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Informationen zur Zeitschrift

ISSN: 1862-5002

Diskurs 1-2022 | Kindheit und Jugend im Kontext der Corona-Pandemie

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ISSN: 1862-5002

Inhalt

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
1-2022: Kindheit und Jugend im Kontext der Corona-Pandemie

Gudrun Quenzel / Sabine Andresen: Nachruf auf Christine Hunner-Kreisel (1972-2022). Normen und Privilegien hinterfragen!

Heinz-Hermann Krüger / Thomas Rauschenbach: Editorial

Schwerpunktbeiträge
Svenja Geissler / Julia Reim / Barbara Sawatzki / Sabine Walper: Elternsein in der Corona-Pandemie: Ein Fokus auf das Erleben in der Elternrolle
Mariana Grgic / Franz Neuberger / Bernhard Kalicki / Florian Spensberger / Hanna Maly-Motta / Bärbel Barbarino / Susanne Kuger / Thomas Rauschenbach: Interaktionen in Kindertageseinrichtungen während der Corona-Pandemie – Elternkooperation, Fachkraft-Kind-Interaktionen und das Zusammenspiel der Kinder im Rahmen eingeschränkter Möglichkeiten
Susanne Witte / Heinz Kindler: Kinderschutz in Zeiten von Corona – Informelle Angebote und niederschwellige ambulante Hilfen während der Pandemie
Anna Lips / Lea Heyer / Severine Thomas: Jugendliches Raumerleben während der Corona-Pandemie
Cathleen Grunert / Nora Friederike Hoffmann / Katja Ludwig: Der verschlossene Ort – Zur Refiguration außerschulischer pädagogischer Räume in Zeiten der Corona-Pandemie

Freier Beitrag
Constanze Reila Schliwa: „Wir als Geschwister hatten manchmal auch Rangeleien und so, aber das waren die Geschwister und dort… das waren alles Fremde.“ Der Einfluss der Fremdunterbringung auf Geschwisterbeziehungen am Beispiel von Normalkinderheimen der DDR

Kurzbeiträge
Walburga Hirschbeck / Anna Schweda: Generationengerechtigkeit in Zeiten von Corona: Vorschläge aus der Jugendpolitik
Jannis Albus: Coronabedingte Herausforderungen für Fußballfanprojekte – Chancen und Risiken des digitalisierten Adressat*innenkontakts

Rezensionen
Heinz-Hermann Krüger: Dieter Dohmen & Klaus Hurrelmann (Hrsg.) (2021). Generation Corona? Wie Jugendliche durch die Pandemie benachteiligt werden
Katharina Fahrig: Holger Schmidt (2019). Ungerechtigkeit im Jugendstrafvollzug. Biographische Erkundungen einer sozialmoralischen Gefühlsregung
Ursula Rabe-Kleberg: Ingo Richter (2021). Meine deutsche Bildungsrepublik. Eine bildungspolitische Autobiographie

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Einzelbeitrags-Download (Open Access/Gebühr): diskurs.budrich-journals.de
Sie können sich hier für den Diskurs-Alert anmelden.

Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1862-5002

eISSN

2193-9713

Jahrgang

17. Jahrgang 2022

Ausgabe

1

Erscheinungsdatum

01.04.2022

Umfang

148

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v17i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

https://diskurs.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Aneignung, Corona, Corona-Pandemie, COVID-19, Digitalisierung, Einfluss von Fremdunterbringung auf Geschwisterbeziehungen, elterliches Burnout, Elternkooperation, Elternrolle, Elternstress, Erziehungskompetenz, Fußballfanprojekte, Generationengerechtigkeit, Geschwisterbeziehungen, Heimerziehung in der DDR, Jugendarbeit, Jugendliche, Jugendpolitik, Kinderschutz, Kindertagesbetreuung, niederschwellige Hilfen, Normalheime, Peer-Interaktionen, privater Raum, pädagogische Interaktionen, Raumtheorie, Schutz- und Hygienemaßnahmen, soziale Ungleichheit, Sozialraum, öffentlicher Raum

Abstracts

Elternsein in der Corona-Pandemie: Ein Fokus auf das Erleben in der Elternrolle (Svenja Geissler, Julia Reim, Barbara Sawatzki, Sabine Walper)
Eltern standen während der COVID-19-Pandemie vor vielfältigen Herausforderungen. Dieser Beitrag untersucht anhand des pairfam-Panels für 609 Mütter und 339 Väter Veränderungen im Erleben in der Elternrolle zwischen 2019 und Sommer 2020 und prüft mögliche Risikofaktoren für ein vermehrtes Belastungs- und Inkompetenzerleben. Bei Müttern und Vätern nahm Hilflosigkeit in der Elternrolle zwischen den Messzeitpunkten zu, während das Gefühl, den Bedürfnissen der Kinder gerecht werden zu können, abnahm. Vermehrte Hilflosigkeit erlebten Mütter, wenn mindestens ein Kita-Kind im Haushalt lebte. Mütter, die neben der Arbeit Kinder zu betreuen hatten, waren hinsichtlich der Erfüllung kindlicher Bedürfnisse im Nachteil. Schlagwörter: Elternrolle, COVID-19, Elternstress, Erziehungskompetenz, elterliches Burnout
» Einzelbeitrag kostenlos herunterladen (Budrich Journals)

