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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-8474-2539-7

Alltägliche Bewältigungspraxen obdachloser Menschen

Eine rekonstruktive Analyse im Spannungsfeld gesellschaftlicher Begrenzungen und Erwartungen

Authors/Editors:

Erscheinungsdatum : 22.11.2021

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ISBN: 978-3-8474-2539-7

Beschreibung

Radiointerview mit der Autorin bei map the gap – Soziale Arbeit im Dialog

Obdachlosigkeit tritt nicht nur gesellschaftlich, sondern auch in der Forschung als Randthema in Erscheinung. Dieses Buch rückt die Bewältigungspraxis obdachloser Frauen und Männer in den Fokus, indem ein exploratives und rekonstruktives Vorgehen realisiert wird, welches die Eigenlogik ihrer Alltagspraxis thematisiert. Ziel des Buches ist eine mehrperspektivische Betrachtung und Diskussion zur Bedeutung der Erkenntnisse über die Bewältigungspraxen obdachloser Frauen und Männer.

Der Zugang zur Eigenlogik der (Bewältigungs-)Praxis obdachloser Frauen und Männer, über die Praxeologische Wissenssoziologie mit der Dokumentarischen Methode, wurde in dieser Studie erstmalig gewählt. Ziel des rekonstruktiven Vorgehens ist es, diese Eigenlogik der Menschen durch (autobiographisch-)narrative Interviews zur Entfaltung zu bringen. Zu Beginn widmet sich der Band obdachlosen Menschen, als einer Teilgruppe wohnungsloser Menschen, indem eine grundlagentheoretische Analyse zur Lebenssituation obdachloser Frauen und Männer im Spannungsfeld gesellschaftlicher Begrenzungen und Erwartungen erfolgt. Ergänzend wird ein (meta-)theoretisches Grundlagenverständnis vermittelt. Dabei werden Bewältigungspraxen als eine spezifische Form des sozialen Handelns verstanden, zu dem Menschen, hier im besonderen obdachlose Menschen alltäglich gefordert sind. Dazu werden die zwei Dimensionen, Normalität und Normativität sowie Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit differenziert betrachtet, da diese in einer besonderen Weise die soziale Praxis obdachloser Menschen strukturieren. Im Anschluss wird die soziale Praxis im Sinne der Lebensbewältigung in Anlehnung an Böhnisch als Bewältigungspraxis präzisiert. Daraufhin stehen die methodologische Rahmung und das methodische Vorgehen in der Forschungspraxis im Fokus. Kern der Studie ist die differenzierte Präsentation der dokumentarischen Interpretation der Interviews in Form einer sinngenetischen Typenbildung und einer exemplarischen Fallrekonstruktion eines Interviews. Mit einer mehrperspektivischen Betrachtung und Diskussion zur Bedeutung der Erkenntnisse über die Bewältigungspraxen obdachloser Frauen und Männer wird die Studie beschlossen. Dabei werden die Bedeutung der Erkenntnisse über die Bewältigungspraxen für die obdachlosen Frauen und Männer, für die Theorieentwicklung im Fachdiskurs und für die Praxis Sozialer Arbeit mit obdachlosen Menschen erläutert und diskutiert. .

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Die Autorin:
Nora Sellner, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Promotion an der Universität Duisburg-Essen

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf-Infoblatt).

Die Zielgruppe:
Forschende und Lehrende der Politikwissenschaft, Soziologie und Sozialen Arbeit

Zusätzliche Informationen

ISBN

978-3-8474-2539-7

eISBN

978-3-8474-1709-5

Format

14,8 x 21 cm

Scope

418

Year of publication

2022

Date of publication

22.11.2021

Edition

1.

Language

Deutsch

Publisher

Series

Volume

37

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Autor*innen

Keywords

Bewältigung, Bewältigungspraxen, dokumentarische Methode, Exklusion, Lebensbewältigung, narrative Interviews, Normalität und Normativität, Praxen, Schwerpunkt Armut, Wohnungslosigkeit

Pressestimmen

Resümierend wird die Relevanz der gewonnenen Erkenntnisse für die Theorieentwicklung im Fachdiskurs und für die professionelle Praxis erläutert und diskutiert. Auf diese Weise eröffnet die Studie innovative Impulse für zukünftige wissenschaftliche Arbeiten und für eine qualitativ anspruchsvolle und ressourcenorientierte Soziale Arbeit mit der Zielgruppe obdachloser Menschen.

