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Informationen zur Zeitschrift

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ISSN: 2196-2138

ZQF 1-2025 | Situationsanalyse: Zu Aktualität und Verwendungsweisen eines Forschungsprogramms

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ISSN: 2196-2138

Inhalt

ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung
1-2025: Situationsanalyse: Zu Aktualität und Verwendungsweisen eines Forschungsprogramms
hrsg. von: Tamara Schwertel, Renate Baumgartner & Ursula Offenberger

Schwerpunkt
Tamara Schwertel / Renate Baumgartner / Ursula Offenberger: Situationsanalyse: Zu Aktualität und Verwendungsweisen eines Forschungsprogramms
Rachel Washburn / Carrie Friese: Remembering Adele E. Clarke, 1945–2024
Reiner Keller: In memoriam Adele E. Clarke (1945–2024)
Katharina Miko-Schefzig: Die Situation und ihre factual elements: Struktursensible Interaktionsforschung und ihre Anschlüsse an Adele Clarkes Situationsanalyse
Maria Jakob / Anja Frank / Maruta Herding / Daniel Diegmann / Christian Schwarzloos: Die „Schlüsselfrage“ als Zugang zur pädagogischen Situation im Gefängnis: Zum Potenzial von Sequenzanalyse innerhalb der Situationsanalyse
Cornelius Lätzsch / Stella Rüger: Epistemische und ethische Reflexivität: Zu Potentialen der Verbindung von Situationsanalyse und Reflexiver Grounded Theory Methodologie

Debatte
Amalia Barboza: Ein Tagebuch. Zur performativen Sozialwissenschaft

Freier Teil
Margret Xyländer: Exploration von Forschungsfeldern mittels Aktenanalyse: Zugang, Sampling und Analyse am Beispiel der Fallakten von Förderschüler:innen im Prozess der Berufsorientierung

Schwerpunktrezension
Anna-Lisa Klages: Andreas Schadauer: Wissen in Zahlen? Zur Herstellung quantitativen Wissens in der Sozialwissenschaft

Rezensionen
Lynn Keyser: Stefan Busse/Markus Lohse (Hrsg.): Professionelle Beratung: Interaktion und Kontext
Bernt Schnettler: Karl Lenz/Robert Hettlage (Hrsg.): Goffman-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung
Thomas Schwinn: Jörg Frommer/Sabine Frommer: Max Weber und das psychologische Verstehen. Werkgeschichtliche, biographische und methodologische Perspektiven

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access/Gebühr): zqf.budrich-journals.de
Sie können sich hier für den ZQF-Alert anmelden.

Zusätzliche Informationen

Publisher

ISSN

2196-2138

eISSN

2196-2146

Volume

26. Jahrgang 2025

Edition

1-2025

Date of publication

30.06.2025

Scope

140 Seiten

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zqf.v26i1

Homepage

https://zqf.budrich-journals.de

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Inhaltsverzeichnis
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Autor*innen

Keywords

(Flucht-)Migration, (Sozial-)Pädagogik, Adele Clarke, Artefakt, Behinderung, Berufsorientierung, exzentrische Forschung, Förderschüler:innen, gatekeeping, Gruppenanalyse, Interaktion, Juni 2025, konjunktive Erfahrungen, künstlerische Forschung, Prävention, qualitative Dokumenten- und Aktenanalyse, radikale Demokratie, Reflexive Grounded Theory Methodologie, Reflexivität, Sampling, Sequenzanalyse, Situationsanalyse, Strafvollzug, Subjektivierung

