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Informationen zur Zeitschrift

ISSN: 2196-2138

ZQF 2-2021 | Qualitative Zugänge zu digitalisierten Körper- und Gesundheitspraxen

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ISSN: 2196-2138

Inhalt

ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung
2-2021: Qualitative Zugänge zu digitalisierten Körper- und Gesundheitspraxen

Schwerpunkt
Aglaja Przyborski / Thomas Slunecko: Editorial: Qualitative Zugänge zu digitalisierten Körper- und Gesundheitspraxen
Lena Lang: „Fragile Männlichkeit“ im Onlineforum. Identitätsmanagement in virtuellen Räumen und dessen Untersuchung
Clarissa Schär: Die Optimierung des Bildkörpers als imaginativer Akt. Analytische Bearbeitungsweisen von Eigenheiten fotografischer Selbstdarstellungen Jugendlicher und junger Erwachsener in digitalen sozialen Netzwerken
Monika Urban: „Toll. Ich bin froh dabei zu sein“. Studie zur Spende digitaler Körperdaten in der Corona-Krise
Moritz Meister / Thomas Slunecko: Digitale Dispositive psychischer Gesundheit. Eine Analyse der Resilienz-App ‚SuperBetter‘

Debatte
Tanja Sturm: Praxeologisch-wissenssoziologische Unterrichtsforschung: Norm und Habitus in fachunterrichtlichen Praxen der Sekundarstufe in Kanada

Freier Teil
Karin Schittenhelm: Theoretisches und praktiziertes Sampling. Zwischen Felderkundung, Theoriebildung und Gütesicherung
Marc Dietrich / Günter Mey / Elena Mancuso / Hendrik Rech: Musikvideos systematisch analysieren.Anwendung der Analysesoftware MAXQDA der Audiovisuellen Grounded-Theory-Methodologie
Tilman Drope / Kerstin Rabenstein: Zur Herstellung von Schulklassen. Erste Ergebnisse einer Praxeologie zum Anfang neuer 5. Klassen

Rezensionen
Lukas Wegner: Stefan Thomas: Ethnografie. Eine Einführung
Svenja Reinhardt: Ulrike Froschauer/Manfred Lueger: Das qualitative Interview. Zur Praxis interpretativer Analyse sozialer Systeme
Vanessa Ohm: Sammelrezension: Praxeologisch-wissenssoziologische Forschung zur Professionalisierung von angehenden und berufseinsteigenden Lehrer*innen

Inhaltsverzeichnis herunterladen

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access/Gebühr): zqf.budrich-journals.de
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Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

2196-2138

eISSN

2196-2146

Jahrgang

22. Jahrgang 2021

Ausgabe

2

Erscheinungsdatum

18.02.2022

Umfang

180

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zqf.v22i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

https://zqf.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Analyse von Mikrodispositiven, Anfang neuer Klassen, audiovisuelle Grounded-Theory-Methodologie, CAQDAS, Corona-Datenspende-App, Datenspende, Employee-Tracking, Essstörung, Ethnografie, Felderkundung, Fotoanalyse, Fotografie, Gamification, Gattungsanalyse, Generalisierbarkeit, gesellschaftlich-institutionelle Normen, Grounded-Theory-Methodologie, Gütekriterien, Jugend, Kanada, Kategorisierung, Klassenbildung, Körperdaten, Leistungsdifferenzen, MAXQDA, Membership-Categorization-Analysis, Musikvideos, Männlichkeit, new materialism, Praxistheorie, qualitative Forschung, Resilienz, Schulklasse, Selbstdarstellung, soziale Medien, Stigma, theoretisches Sampling, videografische Unterrichtsforschung, Walkthrough-Methode

