskursroman der Weimarer Republik. Zu ungewollter Schwangerschaft in Irmgard Keuns Gilgi, eine von uns (Jasmin Köhler)
Nachdem er über Jahrhunderte hinweg kaum kunstfähig war, avanciert der Schwangerschaftsabbruch in der Weimarer Republik zu einem massentauglichen literarischen Sujet. Wie eng diese Entwicklung mit zeitgenössischen sozialpolitischen Debatten verbunden ist, lässt sich an Irmgard Keuns Roman Gilgi, eine von uns (1931) nachvollziehen, der ein so signifikantes wie prominentes Beispiel dieses literarischen Trends bildet. Der Roman kreist um den topischen Konflikt von „Neuer Frau“ und Mutterschaft, wirft Schlaglichter auf die sozialen Effekte des Paragrafen 218 und greift dabei das Muster der proletarischen „Abtreibungstragödie“ gezielt auch in seiner Klischeehaftigkeit auf. Seine nachhaltig kontroverse Wirkung verdankt der Text einer gleitenden Perspektivierung von Ansichten, die die seinerzeit so virulente Spannung zwischen pronatalistischer Politik, neomalthusianischen Positionen und den Selbstentwürfen moderner Frauen nicht auflöst. Schlüsselwörter: Neomalthusianismus, Paragraf 218, Weimarer Republik, Schwangerschaft, Irmgard Keun
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„Die meisten wollen einfach hören, dass das Kind gesund ist.“ – Das Bild von Behinderung in der ärztlichen Beratung zu Pränataldiagnostik (Taleo Stüwe)
Dieser Beitrag untersucht, welches Bild von Behinderung Schwangerschaftsbegleitende Ärzt*innen haben und wie sich dieses in ihrer Beratung werdender Eltern zu Pränataldiagnostik (PND) ausdrückt. Die Datengrundlage bilden 20 Expert*innen-Interviews mit niedergelassenen Gynäkolog*innen. Die Auswertung erfolgt mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Gläser und Laudel (2010). Mehrheitlich bildet sich in den Interviews eine kritische Haltung gegenüber der gezielten vorgeburtlichen Suche nach fetalen Beeinträchtigungen ab. Die Befragten verstehen es als entscheidenden Teil der ärztlichen Aufgabe, im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung durch Information, Aufklärung und Beratung informierte Entscheidungen zu ermöglichen. Obwohl Ableismus und vorgeburtliche Selektion kritisiert werden, sind die Interviews durchzogen von diskriminierender Sprache und ableistischen Annahmen. Um eine ergebnisoffenere ärztliche Beratung zu PND zu gewährleisten, gilt es also, das weiterhin wirkmächtige Medizinische Modell von Behinderung abzubauen. Schlüsselwörter: Pränataldiagnostik, Nicht-invasiver Pränataltest (NIPT), Behinderung, Ärztliche Beratung, Schwangerschaftsvorsorge, Ableismus
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Screening pasts for healthy futures: Egg donation and the making of the ‘healthy’ baby in Spanish fertility clinics (Laura Perler)
What kind of life is considered reproducible in a fertility clinic? What is the specific understanding of technology and progress and what does this have to do with the desirability of certain bodies? What does egg donation have to do with selection? These are the guiding questions of this article, in which I explore the idea of the ‘healthy’ baby in third-party reproduction in Spain. Based on my ethnographic fieldwork in a fertility clinic in Valencia, I analyse the clinical practices through which ‘healthy’ babies are produced. I argue that a technophilic and ableist vision of the future is at the centre of this idea of a ‘healthy’ child. Furthermore, I suggest that the use of genetic selection techniques is normalised through narratives of progress and that the power structures of a transnational bioeconomy are (re)produced as a result. Finally, I show that the practice of egg donation in Spain must be understood not only as assisted but also as selective reproduction. Keywords: Egg donation, pre-conception genetic carrier screening, ableism, technology, bioeconomy
