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ISSN: 2701-9624

ZRex 2-2021 | Freie Beiträge

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ISSN: 2701-9624

Content

ZRex – Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung
2-2021: Freie Beiträge

Beiträge
Christoph Richter / Maximilian Wächter / Jost Reinecke / Axel Salheiser / Matthias Quent / Matthias Wjst: Politische Raumkultur als Verstärker der Corona-Pandemie? Einflussfaktoren auf die regionale Inzidenzentwicklung in Deutschland in der ersten und zweiten Pandemiewelle 2020
Çiğdem Inan: NSU, rassistische Gewalt und affektives Wissen
Marie Reusch: Mutterschaft als modernisiertes Inklusionsversprechen für Frauen. Extrem rechte Thematisierungen von Mutterschaft vor dem Hintergrund der Krise der sozialen Reproduktion
Christopher Fritzsche: Antifeminismus als ‚Männerproblem‘? Eine sozialpsychologische Diskussion
Dennis Meller: Die lebensweltorientierte Berufsidentität in Zeiten der „Furcht vor der Freiheit 2.0“
Julia Besche: Ausgestiegene in der Bildungsarbeit – eine kritische Betrachtung
Fabian Virchow: „Brecht den roten Uni-Terror!“ – ‚1968‘ im Visier der extremen Rechten
Tobias Wallmeyer: Bürgerliche Natursehnsucht und faschistisches Potenzial: Theodor W. Adorno, Max Horkheimer und Leo Löwenthal über das Desiderat Natur als Lebensnerv des Rechtsradikalismus
David Aderholz: Extrem rechte Zugriffe auf die Arbeitswelt: eine kritisch-hermeneutische Untersuchung von Propagandamaterial von Zentrum Automobil und der Kampagne Werde Betriebsrat

Nachruf
Volkmar Wölk: Zeev Sternhell (1935–2020)

Rezensionen
Juliane Lang: Hümmler, Lilian (2021). „Wenn Rechte reden – Die Bibliothek des Konservatismus als (extrem) rechter Thinktank“
Marieluise Mühe: Damm, Juliana & Mlynek, Maren (2021). Die AfD und die Geflüchteten. Was rechte Ideologie gesellschaftlich bewirkt. (Interdisziplinäre Schriftenreihe des Centrums für Interkulturelle und Europäische Studien Vol. 19)
Heike Radvan / Ralf Mahlich: Bringt, Friedemann (2021). Umkämpfte Zivilgesellschaft – Mit menschrechtsorientierter Gemeinwesenarbeit gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit
Heike Mauer: Henninger, Annette & Birsl, Ursula (Hrsg.). (2020). Antifeminismen. ‚Krisen‘- Diskurse mit gesellschaftsspaltendem Potential? (Reihe Gender Studies)
Simon Strick: Fielitz, Maik & Marcks, Holger (2020). Digitaler Faschismus: Die sozialen Medien als Motor des Rechtsextremismus

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Publisher

ISSN

2701-9624

eISSN

2701-9632

Volume

1. Jahrgang 2021

Edition

2

Date of publication

07.12.2021

Scope

172

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zrex.v1i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

https://zrex.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

1960er-Jahre, AfD, Affekt, Antifeminismus, Antisemitismus, Ausstiegsprogramme, Autoritarismus, autoritärer Charakter, Berufsidentität, bürgerliche Subjektivität, Compliance, Corona, COVID-19, Demokratieskepsis, Desiderat Natur, Deutscher Studenten-Anzeiger, Erich Fromm, extreme Rechte, Faschismus, Frankfurter Schule, Geschlecht, Gewerkschaftsforschung, Hans Thiersch, Hochschulausbildung, Institutionsmisstrauen, Krise der sozialen Reproduktion, Kritische Theorie, latente Wachstumsmodelle, Lebensweltorientierung, Liberalismus, migrantisch situiertes Wissen, Mutterschaft, Nationalismus, Neue Rechte, NSU, Politik der Trauer, politische Bildung, radikale Rechte, Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rechtsradikalismus, Social Work, Sozialpsychologie, Sozialpädagogik, Sozialraumanalyse, Studentenbewegung, undercommons, Universität, Verschwörungsideologien, völkische Ideologie, wake work, Werde Betriebsrat, Zentrum Automobil

