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ISSN: 2196-2138

ZQF 2-2025 | Verstrickungen und Verletzbarkeiten: (Macht-)Asymmetrien in Forschungsbeziehungen als Herausforderung qualitativer Ungleichheitsforschung

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ISSN: 2196-2138

Inhalt

ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung
2-2025: Verstrickungen und Verletzbarkeiten: (Macht-)Asymmetrien in Forschungsbeziehungen als Herausforderung qualitativer Ungleichheitsforschung
hrsg. von: Bettina Fritzsche, Lisa Rosen & Natascha Khakpour

Schwerpunkt
Bettina Fritzsche / Lisa Rosen / Natascha Khakpour: Verstrickungen und Verletzbarkeiten: (Macht-)Asymmetrien in Forschungsbeziehungen als Herausforderung qualitativer Ungleichheitsforschung – ein Problemaufriss
Vanessa Ohm / Saphira Shure: Forschung zu Rassismus unter Bedingungen von Rassismus. Eine Annäherung an Fragen der Forschungsethik und Forschungsreflexion mit Blick auf Auskunftsgebende und Forscher:innen
Florian Weitkämper: Can’t stop the feeling. Schulische Ungleichheits- und Autoritätsordnungen im Spiegel ethnographischer Forschungsbeziehungen
Fenna tom Dieck: Positionierungen von Ethnograph:innen in Machtverhältnissen von Schule und Unterricht
Ursina Jaeger: Migrationsandere Kinder durch den Alltag begleiten. Zum Verhältnis von Forschungsbeziehung und ethnografischer Feldkonstitution
Felizitas Juen / Georg Riβler: Multiple Vulnerabilisierungen in multispecies-Welten. Überlegungen zu relationalen Verletzlichkeiten aus der qualitativen Kindheitsforschung
Liesa Rühlmann: „Ich wusste, dass du woken bist, sonst würde das gar nicht funktionieren“. Zur Relevanz Kritischen Weißseins in qualitativer Rassismusforschung

Debatte
Günter Mey: Mission (im)possible? Anliegen und Ansprüche der performativen Sozialwissenschaft

Freier Teil
Benjamin Neumann / Nicole Burzan: Zwischen Anforderung und Möglichkeit: Zur Bedeutung räumlicher Mobilität für Wissenschaftskarrieren in der Biologie, Informatik und Soziologie (im Open Access verfügbar)

Schwerpunktrezension
Julie A. Panagiotopoulou: Caitlin Procter/Branwen Spector: Inclusive Ethnography. Making Fieldwork Safer, Healthier and More Ethical

Rezensionen
Paul Distler: Sonja Teupen/Jonathan Serbser-Koal/Franziska Laporte Uribe/Claudia Dinand/Martina Roes (Hrsg.): Qualitative Forschung mit Menschen mit Demenz. Beiträge aus dem MethodenForum Witten 2021
Tamara Schwertel: Alexander Schmidl: Relationen. Eine postphänomenologische Soziologie der Körper, Technologien

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access/Gebühr): zqf.budrich-journals.de
Sie können sich hier für den ZQF-Alert anmelden.

Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

2196-2138

eISSN

2196-2146

Jahrgang

26. Jahrgang 2025

Ausgabe

1-2025

Erscheinungsdatum

10.12.2025

Umfang

144 Seiten

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zqf.v26i2

Homepage

https://zqf.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Artistic Research, Autorität, Barad, Dezember 2025, Emotionen, ethnografische Wege, Ethnographie, Feldzugang, Forschungsbeziehungen, Forschungsethik, Forschungsreflexion, frühe Kindheit, Interviews, Karriere, Kindergärten, Kindheit, Kritisches Weißsein, Machtverhältnisse, Migration, Mobilität, multi-lokale Ethnografie, multispecies, performative Sozialwissenschaft, Positionierung, qualitative Forschung, Qualitative Ungleichheitsforschung, Rassismusforschung, Schule, schulische Ordnung, Schülerinnenforschung, soziale Ungleichheit, Third Mission, Vulnerabilisierungen, Wissenschaft

