Beschreibung
Mit der Einführung des Sozialpasses soll Menschen in Armutslagen die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben ermöglicht werden. Sozialpässe berechtigen dazu, vergünstigt Kultur- und Freizeitangebote sowie weitere Dienstleistungen in den jeweiligen Kommunen zu nutzen. Darüber, welche Formen von Sozialpässen es gibt und wie verbreitet sie sind, gab es jedoch bisher kaum empirische Daten. Die vorliegende Studie gibt erstmals eine Übersicht über die Verbreitung und Ausgestaltung von Sozialpässen in Nordrhein-Westfalen.
Das Fehlen von Daten erschwert auch das aktive Einfordern von Veränderungen in der Politik. Die Autorin geht von diesem Desiderat aus und untersucht auf Anfrage des Netzwerks von Menschen mit Armutserfahrung NRW „Experten in eigener Sache“ die Verbreitung und Ausgestaltung von Sozialpässen in Nordrhein-Westfalen. Während in einem ersten Schritt theoretische Grundfragen rund um Armut und Teilhabe geklärt und unterschiedliche Typen von Sozialpässen theoretisch hergeleitet werden, wird anschließend in einer strukturierten Recherche die empirische Verbreitung von Sozialpässen und unterscheidbaren Sozialpasstypen in Nordrhein-Westfalen erhoben. Die Ergebnisse dieser Recherche werden tabellarisch dargestellt und mithilfe eines Mapping-Verfahrens visualisiert. Diese Untersuchung von Sozialpässen und ihrer typischen Ausprägungen in Nordrhein-Westfalen stellt die erste ihrer Art dar und legt mit der empirischen Erhebung von Sozialpasstypen die Grundlage für eine weitere Erforschung kommunaler Teilhabeförderung.
Inhaltsverzeichnis + Leseprobe
Autorin:
Anna Liza Arp, M.A. Forschung und Innovation in der Sozialen Arbeit
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
Target group:
Forschende der Sozialen Arbeit, Praxis der Sozialpolitik
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