Abstracts

Politische Raumkultur als Verstärker der Corona-Pandemie? Einflussfaktoren auf die regionale Inzidenzentwicklung in Deutschland in der ersten und zweiten Pandemiewelle 2020 (Christoph Richter, Maximilian Wächter, Jost Reinecke, Axel Salheiser, Matthias Quent & Matthias Wjst)
In diesem Beitrag untersuchen wir, welchen spezifischen Einfluss Faktoren der politischen Raumkultur auf die regionalen Unterschiede in den Corona Inzidenzverläufen in den beiden Expansionsphasen der Pandemie im Frühjahr 2020 sowie im Herbst/Winter 2020 hatten. Ausgehend von der Annahme, dass in Regionen mit hohem Zuspruch zu Parteien der radikalen Rechten eine höhere Skepsis bzw. Distanz zu demokratischen Institutionen und damit einhergehend eine geringere Akzeptanz der Schutzmaßnahmen vorherrscht, prüfen wir, inwiefern sich diese Unterschiede in der politischen Raumkultur auf die Inzidenzentwicklungen auswirken. Wir nutzen neben Daten zum Infektionsgeschehen die Wahlergebnisse und Nichtwählendenanteile vergangener Bundestagswahlen und zahlreiche soziostrukturelle Variablen für die 401 Kreise und kreisfreien Städte. Zur Modellierung der dynamischen An- und Abstiegsphasen greifen wir auf latente Wachstumsmodelle zurück. Die Ergebnisse zeigen hohe signifikante Effekte der AfD-Zweitstimmenanteile auf die Anstiege der Infektionszahlen in beiden Wellen – sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland. Für andere im Bundestag vertretene Parteien lassen sich keine systematischen Effekte auf die Anstiegsphase beider Wellen finden. Dazu kann gezeigt werden, dass auch die Zweitstimmenanteile rechtsextremer Kleinparteien und die Nichtwählendenanteile zu den Bundestagswahlen 2005 und 2013 positive Effekte auf die Inzidenzentwicklungen haben; das weist auf eine hohe Persistenz politischer und demokratischer Distanz in Teilen dieser Regionen hin. Schlüsselbegriffe: COVID-19, Corona, Rechtspopulismus, Rechtsextremismus, Sozialraumanalyse, AfD, Demokratieskepsis, Institutionsmisstrauen, Compliance, latente Wachstumsmodelle
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

