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Informationen zur Zeitschrift

ISSN: 2701-2476

ZeM 2-2022 | Frühe Kindheit in der erziehungswissenschaftlichen Migrationsforschung. Anfragen an ein ‚neues‘ Forschungsfeld

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ISSN: 2701-2476

Inhalt

Zeitschrift für erziehungswissenschaftliche Migrationsforschung (ZeM)
2-2022: Frühe Kindheit in der erziehungswissenschaftlichen Migrationsforschung. Anfragen an ein ‚neues‘ Forschungsfeld

Donja Amirpur / Ulrike Hormel / Claudia Machold / Patricia Stošić: Editorial
Christine Hunner-Kreisel: Kindheit und Migration: Theoretische Perspektiven und empirische Befunde. Kinder und Kindheit als Gegenstand der Migrationsforschung

Internationaler Gastbeitrag
Robert Imre / Zsuzsa Millei: Exploring Everyday Nationalism and Methodological Nationalism through Migration Research in Early Childhood and Early Childhood Education

Themenschwerpunkt
Nadja Thoma: The Hierarchization of Educational Rights of Minorities. A Critical Analysis of Discourses on Multilingualism in South Tyrolean Preschools (im Open Access verfügbar)
Yasemin Uçan: „Schon als sie im Mutterbauch war, sprach ich mit ihr“ – Displaying ‚Good‘ Parenthood im Kontext familiärer Mehrsprachigkeit
Karin Kämpfe: „‚bringt aber nichts, wenn Sie ja dann vielleicht Fehler einbauen, die wir dann ganz schwer rauskriegen‘“. Verbesonderung von Eltern im Kontext frühpädagogischer Sprachförderung

Themenungebundener Beitrag
Margarete Menz: Die Emanzipation der ‚Anderen‘? Partikulare Emanzipation und Differenzordnungen in der Migrationsgesellschaft

Rezension
Ursula Neumann: Braband, Janne (2019): Mehrsprachigkeit in der Frühpädagogik. Subjektive Theorien von Eltern und Kitafachkräften vor dem Hintergrund migrationsgesellschaftlicher Ordnungen. Bielefeld: transcript Verlag.

Tagungsbericht
Matthias Rangger: Tagungsbericht: Migration, Education, and the Political Sphere/Migration, Bildung und das Politische. Internationale Tagung. 10.-11. 06. 2021, Universitäten Zürich, Bielefeld & Innsbruck, online.

Inhaltsverzeichnis herunterladen
Leseproben

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access/Gebühr): zem.budrich-journals.de
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Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

2701-2476

eISSN

2701-2484

Jahrgang

1. Jahrgang 2022

Ausgabe

2

Erscheinungsdatum

19.12.2022

Umfang

112

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zem.v1i2

Homepage

https://zem.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Critical discourse analysis, depoliticization, Differenz, doing und displaying family, Early childhood, early childhood education, Educational policy, Eltern, Erziehung, Familie, global care chain, Mehrsprachigkeit, methodological nationalism, Migration, minorization, multilingualism, Nationalism, okzidentalistische Geschlechterdividende, Partikularemanzipation, pädagogische Fachkräfte, racism, Sprachförderung, Vereinbarkeitsmanagement

