Verlag Barbara Budrich

Filter by Produkt-Kategorien.
select all / select none
Subjects
Education
Gender Studies
History
University Didactics
Politics
Politische Bildung
Psychology
Key Competences
Social Work
Society
Open Access
Our English Publications
prolog-Verlag
Inspirited
utb
Series
Journals

Verlag Barbara Budrich

Filter by Produkt-Kategorien.
select all / select none
Subjects
Education
Gender Studies
History
University Didactics
Politics
Politische Bildung
Psychology
Key Competences
Social Work
Society
Open Access
Our English Publications
prolog-Verlag
Inspirited
utb
Series
Journals

Information about the book

ISBN: 978-3-8474-2411-6

Kommunale Hilfe zwischen Frauen- und Jugendschutz

Bedürfnisse und Versorgung junger volljähriger Frauen in akuten Gewaltverhältnissen

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 23.11.2020

23,99  incl. VAT - 29,90  incl. VAT

Before you can add this product to your shopping cart, you must complete the current order: shopping cart

ISBN: 978-3-8474-2411-6
Kategorien: Social Work

Description

Platzmangel, erschwerte Antragsabläufe, zeitliche Verzögerungen: Im Hilfesystem sind Frauen, die familiäre Gewalt erfahren und sich im Übergang ins junge Erwachsenenalter befinden mit einer schwierigen Versorgungsproblematik konfrontiert. Die Autorin leistet einen grundlegenden Beitrag zur Erforschung von Gewalt- und Hilfeerfahrung dieser Frauen bezüglich des Zugangs zu Hilfen und zeigt gleichzeitig Desiderate in der Forschung und in diversen Handlungsfeldern der Behörden auf.

Die Lebenswelt betroffener volljähriger Frauen – die sich als ,Care Beginner & Leaver‘ befinden und die in der Beratung ankommen, ohne dass sie auf materielle und soziale Ressourcen zurückgreifen können – zu verstehen, ist für ihre Versorgungsproblematik essenziell: Welchen familiären Gewalterfahrungen waren sie jahrelang in ihren Herkunftsfamilien ausgesetzt? Mittels der Studie zu „Bedürfnissen und Versorgung junger volljähriger Frauen im Alter zwischen 18 und ca. 21 Jahre“ (BuVFiaG-Studie) werden Grenzen des Hilfesystems problematisiert sowie Handlungsbedarfe sichtbar gemacht: ein erschwerter Zugang zur Antragstellung beim Jugendamt, die strukturelle zeitliche Leerstelle zwischen Antragstellung und Schutzunterbringung in der anonymen Wohngruppe – bei positivem Bescheid; bei negativem Bescheid, d.h. Antragsablehnung, fallen die jungen Frauen ganz durchs Netz. Platzmangel in speziellen Einrichtungen für junge Frauen stellt ebenso ein strukturelles Problem dar. Hinzu kommt, dass selbst wenn die Schutzunterkunft als Jugendhilfemaßnahme beantragt wird, die jungen volljährigen Frauen kaum Wissen über bestehende Schutzangebote im Hilfesystem haben. Die Autorin arbeitet die Bedeutung der Adressat*innenorientierung und die Handlungsanforderungen für die passgenauere Ausgestaltung der Hilfen im Zugang zum Hilfesystem heraus. Alle befragten Betroffenen und Fachkräfte der Schutzeinrichtungen haben sich für einen Ausbau spezifischer anonymisierter und nicht-anonymisierter Angebote für junge volljährige Frauen ausgesprochen. Auch wird auf den Ort Schule als wichtigste Anlaufstelle für junge gewaltbetroffene Frauen verwiesen.

Inhaltsverzeichnis Leseprobe

Die Autorin.
Dr. Milena Noll, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung, Fachbereich Erziehungswissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Die Zielgruppe:
Lehrende und Forschende der Sozialen Arbeit, Praxis der spezialisierten Frauenberatungsstellen

Additional information

Publisher

ISBN

978-3-8474-2411-6

eISBN

978-3-8474-1539-8

Format

A5

Scope

207

Year of publication

2020

Date of publication

23.11.2020

Edition

1.

Language

Deutsch

Reviews

There are no reviews yet.