Abstracts

Die Situation und ihre factual elements: Struktursensible Interaktionsforschungund ihre Anschlüsse an Adele Clarkes Situationsanalyse (Katharina Miko‐Schefzig)
Der Artikel zielt darauf ab, eine Verbindung zwischen der Situationsanalyse von Adele Clarke und der interpretativen Forschung in konkreten räumlichen Interaktionssituationen herzustellen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Situationsanalyse zugunsten eines Fokus auf kollektivem Handeln, Face-to-face-Interaktionen konzeptionell unterberücksichtigt lässt. Unter Rückgriff auf die interpretative Subjektivierungsforschung sowie die sogenannte Wiener Schule der interpretativen Sozialforschung mit ihrem Fokus auf strukturelle Bedingungen und systemische Effekte, möchte dieser Artikel diese konzeptionelle Lücke der Situationsanalyse schließen und Anschlüsse an deutschsprachige Debatten herstellen. Es wird vorgeschlagen, von einer struktursensiblen Interaktionsforschung zu sprechen. In dem Artikel werden die Potenziale eines solchen Ansatzes für die Situationsanalyse diskutiert. Als Bindeglied dient dabei der Situationsbegriff von Thomas/Thomas (1970 [1928]), der auf die factual elements einer Situation fokussiert. Durch diese Herangehensweise können sowohl Wahlverwandtschaften und Affinitäten als auch Komplementaritäten der verschiedenen Ansätze deutlich gemacht werden. Schlagwörter: Interaktion, Artefakt, Subjektivierung, Adele Clarke, Situationsanalyse
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Die „Schlüsselfrage“ als Zugang zur pädagogischen Situation im Gefängnis: Zum Potenzial von Sequenzanalyse innerhalb der Situationsanalyse (Maria Jakob, Anja Frank, Maruta Herding, Daniel Diegmann & Christian Schwarzloos)
Der Beitrag hat die Verbindung von Sequenzanalyse und Situationsanalyse zum Thema. Am Beispiel der Analyse von pädagogischer Arbeit zivilgesellschaftlicher Akteure der Extremismusprävention im Strafvollzug zeigen wir, in welcher Weise diese Verfahren methodologisch anschlussfähig sind und sich produktiv ergänzen. Ausgehend von der empirischen Beobachtung, dass es für externe Pädagog:innen im Strafvollzug wichtig ist zu entscheiden, ob sie einen Gefängnisschlüssel nutzen oder nicht, folgen wir dem Schlüssel in der Institution Gefängnis. Sequenziell sowie mithilfe von Positional Maps analysieren wir die Bedeutung, die dieses Objekt für die pädagogische Arbeit hat. Schlagwörter: Situationsanalyse, Sequenzanalyse, (Sozial-)Pädagogik, Prävention, Strafvollzug
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Epistemische und ethische Reflexivität: Zu Potentialen der Verbindung von Situationsanalyse und Reflexiver Grounded Theory Methodologie (Cornelius Lätzsch & Stella Rüger)
Fragen nach Reflexivität in qualitativer Forschungsarbeit gewinnen zunehmend an Relevanz. Im Anschluss an diese Beobachtung richten wir den Blick in unserem Beitrag auf die Verbindung von Situationsanalyse und Reflexiver Grounded Theory Methodologie. An die Diskussion über Verbindungen zwischen den beiden Forschungsstrategien anschließend, zeigen wir an zwei Forschungsvorhaben an der Schnittstelle von (Flucht-)Migration und Behinderung, welche konkreten Verfahrensweisen die Verbindungen in der Forschungspraxis eröffnen. Wir diskutieren, welche Erkenntnisse in epistemischer und ethischer Sicht reflexive Vorgehensweisen an den konkreten Gegenständen ermöglichen und plädieren für die Stärkung einer reflexiven Forschungshaltung zwischen Flexibilisierung und Routinisierung. Schlagwörter: Situationsanalyse, Reflexive Grounded Theory Methodologie, Reflexivität, (Flucht-)Migration, Behinderung
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Ein Tagebuch. Zur performativen Sozialwissenschaft (Amalia Barboza)
„Der Text wird das Format eines Tagebuches haben, in dem ich zum einen meine Vorstellung von performativer Sozialwissenschaft anhand eines Protokolls der verschiedenen Performances im Leben (u. a. Alltag, Kunst und Wissenschaft) präsentiere, weil diese sich oft durchkreuzen. Dabei beziehe ich mich auch auf einen Beitrag über Alfred Schütz zu den mannigfaltigen Wirklichkeiten und Don Quijote, den ich vor sieben Jahren geschrieben habe, und der für meinen Ansatz der künstlerischen Forschung wichtig ist. Zum anderen werde ich in diesem Tagebuch auch auf die Geschichte der Soziologie verweisen, um zu zeigen, dass es schon früher performative Ansätze gab. Hierzu knüpfe ich an einen anderen Beitrag über ‚Soziologische Kunst‘ an, den ich für den Jubiläumskongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie geschrieben habe. Es wird also ein Tagebuch mit Rückblicken auf die Geschichte der Soziologie und auf mögliche zukünftige Wege.“ (E-Mail an Günter Mey und Jürgen Raab, am Freitag, 21. Juni 2024, 16:28 Uhr) Schlagwörter: künstlerische Forschung, exzentrische Forschung, konjunktive Erfahrungen, radikale Demokratie, Gruppenanalyse
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Exploration von Forschungsfeldern mittels Aktenanalyse: Zugang, Sampling und Analyse am Beispiel der Fallakten von Förderschüler:innen im Prozess der Berufsorientierung (Margret Xyländer)
Im Zentrum dieses Beitrags steht die Reflexion ausgewählter methodischer und inhaltlicher Besonderheiten einer qualitativen Dokumenten- und Aktenanalyse. Die Daten stammen aus einem Forschungsprojekt, welches die Bildungs- und Beschäftigungsverläufe schwerbehinderter Jugendlicher in den Blick nimmt und untersucht, wie es zu Zuweisungsprozessen beim Übergang von der Schule in (betriebliche) Ausbildung und Beruf kommt. Die – immer noch eher selten in der qualitativen Forschung eingesetzte –Aktenanalyse kommt hierbei als explorative Vorstudie und mit dem Ziel zum Einsatz, erste Hypothesen zu den bislang als Black Box geltenden Einflussfaktoren im Zugang zu beruflicher (Aus-) Bildung und Beschäftigung zu formulieren. Dies geschieht anhand von Falldokumentationen der Integrationsfachdienste (IFD), die Prozesse der Planung und Steuerung von Übergängen (in den Arbeitsmarkt, in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM)) sichtbar machen. Dabei stellen sich (auch auf andere Studien übertragbare) relevante forschungspraktische Fragen hinsichtlich des Zugangs zu den das Forschungsfeld strukturierenden Akten, ihrer Auswahl und Analyse am Beispiel absolvierter Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes. Der Beitrag versteht sich nicht als Anleitung zur Durchführung einer Aktenanalyse, er reflektiert jedoch methodische Entscheidungen im Hinblick auf die Einsatzmöglichkeiten einer Aktenanalyse zur Exploration eines Forschungsfeldes. Schlagwörter: qualitative Dokumenten- und Aktenanalyse, Gatekeeping, Sampling, Förderschüler:innen, Berufsorientierung
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Inhalt

