Beschreibung
Ein Blick auf die Geschichte der Sozialen Arbeit im 20. und 21. Jahrhundert zeigt, dass das Verhältnis von Sozialer Arbeit und (Sozial-)Politik jeweils unterschiedlich reflektiert und akzentuiert wurde. Soziale Arbeit entwickelt und bewegt sich im Spannungsfeld fachlicher (Problem-)Expertise und deren gesellschaftlicher und politischer Anerkennung. Nach Pendelbewegungen zwischen expliziter Politisierung und Ent-Politisierung (durch New Public Management, Prävention, Qualitätsorientierung, Marketing-, Kunden-, Effizienz- und Effektivitätsdebatten) scheint die Soziale Arbeit aktuell wieder auf eine Re-Politisierung zuzusteuern.
Die Entwicklungen sich verstärkender sozialer Ungleichheit, Schuldenbremsen und anhaltender neoliberaler Politik gegenüber den AdressatInnen sowie die vielfältigen De-Professionalisierungs- und Abbautendenzen in der Sozialen Arbeit geben hierfür hinreichend Anlass. Der Band greift diese Themen auf, indem er das Spannungsfeld von Sozialer Arbeit, (Sozial-) Politik und aktuellen gesellschaftlicher Problemlagen in verschiedenen Blickwinkeln reflektiert und in Beziehung zu aktuellen Theorien und Konzepten der Sozialen Arbeit setzt.
Die HerausgeberInnen:
Prof. Dr. Birgit Bütow, Hochschullehrerin an der Universität Salzburg (vormals Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena)
Prof. Dr. Karl August Chassé, Hochschullehrer an der Ernst-Abbe Fachhochschule Jena
Prof. Dr. Werner Lindner, Hochschullehrer an der Ernst-Abbe Fachhochschule Jena
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
Zielgruppen: SozialpädagogInnen in Wissenschaft, Forschung, Praxis, SozialpolitikerInnen, Studierende, Verbände der Sozialen Arbeit
Keywords: Repolitisierung der Sozialen Arbeit, Neoliberalismus, Sozialpolitik
Fachbereiche: Social Work
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