NSU, rassistische Gewalt und affektives Wissen (Çiğdem Inan)
Ausgehend von der sekundären Viktimisierung der NSU-Opfer, die im Zuge der polizeilichen Ermittlungen als Täter identifiziert wurden, beschäftigt sich der Artikel mit den affektiven Dimensionen struktureller Rassismuserfahrung. Durch die Täter-Opfer- Umkehrungen und die fehlende Bereitschaft zu umfassender Aufarbeitung des NSU-Komplexes schalteten sich rassistische Mechanismen in den Prozess der Trauer ein, sodass diese selbst enteignet wurde. Entlang des Verhältnisses von rassistischer Gewalt und migrantisch situiertem Wissen im Kontext des NSU-Komplexes werden die Begriffe des „Außer-Sich“- Seins (Butler), der wake work (Sharpe) sowie der undercommons (Harney/Moten) herangezogen, um nach Konzepten für eine Politik der Trauer zu suchen. Schlüsselbegriffe: NSU, Affekt, Politik der Trauer, migrantisch situiertes Wissen, Undercommons, wake work
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Mutterschaft als modernisiertes Inklusionsversprechen für Frauen Extrem rechte Thematisierungen von Mutterschaft vor dem Hintergrund der Krise der sozialen Reproduktion (Marie Reusch)
Untersucht wird, wie die extreme Rechte Widersprüche in der liberaldemokratischen Konstruktion von Zugehörigkeit zu einem politischen Gemeinwesen für sich nutzbar macht. Dies arbeitet der Beitrag am Beispiel der Verschiebungen heraus, die Mutterschaft als Marker der Zugehörigkeit von Frauen im Zuge der Ökonomisierung der Sozialpolitik erfahren hat. Eine inhaltsanalytische Auswertung von Debattenbeiträgen extrem rechter Protagonistinnen zeigt, dass die Thematisierung von Mutterschaft der extremen Rechten als Vehikel dient, um Frauen ein modernisiertes Inklusionsversprechen zu machen. Vor dem Hintergrund der Krise der sozialen Reproduktion und des Einzugs neoliberaler Rationalitäten in den gesellschaftlichen Diskurs um Mutterschaft entfaltet dieses Angebot seine Wirksamkeit. Schlüsselwörter: Mutterschaft, Liberalismus, völkische Ideologie, Krise der sozialen Reproduktion
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Antifeminismus als ‚Männerproblem‘? Eine sozialpsychologische Diskussion (Christopher Fritzsche)
Der Artikel problematisiert die weitverbreitete These, bei antifeministischen Haltungen handle es sich vorrangig um ein ‚Problem von Männern‘. Im Vergleich zweier aktueller Einstellungsuntersuchungen wird gezeigt, dass sich mit Blick auf die Empirie nicht eindeutig von einem ‚Männerproblem‘ sprechen lässt. In theoretischer Hinsicht wird kritisiert, dass die These des ‚Männerproblems‘ häufig mit einem verengten sozialpsychologischen Fokus einhergeht, der sich zu stark auf die Anfälligkeit von Männern für im weiteren Sinne autoritäre Haltungen konzentriert. In der Diskussion von Grundlagentexten aus der Psychoanalyse und der frühen Autoritarismusforschung wird hier deshalb ein erweiterter Erklärungsansatz vorgeschlagen, der die psychische Verfasstheit der vergeschlechtlichten Subjekte als entscheidendes Kriterium für antifeministisches und autoritäres Denken in den Mittelpunkt stellt. Diese Perspektive kann dabei helfen, die widersprüchliche Verbreitung von Sexismus und Antifeminismus in der Gesellschaft besser zu verstehen. Schlüsselbegriffe: Antifeminismus, Autoritarismus, Sozialpsychologie, Geschlecht
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Die lebensweltorientierte Berufsidentität in Zeiten der „Furcht vor der Freiheit 2.0“ (Dennis Meller)
In diesem Artikel wird den Fragen nachgegangen, wie sich eine spezifische lebensweltorientierte Berufsidentität im Kontext der aktuellen gesellschaftlichen Rollbacks und des grassierenden Antisemitismus darstellt und inwieweit diese Berufsidentität in der Praxis der Sozialen Arbeit Orientierung bieten kann. Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen erfolgt unter Berücksichtigung dreier Aspekte: des Phänomens des Antisemitismus, der lebensweltorientierten Berufsidentität nach Hans Thiersch und der historischen und aktuellen Autoritarismusforschung. Zweck der Beschreibung dieser Aspekte ist es, die facettenreichen Artikulationsformen des Antisemitismus, die fundamentale Trias der Lebensweltorientierung und die historische Kontinuität der Autoritarismusforschung sowie die Relation zwischen Autoritarismus und Antisemitismus aufzuzeigen, um darauf basierend Orientierungshilfen für die lebensweltorientierte Praxis zu skizzieren. Da die Hochschulausbildung für die Professionalität der Studierenden von eminenter Bedeutung ist, wird abschließend ein Schlaglicht auf die antisemitismuskritische Hochschulausbildung der Sozialen Arbeit und ihre aktuellen Defizite geworfen. Der Verfasser erhofft sich mit diesem Artikel zur Positionierung der lebensweltorientierten Berufsidentität im Kontext des aktuellen Antisemitismus beizutragen. Schlüsselbegriffe: Antisemitismus, Hans Thiersch, Lebensweltorientierung, Soziale Arbeit, Erich Fromm, Berufsidentität, Autoritarismus, autoritärer Charakter, Hochschulausbildung, Sozialpädagogik
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Ausgestiegene in der Bildungsarbeit – eine kritische Betrachtung (Julia Besche)