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ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung
1-2025: Situationsanalyse: Zu Aktualität und Verwendungsweisen eines Forschungsprogramms
hrsg. von: Tamara Schwertel, Renate Baumgartner & Ursula Offenberger

Schwerpunkt
Tamara Schwertel / Renate Baumgartner / Ursula Offenberger: Situationsanalyse: Zu Aktualität und Verwendungsweisen eines Forschungsprogramms
Rachel Washburn / Carrie Friese: Remembering Adele E. Clarke, 1945–2024
Reiner Keller: In memoriam Adele E. Clarke (1945–2024)
Katharina Miko-Schefzig: Die Situation und ihre factual elements: Struktursensible Interaktionsforschung und ihre Anschlüsse an Adele Clarkes Situationsanalyse
Maria Jakob / Anja Frank / Maruta Herding / Daniel Diegmann / Christian Schwarzloos: Die „Schlüsselfrage“ als Zugang zur pädagogischen Situation im Gefängnis: Zum Potenzial von Sequenzanalyse innerhalb der Situationsanalyse
Cornelius Lätzsch / Stella Rüger: Epistemische und ethische Reflexivität: Zu Potentialen der Verbindung von Situationsanalyse und Reflexiver Grounded Theory Methodologie

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Anna-Lisa Klages: Andreas Schadauer: Wissen in Zahlen? Zur Herstellung quantitativen Wissens in der Sozialwissenschaft