Abstracts

Exploring Everyday Nationalism and Methodological Nationalism through Migration Research in Early Childhood and Early Childhood Education (Robert Imre, Zsuzsa Millei)
This paper considers the intersections of migration research in early childhood/education with issues of nationalism. Based on four articles which address migration and inclusion in four Nordic states, first, we demonstrate how migration research can serve as a fertile source for studying everyday nationalism and exploring its operation in teaching and learning settings. Second, applying a critical lens to this type of migration research opens up a reflective space for evaluating the inherent methodological nationalism of some migration research approaches. Our explorations in the article establish the need to rethink the categorizations of migration research in early childhood / education. The set of questioning we develop aid in identifying on the one hand, everyday nationalism and its operation in early childhood / education and on the other hand, methodological nationalism. Without reflexivity on methodological nationalism, migration researchers will keep falling into the trap of reifying everyday nationalism through the analytical and practical categories they draw on for their research. Keywords: Nationalism, methodological nationalism, migration, early childhood, early childhood education
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The Hierarchization of Educational Rights of Minorities. A Critical Analysis of Discourses on Multilingualism in South Tyrolean Preschools (Nadja Thoma)
The article critically analyzes sociopolitical discourses about language(s) and multilingualism in South Tyrolean preschools by combining political and discourse theory. Drawing on empirical material from a discussion on the topic broadcast on public regional television, in which representatives of politics, research, pedagogical practice and parents participated, the author describes a hierarchization of educational rights in favor of the ‘German’ group, which is constructed as endangered. Through references to the historical era of fascism and Italianization measures associated with it, a continuity of minorization is constructed that requires special protection of the German group and makes it possible to demand the exclusion of non-German positioned children from the educational system. Overall, the analysis reveals a reversal of linguistic majority and minority relations. The targeted monolingualization and mono-ethnicization of preschools is legitimized with a quasinatural authority of the Second Autonomy Statute, which can be read as a strategy of depoliticization. Keywords: educational policy, minorization, depoliticization, multilingualism, racism, Critical Discourse Analysis
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„Schon als sie im Mutterbauch war, sprach ich mit ihr“ – Displaying ‚Good‘ Parenthood im Kontext familiärer Mehrsprachigkeit (Yasemin Uçan)
In Anbetracht des Leitbildes einer aktiven Elternschaft ist für Familien im Kontext von Migration eine Kontinuität defizitorientierter Perspektiven hinsichtlich ihrer Erziehungsleistung festzuhalten, in denen u. a. Sprachdefizite und hieraus resultierende Risiken für die Bildungslaufbahn des Kindes problematisiert werden.Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag ein Displaying ‚Good‘ Parenthood von Eltern im Kontext ihrer familiären Mehrsprachigkeit in den Blick genommen. Das Interviewgeschehen wird in diesem Zusammenhang als Teil einer multiple audiences (Seymour/Walsh 2013) verstanden, vor dem sich Eltern mit einer ‚guten‘ Elternschaft positionieren (müssen). Herausgearbeitet wird, wie Eltern die familiäre Mehrsprachigkeit und ihren sprachlichen Input als sprachpädagogisch relevant für frühkindliche Bildungsprozesse darlegen und legitimieren. Mit dieser Analyseperspektive können Erzählungen der Eltern zu ihren Erziehungsvorstellungen und –praktiken auch als Positionierung im Diskurs um ‚gute‘ Elternschaft gedeutet werden. Schlüsselwörter: Mehrsprachigkeit, Familie, Eltern, Erziehung, Migration, Doing und Displaying Family
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„‚bringt aber nichts, wenn Sie ja dann vielleicht Fehler einbauen, die wir dann ganz schwer rauskriegen‘“. Verbesonderung von Eltern im Kontext frühpädagogischer Sprachförderung (Karin Kämpfe)
Die Förderung der Bildungssprache Deutsch ist zu einem wichtigen frühpädagogischen Handlungsfeld geworden. Für die pädagogischen Fachkräfte ergibt sich dabei ein Spannungsfeld zwischen dem Anspruch von Förderung und damit einhergehenden defizitbezogenen Verbesonderungen von Kindern. Als zu beteiligende Adressat:innen geraten auch die Eltern in den Fokus der Institutionen. Wie Eltern und deren Beteiligung von Fachkräften dabei perspektiviert werden, ist Gegenstand des Beitrags. In professions- und differenztheoretischer Perspektive wird der Frage nachgegangen, welche Konzeptualisierungen pädagogische Fachkräfte über Eltern im Kontext der Sprachförderung entwerfen. Auf Basis einer kontrastiv angelegten Sequenzanalyse wird nachgezeichnet, wie sich durch (responsibilisierende) Inverhältnissetzung der Eltern zur sprachlichen Bildung und Förderung ihrer Kinder für Fachkräfte das Spannungsfeld von Förderung und Verbesonderung auch auf die Eltern auszuweiten scheint. Schlüsselwörter: Pädagogische Fachkräfte, Eltern, Sprachförderung, Differenz, Migration
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Die Emanzipation der ‚Anderen‘? Partikulare Emanzipation und Differenzordnungen in der Migrationsgesellschaft (Margarete Menz)
Der Beitrag widmet sich dem in der Erziehungswissenschaft kaum mehr eine Rolle spielenden Emanzipationsbegriff und plädiert für seine Wiederaneignung als Analyse- und Reflexionskategorie. Dafür bedarf es allerdings einer Berücksichtigung und Aufarbeitung u. a. von Entwicklungen im Rahmen einer Partikularemanzipation, die eine Freisetzung aus Abhängigkeitsverhältnissen insbesondere von bürgerlichen Frauen beschreibt und innerhalb des herrschenden Geschlechterverhältnisses auf Kosten anderer Frauen geht. Verdeutlicht wird dies im Beitrag anhand zweier Beispiele: erstens der global care chain und zweitens des Narrativs der ‚unemanzipierten Anderen‘ im Bildungskontext, mit dem das hegemoniale Geschlechtermodell als vollendete Emanzipation präsentiert wird. Der Artikel schließt mit einem Ausblick auf Herausforderungen und Potentiale hinsichtlich einer Wiederaneignung des Emanzipationsbegriffs in der Erziehungswissenschaft. Schlüsselwörter: Partikularemanzipation, Vereinbarkeitsmanagement, global care chain, okzidentalistische Geschlechterdividende
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Zeitschrift für erziehungswissenschaftliche Migrationsforschung (ZeM)
2-2022: Frühe Kindheit in der erziehungswissenschaftlichen Migrationsforschung. Anfragen an ein ‚neues‘ Forschungsfeld