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Durchkreuzte Familien: Institutionellem Kindesentzug und rassistischen Dis-/Kontinuitäten mit abolitionistischen Perspektiven begegnen (Lea Ulmer)
Am Thema Rassismus und institutioneller Kindesentzug verfolgt mein Beitrag die These, dass Familien ungleich staatlich geschützt, gefährdet und verunmöglicht werden. Auf der Grundlage von Interviews und einer Grounded-Theory-basierten Forschung im deutschsprachigen Kontext beleuchte ich diese Problemstellung an den Beispielen schlechte Wohnverhältnisse und administrative burden. Die Beispiele zeigen, wie die institutionelle Jugendhilfepraxis angesichts des Spektrums struktureller Ungleichheitsverhältnisse mit ihrem Fokus auf die elterliche Erziehungsfähigkeit marginalisierten Familien of color schadet. Ausgehend von einer Perspektive reproduktiver Gerechtigkeit stelle ich anschließend die Frage der ungleichen Verteilung von sicheren Lebensbedingungen. Ich zeige, dass institutioneller Kindesentzugeinem negativen Sicherheitsverständnis folgt. Ihm fehlen Visionen von mehr Sicherheit für alle. Schließlich trete ich für ein positives Sicherheitsverständnis ein und stelle Veränderungshorizonte aus einer abolitionistischen Perspektive vor. Schlüsselwörter: Rassismus, Institutioneller Kindesentzug, Reproduktive Gerechtigkeit, Differentielle Sicherheit, Abolitionismus
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Eine gute Geschichte? – Zur Rolle der Hochschulkommunikation bei der Sichtbarmachung von Wissenschaftlerinnen (Eva Wegrzyn, Anja Mallat)
Die Sichtbarkeit von Forschungsleistungen, sowohl in die akademische Fachwelt als auch in die breite Öffentlichkeit hinein, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Beide Ebenen sind vergeschlechtlicht (Gender Visibility Gap). Dies zeigt sich darin, dass die Forschung von Wissenschaftlerinnen weniger sichtbar ist bzw. gemacht wird und somit weniger Anerkennung erhält als die von Kollegen, was neben anderen Faktoren dazu führen kann, dass Wissenschaftlerinnen das Hochschulsystem verlassen. Davon ausgehend stellt der Beitrag die Frage, welche Rolle der in diesem Kontext bisher wenig im Mittelpunkt der Forschung stehenden Hochschulkommunikationim Prozess der Sichtbarmachung von Wissenschaftlerinnen zukommt. Es wird vor dem Hintergrund macht- und repräsentationstheoretischer Perspektiven diskutiert, wie sich Mitarbeitende der Hochschulkommunikation im Prozess der Sichtbarmachung von Wissenschaftlerinnen positionieren und inwiefern sie sich hier in der (Mit-)Verantwortung sehen. Ein zentraler Befund ist, dass diese Akteursgruppe ihren Einfluss mit Rekurs auf wissenschaftsexterne, journalistische Kriterien, die es zu erfüllen gilt, ein Stück weit relativiert. Schlüsselwörter: Wissenschaftskommunikation, Hochschulkommunikation, Sichtbarkeit, Gender Visibility Gap, Gleichstellung, Akademische Karrieren
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Geschlechtsspezifische Entgeltungleichheiten in wissenschaftsunterstützenden Bereichen an Hochschulen – eine Bestätigung der Devaluationshypothese? (Ulf Banscherus)
In bisherigen Forschungen zu Geschlechterungleichheiten beim Hochschulpersonal in Deutschland werden die wissenschaftsunterstützenden Bereiche kaum berücksichtigt. Der vorliegende Beitrag quantifiziert den geschlechtsspezifischen Lohnabstand unter wissenschaftsunterstützenden Mitarbeiter*innen und analysiert ihn aus den Perspektiven der Humankapitaltheorie und der Devaluationshypothese. Auf der Grundlage des DGB-Hochschulreports 2019 werden die Lohnabstände deskriptiv beschrieben und Erklärungsansätze überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass tarifbeschäftigte Frauen im wissenschaftsunterstützenden Bereich trotz vergleichbarer Qualifikationen und Berufserfahrungen weniger verdienen als ihre Kollegen. Männer sind besonders in oberen Entgeltgruppen überrepräsentiert. Die Lohnunterschiede können im Sinne der Devaluationshypothese auf eine systematisch geringere Bewertung weiblich konnotierter Aufgaben und Stellenprofile zurückgeführt werden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass humankapitaltheoretische Erklärungen allein nicht ausreichen, sondern vielmehr strukturelle Ungleichheiten in der Bewertung von Tätigkeiten und normative Setzungen wesentlich zur Entgeltungleichheit beitragen. Schlüsselwörter: Hochschulen, Wissenschaftsunterstützendes Personal, Entgeltungleichheit, Humankapitaltheorie, Devaluationshypothese