In den letzten Jahren ist eine Zunahme der Nachfrage nach Darbietungen von Ausgestiegenen aus der extremen Rechten in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit zu verzeichnen. Diese Anfragen werden auch an professionelle Ausstiegshilfen im Bereich Rechtsextremismus herangetragen (Lehmeier 2020: 67). Im Kontext dieser Anfragen hat sich mittlerweile ein Diskurs zur Sinnhaftigkeit sowie Professionalität in diesem unübersichtlichen Feld von Angeboten ergeben. Der Diskurs soll an dieser Stelle in einigen Punkten nachvollzogen werden und umfasst verschiedene Aspekte, wie die unterschiedliche Verwendung des Ausstiegsbegriffs sowie die Heterogenität von Angeboten mit Ausgestiegenen in der Bildungsarbeit. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Vergleich von Qualitätsstandards und Darstellungen zur Bildungsarbeit verschiedener Angebote sowie kritischen Positionen aus Wissenschaft und Praxis. Berücksichtigung findet dabei u. a. der Aspekt der Authentizität, welcher häufig als Argument für die Durchführung derartiger Veranstaltung angeführt wird. Im Anschluss werden kritische Hinweise und Alternativen zur Umsetzung von Bildungsveranstaltungen mit Ausgestiegenen im Kontext von Bildungsveranstaltungen vorgestellt. Schlüsselwörter: Ausgestiegene, Rechtsextremismus, Bildung, Ausstiegsprogramme, extreme Rechte, politische Bildung
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„Brecht den roten Uni-Terror!“ – ‚1968‘ im Visier der extremen Rechten (Fabian Virchow)
Ausgangspunkt des Beitrages ist die Beobachtung, dass im Diskurs der extremen Rechten vielfach Bezüge auf ‚die 68er‘ hergestellt werden. Entlang zentraler Publikationen der extremen Rechten identifiziert der Text zunächst, welche Feindbildkonstruktionen gegenüber ‚den 68ern‘ und wichtigen Protagonist*innen einer Demokratisierung von Hochschulen und Gesellschaft im zeitgenössischen Kontext sichtbar wurden. Im zweiten Teil der Ausführungen werden aktuelle Deutungen der ‚68er‘ rekonstruiert, die in der APO und der Bewegung der Studierenden entweder die Fortsetzung einer ‚anti-deutschen‘ Politik der US-amerikanischen ‚Re-Education‘ sehen (‚cultural marxism’) oder zumindest für einige der bekanntesten Protagonisten nationalrevolutionäre Positionen behaupten. Schlüsselbegriffe: Studentenbewegung, Deutschland, 1960er-Jahre, Universität, radikale Rechte, Deutscher Studenten-Anzeiger, Frankfurter Schule, Nationalismus
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Bürgerliche Natursehnsucht und faschistisches Potenzial: Theodor W. Adorno, Max Horkheimer und Leo Löwenthal über das Desiderat Natur als Lebensnerv des Rechtsradikalismus (Tobias Wallmeyer)
Der Beitrag setzt dazu an, grundlegende theoretische Gedanken der frühen Frankfurter Schule aus einer kritisch-phänomenologischen Perspektive neu zu durchdenken, um sie im Blick auf die allgemeinen Mobilisierungspotenziale des Rechtsradikalismus fruchtbar zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei das Modell des bürgerlichen Subjekts als potenziell faschistisches Individuum. Anhand einer systematischen Rekonstruktion der hermeneutischen Überlegungen Adornos, Horkheimers und Löwenthals wird die Frage beantwortet, weshalb der Kritischen Theorie zufolge Individuen aus der „Mitte“ der modernen, liberalen, bürgerlichen Gesellschaft ansprechbar werden können für den Rechtsradikalismus. Als fruchtbarer Boden erweist sich dabei ein bestimmtes Leid, welches sich als Desiderat Natur beschreiben lässt. Einen Gedanken Leo Löwenthals entfaltend, kommt der Beitrag zu dem Schluss, dass insbesondere die Erfahrung natürlicher Aufruhr eine brisante Umschlagstelle darstellen könnte, an dem eine zunächst harmlose bürgerliche Natursehnsucht, die sich oft hinter dem Slogan „Zurück zur Natur“ versteckt, sich gegenüber genuin faschistischen und rechtsradikalen Denkungsarten anschlussfähig zeigt. Schlüsselbegriffe: Kritische Theorie, Rechtsradikalismus, Faschismus, bürgerliche Subjektivität, Desiderat Natur
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Extrem rechte Zugriffe auf die Arbeitswelt: eine kritischhermeneutische Untersuchung von Propagandamaterial von Zentrum Automobil und der Kampagne Werde Betriebsrat (David Aderholz)
Im Artikel werden die Ergebnisse einer kritisch-hermeneutischen Dokumentenanalyse des zwischen Ende 2017 und Anfang 2021 veröffentlichten Propagandamaterials von Zentrum Automobil und der Kampagne Werde Betriebsrat präsentiert. Ziel der Untersuchung ist, herauszuarbeiten, wie Zentrum Automobil versucht, die Arbeiter_innenschaft für sich zu gewinnen. Über den Untersuchungszeitraum lässt sich ein Wandel feststellen: Wurde zunächst versucht, über eine klassisch extrem rechte Zielgruppenansprache Arbeiter_innen für sich zu gewinnen, versuchte ZA nach der Betriebsratswahl 2018, mittels einer diverseren Selbstdarstellung eine breitere Öffentlichkeit anzusprechen. Außerdem wird im Artikel dargestellt, dass ZA keine eigenen betrieblichen Positionen entwickelt, weil alle im Betrieb auftretenden Konflikte auf eine Verschwörung von Gewerkschaften und internationalem Management reduziert werden. Schlüsselbegriffe: Zentrum Automobil, Neue Rechte, Werde Betriebsrat, Verschwörungsideologien, extreme Rechte, Gewerkschaftsforschung
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ZRex – Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung
2-2021: Freie Beiträge

