Verlag Barbara Budrich

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ISSN: 2944-1382

RadiX 2-2025 | Freie Beiträge

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ISSN: 2944-1382

Inhalt

RadiX – Zeitschrift für Radikalisierungsforschung und Prävention
2-2025: Freie Beiträge

Alexandra Schramm / Margit Stein / Veronika Zimmer: Subjektive Erklärungsansätze für islamistische Radikalisierungsprozesse und mögliche Auswirkungen auf die Praxis des islamischen Religionsunterrichts – eine Interviewstudie mit Studierenden der Islamischen Religionslehre und Islamischen Theologie
Anne Melzer / Cathrin Chevalier / Maria-Luisa Waßmann / Lisa Stegemann: Bewahrung der demokratischen Resilienz in der Polizei mit Hilfe von Bildung und Wissenstransfer. Empirische Befunde zur Radikalisierungsprävention als Aufgabe der Organisation
Martina Ortner / Rabia Kökten: Rechtsextremismus transnational betrachtet. Das Forschungsprojekt zur Ülkücü-Bewegung in Bayern stellt sich vor
Michaela Glaser: It’s all about Islam? Zur Rolle der islamischen Religion in Hinwendungen zum Islamismus

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access): radix.budrich-journals.de
Sie können sich hier für den RadiX-Alert anmelden.

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISSN

2944-1382

eISSN

2944-1390

Volume

1. Jahrgang 2025

Edition

2-2025

Date of publication

11.09.2024

Scope

96 Seiten

Language

Deutsch, Englisch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/radix.v1i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

https://radix.budrich-journals.de

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Autor*innen

Keywords

Bildung, Biografieanalyse, Demokratie, Forschungsprojekt, Graue Wölfe, Interviewstudie, islamischer Religionsunterricht, Islamismus, Jugend und Extremismus, Oktober 2025, partizipative Forschung, Polizei, Prävention, Radikalisierung, Rechtsextremismus, Religion, Studierende, Supervision, transnationaler Rechtsextremismus, Ülkücü-Bewegung