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Einelternfamilien und die „normale Familie“. Intersektionale Analyse von Subjektkonstruktionen alleinerziehender Mütter (Julia Hahmann)
Familie hat sich diversifiziert, dennoch verbleibtdie „normale Familie“ als Institution wie Deutungsfolie gesellschaftlich und individuell wirkmächtig. Für Einelternfamilien ist die Auseinandersetzung mit der „normalen Familie“ in verschiedenen Bereichen relevant, z. B. weil sie die alleinige Sorge-Verantwortung tragen und zeitlich dadurch stark beansprucht sind. Im vorliegenden Beitrag wird anhand qualitativer Interviews mit alleinerziehenden Müttern rekonstruiert, wie sie sich in ihrem Alltag zur Figur der „normalen Familie“ positionieren und sie so reproduzieren und/oder bearbeiten. Im methodologischen Verständnis der Intersektionalen Mehrebenenanalysewird über Subjektkonstruktionen herausgearbeitet, wie die Positionierungen systematisch in Macht- und Herrschaftsverhältnisse eingebunden sind. Während die Figur der „normalen Familie“ insbesondere auf Heteronormativismen verweist, z. B. aufgrund der Annahme heterosexueller Zweielternschaft, zeigen sich für die befragten Personen starke Überlagerungen mit Klassismen. Diese ergeben sich aus den widersprüchlichen Anforderungen von Erwerbs- und Care-Arbeit, welche die Befragten individuell nicht auflösen oder bearbeiten können. Im Ergebniswirkt die Figur der „normalen Familie“ klassenlagenspezifisch sehr unterschiedlich. Schlüsselwörter: Alleinerziehende, Einelternfamilien, Intersektionale Mehrebenenanalyse, Soziale Ungleichheiten, Care-Arbeit
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Non-Quota-Strategien als parteiinterne Fördermaßnahmen bei der Kandidat*innenauswahl in Deutschland (Florian Ruf)
Mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse von parteiinternen Fördermaßnahmen deutscher Landesparteien wird erstmals ein umfassender Überblick über die Maßnahmen und Lücken in den Bereichen Frauengremien, Kompetenzförderung, weiche Maßnahmen und Finanzierungsinstrumente gegeben, welche als Non-Quota-Strategien bekannt sind. Die Arbeit analysiert dafür parteiinterne Fördermaßnahmen und berücksichtigt dabei die Hürden, die bei der Kandidat*innenauswahl bestehen. Non-Quota-Strategien können zu einem institutionellen Wandel beitragen, insbesondere verbindliche und fest in den Satzungen verankerte Maßnahmen und in Kombination mit Parteiquoten, die jedoch nicht bei allen wirksam sind. Die Grünen und die Linken setzen am stärksten auf verbindliche Maßnahmen und Vetomöglichkeiten, während Parteien der Mitte und rechts der Mitte eher auf unverbindliche Regelungen zurückgreifen, was möglicherweise eine latente Opposition gegen Geschlechtergleichheit widerspiegelt. Mit Ausnahme der AfD und der Freien Wähler verfolgen aber alle Parteien Non-Quota-Strategien. Vor allem Landesverbände der CDU sowie die CSU schneiden im Bereich der weichen Maßnahmen und Mentoringprogramme gut ab, setzen jedoch nicht auf institutionalisierte Strukturen, und Frauengremien bleiben weiterhin marginalisiert. Vor allem die Grünen setzen konsequent auf verbindliche Regelungen und Vetomöglichkeiten, wie bei ihren Frauengremien sichtbar wird. Schlüsselwörter: Non-Quota-Strategien, Kandidat*innenauswahl, Politische Repräsentation, Bundesländer
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Inhalt