Donja Amirpur / Ulrike Hormel / Claudia Machold / Patricia Stošić: Editorial
Christine Hunner-Kreisel: Kindheit und Migration: Theoretische Perspektiven und empirische Befunde. Kinder und Kindheit als Gegenstand der Migrationsforschung

Internationaler Gastbeitrag
Robert Imre / Zsuzsa Millei: Exploring Everyday Nationalism and Methodological Nationalism through Migration Research in Early Childhood and Early Childhood Education

Themenschwerpunkt
Nadja Thoma: The Hierarchization of Educational Rights of Minorities. A Critical Analysis of Discourses on Multilingualism in South Tyrolean Preschools (im Open Access verfügbar)
Yasemin Uçan: „Schon als sie im Mutterbauch war, sprach ich mit ihr“ – Displaying ‚Good‘ Parenthood im Kontext familiärer Mehrsprachigkeit
Karin Kämpfe: „‚bringt aber nichts, wenn Sie ja dann vielleicht Fehler einbauen, die wir dann ganz schwer rauskriegen‘“. Verbesonderung von Eltern im Kontext frühpädagogischer Sprachförderung

Themenungebundener Beitrag
Margarete Menz: Die Emanzipation der ‚Anderen‘? Partikulare Emanzipation und Differenzordnungen in der Migrationsgesellschaft

Rezension
Ursula Neumann: Braband, Janne (2019): Mehrsprachigkeit in der Frühpädagogik. Subjektive Theorien von Eltern und Kitafachkräften vor dem Hintergrund migrationsgesellschaftlicher Ordnungen. Bielefeld: transcript Verlag.

Tagungsbericht
Matthias Rangger: Tagungsbericht: Migration, Education, and the Political Sphere/Migration, Bildung und das Politische. Internationale Tagung. 10.-11. 06. 2021, Universitäten Zürich, Bielefeld & Innsbruck, online.

