Beschreibung
Dieses Buch zeigt, wie Organisationen mit den ständig neuen Managementtrends umgehen können. Ob agile Methoden oder flachere Hierarchien – Leitungskräfte stehen unter Druck, diese Konzepte zu übernehmen, ohne immer zu wissen, welchen Nutzen sie tatsächlich bringen. Die versammelten Beiträge bieten eine verständliche Einführung in zentrale Managementansätze, ordnen ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit ein und zeigen, wo Chancen, Risiken und Grenzen liegen. Sie ermutigen dazu, Moden weder vorschnell zu übernehmen noch pauschal abzulehnen, sondern reflektiert zu prüfen und für die eigene Praxis nutzbar zu machen. Ein unverzichtbarer Begleiter für Führungskräfte, die Managementtrends in der Sozialen Arbeit kritisch reflektiert und zugleich praxisorientiert einsetzen wollen.
Wer im Management von Organisationen der Sozialen Arbeit tätig ist, wird die Situationen möglicherweise kennen: Immer wieder tauchen neue Managementkonzepte auf, die – bei aller Unterschiedlichkeit – suggerieren, nun das richtige Rüstzeug zu bieten, um die eigene Organisation durch die VUCA-Welt navigieren zu können. Während insbesondere in den 1990er-Jahren Ansätze wie Lean Management, organisationales Lernen oder Business-Reengineering proklamiert wurde, gilt es heute Organisationen agil aufzustellen, Hierarchien abzubauen oder gar aufzulösen, den Purpose der Organisation in den Vordergrund zu stellen oder die „Old Work“ durch „New Work“ abzulösen. Wer sich als Leitungskraft gegen diese neuen Ansätze verwehrt, macht sich verdächtig. Kritiker*innen werfen solchen neuen Managementkonzepten (in der Sozialen Arbeit) vor, es handele sich lediglich um alten Wein in neuen Schläuchen. Gleichzeitig können neue Ansätze für Organisationen sehr hilfreich sein – wenn auch nicht immer in der Art, wie ein Managementansatz gedacht wurde. Wichtig ist ein reflektiertes Verständnis in der Sozialen Arbeit für unterschiedliche „moderne“ Managementansätze (was steckt da drin?) und die Frage eines Umgangs damit in Organisationen der Sozialen Arbeit herzustellen. Entscheidend ist, dass Führungskräfte in der Sozialen Arbeit (selbst)bewusst mit „Moden des Managements“ umgehen und auch in der Praxis einen kritischen Diskurs darüber führen können – bis hin zur ausgewählten und reflektiert-adaptiven Anwendung einzelner Ideen für die eigenen Organisation.
Die Autoren:
Prof. Dr. Stefan Gesmann, FH Münster
Prof. Dr. Julian Löhe, FH Münster
Der Fachbereich:
Social Work







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