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GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
1-2025: Antinatalismus und Selektion
Hrsg.: Anthea Kyere / Susanne Schultz / Eva Sänger / Taleo Stüwe

Anthea Kyere / Susanne Schultz / Eva Sänger / Taleo Stüwe: Vorwort: Antinatalismus und Selektion. Von unmöglichen Elternschaften und verhinderten Kindern

Schwerpunkt
Yolinliztli Pérez-Hernández / Carolin Schurr: The afterlife of birth control policies in Mexico: Questioning the normalization of sterilization among racialized (mestiza) low-income women
Jasmin Köhler: Neomalthusianismus im Diskursroman der Weimarer Republik. Zu ungewollter Schwangerschaft in Irmgard Keuns Gilgi, eine von uns
Taleo Stüwe: „Die meisten wollen einfach hören, dass das Kind gesund ist.“ – Das Bild von Behinderung in der ärztlichen Beratung zu Pränataldiagnostik
Laura Perler: Screening pasts for healthy futures: Egg donation and the making of the ‘healthy’ baby in Spanish fertility clinics
Lea Ulmer: Durchkreuzte Familien: Institutionellem Kindesentzug und rassistischen Dis-/Kontinuitäten mit abolitionistischen Perspektiven begegnen

Offener Teil/Analysen und Debatten
Eva Wegrzyn / Anja Mallat: Eine gute Geschichte? – Zur Rolle der Hochschulkommunikation bei der Sichtbarmachung von Wissenschaftlerinnen
Ulf Banscherus: Geschlechtsspezifische Entgeltungleichheiten in wissenschaftsunterstützenden Bereichen an Hochschulen – eine Bestätigung der Devaluationshypothese?
Julia Hahmann: Einelternfamilien und die „normale Familie“. Intersektionale Analyse von Subjektkonstruktionen alleinerziehender Mütter
Florian Ruf: Non-Quota-Strategien als parteiinterne Fördermaßnahmen bei der Kandidat*innenauswahl in Deutschland

Rezensionen
Diana Auth: Brigitte Aulenbacher/Helma Lutz/Ewa Palenga-Möllenbeck/Karin Schwiter (eds.), 2024: Home Care for Sale. The Transnational Brokering of Senior Care in Europe
Hayley L. Basler: Marian Sawer/Lee Banaszak/Jacqui True/Johanna Kantola (eds.), 2023: Handbook of Feminist Governance
Karin Flaake: Helga Krüger-Kirn, 2024: Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Fürsorge als gesamtgesellschaftliche Herausforderung
Helena Hanneder: Friederike Beier (Hrsg.), 2023: Materialistischer Queerfeminismus. Theorien zu Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access): gender.budrich-journals.de
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Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1868-7245

eISSN

2196-4467

Jahrgang

17. Jahrgang 2025

Ausgabe

1-2025

Erscheinungsdatum

05.03.2025

Umfang

168 Seiten

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gender.v17i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

