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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-8474-2324-9

Ausgrenzung und Stigmatisierung in der Kindertagesstätte

Gruppendiskussionen mit Erzieherinnen

Authors/Editors:

Erscheinungsdatum : 17.02.2020

31,99  incl. VAT - 39,90  incl. VAT

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ISBN: 978-3-8474-2324-9
Kategorien: Education

Beschreibung

Das Buch widmet sich Perspektiven von Erzieher*innen in so genannten integrativen Kindertagesstätten. Sie diskutieren über Ausgrenzung und Stigmatisierung in der eigenen pädagogischen Praxis, über „Kinder, die gehänselt werden“. Mittels dokumentarischer Methode werden von der Autorin gemeinsam geteilte Orientierungen eines dichotomen Verhältnisses zwischen Normalität und Abweichung herausgearbeitet. Es werden Haltungen und Handlungsmuster aufgezeigt, die sich in gemeinsamer pädagogischer Praxis dokumentieren. Zentraler Entwicklungsbedarf – so das Fazit – liegt in professioneller Reflexivität eigener pädagogischer Praxis.

Eine wertschätzende, zugewandte Beziehung zwischen Erwachsenen und Kindern kann ein starker Resilienzfaktor sein – so die empirische Forschung. Was also können Erzieherinnen im Feld frühkindlicher Bildung leisten, um Kinder in prekären Lebenslagen eine positive Entwicklung zu ermöglichen. Zuschreibungen vielfältiger Formen von Abweichungen münden in einer eigens dafür geschaffenen Kategorie: „solche Kinder“. Diese Orientierungen bestimmen in einflussreicher Weise das alltägliche pädagogische Handeln der Fachkräfte. Ein Blick auf die Machtverhältnisse offenbart, wie soziale Ungleichheit reproduziert wird. In einer „Wir-Allianz“ werden informelle Machtasymmetrien sichtbar. Sie fußen auf impliziten Übereinkünften und Verständigungen zwischen denen, die vermeintlich Normalität repräsentieren und „solchen Kindern“. Die Autorin arbeitet vielfältige Dimensionen des Handelns heraus, die miteinander in widersprüchlicher Weise verwoben sind – emotionales und advokatorisches, resignatives und gelingendes Handeln, ebenso wie Ausgrenzung, Stigmatisierung und Zwiespältigkeit. Erzieher*innen suchen nach Strategien, mit denen sie unterschiedliche Orientierungsdilemmata des pädagogischen Alltags bewältigen, zwischen pädagogischem Anspruch und unbearbeiteten Ressentiments oder unbefriedigenden Rahmenbedingungen. Der zentrale Entwicklungsbedarf, der im Buch herausgearbeitet wird, liegt in professioneller Reflexivität und professionellem Handeln.

Das Zusatzmaterial kann hier als Online-Anhang heruntergeladen werden: 10.3224/84742324A

Inhaltsverzeichnis Leseprobe

Aus dem Inhalt
1 Die Geschichte der Forschungsidee
2 Theoretische und empirische Zugänge
3 Der Forschungsprozess
4 Die Falldarstellungen
5 Die Forschungsergebnisse im Kontext theoretischer Diskurse
6 Forschungsdesiderate, Schlussfolgerungen und Ausblick

Die Autorin:
Dr. Birke Bull-Bischoff, Martin-Luther-Universtität Halle

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Die Zielgruppe:
Forschende, Lehrende und Praxis der Erziehungswissenschaft

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISBN

978-3-8474-2324-9

eISBN

978-3-8474-1486-5

Format

A5

Scope

332

Year of publication

2020

Date of publication

17.02.2020

Language

Deutsch

Series

Volume

13

Edition

1.

Bewertungen

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Autor*innen

Birke Bull-Bischoff

Keywords

Ausgrenzung, Erzieherinnen, frühkindliche Bildung, Kindergärten, Stigmatisierung

Beschreibung

Beschreibung

Das Buch widmet sich Perspektiven von Erzieher*innen in so genannten integrativen Kindertagesstätten. Sie diskutieren über Ausgrenzung und Stigmatisierung in der eigenen pädagogischen Praxis, über „Kinder, die gehänselt werden“. Mittels dokumentarischer Methode werden von der Autorin gemeinsam geteilte Orientierungen eines dichotomen Verhältnisses zwischen Normalität und Abweichung herausgearbeitet. Es werden Haltungen und Handlungsmuster aufgezeigt, die sich in gemeinsamer pädagogischer Praxis dokumentieren. Zentraler Entwicklungsbedarf – so das Fazit – liegt in professioneller Reflexivität eigener pädagogischer Praxis.

Eine wertschätzende, zugewandte Beziehung zwischen Erwachsenen und Kindern kann ein starker Resilienzfaktor sein – so die empirische Forschung. Was also können Erzieherinnen im Feld frühkindlicher Bildung leisten, um Kinder in prekären Lebenslagen eine positive Entwicklung zu ermöglichen. Zuschreibungen vielfältiger Formen von Abweichungen münden in einer eigens dafür geschaffenen Kategorie: „solche Kinder“. Diese Orientierungen bestimmen in einflussreicher Weise das alltägliche pädagogische Handeln der Fachkräfte. Ein Blick auf die Machtverhältnisse offenbart, wie soziale Ungleichheit reproduziert wird. In einer „Wir-Allianz“ werden informelle Machtasymmetrien sichtbar. Sie fußen auf impliziten Übereinkünften und Verständigungen zwischen denen, die vermeintlich Normalität repräsentieren und „solchen Kindern“. Die Autorin arbeitet vielfältige Dimensionen des Handelns heraus, die miteinander in widersprüchlicher Weise verwoben sind – emotionales und advokatorisches, resignatives und gelingendes Handeln, ebenso wie Ausgrenzung, Stigmatisierung und Zwiespältigkeit. Erzieher*innen suchen nach Strategien, mit denen sie unterschiedliche Orientierungsdilemmata des pädagogischen Alltags bewältigen, zwischen pädagogischem Anspruch und unbearbeiteten Ressentiments oder unbefriedigenden Rahmenbedingungen. Der zentrale Entwicklungsbedarf, der im Buch herausgearbeitet wird, liegt in professioneller Reflexivität und professionellem Handeln.

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Aus dem Inhalt
1 Die Geschichte der Forschungsidee
2 Theoretische und empirische Zugänge
3 Der Forschungsprozess
4 Die Falldarstellungen
5 Die Forschungsergebnisse im Kontext theoretischer Diskurse
6 Forschungsdesiderate, Schlussfolgerungen und Ausblick

Die Autorin:
Dr. Birke Bull-Bischoff, Martin-Luther-Universtität Halle

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Die Zielgruppe:
Forschende, Lehrende und Praxis der Erziehungswissenschaft

Bibliography

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISBN

978-3-8474-2324-9

eISBN

978-3-8474-1486-5

Format

A5

Scope

332

Year of publication

2020

Date of publication

17.02.2020

Language

Deutsch

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Volume

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