SOZIALE ARBEIT, Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete 05/2022

Die vorliegende Publikation schließt an die wenigen vorliegenden Forschungsarbeiten an und füllt mit ihrer spezifischen Perspektive und dem Fokus auf Bewältigungspraxen von Frauen und Männern eine Lücke in der bestehenden Forschungslandschaft. …Auf alle Fälle ist die Publikation empfehlenswert für Studierende, die sich im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten näher mit dem Thema beschäftigen. Für Mitglieder der entsprechenden Scientific Community ist die vorliegende Publikation eine Pflichtlektüre.

socialnet.de, 17.02.2022

 

Beschreibung

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Radiointerview mit der Autorin bei map the gap – Soziale Arbeit im Dialog

Obdachlosigkeit tritt nicht nur gesellschaftlich, sondern auch in der Forschung als Randthema in Erscheinung. Dieses Buch rückt die Bewältigungspraxis obdachloser Frauen und Männer in den Fokus, indem ein exploratives und rekonstruktives Vorgehen realisiert wird, welches die Eigenlogik ihrer Alltagspraxis thematisiert. Ziel des Buches ist eine mehrperspektivische Betrachtung und Diskussion zur Bedeutung der Erkenntnisse über die Bewältigungspraxen obdachloser Frauen und Männer.

Der Zugang zur Eigenlogik der (Bewältigungs-)Praxis obdachloser Frauen und Männer, über die Praxeologische Wissenssoziologie mit der Dokumentarischen Methode, wurde in dieser Studie erstmalig gewählt. Ziel des rekonstruktiven Vorgehens ist es, diese Eigenlogik der Menschen durch (autobiographisch-)narrative Interviews zur Entfaltung zu bringen. Zu Beginn widmet sich der Band obdachlosen Menschen, als einer Teilgruppe wohnungsloser Menschen, indem eine grundlagentheoretische Analyse zur Lebenssituation obdachloser Frauen und Männer im Spannungsfeld gesellschaftlicher Begrenzungen und Erwartungen erfolgt. Ergänzend wird ein (meta-)theoretisches Grundlagenverständnis vermittelt. Dabei werden Bewältigungspraxen als eine spezifische Form des sozialen Handelns verstanden, zu dem Menschen, hier im besonderen obdachlose Menschen alltäglich gefordert sind. Dazu werden die zwei Dimensionen, Normalität und Normativität sowie Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit differenziert betrachtet, da diese in einer besonderen Weise die soziale Praxis obdachloser Menschen strukturieren. Im Anschluss wird die soziale Praxis im Sinne der Lebensbewältigung in Anlehnung an Böhnisch als Bewältigungspraxis präzisiert. Daraufhin stehen die methodologische Rahmung und das methodische Vorgehen in der Forschungspraxis im Fokus. Kern der Studie ist die differenzierte Präsentation der dokumentarischen Interpretation der Interviews in Form einer sinngenetischen Typenbildung und einer exemplarischen Fallrekonstruktion eines Interviews. Mit einer mehrperspektivischen Betrachtung und Diskussion zur Bedeutung der Erkenntnisse über die Bewältigungspraxen obdachloser Frauen und Männer wird die Studie beschlossen. Dabei werden die Bedeutung der Erkenntnisse über die Bewältigungspraxen für die obdachlosen Frauen und Männer, für die Theorieentwicklung im Fachdiskurs und für die Praxis Sozialer Arbeit mit obdachlosen Menschen erläutert und diskutiert. .

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Die Autorin:
Nora Sellner, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Promotion an der Universität Duisburg-Essen

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf-Infoblatt).

Die Zielgruppe:
Forschende und Lehrende der Politikwissenschaft, Soziologie und Sozialen Arbeit

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Zusätzliche Informationen

ISBN

978-3-8474-2539-7

eISBN

978-3-8474-1709-5

Format

14,8 x 21 cm

Scope

418

Year of publication

2022

Date of publication

22.11.2021

Edition

1.

Language

Deutsch

Publisher

Series

Volume

37

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Resümierend wird die Relevanz der gewonnenen Erkenntnisse für die Theorieentwicklung im Fachdiskurs und für die professionelle Praxis erläutert und diskutiert. Auf diese Weise eröffnet die Studie innovative Impulse für zukünftige wissenschaftliche Arbeiten und für eine qualitativ anspruchsvolle und ressourcenorientierte Soziale Arbeit mit der Zielgruppe obdachloser Menschen.

SOZIALE ARBEIT, Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete 05/2022

Die vorliegende Publikation schließt an die wenigen vorliegenden Forschungsarbeiten an und füllt mit ihrer spezifischen Perspektive und dem Fokus auf Bewältigungspraxen von Frauen und Männern eine Lücke in der bestehenden Forschungslandschaft. …Auf alle Fälle ist die Publikation empfehlenswert für Studierende, die sich im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten näher mit dem Thema beschäftigen. Für Mitglieder der entsprechenden Scientific Community ist die vorliegende Publikation eine Pflichtlektüre.

socialnet.de, 17.02.2022

 

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