https://gender.budrich-journals.de

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The afterlife of birth control policies in Mexico: Questioning the normalization of sterilization among racialized (mestiza) low-income women (Yolinliztli Pérez-Hernández, Carolin Schurr)
We analyze the normalization of tubal ligation in Mexico by examining both the institutional perspective of health professionals and the experiences of racialized mestiza women who opt for sterilization. Using qualitative methods, we conducted in-depth interviews with 25 low-income mestiza women who underwent sterilization, and six health professionals. Additionally, we held three art-based workshops and conducted observation in a state-subsidized hospital. Our research shows that surgical sterilization remains the most common form of contraception for racialized, low-income women in Mexico. The women we interviewed value tubal ligation, seeing it as the safest option after experiencing failures with reversible methods and health concerns. In this paper, we challenge the normalization of tubal ligation in Mexico by showing how the wide-spread use of sterilization can be considered what we call the afterlife of population control policies. Healthcare professionals still work under sterilization quotas and organize campaigns to meet set targets. Keywords: Mexico, sterilization, population politics, health professionals, mestiza women, reproductive othering
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Neomalthusianismus im Diskursroman der Weimarer Republik. Zu ungewollter Schwangerschaft in Irmgard Keuns Gilgi, eine von uns (Jasmin Köhler)
Nachdem er über Jahrhunderte hinweg kaum kunstfähig war, avanciert der Schwangerschaftsabbruch in der Weimarer Republik zu einem massentauglichen literarischen Sujet. Wie eng diese Entwicklung mit zeitgenössischen sozialpolitischen Debatten verbunden ist, lässt sich an Irmgard Keuns Roman Gilgi, eine von uns (1931) nachvollziehen, der ein so signifikantes wie prominentes Beispiel dieses literarischen Trends bildet. Der Roman kreist um den topischen Konflikt von „Neuer Frau“ und Mutterschaft, wirft Schlaglichter auf die sozialen Effekte des Paragrafen 218 und greift dabei das Muster der proletarischen „Abtreibungstragödie“ gezielt auch in seiner Klischeehaftigkeit auf. Seine nachhaltig kontroverse Wirkung verdankt der Text einer gleitenden Perspektivierung von Ansichten, die die seinerzeit so virulente Spannung zwischen pronatalistischer Politik, neomalthusianischen Positionen und den Selbstentwürfen moderner Frauen nicht auflöst. Schlüsselwörter: Neomalthusianismus, Paragraf 218, Weimarer Republik, Schwangerschaft, Irmgard Keun
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„Die meisten wollen einfach hören, dass das Kind gesund ist.“ – Das Bild von Behinderung in der ärztlichen Beratung zu Pränataldiagnostik (Taleo Stüwe)
Dieser Beitrag untersucht, welches Bild von Behinderung Schwangerschaftsbegleitende Ärzt*innen haben und wie sich dieses in ihrer Beratung werdender Eltern zu Pränataldiagnostik (PND) ausdrückt. Die Datengrundlage bilden 20 Expert*innen-Interviews mit niedergelassenen Gynäkolog*innen. Die Auswertung erfolgt mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Gläser und Laudel (2010). Mehrheitlich bildet sich in den Interviews eine kritische Haltung gegenüber der gezielten vorgeburtlichen Suche nach fetalen Beeinträchtigungen ab. Die Befragten verstehen es als entscheidenden Teil der ärztlichen Aufgabe, im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung durch Information, Aufklärung und Beratung informierte Entscheidungen zu ermöglichen. Obwohl Ableismus und vorgeburtliche Selektion kritisiert werden, sind die Interviews durchzogen von diskriminierender Sprache und ableistischen Annahmen. Um eine ergebnisoffenere ärztliche Beratung zu PND zu gewährleisten, gilt es also, das weiterhin wirkmächtige Medizinische Modell von Behinderung abzubauen. Schlüsselwörter: Pränataldiagnostik, Nicht-invasiver Pränataltest (NIPT), Behinderung, Ärztliche Beratung, Schwangerschaftsvorsorge, Ableismus
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Screening pasts for healthy futures: Egg donation and the making of the ‘healthy’ baby in Spanish fertility clinics (Laura Perler)