Abstracts

Forschung zu Rassismus unter Bedingungen von Rassismus. Eine Annäherung an Fragen der Forschungsethik und Forschungsreflexion mit Blick auf Auskunftsgebende und Forscher:innen (Vanessa Ohm & Saphira Shure)
Der Beitrag setzt sich mit forschungsethischen Fragen im Feld erziehungs- und sozialwissenschaftlicher Rassismusforschung auseinander. Fokussiert werden zentrale Aspekte des Umgangs mit den Auskunftsgebenden im Rahmen von Rassismusforschung sowie relevante Bedarfe von und Unterstützungsmöglichkeiten für Forscher:innen in der Forschung zu Rassismus. Entlang der Erfahrungen aus dem laufenden Forschungsprojekt „Gelingensbedingungen rassismussensibler Lehrer:innenbildung (GraL)“ werden Überlegungen zu Elementen einer systematischen Forschungsreflexion als Teil der Annäherung an ethisch angemessene(re) Forschungspraxis angestellt. Schlagwörter: Forschungsethik, Forschungsreflexion, Rassismusforschung
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Can’t stop the feeling. Schulische Ungleichheits- und Autoritätsordnungen im Spiegel ethnographischer Forschungsbeziehungen (Florian Weitkämper)
In dem Beitrag werden Feldnotizen aufgegriffen, in denen starke Emotionen beim Ethnographen und Feldteilnehmer*innen thematisch wurden, um etwas über Forschungsbeziehungen und das schulische Feld in Sachen Autorität und Macht zu verstehen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Herausforderungen des Zugangs zum Forschungsfeld, der Interaktion des Ethnographen mit Lehrkräften und dem abschließenden Gespräch mit einer der Lehrerinnen. Hierfür werden sozialkonstruktivistische Überlegungen zu Emotionen herangezogen sowie forschungsethische Spielräume im Umgang mit Emotionen thematisiert. Der Beitrag greift dafür auf die ethnographische Dissertation „Lehrkräfte und soziale Ungleichheit“ zurück. Im Mittelpunkt steht das Konzept des „doing authority“, das Aushandeln von Autorität in schulischen Kontexten, und fragt danach, wie diese Dynamiken zur Aufrechterhaltung von Bildungsungleichheit beitragen. Schlagwörter: Soziale Ungleichheit, Emotionen, Autorität, Schule, Ethnographie
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Positionierungen von Ethnograph:innen in Machtverhältnissen von Schule und Unterricht (Fenna tom Dieck)
Im Zentrum dieses Beitrags stehen Positionierungen von Ethnograph:innen im Rahmen teilnehmender Beobachtung in Schulen. Anhand von Auszügen aus dem Datenmaterial eines Dissertationsprojekts zum schulischen Alltag neu migrierter Kinder und Jugendlicher wird rekonstruiert, wie Positionierungen mit Forschungsteilnehmenden situativ verhandelt werden. Dabei wird auf Unterschiede in den Forschungsbeziehungen zu Lehrkräften und Schüler:innen eingegangen, die bedingt sind durch die komplexen Verstrickungen aller Akteur:innen in die Hierarchieverhältnisse des Felds. Resümierend werden Positionierungen von Ethnograph:innen als interdependent, dynamisch und mehrdeutig charakterisiert. Davon ausgehend wird für eine relationale, kontext- und situationsspezifische Analyse ihrer jeweiligen Ausgestaltung plädiert, bevor abschließend Erkenntnispotenziale einer reflexiven Auseinandersetzung mit Positionierungen für das methodische Vorgehen und die Rekonstruktion von Ungleichheitsverhältnissen im Feld Schule exemplarisch anhand des vorliegenden Projekts skizziert werden. Schlagwörter: Ethnographie, Positionierung, Feldzugang, Schüler:innenforschung, schulische Ordnung
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Migrationsandere Kinder durch den Alltag begleiten. Zum Verhältnis von Forschungsbeziehung und ethnografischer Feldkonstitution (Ursina Jaeger)
Im Beitrag werden methodologische Fragen aufgeworfen, die sich aus dem Verhältnis zwischen der Etablierung von (Forschungs-)beziehungen und der Entstehung eines ethnografischen Feldes ergeben. Basierend auf den Daten einer mehrjährigen, multilokalen Ethnografie zu kindlicher Zugehörigkeit in der Migrationsgesellschaft, wird dazu ein ethnografischer Weg rekonstruiert, der sich im Begleiten eines Kindes durch seinen transnationalen Alltag eröffnete. Es werden Situationen entlang des Weges beschrieben, in denen wechselnde Loyalitäten und unterschiedliche Autoritäten sichtbar werden, in den sozialen Ordnungen, in denen die Ethnografin und das Kind je individuell, sowie auch zueinander, in Beziehung traten. Im Beitrag wird analysiert, wie das ethnografische Feld durch multireferentielle soziale Ordnungen mitunter in konfligierende Machtdynamiken eingelassen ist. Aus der Rekonstruktion heraus plädiert er dafür, den prozesshaften, ethisch komplexen Situationen in der qualitativen Ungleichheitsforschung analytisch und sozial adäquate Räume zuzusprechen, und dabei eine Konstruktion des „Guten Forschungskindes“ aufzugeben. Schlagwörter: Frühe Kindheit, Kindergarten, multi-lokale Ethnografie, Migration, Forschungsbeziehungen, ethnografische Wege