Rezensionen
Lynn Keyser: Stefan Busse/Markus Lohse (Hrsg.): Professionelle Beratung: Interaktion und Kontext
Bernt Schnettler: Karl Lenz/Robert Hettlage (Hrsg.): Goffman-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung
Thomas Schwinn: Jörg Frommer/Sabine Frommer: Max Weber und das psychologische Verstehen. Werkgeschichtliche, biographische und methodologische Perspektiven

 

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Publisher

ISSN

2196-2138

eISSN

2196-2146

Volume

26. Jahrgang 2025

Edition

1-2025

Date of publication

30.06.2025

Scope

140 Seiten

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zqf.v26i1

Homepage

https://zqf.budrich-journals.de

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Die Situation und ihre factual elements: Struktursensible Interaktionsforschungund ihre Anschlüsse an Adele Clarkes Situationsanalyse (Katharina Miko‐Schefzig)
Der Artikel zielt darauf ab, eine Verbindung zwischen der Situationsanalyse von Adele Clarke und der interpretativen Forschung in konkreten räumlichen Interaktionssituationen herzustellen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Situationsanalyse zugunsten eines Fokus auf kollektivem Handeln, Face-to-face-Interaktionen konzeptionell unterberücksichtigt lässt. Unter Rückgriff auf die interpretative Subjektivierungsforschung sowie die sogenannte Wiener Schule der interpretativen Sozialforschung mit ihrem Fokus auf strukturelle Bedingungen und systemische Effekte, möchte dieser Artikel diese konzeptionelle Lücke der Situationsanalyse schließen und Anschlüsse an deutschsprachige Debatten herstellen. Es wird vorgeschlagen, von einer struktursensiblen Interaktionsforschung zu sprechen. In dem Artikel werden die Potenziale eines solchen Ansatzes für die Situationsanalyse diskutiert. Als Bindeglied dient dabei der Situationsbegriff von Thomas/Thomas (1970 [1928]), der auf die factual elements einer Situation fokussiert. Durch diese Herangehensweise können sowohl Wahlverwandtschaften und Affinitäten als auch Komplementaritäten der verschiedenen Ansätze deutlich gemacht werden. Schlagwörter: Interaktion, Artefakt, Subjektivierung, Adele Clarke, Situationsanalyse
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Im Zentrum dieses Beitrags steht die Reflexion ausgewählter methodischer und inhaltlicher Besonderheiten einer qualitativen Dokumenten- und Aktenanalyse. Die Daten stammen aus einem Forschungsprojekt, welches die Bildungs- und Beschäftigungsverläufe schwerbehinderter Jugendlicher in den Blick nimmt und untersucht, wie es zu Zuweisungsprozessen beim Übergang von der Schule in (betriebliche) Ausbildung und Beruf kommt. Die – immer noch eher selten in der qualitativen Forschung eingesetzte –Aktenanalyse kommt hierbei als explorative Vorstudie und mit dem Ziel zum Einsatz, erste Hypothesen zu den bislang als Black Box geltenden Einflussfaktoren im Zugang zu beruflicher (Aus-) Bildung und Beschäftigung zu formulieren. Dies geschieht anhand von Falldokumentationen der Integrationsfachdienste (IFD), die Prozesse der Planung und Steuerung von Übergängen (in den Arbeitsmarkt, in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM)) sichtbar machen. Dabei stellen sich (auch auf andere Studien übertragbare) relevante forschungspraktische Fragen hinsichtlich des Zugangs zu den das Forschungsfeld strukturierenden Akten, ihrer Auswahl und Analyse am Beispiel absolvierter Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes. Der Beitrag versteht sich nicht als Anleitung zur Durchführung einer Aktenanalyse, er reflektiert jedoch methodische Entscheidungen im Hinblick auf die Einsatzmöglichkeiten einer Aktenanalyse zur Exploration eines Forschungsfeldes. Schlagwörter: qualitative Dokumenten- und Aktenanalyse, Gatekeeping, Sampling, Förderschüler:innen, Berufsorientierung
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