Abstracts

Subjektive Erklärungsansätze für islamistische Radikalisierungsprozesse und mögliche Auswirkungen auf die Praxis des islamischen Religionsunterrichts – eine Interviewstudie mit Studierenden der Islamischen Religionslehre und Islamischen Theologie (Alexandra Schramm, Margit Stein, Veronika Zimmer)
Radikalisierung als Prozess vollzieht sich schrittweise in Abhängigkeit multidimensionaler Kontextbedingungen und Hintergrundfaktoren, welche in einem multikausalen Zusammenhang stehen und insbesondere junge Menschen in der sensiblen Phase der Identitätsfindung in eine Spirale radikaler Denkmuster führen können. Von entscheidender Bedeutung ist eine frühzeitige und umfassende Prävention von Radikalisierung auf allen Ebenen, die die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen aufgreift und kontextualisiert. Die Radikalisierung (muslimischer) Jugendlicher ist ein besorgniserregendes Phänomen, das in der Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt. Eine wesentliche präventive Rolle kommt dabei der Schule zu. Die vorliegende Studie untersucht die Perspektiven Studierender der Islamischen Theologie und Religionslehre auf die Ursachen der islamistischen Radikalisierung und Präventionsmaßnahmen und arbeitet deren subjektive Theorien heraus. Basierend auf 19 qualitativen Interviews zeigt die Studie, dass Studierende die Ursachen der islamistischen Radikalisierung in Identitätskonflikten, Diskriminierung und fehlender Reflexion sehen. Sie betonen die Aufgabe der Lehrkräfte, Wissen über Islam zu vermitteln und Reflexionskompetenzen zu fördern. Die angehenden islamischen Religionslehrkräfte und Theolog:innen spielen zukünftig im institutionellen Kontext der schulischen wie außerschulischen Jugendarbeit mutmaßlich eine entscheidende Rolle, etwa im relativ neu eingeführten islamischen Religionsunterricht sowie in der Moscheekatechese oder der offenen Jugendarbeit und fungieren dort als oftmals erste Ansprechpersonen für Kinder und Jugendliche in der Phase der religiösen Identitätsfindung. Der islamische Religionsunterricht in Deutschland wird häufig von Seiten politischer Akteur:innen auf die Prävention islamistischer Radikalisierung reduziert, wobei wichtig zu betonen ist, dass Radikalisierungsprävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und der islamische Religionsunterricht gleichwertig mit anderen Fächern der Wissensvermittlung und Kompetenzentwicklung dient. Schlagworte: Radikalisierung, Islamismus, islamischer Religionsunterricht, Interviewstudie, Studierende
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Bewahrung der demokratischen Resilienz in der Polizei mit Hilfe von Bildung und Wissenstransfer Empirische Befunde zur Radikalisierungsprävention als Aufgabe der Organisation (Anne Melzer, Cathrin Chevalier, Maria-Luisa Waßmann & Lisa Stegemann)
Die Bewahrung demokratischer Resilienz innerhalb der Polizei Mecklenburg- Vorpommern (MV) ist eine essentielle Aufgabe, um die Integrität und Legitimität dieser Institution zu sichern. Angesichts aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen, wie Pandemien, soziale Ungerechtigkeiten und politische Spannungen, können Radikalisierungstendenzen nicht nur innerhalb der Gesamtgesellschaft, sondern auch innerhalb der Polizei auftreten. Der vorliegende Artikel fokussiert, basierend auf den Ergebnissen der MEGAVO-Studie der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol), speziell die Themengebiete Wissensmanagement und demokratische Resilienz. Der spezifische Teil der Studie für MV beleuchtet, welche Maßnahmen die Organisation ergreifen kann, um die demokratische Resilienz ihrer Mitarbeitenden zu stärken. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Wissen und Bildung entscheidende Faktoren zur Prävention von Radikalisierung sind. Bildung fördert kritisches Denken und analytische Fähigkeiten. Diese sind wiederum notwendig, um antidemokratische Tendenzen zu erkennen und diesen zu widerstehen. Konkrete Empfehlungen umfassen nachhaltige Konzepte, Supervision, kollegiale Beratung sowie individuelles Lernen und Wissenstransfer. Schlagworte: Radikalisierung, Demokratie, Prävention, Bildung, Polizei, Supervision
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Rechtsextremismus transnational betrachtet Das Forschungsprojekt zur Ülkücü-Bewegung in Bayern stellt sich vor (Martina Ortner & Rabia Kökten)
Deutschland ist eine postmigrantische Gesellschaft. Die damit einhergehende Pluralität beschränkt sich nicht nur auf Herkünfte und Biografien, sondern spiegelt sich auch in Lebensentwürfen und politischen Einstellungen wider, die nicht nur demokratisch, sondern menschenverachtend-völkisch und antidemokratisch sein können. Im Projekt ReTra geht es darum, mehr über Strukturen, Akteur:innen und Aktivitäten von türkischen extrem rechten Organisationen in Bayern zu erfahren. Dabei wird der Einfluss von politischen Veränderungen in der Türkei miteinbezogen. Das Projekt leistet einen Beitrag zur Rechtsextremismusforschung unter Berücksichtigung sich aufspannender transnationaler sozialer Räume. Die qualitative Studie wird ergänzt durch einen partizipativen Forschungsansatz, in dem zivilgesellschaftlich Aktive als Co-Forschende einbezogen werden. Fortlaufend wird die Fachdiskussion mit einschlägigen Wissenschaftler:innen geführt. So entsteht ein Netzwerk, durch das ein kontinuierlicher Forschungs-Praxis Austausch ermöglicht wird. Durch eine Handreichung leistet das Projekt einen Beitrag für die zivilgesellschaftliche Praxis und darüber hinaus für ein demokratisches Miteinander. Schlagworte: Graue Wölfe, transnationaler Rechtsextremismus, Rechtsextremismus, Ülkücü-Bewegung, partizipative Forschung, Forschungsprojekt
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It’s all about Islam? Zur Rolle der islamischen Religion in Hinwendungen zum Islamismus (Michaela Glaser)
Der Beitrag untersucht aus einer biografieanalytischen Perspektive die Rolle islamischer Religion in jugendlichen Hinwendungen zum Islamismus. Anhand lebensgeschichtlicher Interviews wird zunächst die biografische Funktionalität von Hinwendungen in bestimmten Lebenslagen herausgearbeitet und es wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutungsdimensionen von ‚Islam‘ hierbei jeweils relevant sind. Anschließend wird diskutiert, inwiefern die rekonstruierten Zusammenhänge auf eine spezifische, Hinwendungen befördernde, Qualität von islamischer Religion und Religiosität verweisen. Gezeigt werden kann: Die in Hinwendungsprozessen relevante Funktionalität ideologischer Angebote, die auf den Islam rekurrieren, gründet nicht in spezifischen Glaubensinhalten dieser Religion. Relevant sind hier vielmehr, neben allgemeinen Qualitäten religiöser Angebote, bestimmte sozial konstituierte Bedeutungszuweisungen an „Muslimsein“ in der postmigrantischen Gesellschaft sowie deren effektives Aufgreifen in den lebensweltnahen, jugendkulturell attraktiven Identitätsangeboten islamistischer Akteure. Schlagworte: Islamismus, Radikalisierung, Religion, Jugend und Extremismus, Biografieanalyse
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RadiX – Zeitschrift für Radikalisierungsforschung und Prävention
2-2025: Freie Beiträge