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Multiple Vulnerabilisierungen in multispecies-Welten. Überlegungen zu relationalen Verletzlichkeiten aus der qualitativen Kindheitsforschung (Felizitas Juen & Georg Rißler)
Im Beitrag gehen wir von der Prämisse aus, dass sich Debatten um Verwicklungen und Vulnerabilität in der qualitativ(-rekonstruktiven) Ungleichheitsforschung bislang tendenziell auf menschliche Subjekte beziehen. Vor diesem Hintergrund und aus der Perspektive neumaterialistischer Theorien macht der Beitrag die These stark, dass ein Einbezug nicht-menschlicher Entitäten in Prozesse der Vulnerabilisierung eine bislang vernachlässigte Perspektive in der Kindheitsforschung darstellt. Mit unserem Beitrag möchten wir erkenntniserweiternde Fragen für die qualitative (Ungleichheits-) Forschung bezüglich Vulnerabilisierungen in qualitativen Forschungsprozessen anregen. Diese beziehen neben menschlichen Subjekten auch nicht-menschliche Andere mit ein und beleuchten somit bisher unbeachtete Prozesse relationaler Vulnerabilitäten. Schlagwörter: Qualitative Ungleichheitsforschung, Vulnerabilisierungen, multispecies, Barad, Kindheit
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„Ich wusste, dass du woken bist, sonst würde das gar nicht funktionieren“. Zur Relevanz Kritischen Weißseins in qualitativer Rassismusforschung (Liesa Rühlmann)
In der Forschung ist die Positionierung Beforschter und Forschender von Relevanz. Insbesondere in der qualitativen Rassismusforschung spielt es eine Rolle, ob Forschende positiv oder negativ von Rassismus betroffen sind. Dieser Beitrag befasst sich mit Forschung aus weißer Perspektive und stellt die Relevanz eines kritisch weißen Agierens in den Fokus, wenn Personen befragt werden, die negativ von Rassismus betroffen sind. Dabei wird betrachtet, welche Erwartungen Befragte an Interviewende richten und welche Verantwortung damit verbunden ist. Abschließend werden forschungspraktische Implikationen diskutiert. Schlagwörter: Kritisches Weißsein, Rassismusforschung, Machtverhältnisse, Interviews, Positionierung
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Mission (im)possible? Anliegen und Ansprüche der performativen Sozialwissenschaft (Günter Mey)
In diesem die Debatte zur performativen Sozialwissenschaft abschließenden Beitrag werde ich einige der zentralen Argumente zu Möglichkeiten und Grenzen bei der Verbindung von Wissenschaft und Kunst aus den acht Kommentaren auf meinen Eröffnungsbeitrag zusammenfassen. Dabei habe ich nach Annotationen zur Programmatik der performativen Sozialwissenschaft eine eigene Ordnung – und damit eine Selektion und Pointierung – vorgenommen, indem ich auf die drei „Missionen“ von Hochschulen und Universitäten eingehe. Es wird zunächst gefragt, welchen Stellenwert die performative Sozialwissenschaft bei Third Mission einnehmen kann und was für eine künstlerisch inspirierte Dissemination von Forschungsergebnissen zu beachten ist. Daran anschließend widme ich mich der Forschung als First Mission und der (Methoden-)Ausbildung und damit der Lehre als zweiten Missionsbereich als die ureigensten universitären und hochschulischen Aufgaben. Schlagwörter: performative Sozialwissenschaft, qualitative Forschung, Artistic Research, Third Mission
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Zwischen Anforderung und Möglichkeit: Zur Bedeutung räumlicher Mobilität für Wissenschaftskarrieren in der Biologie, Informatik und Soziologie (Benjamin Neumann & Nicole Burzan)
Der Beitrag untersucht anhand von Leitfadeninterviews, welche Bedeutung (inter-)nationale räumliche Mobilität in Wissenschaftskarrieren hat. Möglichkeiten und Anforderungen stehen hier – auch angesichts des in Deutschland hohen Stellenbefristungsgrads – in einem ambivalenten Verhältnis. Drei Typen zeigen verschiedene Mobilitätsmuster, -haltungen und ihre Bedingungen auf, wobei u.a. Karriereverläufe und linked lives relevante Faktoren sind. Schlagwörter: Mobilität, Karriere, Wissenschaft, Interviews
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ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung
2-2025: Verstrickungen und Verletzbarkeiten: (Macht-)Asymmetrien in Forschungsbeziehungen als Herausforderung qualitativer Ungleichheitsforschung
hrsg. von: Bettina Fritzsche, Lisa Rosen & Natascha Khakpour