Abstracts

„Fragile Männlichkeit“ im Onlineforum: Identitätsmanagement in virtuellen Räumen und dessen Untersuchung (Lena Lang)
Der Beitrag zeigt, wie Männer und Jungen mit Essstörungen in einer Onlinecommunity die durch die intersektionale Verschränkung der sich gegenseitig beschädigenden (bzw. ausschließenden) Kategorien ‚Männlichkeit‘ und ‚Essstörung‘ entstehende prekäre soziale Identität kollektiv bearbeiten und durch verschiedene kommunikative Muster stabilisieren und normalisieren. Dabei wird diskutiert, wie eine an Gattungsanalyse und Membership-Categorization-Analysis nach Harvey Sacks angelehnte Methode zur Untersuchung solcher Prozesse des Identitätsmanagement in virtuellen Räumen genutzt werden kann. Schlagwörter: Kategorisierung, Stigma, Gattungsanalyse, Membership-Categorization-Analysis, Essstörung, Männlichkeit
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Die Optimierung des Bildkörpers als imaginativer Akt. Analytische Bearbeitungsweisen von Eigenheiten fotografischer Selbstdarstellungen Jugendlicher und junger Erwachsener in digitalen sozialen Netzwerken (Clarissa Schär)
Im Beitrag wird anhand einer fotografischen Selbstdarstellung einer jungen Erwachsenen das Optimierungshandeln im Kontext digitaler sozialer Netzwerke untersucht. Auf Basis vertiefter qualitativer Bild- und Interviewanalysen wird gängigen Deutungsweisen von Selbstoptimierung im digitalen Raum eine auf Basis empirischer Befunde erweiterte Lesart gegenübergestellt. Das Optimierungshandeln wird in seiner biographischen und gesellschaftlichen Dimension als durchaus ambivalente Körperpraktik erkennbar. Methodisch werden Eigenheiten digitaler Fotografie – die große Anzahl der erstellbaren Fotografien sowie deren Bearbeitbarkeit – reflektiert und mittels fallinterner Komparationen für die Auswertung fruchtbar gemacht. Schlagwörter: Fotografie, Selbstdarstellung, Soziale Medien, Jugend, Fotoanalyse
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„Toll. Ich bin froh dabei zu sein“. Studie zur Spende digitaler Körperdaten in der Corona‐Krise (Monika Urban)
Die Verbreitung des Covid-19-Virus birgt sowohl für Gesundheitspolitik und –forschung sowie die Bevölkerung neue Herausforderungen. Als gesundheitspolitische Maßnahmen werden in dieser Zeit u.a. neue Apps beworben, die helfen sollen, die Krise zu bewältigen. Eine dieser Apps ist die durch das Robert-Koch-Institut (RKI) entwickelte Corona-Datenspende-App. Auf freiwilliger Basis können durch diese App Vitaldaten an das RKI transferiert werden, die durch privat eingesetzte Fitness-Tracker generiert wurden. Im Rahmen einer qualitativen Kurzstudie werden die Motive für und die Effekte von Praktiken mit dieser App analysiert. Informiert durch die Science and Technologies Studies und Ansätze des New Materialism rücken die Verschränkungen des Materiellen (u.a. Technologien, Körper) und des Diskursiven (u.a. Seuchendiskurse, Werturteile) in den Fokus. Schlagwörter: Corona-Datenspende-App, qualitative Forschung, Körperdaten, Datenspende, New Materialism
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Digitale Dispositive psychischer Gesundheit. Eine Analyse der Resilienz‐App ‚SuperBetter‘ (Moritz Meister und Thomas Slunecko)
Der Artikel fragt nach einer gegenstandsadäquaten Methode der qualitativen Untersuchung von Apps und stellt dazu eine für die Analyse von Subjektivierung sensibilisierte Variante der Walkthrough-Methode vor. Apps werden dabei als multimediale Mikrodispositive verstanden, die eine Antwort auf einen gesellschaftlichen Notstand (eine urgence im Sinne Foucaults) darstellen und sich innerhalb eines Makrodispositivs historisch gewachsener Machtverhältnisse bewegen. Die Herausforderung der Methode besteht darin, eine Verbindung zwischen enaktiver Feinanalyse des Interfaces (Zooming In) und einer damit verbundenen gesellschaftlichen Makroperspektive (Zooming Out) greifbar zu machen. Am Beispiel der Resilienz-App ‚SuperBetter‘ wird diese Methode materialiter demonstriert.  Schlagwörter: Resilienz, Analyse von Mikrodispositiven, Walkthrough-Methode, Gamification, Employee-Tracking
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Praxeologisch‐wissenssoziologische Unterrichtsforschung: Norm und Habitus in fachunterrichtlichen Praxen der Sekundarstufe in Kanada (Tanja Sturm)
