Beschreibung
Welche Konsequenzen haben Terrorismus und Verletzungen der Menschenrechte, die „Ökonomisierung“ politischen Entscheidens sowie die Systemumbrüche in Mittel- und Osteuropa? Der vorliegende Band analysiert die Zusammenhänge zwischen historischen Erfahrungen, europäischen Entscheidungsstrukturen, nationaler Präferenzbildung auf einzelnen Politikfeldern und intern tionalen Vorbildern bei der Bewältigung neuer weltweiter Herausforderungen.
Europa hat es gewagt: die supranationale Integration in der Europäischen Union. Wie wird Europa in Zukunft auf neue weltweite Herausforderungen wie Terroris mus, Verletzung der Menschenrechte oder die Folgen des Systemumbruchs in Mittel- und Osteuropa reagieren? In diesem Buch wird der produktive Umgang mit neuen Herausforderungen zuerst als Fähigkeit, aus historischen Erfahrungen Lehren zu ziehen, verstanden. Für Europa steht dabei zum einen das deutsch-französische Verhältnis im Mittelpunkt, aber auch der Umgang mit den deutschen Diktaturen, die die Gestalt Europas prägten. Den gesellschaftlichen Wandel tragen Parteien und Zivilgesellschaft und der alte Parteitypus „Volkspartei“ ist in seinen Grundfesten herausgefordert. Parteien, die gesellschaftliche Minderheiten vertreten, ebenso wie Menschenrechtsorganisationen, z.B. im autoritär regierten Russland, sind zudem immer wieder vor die Frage ihrer Fortexistenz gestellt. Kontroverser noch und folgen — reicher als die Zumutungen einer ökonomisierten Verwaltung werden Reaktionen auf den internationalen Terrorismus national, aber auch zwischen den USA, Deutschland, dem Vereinigten Königreich oder Russland in der Öffentlichkeit diskutiert.
Die Herausgeber:
Prof. Dr. Eckhard Jesse
Institut für Politikwissenschaft, Technische Universität Chemnitz
Prof. Dr. Gerd Strohmeier
Institut für Politikwissenschaft, Technische Universität Chemnitz
Prof. Dr. Roland Sturm
Institut für Politische Wissenschaft, Universität Erlangen-Nürnberg
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