Schwerpunkt
Bettina Fritzsche / Lisa Rosen / Natascha Khakpour: Verstrickungen und Verletzbarkeiten: (Macht-)Asymmetrien in Forschungsbeziehungen als Herausforderung qualitativer Ungleichheitsforschung – ein Problemaufriss
Vanessa Ohm / Saphira Shure: Forschung zu Rassismus unter Bedingungen von Rassismus. Eine Annäherung an Fragen der Forschungsethik und Forschungsreflexion mit Blick auf Auskunftsgebende und Forscher:innen
Florian Weitkämper: Can’t stop the feeling. Schulische Ungleichheits- und Autoritätsordnungen im Spiegel ethnographischer Forschungsbeziehungen
Fenna tom Dieck: Positionierungen von Ethnograph:innen in Machtverhältnissen von Schule und Unterricht
Ursina Jaeger: Migrationsandere Kinder durch den Alltag begleiten. Zum Verhältnis von Forschungsbeziehung und ethnografischer Feldkonstitution
Felizitas Juen / Georg Riβler: Multiple Vulnerabilisierungen in multispecies-Welten. Überlegungen zu relationalen Verletzlichkeiten aus der qualitativen Kindheitsforschung
Liesa Rühlmann: „Ich wusste, dass du woken bist, sonst würde das gar nicht funktionieren“. Zur Relevanz Kritischen Weißseins in qualitativer Rassismusforschung

Debatte
Günter Mey: Mission (im)possible? Anliegen und Ansprüche der performativen Sozialwissenschaft

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Benjamin Neumann / Nicole Burzan: Zwischen Anforderung und Möglichkeit: Zur Bedeutung räumlicher Mobilität für Wissenschaftskarrieren in der Biologie, Informatik und Soziologie (im Open Access verfügbar)

Schwerpunktrezension
Julie A. Panagiotopoulou: Caitlin Procter/Branwen Spector: Inclusive Ethnography. Making Fieldwork Safer, Healthier and More Ethical

Rezensionen
Paul Distler: Sonja Teupen/Jonathan Serbser-Koal/Franziska Laporte Uribe/Claudia Dinand/Martina Roes (Hrsg.): Qualitative Forschung mit Menschen mit Demenz. Beiträge aus dem MethodenForum Witten 2021
Tamara Schwertel: Alexander Schmidl: Relationen. Eine postphänomenologische Soziologie der Körper, Technologien

 