Der Beitrag fragt nach den Möglichkeiten mithilfe der Kategorien der Praxeologischen Wissenssoziologie, die zur Beschreibung organisationaler konjunktiver Erfahrungsräume kürzlich entwickelt wurden, für empirische Rekonstruktionen von Fachunterricht und der Anleitung eines transnationalen Vergleichs fachunterrichtlicher Praxen. Die Analyse erfolgt auf der Grundlage videografierten Mathematikunterrichts und einer Gruppendiskussion mit Schüler:innen, die eine Secondary School in Kanada besuchen. Die Ausführungen zeigen nicht nur, dass die neuen Kategorien sich sehr gut eigenen, um die Bearbeitung des Spannungsverhältnisses von Norm und Habitus in Organisationen zu analysieren, sondern auch, dass die gesellschaftlich-schulischen Normen und die ihnen inhärenten sozialen bzw. Schüler:innenidentitäten in diesen Praxen bearbeitet werden. Schlagwörter: videografische Unterrichtsforschung, Leistungsdifferenzen, gesellschaftlich- institutionelle Normen, Kanada
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Theoretisches und praktiziertes Sampling. Zwischen Felderkundung, Theoriebildung und Gütesicherung (Karin Schittenhelm)
Theoretisch begründete Samplings finden auch jenseits von Grounded Theory basierten Untersuchungen häufig Anwendung in interpretativen und rekonstruktiven Verfahren. Allerdings erfahren sie dort nicht dieselbe methodologische und forschungspraktische Reflexion. Der Beitrag wirft die Frage auf, inwiefern es trotz der Spezifika von Untersuchungsfeldern und Methoden gemeinsame Anhaltspunkte zur Beurteilung theoretisch begründeter Samplings gibt. Er beginnt mit einer Diskussion qualitativer Samplings in Relation zu zentralen Aufgabenfeldern qualitativer Untersuchungen. Dabei zeigt er auf, wie die Anforderungen des Samplings im steten Wechselverhältnis zwischen Felderkundung, Theoriebildung und Gütesicherung auftreten. Am Beispiel einer eigenen Untersuchung stellt er zur Diskussion, wie Forschende anhand ihrer Felderkundung Revisionen ihrer Auswahlkriterien sowie ein Umdenken ihrer theoretischen Perspektiven vornehmen, und welche Anforderungen sich hierdurch zur Gütesicherung für qualitative Samplings stellen. Die Qualität eines Samplings gilt dabei als Frage des Produkts und des Prozesses seiner Herstellung. Schlagwörter: Theoretisches Sampling, Felderkundung, Generalisierbarkeit, Gütekriterien
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Musikvideos systematisch analysieren. Anwendung der Analysesoftware MAXQDA im Rahmen der Audiovisuellen Grounded‐Theory‐Methodologie (Marc Dietrich, Günter Mey, Elena Mancuso und Hendrik Rech)
Der Beitrag stellt die praktische Übertragung der Grounded-Theory-Methodologie (GTM) auf die Analyse von Musikvideos in Form einer Audiovisuellen Grounded-Theory-Methodologie (AVGTM) dar. Dabei wird nicht nur das Verfahren mit einem Schwerpunkt auf der „Segmentierung“ und „Kodierung“ illustriert, sondern im Detail ausbuchstabiert, wie die Analyseschritte unter Nutzung der Software MAXQDA (2020, Version Plus Portable) umgesetzt wurden. Der Text gibt damit Antworten zu zwei Fragen, die zuletzt stärker vernehmbar waren und prospektiv noch an Relevanz gewinnen werden: (1) Wie lassen sich methodisch kontrollierte Analysen von audiovisuellen Daten durchführen und was ist dabei medienspezifisch und methodisch-methodologisch zu beachten? (2) Wie kann die Software in welchen Phasen die Analyse unterstützen? Schlagwörter: Grounded-Theory-Methodologie, Audiovisuelle Grounded-Theory-Methodologie, Musikvideos, CAQDAS, MAXQDA
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Zur Herstellung von Schulklassen. Erste Ergebnisse einer Praxeologie zum Anfang neuer 5. Klassen (Tilman Drope und Kerstin Rabenstein)
Ausgehend von der Beobachtung, dass Anfänge von Schulklassen an weiterführenden Schulen vermehrt aktiv gestaltet und so zum Gegenstand pädagogischer Bearbeitung gemacht werden, haben wir die ersten Tage neuer Klassen aus praxistheoretischer Perspektive untersucht. Die Ergebnisse der ethnografischen Beobachtungen an zwei Schulen stellen wir als Variationen einer Anfangsgestaltung dar, mit der die pädagogischen Herausforderungen der Herstellung neuer Schulklassen und die Bearbeitung dieser erkennbar werden. Herausgearbeitet wird, wie in den Adressierungen der Schüler*innen und dem Vollzug von Praktiken des ‚Kennenlernens‘ eine über unterrichtliche Belange hinausgehende Ansprechbarkeit der Schüler*innen füreinander, eine Verantwortlichkeit aller für eine regelkonforme und kompetente „Mitspielfähigkeit“ (Alkemeyer/Buschmann 2017, S. 272) in der Klasse und eine Imagination der Klasse als Klasse grundgelegt wird. Abschließend wird diskutiert, wie in weitergehenden Untersuchungen zur Herstellung der Klasse als pädagogischer Ressource den hier als konstitutiv für die Anfangstage rekonstruierten Praktiken gefolgt werden kann. Schlagwörter: Schulklasse, Anfang neuer Klassen, Klassenbildung, Ethnografie, Praxistheorie
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Inhalt

