Beschreibung
Welche Bedingungen und Faktoren beeinflussen die Verhandlungsprozesse von Resilienz und Vulnerabilität bei geflüchteten Frauen? In dieser feministisch-ethnographisch-partizipativen Studie werden diese Prozesse bei Frauen in italienischen Notaufnahmezentren untersucht. Die Ergebnisse betonen die Bedeutung des kontextuellen Einflusses auf Resilienz und Vulnerabilität und zeigen, wie visuelle partizipative Methoden zur ko-konstruktiven Wissensgenerierung beitragen können.
Durch die Narrationen der geflüchteten Frauen wird das Resilienzphänomen kritisch überdacht, indem der Prozesshaftigkeit sowie dem Einfluss von Macht- und Ungleichheitsverhältnissen mehr Raum gegeben wird. Abseits dichotomer Deutungsmuster unterliegen Resilienz und Vulnerabilität einem fortwährenden Aushandlungsprozess, welcher von institutionellen, politischen, sozialen sowie individuellen Bedingungen bestimmt wird. Visuelle partizipative Methoden können einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag dazu leisten, geflüchtete Frauen in die ko-konstruktive Wissensgenerierung einzubeziehen.
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Die Autorin:
Dr. Sabine Tiefenthaler, hauptberuflich tätig an der Pädagogischen Hochschule Tirol für den Bereich Inklusion und Diversität; freie Dozentin an der Universität Wien und der Freien Universität Bozen
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Der Fachbereich:
Social Work
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