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2701-2484

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1. Jahrgang 2022

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2

Erscheinungsdatum

19.12.2022

Umfang

112

Sprache

Deutsch

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Exploring Everyday Nationalism and Methodological Nationalism through Migration Research in Early Childhood and Early Childhood Education (Robert Imre, Zsuzsa Millei)
This paper considers the intersections of migration research in early childhood/education with issues of nationalism. Based on four articles which address migration and inclusion in four Nordic states, first, we demonstrate how migration research can serve as a fertile source for studying everyday nationalism and exploring its operation in teaching and learning settings. Second, applying a critical lens to this type of migration research opens up a reflective space for evaluating the inherent methodological nationalism of some migration research approaches. Our explorations in the article establish the need to rethink the categorizations of migration research in early childhood / education. The set of questioning we develop aid in identifying on the one hand, everyday nationalism and its operation in early childhood / education and on the other hand, methodological nationalism. Without reflexivity on methodological nationalism, migration researchers will keep falling into the trap of reifying everyday nationalism through the analytical and practical categories they draw on for their research. Keywords: Nationalism, methodological nationalism, migration, early childhood, early childhood education
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The Hierarchization of Educational Rights of Minorities. A Critical Analysis of Discourses on Multilingualism in South Tyrolean Preschools (Nadja Thoma)
The article critically analyzes sociopolitical discourses about language(s) and multilingualism in South Tyrolean preschools by combining political and discourse theory. Drawing on empirical material from a discussion on the topic broadcast on public regional television, in which representatives of politics, research, pedagogical practice and parents participated, the author describes a hierarchization of educational rights in favor of the ‘German’ group, which is constructed as endangered. Through references to the historical era of fascism and Italianization measures associated with it, a continuity of minorization is constructed that requires special protection of the German group and makes it possible to demand the exclusion of non-German positioned children from the educational system. Overall, the analysis reveals a reversal of linguistic majority and minority relations. The targeted monolingualization and mono-ethnicization of preschools is legitimized with a quasinatural authority of the Second Autonomy Statute, which can be read as a strategy of depoliticization. Keywords: educational policy, minorization, depoliticization, multilingualism, racism, Critical Discourse Analysis
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„Schon als sie im Mutterbauch war, sprach ich mit ihr“ – Displaying ‚Good‘ Parenthood im Kontext familiärer Mehrsprachigkeit (Yasemin Uçan)
In Anbetracht des Leitbildes einer aktiven Elternschaft ist für Familien im Kontext von Migration eine Kontinuität defizitorientierter Perspektiven hinsichtlich ihrer Erziehungsleistung festzuhalten, in denen u. a. Sprachdefizite und hieraus resultierende Risiken für die Bildungslaufbahn des Kindes problematisiert werden.Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag ein Displaying ‚Good‘ Parenthood von Eltern im Kontext ihrer familiären Mehrsprachigkeit in den Blick genommen. Das Interviewgeschehen wird in diesem Zusammenhang als Teil einer multiple audiences (Seymour/Walsh 2013) verstanden, vor dem sich Eltern mit einer ‚guten‘ Elternschaft positionieren (müssen). Herausgearbeitet wird, wie Eltern die familiäre Mehrsprachigkeit und ihren sprachlichen Input als sprachpädagogisch relevant für frühkindliche Bildungsprozesse darlegen und legitimieren. Mit dieser Analyseperspektive können Erzählungen der Eltern zu ihren Erziehungsvorstellungen und –praktiken auch als Positionierung im Diskurs um ‚gute‘ Elternschaft gedeutet werden. Schlüsselwörter: Mehrsprachigkeit, Familie, Eltern, Erziehung, Migration, Doing und Displaying Family
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„‚bringt aber nichts, wenn Sie ja dann vielleicht Fehler einbauen, die wir dann ganz schwer rauskriegen‘“. Verbesonderung von Eltern im Kontext frühpädagogischer Sprachförderung (Karin Kämpfe)
Die Förderung der Bildungssprache Deutsch ist zu einem wichtigen frühpädagogischen Handlungsfeld geworden. Für die pädagogischen Fachkräfte ergibt sich dabei ein Spannungsfeld zwischen dem Anspruch von Förderung und damit einhergehenden defizitbezogenen Verbesonderungen von Kindern. Als zu beteiligende Adressat:innen geraten auch die Eltern in den Fokus der Institutionen. Wie Eltern und deren Beteiligung von Fachkräften dabei perspektiviert werden, ist Gegenstand des Beitrags. In professions- und differenztheoretischer Perspektive wird der Frage nachgegangen, welche Konzeptualisierungen pädagogische Fachkräfte über Eltern im Kontext der Sprachförderung entwerfen. Auf Basis einer kontrastiv angelegten Sequenzanalyse wird nachgezeichnet, wie sich durch (responsibilisierende) Inverhältnissetzung der Eltern zur sprachlichen Bildung und Förderung ihrer Kinder für Fachkräfte das Spannungsfeld von Förderung und Verbesonderung auch auf die Eltern auszuweiten scheint. Schlüsselwörter: Pädagogische Fachkräfte, Eltern, Sprachförderung, Differenz, Migration
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Der Beitrag widmet sich dem in der Erziehungswissenschaft kaum mehr eine Rolle spielenden Emanzipationsbegriff und plädiert für seine Wiederaneignung als Analyse- und Reflexionskategorie. Dafür bedarf es allerdings einer Berücksichtigung und Aufarbeitung u. a. von Entwicklungen im Rahmen einer Partikularemanzipation, die eine Freisetzung aus Abhängigkeitsverhältnissen insbesondere von bürgerlichen Frauen beschreibt und innerhalb des herrschenden Geschlechterverhältnisses auf Kosten anderer Frauen geht. Verdeutlicht wird dies im Beitrag anhand zweier Beispiele: erstens der global care chain und zweitens des Narrativs der ‚unemanzipierten Anderen‘ im Bildungskontext, mit dem das hegemoniale Geschlechtermodell als vollendete Emanzipation präsentiert wird. Der Artikel schließt mit einem Ausblick auf Herausforderungen und Potentiale hinsichtlich einer Wiederaneignung des Emanzipationsbegriffs in der Erziehungswissenschaft. Schlüsselwörter: Partikularemanzipation, Vereinbarkeitsmanagement, global care chain, okzidentalistische Geschlechterdividende
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