Beiträge
Christoph Richter / Maximilian Wächter / Jost Reinecke / Axel Salheiser / Matthias Quent / Matthias Wjst: Politische Raumkultur als Verstärker der Corona-Pandemie? Einflussfaktoren auf die regionale Inzidenzentwicklung in Deutschland in der ersten und zweiten Pandemiewelle 2020
Çiğdem Inan: NSU, rassistische Gewalt und affektives Wissen
Marie Reusch: Mutterschaft als modernisiertes Inklusionsversprechen für Frauen. Extrem rechte Thematisierungen von Mutterschaft vor dem Hintergrund der Krise der sozialen Reproduktion
Christopher Fritzsche: Antifeminismus als ‚Männerproblem‘? Eine sozialpsychologische Diskussion
Dennis Meller: Die lebensweltorientierte Berufsidentität in Zeiten der „Furcht vor der Freiheit 2.0“
Julia Besche: Ausgestiegene in der Bildungsarbeit – eine kritische Betrachtung
Fabian Virchow: „Brecht den roten Uni-Terror!“ – ‚1968‘ im Visier der extremen Rechten
Tobias Wallmeyer: Bürgerliche Natursehnsucht und faschistisches Potenzial: Theodor W. Adorno, Max Horkheimer und Leo Löwenthal über das Desiderat Natur als Lebensnerv des Rechtsradikalismus
David Aderholz: Extrem rechte Zugriffe auf die Arbeitswelt: eine kritisch-hermeneutische Untersuchung von Propagandamaterial von Zentrum Automobil und der Kampagne Werde Betriebsrat