Alexandra Schramm / Margit Stein / Veronika Zimmer: Subjektive Erklärungsansätze für islamistische Radikalisierungsprozesse und mögliche Auswirkungen auf die Praxis des islamischen Religionsunterrichts – eine Interviewstudie mit Studierenden der Islamischen Religionslehre und Islamischen Theologie
Anne Melzer / Cathrin Chevalier / Maria-Luisa Waßmann / Lisa Stegemann: Bewahrung der demokratischen Resilienz in der Polizei mit Hilfe von Bildung und Wissenstransfer. Empirische Befunde zur Radikalisierungsprävention als Aufgabe der Organisation
Martina Ortner / Rabia Kökten: Rechtsextremismus transnational betrachtet. Das Forschungsprojekt zur Ülkücü-Bewegung in Bayern stellt sich vor
Michaela Glaser: It’s all about Islam? Zur Rolle der islamischen Religion in Hinwendungen zum Islamismus

 

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2944-1382

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2944-1390

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1. Jahrgang 2025

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2-2025

Date of publication

11.09.2024

Scope

96 Seiten

Language

Deutsch, Englisch

Format

17 x 24 cm

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Radikalisierung als Prozess vollzieht sich schrittweise in Abhängigkeit multidimensionaler Kontextbedingungen und Hintergrundfaktoren, welche in einem multikausalen Zusammenhang stehen und insbesondere junge Menschen in der sensiblen Phase der Identitätsfindung in eine Spirale radikaler Denkmuster führen können. Von entscheidender Bedeutung ist eine frühzeitige und umfassende Prävention von Radikalisierung auf allen Ebenen, die die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen aufgreift und kontextualisiert. Die Radikalisierung (muslimischer) Jugendlicher ist ein besorgniserregendes Phänomen, das in der Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt. Eine wesentliche präventive Rolle kommt dabei der Schule zu. Die vorliegende Studie untersucht die Perspektiven Studierender der Islamischen Theologie und Religionslehre auf die Ursachen der islamistischen Radikalisierung und Präventionsmaßnahmen und arbeitet deren subjektive Theorien heraus. Basierend auf 19 qualitativen Interviews zeigt die Studie, dass Studierende die Ursachen der islamistischen Radikalisierung in Identitätskonflikten, Diskriminierung und fehlender Reflexion sehen. Sie betonen die Aufgabe der Lehrkräfte, Wissen über Islam zu vermitteln und Reflexionskompetenzen zu fördern. Die angehenden islamischen Religionslehrkräfte und Theolog:innen spielen zukünftig im institutionellen Kontext der schulischen wie außerschulischen Jugendarbeit mutmaßlich eine entscheidende Rolle, etwa im relativ neu eingeführten islamischen Religionsunterricht sowie in der Moscheekatechese oder der offenen Jugendarbeit und fungieren dort als oftmals erste Ansprechpersonen für Kinder und Jugendliche in der Phase der religiösen Identitätsfindung. Der islamische Religionsunterricht in Deutschland wird häufig von Seiten politischer Akteur:innen auf die Prävention islamistischer Radikalisierung reduziert, wobei wichtig zu betonen ist, dass Radikalisierungsprävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und der islamische Religionsunterricht gleichwertig mit anderen Fächern der Wissensvermittlung und Kompetenzentwicklung dient. Schlagworte: Radikalisierung, Islamismus, islamischer Religionsunterricht, Interviewstudie, Studierende