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Bibliografie

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Verlag

ISSN

2196-2138

eISSN

2196-2146

Jahrgang

26. Jahrgang 2025

Ausgabe

1-2025

Erscheinungsdatum

10.12.2025

Umfang

144 Seiten

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zqf.v26i2

Homepage

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Autor*innen

Schlagwörter

Abstracts

Abstracts

Forschung zu Rassismus unter Bedingungen von Rassismus. Eine Annäherung an Fragen der Forschungsethik und Forschungsreflexion mit Blick auf Auskunftsgebende und Forscher:innen (Vanessa Ohm & Saphira Shure)
Der Beitrag setzt sich mit forschungsethischen Fragen im Feld erziehungs- und sozialwissenschaftlicher Rassismusforschung auseinander. Fokussiert werden zentrale Aspekte des Umgangs mit den Auskunftsgebenden im Rahmen von Rassismusforschung sowie relevante Bedarfe von und Unterstützungsmöglichkeiten für Forscher:innen in der Forschung zu Rassismus. Entlang der Erfahrungen aus dem laufenden Forschungsprojekt „Gelingensbedingungen rassismussensibler Lehrer:innenbildung (GraL)“ werden Überlegungen zu Elementen einer systematischen Forschungsreflexion als Teil der Annäherung an ethisch angemessene(re) Forschungspraxis angestellt. Schlagwörter: Forschungsethik, Forschungsreflexion, Rassismusforschung
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Can’t stop the feeling. Schulische Ungleichheits- und Autoritätsordnungen im Spiegel ethnographischer Forschungsbeziehungen (Florian Weitkämper)
In dem Beitrag werden Feldnotizen aufgegriffen, in denen starke Emotionen beim Ethnographen und Feldteilnehmer*innen thematisch wurden, um etwas über Forschungsbeziehungen und das schulische Feld in Sachen Autorität und Macht zu verstehen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Herausforderungen des Zugangs zum Forschungsfeld, der Interaktion des Ethnographen mit Lehrkräften und dem abschließenden Gespräch mit einer der Lehrerinnen. Hierfür werden sozialkonstruktivistische Überlegungen zu Emotionen herangezogen sowie forschungsethische Spielräume im Umgang mit Emotionen thematisiert. Der Beitrag greift dafür auf die ethnographische Dissertation „Lehrkräfte und soziale Ungleichheit“ zurück. Im Mittelpunkt steht das Konzept des „doing authority“, das Aushandeln von Autorität in schulischen Kontexten, und fragt danach, wie diese Dynamiken zur Aufrechterhaltung von Bildungsungleichheit beitragen. Schlagwörter: Soziale Ungleichheit, Emotionen, Autorität, Schule, Ethnographie
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Positionierungen von Ethnograph:innen in Machtverhältnissen von Schule und Unterricht (Fenna tom Dieck)
Im Zentrum dieses Beitrags stehen Positionierungen von Ethnograph:innen im Rahmen teilnehmender Beobachtung in Schulen. Anhand von Auszügen aus dem Datenmaterial eines Dissertationsprojekts zum schulischen Alltag neu migrierter Kinder und Jugendlicher wird rekonstruiert, wie Positionierungen mit Forschungsteilnehmenden situativ verhandelt werden. Dabei wird auf Unterschiede in den Forschungsbeziehungen zu Lehrkräften und Schüler:innen eingegangen, die bedingt sind durch die komplexen Verstrickungen aller Akteur:innen in die Hierarchieverhältnisse des Felds. Resümierend werden Positionierungen von Ethnograph:innen als interdependent, dynamisch und mehrdeutig charakterisiert. Davon ausgehend wird für eine relationale, kontext- und situationsspezifische Analyse ihrer jeweiligen Ausgestaltung plädiert, bevor abschließend Erkenntnispotenziale einer reflexiven Auseinandersetzung mit Positionierungen für das methodische Vorgehen und die Rekonstruktion von Ungleichheitsverhältnissen im Feld Schule exemplarisch anhand des vorliegenden Projekts skizziert werden. Schlagwörter: Ethnographie, Positionierung, Feldzugang, Schüler:innenforschung, schulische Ordnung
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Migrationsandere Kinder durch den Alltag begleiten. Zum Verhältnis von Forschungsbeziehung und ethnografischer Feldkonstitution (Ursina Jaeger)