Nachruf
Volkmar Wölk: Zeev Sternhell (1935–2020)

Rezensionen
Juliane Lang: Hümmler, Lilian (2021). „Wenn Rechte reden – Die Bibliothek des Konservatismus als (extrem) rechter Thinktank“
Marieluise Mühe: Damm, Juliana & Mlynek, Maren (2021). Die AfD und die Geflüchteten. Was rechte Ideologie gesellschaftlich bewirkt. (Interdisziplinäre Schriftenreihe des Centrums für Interkulturelle und Europäische Studien Vol. 19)
Heike Radvan / Ralf Mahlich: Bringt, Friedemann (2021). Umkämpfte Zivilgesellschaft – Mit menschrechtsorientierter Gemeinwesenarbeit gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit
Heike Mauer: Henninger, Annette & Birsl, Ursula (Hrsg.). (2020). Antifeminismen. ‚Krisen‘- Diskurse mit gesellschaftsspaltendem Potential? (Reihe Gender Studies)
Simon Strick: Fielitz, Maik & Marcks, Holger (2020). Digitaler Faschismus: Die sozialen Medien als Motor des Rechtsextremismus

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ISSN

2701-9624

eISSN

2701-9632

Volume

1. Jahrgang 2021

Edition

2

Date of publication

07.12.2021

Scope

172

Language

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/zrex.v1i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

