Beschreibung
Traditionell befasst sich Soziale Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen, deren Menschenwürde aufgrund ihrer Lebenssituation besonders leicht verletzbar ist. Dieses Lese-und Lehrbuch zeigt Herausforderungen und Chancen, die sich für Sozialarbeitende ergeben, wenn sie die Menschenrechte als zentralenBezugspunkt ihres professionellen Handelns begreifen. Die Autorinnen und Autoren legen ihren Beiträgen das Systemtheoretische Paradigma Soziale Arbeit (SPSA) der Zürcher Schule zugrunde und verknüpfen theoretische Betrachtungen mit konkreten Fallbeispielen.
Vor dem Hintergrund dieser Verletzbarkeit zeigt der Band auf, welche wertvollen professionellen Impulse davon ausgehen können, wenn sich Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession begreift – verweist aber zugleich auf die Herausforderungen, die damit verbunden sind. Zu den ohnehin oft widersprüchlichen Mandaten der KlientInnen auf der einen und AuftraggeberInnen auf der anderen Seite gesellt sich ein drittes Mandat, das strukturiert in das sozialarbeiterische Handeln zu integrieren ist. Die Beiträge vermitteln am Beispiel konkreter Fallbearbeitungen, wie sich Menschrechtsverletzungen aus Sicht der Sozialen Arbeit darstellen und wie sie professionell bearbeitet werden können. Besonders bedeutsam dabei ist der Transfer theoretischer Modelle in die Praxis, aber auch der Einfluss praktischer Sozialer Arbeit auf die Theorie.
The editors:
Manuela Leideritz,
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Master of Social Work/Master in Sozialarbeitswissenschaft (MSW), Erziehungswissenschaftliche Fakultät, Universität Leipzig
Dr. phil. Silke Vlecken,
Dozentin, Departement Soziale Arbeit, ZHAW (Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften)
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
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