What kind of life is considered reproducible in a fertility clinic? What is the specific understanding of technology and progress and what does this have to do with the desirability of certain bodies? What does egg donation have to do with selection? These are the guiding questions of this article, in which I explore the idea of the ‘healthy’ baby in third-party reproduction in Spain. Based on my ethnographic fieldwork in a fertility clinic in Valencia, I analyse the clinical practices through which ‘healthy’ babies are produced. I argue that a technophilic and ableist vision of the future is at the centre of this idea of a ‘healthy’ child. Furthermore, I suggest that the use of genetic selection techniques is normalised through narratives of progress and that the power structures of a transnational bioeconomy are (re)produced as a result. Finally, I show that the practice of egg donation in Spain must be understood not only as assisted but also as selective reproduction. Keywords: Egg donation, pre-conception genetic carrier screening, ableism, technology, bioeconomy
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Am Thema Rassismus und institutioneller Kindesentzug verfolgt mein Beitrag die These, dass Familien ungleich staatlich geschützt, gefährdet und verunmöglicht werden. Auf der Grundlage von Interviews und einer Grounded-Theory-basierten Forschung im deutschsprachigen Kontext beleuchte ich diese Problemstellung an den Beispielen schlechte Wohnverhältnisse und administrative burden. Die Beispiele zeigen, wie die institutionelle Jugendhilfepraxis angesichts des Spektrums struktureller Ungleichheitsverhältnisse mit ihrem Fokus auf die elterliche Erziehungsfähigkeit marginalisierten Familien of color schadet. Ausgehend von einer Perspektive reproduktiver Gerechtigkeit stelle ich anschließend die Frage der ungleichen Verteilung von sicheren Lebensbedingungen. Ich zeige, dass institutioneller Kindesentzugeinem negativen Sicherheitsverständnis folgt. Ihm fehlen Visionen von mehr Sicherheit für alle. Schließlich trete ich für ein positives Sicherheitsverständnis ein und stelle Veränderungshorizonte aus einer abolitionistischen Perspektive vor. Schlüsselwörter: Rassismus, Institutioneller Kindesentzug, Reproduktive Gerechtigkeit, Differentielle Sicherheit, Abolitionismus
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Eine gute Geschichte? – Zur Rolle der Hochschulkommunikation bei der Sichtbarmachung von Wissenschaftlerinnen (Eva Wegrzyn, Anja Mallat)
Die Sichtbarkeit von Forschungsleistungen, sowohl in die akademische Fachwelt als auch in die breite Öffentlichkeit hinein, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Beide Ebenen sind vergeschlechtlicht (Gender Visibility Gap). Dies zeigt sich darin, dass die Forschung von Wissenschaftlerinnen weniger sichtbar ist bzw. gemacht wird und somit weniger Anerkennung erhält als die von Kollegen, was neben anderen Faktoren dazu führen kann, dass Wissenschaftlerinnen das Hochschulsystem verlassen. Davon ausgehend stellt der Beitrag die Frage, welche Rolle der in diesem Kontext bisher wenig im Mittelpunkt der Forschung stehenden Hochschulkommunikationim Prozess der Sichtbarmachung von Wissenschaftlerinnen zukommt. Es wird vor dem Hintergrund macht- und repräsentationstheoretischer Perspektiven diskutiert, wie sich Mitarbeitende der Hochschulkommunikation im Prozess der Sichtbarmachung von Wissenschaftlerinnen positionieren und inwiefern sie sich hier in der (Mit-)Verantwortung sehen. Ein zentraler Befund ist, dass diese Akteursgruppe ihren Einfluss mit Rekurs auf wissenschaftsexterne, journalistische Kriterien, die es zu erfüllen gilt, ein Stück weit relativiert. Schlüsselwörter: Wissenschaftskommunikation, Hochschulkommunikation, Sichtbarkeit, Gender Visibility Gap, Gleichstellung, Akademische Karrieren