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Politische Raumkultur als Verstärker der Corona-Pandemie? Einflussfaktoren auf die regionale Inzidenzentwicklung in Deutschland in der ersten und zweiten Pandemiewelle 2020 (Christoph Richter, Maximilian Wächter, Jost Reinecke, Axel Salheiser, Matthias Quent & Matthias Wjst)
In diesem Beitrag untersuchen wir, welchen spezifischen Einfluss Faktoren der politischen Raumkultur auf die regionalen Unterschiede in den Corona Inzidenzverläufen in den beiden Expansionsphasen der Pandemie im Frühjahr 2020 sowie im Herbst/Winter 2020 hatten. Ausgehend von der Annahme, dass in Regionen mit hohem Zuspruch zu Parteien der radikalen Rechten eine höhere Skepsis bzw. Distanz zu demokratischen Institutionen und damit einhergehend eine geringere Akzeptanz der Schutzmaßnahmen vorherrscht, prüfen wir, inwiefern sich diese Unterschiede in der politischen Raumkultur auf die Inzidenzentwicklungen auswirken. Wir nutzen neben Daten zum Infektionsgeschehen die Wahlergebnisse und Nichtwählendenanteile vergangener Bundestagswahlen und zahlreiche soziostrukturelle Variablen für die 401 Kreise und kreisfreien Städte. Zur Modellierung der dynamischen An- und Abstiegsphasen greifen wir auf latente Wachstumsmodelle zurück. Die Ergebnisse zeigen hohe signifikante Effekte der AfD-Zweitstimmenanteile auf die Anstiege der Infektionszahlen in beiden Wellen – sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland. Für andere im Bundestag vertretene Parteien lassen sich keine systematischen Effekte auf die Anstiegsphase beider Wellen finden. Dazu kann gezeigt werden, dass auch die Zweitstimmenanteile rechtsextremer Kleinparteien und die Nichtwählendenanteile zu den Bundestagswahlen 2005 und 2013 positive Effekte auf die Inzidenzentwicklungen haben; das weist auf eine hohe Persistenz politischer und demokratischer Distanz in Teilen dieser Regionen hin. Schlüsselbegriffe: COVID-19, Corona, Rechtspopulismus, Rechtsextremismus, Sozialraumanalyse, AfD, Demokratieskepsis, Institutionsmisstrauen, Compliance, latente Wachstumsmodelle
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NSU, rassistische Gewalt und affektives Wissen (Çiğdem Inan)
Ausgehend von der sekundären Viktimisierung der NSU-Opfer, die im Zuge der polizeilichen Ermittlungen als Täter identifiziert wurden, beschäftigt sich der Artikel mit den affektiven Dimensionen struktureller Rassismuserfahrung. Durch die Täter-Opfer- Umkehrungen und die fehlende Bereitschaft zu umfassender Aufarbeitung des NSU-Komplexes schalteten sich rassistische Mechanismen in den Prozess der Trauer ein, sodass diese selbst enteignet wurde. Entlang des Verhältnisses von rassistischer Gewalt und migrantisch situiertem Wissen im Kontext des NSU-Komplexes werden die Begriffe des „Außer-Sich“- Seins (Butler), der wake work (Sharpe) sowie der undercommons (Harney/Moten) herangezogen, um nach Konzepten für eine Politik der Trauer zu suchen. Schlüsselbegriffe: NSU, Affekt, Politik der Trauer, migrantisch situiertes Wissen, Undercommons, wake work
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Mutterschaft als modernisiertes Inklusionsversprechen für Frauen Extrem rechte Thematisierungen von Mutterschaft vor dem Hintergrund der Krise der sozialen Reproduktion (Marie Reusch)
Untersucht wird, wie die extreme Rechte Widersprüche in der liberaldemokratischen Konstruktion von Zugehörigkeit zu einem politischen Gemeinwesen für sich nutzbar macht. Dies arbeitet der Beitrag am Beispiel der Verschiebungen heraus, die Mutterschaft als Marker der Zugehörigkeit von Frauen im Zuge der Ökonomisierung der Sozialpolitik erfahren hat. Eine inhaltsanalytische Auswertung von Debattenbeiträgen extrem rechter Protagonistinnen zeigt, dass die Thematisierung von Mutterschaft der extremen Rechten als Vehikel dient, um Frauen ein modernisiertes Inklusionsversprechen zu machen. Vor dem Hintergrund der Krise der sozialen Reproduktion und des Einzugs neoliberaler Rationalitäten in den gesellschaftlichen Diskurs um Mutterschaft entfaltet dieses Angebot seine Wirksamkeit. Schlüsselwörter: Mutterschaft, Liberalismus, völkische Ideologie, Krise der sozialen Reproduktion
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Antifeminismus als ‚Männerproblem‘? Eine sozialpsychologische Diskussion (Christopher Fritzsche)
Der Artikel problematisiert die weitverbreitete These, bei antifeministischen Haltungen handle es sich vorrangig um ein ‚Problem von Männern‘. Im Vergleich zweier aktueller Einstellungsuntersuchungen wird gezeigt, dass sich mit Blick auf die Empirie nicht eindeutig von einem ‚Männerproblem‘ sprechen lässt. In theoretischer Hinsicht wird kritisiert, dass die These des ‚Männerproblems‘ häufig mit einem verengten sozialpsychologischen Fokus einhergeht, der sich zu stark auf die Anfälligkeit von Männern für im weiteren Sinne autoritäre Haltungen konzentriert. In der Diskussion von Grundlagentexten aus der Psychoanalyse und der frühen Autoritarismusforschung wird hier deshalb ein erweiterter Erklärungsansatz vorgeschlagen, der die psychische Verfasstheit der vergeschlechtlichten Subjekte als entscheidendes Kriterium für antifeministisches und autoritäres Denken in den Mittelpunkt stellt. Diese Perspektive kann dabei helfen, die widersprüchliche Verbreitung von Sexismus und Antifeminismus in der Gesellschaft besser zu verstehen. Schlüsselbegriffe: Antifeminismus, Autoritarismus, Sozialpsychologie, Geschlecht
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Die lebensweltorientierte Berufsidentität in Zeiten der „Furcht vor der Freiheit 2.0“ (Dennis Meller)