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Die Bewahrung demokratischer Resilienz innerhalb der Polizei Mecklenburg- Vorpommern (MV) ist eine essentielle Aufgabe, um die Integrität und Legitimität dieser Institution zu sichern. Angesichts aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen, wie Pandemien, soziale Ungerechtigkeiten und politische Spannungen, können Radikalisierungstendenzen nicht nur innerhalb der Gesamtgesellschaft, sondern auch innerhalb der Polizei auftreten. Der vorliegende Artikel fokussiert, basierend auf den Ergebnissen der MEGAVO-Studie der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol), speziell die Themengebiete Wissensmanagement und demokratische Resilienz. Der spezifische Teil der Studie für MV beleuchtet, welche Maßnahmen die Organisation ergreifen kann, um die demokratische Resilienz ihrer Mitarbeitenden zu stärken. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Wissen und Bildung entscheidende Faktoren zur Prävention von Radikalisierung sind. Bildung fördert kritisches Denken und analytische Fähigkeiten. Diese sind wiederum notwendig, um antidemokratische Tendenzen zu erkennen und diesen zu widerstehen. Konkrete Empfehlungen umfassen nachhaltige Konzepte, Supervision, kollegiale Beratung sowie individuelles Lernen und Wissenstransfer. Schlagworte: Radikalisierung, Demokratie, Prävention, Bildung, Polizei, Supervision
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Deutschland ist eine postmigrantische Gesellschaft. Die damit einhergehende Pluralität beschränkt sich nicht nur auf Herkünfte und Biografien, sondern spiegelt sich auch in Lebensentwürfen und politischen Einstellungen wider, die nicht nur demokratisch, sondern menschenverachtend-völkisch und antidemokratisch sein können. Im Projekt ReTra geht es darum, mehr über Strukturen, Akteur:innen und Aktivitäten von türkischen extrem rechten Organisationen in Bayern zu erfahren. Dabei wird der Einfluss von politischen Veränderungen in der Türkei miteinbezogen. Das Projekt leistet einen Beitrag zur Rechtsextremismusforschung unter Berücksichtigung sich aufspannender transnationaler sozialer Räume. Die qualitative Studie wird ergänzt durch einen partizipativen Forschungsansatz, in dem zivilgesellschaftlich Aktive als Co-Forschende einbezogen werden. Fortlaufend wird die Fachdiskussion mit einschlägigen Wissenschaftler:innen geführt. So entsteht ein Netzwerk, durch das ein kontinuierlicher Forschungs-Praxis Austausch ermöglicht wird. Durch eine Handreichung leistet das Projekt einen Beitrag für die zivilgesellschaftliche Praxis und darüber hinaus für ein demokratisches Miteinander. Schlagworte: Graue Wölfe, transnationaler Rechtsextremismus, Rechtsextremismus, Ülkücü-Bewegung, partizipative Forschung, Forschungsprojekt
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It’s all about Islam? Zur Rolle der islamischen Religion in Hinwendungen zum Islamismus (Michaela Glaser)
Der Beitrag untersucht aus einer biografieanalytischen Perspektive die Rolle islamischer Religion in jugendlichen Hinwendungen zum Islamismus. Anhand lebensgeschichtlicher Interviews wird zunächst die biografische Funktionalität von Hinwendungen in bestimmten Lebenslagen herausgearbeitet und es wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutungsdimensionen von ‚Islam‘ hierbei jeweils relevant sind. Anschließend wird diskutiert, inwiefern die rekonstruierten Zusammenhänge auf eine spezifische, Hinwendungen befördernde, Qualität von islamischer Religion und Religiosität verweisen. Gezeigt werden kann: Die in Hinwendungsprozessen relevante Funktionalität ideologischer Angebote, die auf den Islam rekurrieren, gründet nicht in spezifischen Glaubensinhalten dieser Religion. Relevant sind hier vielmehr, neben allgemeinen Qualitäten religiöser Angebote, bestimmte sozial konstituierte Bedeutungszuweisungen an „Muslimsein“ in der postmigrantischen Gesellschaft sowie deren effektives Aufgreifen in den lebensweltnahen, jugendkulturell attraktiven Identitätsangeboten islamistischer Akteure. Schlagworte: Islamismus, Radikalisierung, Religion, Jugend und Extremismus, Biografieanalyse
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