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ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung
2-2021: Qualitative Zugänge zu digitalisierten Körper- und Gesundheitspraxen

Schwerpunkt
Aglaja Przyborski / Thomas Slunecko: Editorial: Qualitative Zugänge zu digitalisierten Körper- und Gesundheitspraxen
Lena Lang: „Fragile Männlichkeit“ im Onlineforum. Identitätsmanagement in virtuellen Räumen und dessen Untersuchung
Clarissa Schär: Die Optimierung des Bildkörpers als imaginativer Akt. Analytische Bearbeitungsweisen von Eigenheiten fotografischer Selbstdarstellungen Jugendlicher und junger Erwachsener in digitalen sozialen Netzwerken
Monika Urban: „Toll. Ich bin froh dabei zu sein“. Studie zur Spende digitaler Körperdaten in der Corona-Krise
Moritz Meister / Thomas Slunecko: Digitale Dispositive psychischer Gesundheit. Eine Analyse der Resilienz-App ‚SuperBetter‘

Debatte
Tanja Sturm: Praxeologisch-wissenssoziologische Unterrichtsforschung: Norm und Habitus in fachunterrichtlichen Praxen der Sekundarstufe in Kanada

Freier Teil
Karin Schittenhelm: Theoretisches und praktiziertes Sampling. Zwischen Felderkundung, Theoriebildung und Gütesicherung
Marc Dietrich / Günter Mey / Elena Mancuso / Hendrik Rech: Musikvideos systematisch analysieren.Anwendung der Analysesoftware MAXQDA der Audiovisuellen Grounded-Theory-Methodologie
Tilman Drope / Kerstin Rabenstein: Zur Herstellung von Schulklassen. Erste Ergebnisse einer Praxeologie zum Anfang neuer 5. Klassen

Rezensionen
Lukas Wegner: Stefan Thomas: Ethnografie. Eine Einführung
Svenja Reinhardt: Ulrike Froschauer/Manfred Lueger: Das qualitative Interview. Zur Praxis interpretativer Analyse sozialer Systeme
Vanessa Ohm: Sammelrezension: Praxeologisch-wissenssoziologische Forschung zur Professionalisierung von angehenden und berufseinsteigenden Lehrer*innen

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ISSN

2196-2138

eISSN

2196-2146

Jahrgang

22. Jahrgang 2021

Ausgabe

2

Erscheinungsdatum

18.02.2022

Umfang

180

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zqf.v22i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