Be the first to review “Kommunale Hilfe zwischen Frauen- und Jugendschutz”

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Autor*innen

Schlagwörter

Anonyme schutzwohnung, Beratung, Care beginner, care leaver, Frauenhaus, Gewalt gegen Frauen, Hilfe, häusliche Gewalt, Istanbuler konvention, Junge volljaehrige, Kinder- und Jugendhilfe, Wohngruppe

Pressestimmen/Rezensionen

Dieses gut zugängliche Buch schneidet scharf.Die Strukturellen Herausforderungen bei der Versorfung dieser spezifischen Gruppe werden klar benannt. Gleichzeitig nähert sich die Autorin den junge Frauen in qualitativen Interviews sehr behutsam. Eine spannende Lektüre.

AKP 1/2022

Description

Description

Platzmangel, erschwerte Antragsabläufe, zeitliche Verzögerungen: Im Hilfesystem sind Frauen, die familiäre Gewalt erfahren und sich im Übergang ins junge Erwachsenenalter befinden mit einer schwierigen Versorgungsproblematik konfrontiert. Die Autorin leistet einen grundlegenden Beitrag zur Erforschung von Gewalt- und Hilfeerfahrung dieser Frauen bezüglich des Zugangs zu Hilfen und zeigt gleichzeitig Desiderate in der Forschung und in diversen Handlungsfeldern der Behörden auf.

Die Lebenswelt betroffener volljähriger Frauen – die sich als ,Care Beginner & Leaver‘ befinden und die in der Beratung ankommen, ohne dass sie auf materielle und soziale Ressourcen zurückgreifen können – zu verstehen, ist für ihre Versorgungsproblematik essenziell: Welchen familiären Gewalterfahrungen waren sie jahrelang in ihren Herkunftsfamilien ausgesetzt? Mittels der Studie zu „Bedürfnissen und Versorgung junger volljähriger Frauen im Alter zwischen 18 und ca. 21 Jahre“ (BuVFiaG-Studie) werden Grenzen des Hilfesystems problematisiert sowie Handlungsbedarfe sichtbar gemacht: ein erschwerter Zugang zur Antragstellung beim Jugendamt, die strukturelle zeitliche Leerstelle zwischen Antragstellung und Schutzunterbringung in der anonymen Wohngruppe – bei positivem Bescheid; bei negativem Bescheid, d.h. Antragsablehnung, fallen die jungen Frauen ganz durchs Netz. Platzmangel in speziellen Einrichtungen für junge Frauen stellt ebenso ein strukturelles Problem dar. Hinzu kommt, dass selbst wenn die Schutzunterkunft als Jugendhilfemaßnahme beantragt wird, die jungen volljährigen Frauen kaum Wissen über bestehende Schutzangebote im Hilfesystem haben. Die Autorin arbeitet die Bedeutung der Adressat*innenorientierung und die Handlungsanforderungen für die passgenauere Ausgestaltung der Hilfen im Zugang zum Hilfesystem heraus. Alle befragten Betroffenen und Fachkräfte der Schutzeinrichtungen haben sich für einen Ausbau spezifischer anonymisierter und nicht-anonymisierter Angebote für junge volljährige Frauen ausgesprochen. Auch wird auf den Ort Schule als wichtigste Anlaufstelle für junge gewaltbetroffene Frauen verwiesen.

Inhaltsverzeichnis Leseprobe

Die Autorin.
Dr. Milena Noll, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung, Fachbereich Erziehungswissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Die Zielgruppe:
Lehrende und Forschende der Sozialen Arbeit, Praxis der spezialisierten Frauenberatungsstellen

Bibliography

Additional information

Publisher

ISBN

978-3-8474-2411-6

eISBN

978-3-8474-1539-8

Format

A5

Scope

207

Year of publication

2020

Date of publication

23.11.2020

Edition

1.

Language

Deutsch

Reviews (0)

Reviews

There are no reviews yet.

Be the first to review “Kommunale Hilfe zwischen Frauen- und Jugendschutz”

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Authors

Autor*innen

Tags

Pressestimmen/Rezensionen

Pressestimmen/Rezensionen

Dieses gut zugängliche Buch schneidet scharf.Die Strukturellen Herausforderungen bei der Versorfung dieser spezifischen Gruppe werden klar benannt. Gleichzeitig nähert sich die Autorin den junge Frauen in qualitativen Interviews sehr behutsam. Eine spannende Lektüre.

AKP 1/2022

Abstracts

en_USEnglish

Shipping costs

Books and journals print editions:
When ordering via this website:
Free shipping within Germany.
International shipping: 5,00 Euro.

eBooks and PDFs:
No shipping costs.

Journal subscriptions:
The subscription conditions of the magazine apply.