In diesem Artikel wird den Fragen nachgegangen, wie sich eine spezifische lebensweltorientierte Berufsidentität im Kontext der aktuellen gesellschaftlichen Rollbacks und des grassierenden Antisemitismus darstellt und inwieweit diese Berufsidentität in der Praxis der Sozialen Arbeit Orientierung bieten kann. Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen erfolgt unter Berücksichtigung dreier Aspekte: des Phänomens des Antisemitismus, der lebensweltorientierten Berufsidentität nach Hans Thiersch und der historischen und aktuellen Autoritarismusforschung. Zweck der Beschreibung dieser Aspekte ist es, die facettenreichen Artikulationsformen des Antisemitismus, die fundamentale Trias der Lebensweltorientierung und die historische Kontinuität der Autoritarismusforschung sowie die Relation zwischen Autoritarismus und Antisemitismus aufzuzeigen, um darauf basierend Orientierungshilfen für die lebensweltorientierte Praxis zu skizzieren. Da die Hochschulausbildung für die Professionalität der Studierenden von eminenter Bedeutung ist, wird abschließend ein Schlaglicht auf die antisemitismuskritische Hochschulausbildung der Sozialen Arbeit und ihre aktuellen Defizite geworfen. Der Verfasser erhofft sich mit diesem Artikel zur Positionierung der lebensweltorientierten Berufsidentität im Kontext des aktuellen Antisemitismus beizutragen. Schlüsselbegriffe: Antisemitismus, Hans Thiersch, Lebensweltorientierung, Soziale Arbeit, Erich Fromm, Berufsidentität, Autoritarismus, autoritärer Charakter, Hochschulausbildung, Sozialpädagogik
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Ausgestiegene in der Bildungsarbeit – eine kritische Betrachtung (Julia Besche)
In den letzten Jahren ist eine Zunahme der Nachfrage nach Darbietungen von Ausgestiegenen aus der extremen Rechten in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit zu verzeichnen. Diese Anfragen werden auch an professionelle Ausstiegshilfen im Bereich Rechtsextremismus herangetragen (Lehmeier 2020: 67). Im Kontext dieser Anfragen hat sich mittlerweile ein Diskurs zur Sinnhaftigkeit sowie Professionalität in diesem unübersichtlichen Feld von Angeboten ergeben. Der Diskurs soll an dieser Stelle in einigen Punkten nachvollzogen werden und umfasst verschiedene Aspekte, wie die unterschiedliche Verwendung des Ausstiegsbegriffs sowie die Heterogenität von Angeboten mit Ausgestiegenen in der Bildungsarbeit. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Vergleich von Qualitätsstandards und Darstellungen zur Bildungsarbeit verschiedener Angebote sowie kritischen Positionen aus Wissenschaft und Praxis. Berücksichtigung findet dabei u. a. der Aspekt der Authentizität, welcher häufig als Argument für die Durchführung derartiger Veranstaltung angeführt wird. Im Anschluss werden kritische Hinweise und Alternativen zur Umsetzung von Bildungsveranstaltungen mit Ausgestiegenen im Kontext von Bildungsveranstaltungen vorgestellt. Schlüsselwörter: Ausgestiegene, Rechtsextremismus, Bildung, Ausstiegsprogramme, extreme Rechte, politische Bildung
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„Brecht den roten Uni-Terror!“ – ‚1968‘ im Visier der extremen Rechten (Fabian Virchow)
Ausgangspunkt des Beitrages ist die Beobachtung, dass im Diskurs der extremen Rechten vielfach Bezüge auf ‚die 68er‘ hergestellt werden. Entlang zentraler Publikationen der extremen Rechten identifiziert der Text zunächst, welche Feindbildkonstruktionen gegenüber ‚den 68ern‘ und wichtigen Protagonist*innen einer Demokratisierung von Hochschulen und Gesellschaft im zeitgenössischen Kontext sichtbar wurden. Im zweiten Teil der Ausführungen werden aktuelle Deutungen der ‚68er‘ rekonstruiert, die in der APO und der Bewegung der Studierenden entweder die Fortsetzung einer ‚anti-deutschen‘ Politik der US-amerikanischen ‚Re-Education‘ sehen (‚cultural marxism’) oder zumindest für einige der bekanntesten Protagonisten nationalrevolutionäre Positionen behaupten. Schlüsselbegriffe: Studentenbewegung, Deutschland, 1960er-Jahre, Universität, radikale Rechte, Deutscher Studenten-Anzeiger, Frankfurter Schule, Nationalismus
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Bürgerliche Natursehnsucht und faschistisches Potenzial: Theodor W. Adorno, Max Horkheimer und Leo Löwenthal über das Desiderat Natur als Lebensnerv des Rechtsradikalismus (Tobias Wallmeyer)
Der Beitrag setzt dazu an, grundlegende theoretische Gedanken der frühen Frankfurter Schule aus einer kritisch-phänomenologischen Perspektive neu zu durchdenken, um sie im Blick auf die allgemeinen Mobilisierungspotenziale des Rechtsradikalismus fruchtbar zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei das Modell des bürgerlichen Subjekts als potenziell faschistisches Individuum. Anhand einer systematischen Rekonstruktion der hermeneutischen Überlegungen Adornos, Horkheimers und Löwenthals wird die Frage beantwortet, weshalb der Kritischen Theorie zufolge Individuen aus der „Mitte“ der modernen, liberalen, bürgerlichen Gesellschaft ansprechbar werden können für den Rechtsradikalismus. Als fruchtbarer Boden erweist sich dabei ein bestimmtes Leid, welches sich als Desiderat Natur beschreiben lässt. Einen Gedanken Leo Löwenthals entfaltend, kommt der Beitrag zu dem Schluss, dass insbesondere die Erfahrung natürlicher Aufruhr eine brisante Umschlagstelle darstellen könnte, an dem eine zunächst harmlose bürgerliche Natursehnsucht, die sich oft hinter dem Slogan „Zurück zur Natur“ versteckt, sich gegenüber genuin faschistischen und rechtsradikalen Denkungsarten anschlussfähig zeigt. Schlüsselbegriffe: Kritische Theorie, Rechtsradikalismus, Faschismus, bürgerliche Subjektivität, Desiderat Natur
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Extrem rechte Zugriffe auf die Arbeitswelt: eine kritischhermeneutische Untersuchung von Propagandamaterial von Zentrum Automobil und der Kampagne Werde Betriebsrat (David Aderholz)
Im Artikel werden die Ergebnisse einer kritisch-hermeneutischen Dokumentenanalyse des zwischen Ende 2017 und Anfang 2021 veröffentlichten Propagandamaterials von Zentrum Automobil und der Kampagne Werde Betriebsrat präsentiert. Ziel der Untersuchung ist, herauszuarbeiten, wie Zentrum Automobil versucht, die Arbeiter_innenschaft für sich zu gewinnen. Über den Untersuchungszeitraum lässt sich ein Wandel feststellen: Wurde zunächst versucht, über eine klassisch extrem rechte Zielgruppenansprache Arbeiter_innen für sich zu gewinnen, versuchte ZA nach der Betriebsratswahl 2018, mittels einer diverseren Selbstdarstellung eine breitere Öffentlichkeit anzusprechen. Außerdem wird im Artikel dargestellt, dass ZA keine eigenen betrieblichen Positionen entwickelt, weil alle im Betrieb auftretenden Konflikte auf eine Verschwörung von Gewerkschaften und internationalem Management reduziert werden. Schlüsselbegriffe: Zentrum Automobil, Neue Rechte, Werde Betriebsrat, Verschwörungsideologien, extreme Rechte, Gewerkschaftsforschung
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