Im Beitrag werden methodologische Fragen aufgeworfen, die sich aus dem Verhältnis zwischen der Etablierung von (Forschungs-)beziehungen und der Entstehung eines ethnografischen Feldes ergeben. Basierend auf den Daten einer mehrjährigen, multilokalen Ethnografie zu kindlicher Zugehörigkeit in der Migrationsgesellschaft, wird dazu ein ethnografischer Weg rekonstruiert, der sich im Begleiten eines Kindes durch seinen transnationalen Alltag eröffnete. Es werden Situationen entlang des Weges beschrieben, in denen wechselnde Loyalitäten und unterschiedliche Autoritäten sichtbar werden, in den sozialen Ordnungen, in denen die Ethnografin und das Kind je individuell, sowie auch zueinander, in Beziehung traten. Im Beitrag wird analysiert, wie das ethnografische Feld durch multireferentielle soziale Ordnungen mitunter in konfligierende Machtdynamiken eingelassen ist. Aus der Rekonstruktion heraus plädiert er dafür, den prozesshaften, ethisch komplexen Situationen in der qualitativen Ungleichheitsforschung analytisch und sozial adäquate Räume zuzusprechen, und dabei eine Konstruktion des „Guten Forschungskindes“ aufzugeben. Schlagwörter: Frühe Kindheit, Kindergarten, multi-lokale Ethnografie, Migration, Forschungsbeziehungen, ethnografische Wege
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Multiple Vulnerabilisierungen in multispecies-Welten. Überlegungen zu relationalen Verletzlichkeiten aus der qualitativen Kindheitsforschung (Felizitas Juen & Georg Rißler)
Im Beitrag gehen wir von der Prämisse aus, dass sich Debatten um Verwicklungen und Vulnerabilität in der qualitativ(-rekonstruktiven) Ungleichheitsforschung bislang tendenziell auf menschliche Subjekte beziehen. Vor diesem Hintergrund und aus der Perspektive neumaterialistischer Theorien macht der Beitrag die These stark, dass ein Einbezug nicht-menschlicher Entitäten in Prozesse der Vulnerabilisierung eine bislang vernachlässigte Perspektive in der Kindheitsforschung darstellt. Mit unserem Beitrag möchten wir erkenntniserweiternde Fragen für die qualitative (Ungleichheits-) Forschung bezüglich Vulnerabilisierungen in qualitativen Forschungsprozessen anregen. Diese beziehen neben menschlichen Subjekten auch nicht-menschliche Andere mit ein und beleuchten somit bisher unbeachtete Prozesse relationaler Vulnerabilitäten. Schlagwörter: Qualitative Ungleichheitsforschung, Vulnerabilisierungen, multispecies, Barad, Kindheit
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In der Forschung ist die Positionierung Beforschter und Forschender von Relevanz. Insbesondere in der qualitativen Rassismusforschung spielt es eine Rolle, ob Forschende positiv oder negativ von Rassismus betroffen sind. Dieser Beitrag befasst sich mit Forschung aus weißer Perspektive und stellt die Relevanz eines kritisch weißen Agierens in den Fokus, wenn Personen befragt werden, die negativ von Rassismus betroffen sind. Dabei wird betrachtet, welche Erwartungen Befragte an Interviewende richten und welche Verantwortung damit verbunden ist. Abschließend werden forschungspraktische Implikationen diskutiert. Schlagwörter: Kritisches Weißsein, Rassismusforschung, Machtverhältnisse, Interviews, Positionierung
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In diesem die Debatte zur performativen Sozialwissenschaft abschließenden Beitrag werde ich einige der zentralen Argumente zu Möglichkeiten und Grenzen bei der Verbindung von Wissenschaft und Kunst aus den acht Kommentaren auf meinen Eröffnungsbeitrag zusammenfassen. Dabei habe ich nach Annotationen zur Programmatik der performativen Sozialwissenschaft eine eigene Ordnung – und damit eine Selektion und Pointierung – vorgenommen, indem ich auf die drei „Missionen“ von Hochschulen und Universitäten eingehe. Es wird zunächst gefragt, welchen Stellenwert die performative Sozialwissenschaft bei Third Mission einnehmen kann und was für eine künstlerisch inspirierte Dissemination von Forschungsergebnissen zu beachten ist. Daran anschließend widme ich mich der Forschung als First Mission und der (Methoden-)Ausbildung und damit der Lehre als zweiten Missionsbereich als die ureigensten universitären und hochschulischen Aufgaben. Schlagwörter: performative Sozialwissenschaft, qualitative Forschung, Artistic Research, Third Mission
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Der Beitrag untersucht anhand von Leitfadeninterviews, welche Bedeutung (inter-)nationale räumliche Mobilität in Wissenschaftskarrieren hat. Möglichkeiten und Anforderungen stehen hier – auch angesichts des in Deutschland hohen Stellenbefristungsgrads – in einem ambivalenten Verhältnis. Drei Typen zeigen verschiedene Mobilitätsmuster, -haltungen und ihre Bedingungen auf, wobei u.a. Karriereverläufe und linked lives relevante Faktoren sind. Schlagwörter: Mobilität, Karriere, Wissenschaft, Interviews
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