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Abstracts

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„Fragile Männlichkeit“ im Onlineforum: Identitätsmanagement in virtuellen Räumen und dessen Untersuchung (Lena Lang)
Der Beitrag zeigt, wie Männer und Jungen mit Essstörungen in einer Onlinecommunity die durch die intersektionale Verschränkung der sich gegenseitig beschädigenden (bzw. ausschließenden) Kategorien ‚Männlichkeit‘ und ‚Essstörung‘ entstehende prekäre soziale Identität kollektiv bearbeiten und durch verschiedene kommunikative Muster stabilisieren und normalisieren. Dabei wird diskutiert, wie eine an Gattungsanalyse und Membership-Categorization-Analysis nach Harvey Sacks angelehnte Methode zur Untersuchung solcher Prozesse des Identitätsmanagement in virtuellen Räumen genutzt werden kann. Schlagwörter: Kategorisierung, Stigma, Gattungsanalyse, Membership-Categorization-Analysis, Essstörung, Männlichkeit
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Die Optimierung des Bildkörpers als imaginativer Akt. Analytische Bearbeitungsweisen von Eigenheiten fotografischer Selbstdarstellungen Jugendlicher und junger Erwachsener in digitalen sozialen Netzwerken (Clarissa Schär)
Im Beitrag wird anhand einer fotografischen Selbstdarstellung einer jungen Erwachsenen das Optimierungshandeln im Kontext digitaler sozialer Netzwerke untersucht. Auf Basis vertiefter qualitativer Bild- und Interviewanalysen wird gängigen Deutungsweisen von Selbstoptimierung im digitalen Raum eine auf Basis empirischer Befunde erweiterte Lesart gegenübergestellt. Das Optimierungshandeln wird in seiner biographischen und gesellschaftlichen Dimension als durchaus ambivalente Körperpraktik erkennbar. Methodisch werden Eigenheiten digitaler Fotografie – die große Anzahl der erstellbaren Fotografien sowie deren Bearbeitbarkeit – reflektiert und mittels fallinterner Komparationen für die Auswertung fruchtbar gemacht. Schlagwörter: Fotografie, Selbstdarstellung, Soziale Medien, Jugend, Fotoanalyse
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„Toll. Ich bin froh dabei zu sein“. Studie zur Spende digitaler Körperdaten in der Corona‐Krise (Monika Urban)
Die Verbreitung des Covid-19-Virus birgt sowohl für Gesundheitspolitik und –forschung sowie die Bevölkerung neue Herausforderungen. Als gesundheitspolitische Maßnahmen werden in dieser Zeit u.a. neue Apps beworben, die helfen sollen, die Krise zu bewältigen. Eine dieser Apps ist die durch das Robert-Koch-Institut (RKI) entwickelte Corona-Datenspende-App. Auf freiwilliger Basis können durch diese App Vitaldaten an das RKI transferiert werden, die durch privat eingesetzte Fitness-Tracker generiert wurden. Im Rahmen einer qualitativen Kurzstudie werden die Motive für und die Effekte von Praktiken mit dieser App analysiert. Informiert durch die Science and Technologies Studies und Ansätze des New Materialism rücken die Verschränkungen des Materiellen (u.a. Technologien, Körper) und des Diskursiven (u.a. Seuchendiskurse, Werturteile) in den Fokus. Schlagwörter: Corona-Datenspende-App, qualitative Forschung, Körperdaten, Datenspende, New Materialism
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Der Artikel fragt nach einer gegenstandsadäquaten Methode der qualitativen Untersuchung von Apps und stellt dazu eine für die Analyse von Subjektivierung sensibilisierte Variante der Walkthrough-Methode vor. Apps werden dabei als multimediale Mikrodispositive verstanden, die eine Antwort auf einen gesellschaftlichen Notstand (eine urgence im Sinne Foucaults) darstellen und sich innerhalb eines Makrodispositivs historisch gewachsener Machtverhältnisse bewegen. Die Herausforderung der Methode besteht darin, eine Verbindung zwischen enaktiver Feinanalyse des Interfaces (Zooming In) und einer damit verbundenen gesellschaftlichen Makroperspektive (Zooming Out) greifbar zu machen. Am Beispiel der Resilienz-App ‚SuperBetter‘ wird diese Methode materialiter demonstriert.  Schlagwörter: Resilienz, Analyse von Mikrodispositiven, Walkthrough-Methode, Gamification, Employee-Tracking
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Praxeologisch‐wissenssoziologische Unterrichtsforschung: Norm und Habitus in fachunterrichtlichen Praxen der Sekundarstufe in Kanada (Tanja Sturm)