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In bisherigen Forschungen zu Geschlechterungleichheiten beim Hochschulpersonal in Deutschland werden die wissenschaftsunterstützenden Bereiche kaum berücksichtigt. Der vorliegende Beitrag quantifiziert den geschlechtsspezifischen Lohnabstand unter wissenschaftsunterstützenden Mitarbeiter*innen und analysiert ihn aus den Perspektiven der Humankapitaltheorie und der Devaluationshypothese. Auf der Grundlage des DGB-Hochschulreports 2019 werden die Lohnabstände deskriptiv beschrieben und Erklärungsansätze überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass tarifbeschäftigte Frauen im wissenschaftsunterstützenden Bereich trotz vergleichbarer Qualifikationen und Berufserfahrungen weniger verdienen als ihre Kollegen. Männer sind besonders in oberen Entgeltgruppen überrepräsentiert. Die Lohnunterschiede können im Sinne der Devaluationshypothese auf eine systematisch geringere Bewertung weiblich konnotierter Aufgaben und Stellenprofile zurückgeführt werden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass humankapitaltheoretische Erklärungen allein nicht ausreichen, sondern vielmehr strukturelle Ungleichheiten in der Bewertung von Tätigkeiten und normative Setzungen wesentlich zur Entgeltungleichheit beitragen. Schlüsselwörter: Hochschulen, Wissenschaftsunterstützendes Personal, Entgeltungleichheit, Humankapitaltheorie, Devaluationshypothese
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Familie hat sich diversifiziert, dennoch verbleibtdie „normale Familie“ als Institution wie Deutungsfolie gesellschaftlich und individuell wirkmächtig. Für Einelternfamilien ist die Auseinandersetzung mit der „normalen Familie“ in verschiedenen Bereichen relevant, z. B. weil sie die alleinige Sorge-Verantwortung tragen und zeitlich dadurch stark beansprucht sind. Im vorliegenden Beitrag wird anhand qualitativer Interviews mit alleinerziehenden Müttern rekonstruiert, wie sie sich in ihrem Alltag zur Figur der „normalen Familie“ positionieren und sie so reproduzieren und/oder bearbeiten. Im methodologischen Verständnis der Intersektionalen Mehrebenenanalysewird über Subjektkonstruktionen herausgearbeitet, wie die Positionierungen systematisch in Macht- und Herrschaftsverhältnisse eingebunden sind. Während die Figur der „normalen Familie“ insbesondere auf Heteronormativismen verweist, z. B. aufgrund der Annahme heterosexueller Zweielternschaft, zeigen sich für die befragten Personen starke Überlagerungen mit Klassismen. Diese ergeben sich aus den widersprüchlichen Anforderungen von Erwerbs- und Care-Arbeit, welche die Befragten individuell nicht auflösen oder bearbeiten können. Im Ergebniswirkt die Figur der „normalen Familie“ klassenlagenspezifisch sehr unterschiedlich. Schlüsselwörter: Alleinerziehende, Einelternfamilien, Intersektionale Mehrebenenanalyse, Soziale Ungleichheiten, Care-Arbeit
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Non-Quota-Strategien als parteiinterne Fördermaßnahmen bei der Kandidat*innenauswahl in Deutschland (Florian Ruf)
Mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse von parteiinternen Fördermaßnahmen deutscher Landesparteien wird erstmals ein umfassender Überblick über die Maßnahmen und Lücken in den Bereichen Frauengremien, Kompetenzförderung, weiche Maßnahmen und Finanzierungsinstrumente gegeben, welche als Non-Quota-Strategien bekannt sind. Die Arbeit analysiert dafür parteiinterne Fördermaßnahmen und berücksichtigt dabei die Hürden, die bei der Kandidat*innenauswahl bestehen. Non-Quota-Strategien können zu einem institutionellen Wandel beitragen, insbesondere verbindliche und fest in den Satzungen verankerte Maßnahmen und in Kombination mit Parteiquoten, die jedoch nicht bei allen wirksam sind. Die Grünen und die Linken setzen am stärksten auf verbindliche Maßnahmen und Vetomöglichkeiten, während Parteien der Mitte und rechts der Mitte eher auf unverbindliche Regelungen zurückgreifen, was möglicherweise eine latente Opposition gegen Geschlechtergleichheit widerspiegelt. Mit Ausnahme der AfD und der Freien Wähler verfolgen aber alle Parteien Non-Quota-Strategien. Vor allem Landesverbände der CDU sowie die CSU schneiden im Bereich der weichen Maßnahmen und Mentoringprogramme gut ab, setzen jedoch nicht auf institutionalisierte Strukturen, und Frauengremien bleiben weiterhin marginalisiert. Vor allem die Grünen setzen konsequent auf verbindliche Regelungen und Vetomöglichkeiten, wie bei ihren Frauengremien sichtbar wird. Schlüsselwörter: Non-Quota-Strategien, Kandidat*innenauswahl, Politische Repräsentation, Bundesländer
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