Der Beitrag fragt nach den Möglichkeiten mithilfe der Kategorien der Praxeologischen Wissenssoziologie, die zur Beschreibung organisationaler konjunktiver Erfahrungsräume kürzlich entwickelt wurden, für empirische Rekonstruktionen von Fachunterricht und der Anleitung eines transnationalen Vergleichs fachunterrichtlicher Praxen. Die Analyse erfolgt auf der Grundlage videografierten Mathematikunterrichts und einer Gruppendiskussion mit Schüler:innen, die eine Secondary School in Kanada besuchen. Die Ausführungen zeigen nicht nur, dass die neuen Kategorien sich sehr gut eigenen, um die Bearbeitung des Spannungsverhältnisses von Norm und Habitus in Organisationen zu analysieren, sondern auch, dass die gesellschaftlich-schulischen Normen und die ihnen inhärenten sozialen bzw. Schüler:innenidentitäten in diesen Praxen bearbeitet werden. Schlagwörter: videografische Unterrichtsforschung, Leistungsdifferenzen, gesellschaftlich- institutionelle Normen, Kanada
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Theoretisch begründete Samplings finden auch jenseits von Grounded Theory basierten Untersuchungen häufig Anwendung in interpretativen und rekonstruktiven Verfahren. Allerdings erfahren sie dort nicht dieselbe methodologische und forschungspraktische Reflexion. Der Beitrag wirft die Frage auf, inwiefern es trotz der Spezifika von Untersuchungsfeldern und Methoden gemeinsame Anhaltspunkte zur Beurteilung theoretisch begründeter Samplings gibt. Er beginnt mit einer Diskussion qualitativer Samplings in Relation zu zentralen Aufgabenfeldern qualitativer Untersuchungen. Dabei zeigt er auf, wie die Anforderungen des Samplings im steten Wechselverhältnis zwischen Felderkundung, Theoriebildung und Gütesicherung auftreten. Am Beispiel einer eigenen Untersuchung stellt er zur Diskussion, wie Forschende anhand ihrer Felderkundung Revisionen ihrer Auswahlkriterien sowie ein Umdenken ihrer theoretischen Perspektiven vornehmen, und welche Anforderungen sich hierdurch zur Gütesicherung für qualitative Samplings stellen. Die Qualität eines Samplings gilt dabei als Frage des Produkts und des Prozesses seiner Herstellung. Schlagwörter: Theoretisches Sampling, Felderkundung, Generalisierbarkeit, Gütekriterien
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Der Beitrag stellt die praktische Übertragung der Grounded-Theory-Methodologie (GTM) auf die Analyse von Musikvideos in Form einer Audiovisuellen Grounded-Theory-Methodologie (AVGTM) dar. Dabei wird nicht nur das Verfahren mit einem Schwerpunkt auf der „Segmentierung“ und „Kodierung“ illustriert, sondern im Detail ausbuchstabiert, wie die Analyseschritte unter Nutzung der Software MAXQDA (2020, Version Plus Portable) umgesetzt wurden. Der Text gibt damit Antworten zu zwei Fragen, die zuletzt stärker vernehmbar waren und prospektiv noch an Relevanz gewinnen werden: (1) Wie lassen sich methodisch kontrollierte Analysen von audiovisuellen Daten durchführen und was ist dabei medienspezifisch und methodisch-methodologisch zu beachten? (2) Wie kann die Software in welchen Phasen die Analyse unterstützen? Schlagwörter: Grounded-Theory-Methodologie, Audiovisuelle Grounded-Theory-Methodologie, Musikvideos, CAQDAS, MAXQDA
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Ausgehend von der Beobachtung, dass Anfänge von Schulklassen an weiterführenden Schulen vermehrt aktiv gestaltet und so zum Gegenstand pädagogischer Bearbeitung gemacht werden, haben wir die ersten Tage neuer Klassen aus praxistheoretischer Perspektive untersucht. Die Ergebnisse der ethnografischen Beobachtungen an zwei Schulen stellen wir als Variationen einer Anfangsgestaltung dar, mit der die pädagogischen Herausforderungen der Herstellung neuer Schulklassen und die Bearbeitung dieser erkennbar werden. Herausgearbeitet wird, wie in den Adressierungen der Schüler*innen und dem Vollzug von Praktiken des ‚Kennenlernens‘ eine über unterrichtliche Belange hinausgehende Ansprechbarkeit der Schüler*innen füreinander, eine Verantwortlichkeit aller für eine regelkonforme und kompetente „Mitspielfähigkeit“ (Alkemeyer/Buschmann 2017, S. 272) in der Klasse und eine Imagination der Klasse als Klasse grundgelegt wird. Abschließend wird diskutiert, wie in weitergehenden Untersuchungen zur Herstellung der Klasse als pädagogischer Ressource den hier als konstitutiv für die Anfangstage rekonstruierten Praktiken gefolgt werden kann. Schlagwörter: Schulklasse, Anfang neuer Klassen, Klassenbildung, Ethnografie, Praxistheorie
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