Interaktionen in Kindertageseinrichtungen während der Corona-Pandemie – Elternkooperation, Fachkraft-Kind-Interaktionen und das Zusammenspiel der Kinder im Rahmen eingeschränkter Möglichkeiten (Mariana Grgic, Franz Neuberger, Bernhard Kalicki, Florian Spensberger, Hanna Maly-Motta, Bärbel Barbarino, Susanne Kuger, Thomas Rauschenbach)
Die Corona-Pandemie machte es erforderlich, dass Kindertageseinrichtungen ihr Angebot kurzfristig umstellen und unterschiedlichste Schutz- und Hygienemaßnahmen umsetzen mussten. Welche Auswirkungen diese Maßnahmen auf die Interaktionsebenen der pädagogischen Praxis hatten, wird mit Blick auf den Umgang der Fachkräfte mit den Kindern, das Zusammenspiel der Kinder untereinander und auf die Kooperation der Einrichtung mit den Eltern untersucht. Datenbasis bildet eine wiederholte, schriftliche Befragung von 2.529 Kitaleitungen im Zeitraum von Oktober 2020 bis Juni 2021, welche sowohl aktuelle als auch retrospektive Einschätzungen der Leitungskräfte bezüglich der Qualität unterschiedlicher Interaktionsebenen erfragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Einführung spezifischer, coronabedingter Maßnahmen, wie etwa das Distanzgebot, das Tragen von Masken oder ein Betretungsverbot der Kita für Eltern, mit einer signifikanten Verschlechterung der Beurteilung unterschiedlicher Interaktionsebenen einhergehen. Positivere Beurteilungen gingen hingegen mit einer häufigeren, auch nicht persönlichen Kommunikation mit Eltern und Kindern einher. Zudem zeigte sich, dass insbesondere Leitungen von Einrichtungen mit einem hohen Anteil an sozial benachteiligten Kindern von einer Verschlechterung berichten. Schlagwörter: Corona, Kindertagesbetreuung, Elternkooperation, pädagogische Interaktionen, Peer- Interaktionen, Schutz- und Hygienemaßnahmen
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Kinderschutz in Zeiten von Corona – Informelle Angebote und niederschwellige ambulante Hilfen während der Pandemie (Susanne Witte, Heinz Kindler)
Im Rahmen des Projektes Kinderschutz in Zeiten von Corona (KiZCo) wurden seit März 2020 Gruppenleitungen des Allgemeinen Sozialen Dienstes aus 40 Jugendämtern zu ihrer Arbeit mit Familien befragt. Die Befragung erfolgte zu zwei Zeitpunkten anhand eines leitfadengestützten Telefoninterviews zur Ausgestaltung des Kinderschutzhandelns im Rahmen der Corona-Pandemie. Die Fachkräfte berichteten von Herausforderungen in dem Zugang und in der Kontaktaufnahme mit Familien im Rahmen der Maßnahmen zum Infektionsschutz. In einigen Kommunen wurden in der Kinder- und Jugendhilfe neue niederschwellige Angebote eingerichtet, die zum Teil der erleichterten Kontaktaufnahme dienten, zum anderen Teil spezifische Bedarfe der Familien aufgriffen, die erst durch die Corona-Pandemie in den Vordergrund gerückt waren. Insbesondere in der zweiten Befragungswelle wird jedoch deutlich, dass in der Mehrzahl der Kommunen keine neuen niederschwelligen Angebote etabliert wurden, sondern bereits bestehende Angebote im Hinblick auf die Maßnahmen zum Infektionsschutz angepasst wurden. Schlagwörter: Corona-Pandemie, Kinderschutz, niederschwellige Hilfen
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Jugendliches Raumerleben während der Corona-Pandemie (Anna Lips, Lea Heyer, Severine Thomas)
Durch die Maßnahmen zur Einschränkung der Corona-Pandemie veränderte sich die Lebenswelt junger Menschen massiv. Jugendliche standen vor der Herausforderung, ihren Lebensalltag neu zu organisieren – und dies unter Bedingungen, welche insbesondere die Nutzung von öffentlichen Räumen stark reglementierten. Dadurch fiel für junge Menschen ein wesentlicher Teil der Interaktion in sozialen Räumen weg. Im Beitrag werden Ergebnisse der Jugendbefragungen JuCo I und JuCo II im Hinblick auf das Raumerleben Jugendlicher in der Pandemie präsentiert. Am Beispiel der Kontexte Schule und Freizeitzeigt sich, dass das Erleben von Räumen mit dem Vorhandensein individuell unterschiedlicher Ressourcen zusammenhing. Konsequenzen für die Gestaltung und Zugänglichkeit öffentlicher Räume während und nach der Pandemie werden mit Bezug auf jugendtheoretische Überlegungen diskutiert. Schlagwörter: Öffentlicher Raum, Privater Raum, Sozialraum, Aneignung, Corona-Pandemie, Jugendliche, Soziale Ungleichheit
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Der verschlossene Ort – Zur Refiguration außerschulischer pädagogischer Räume in Zeiten der Corona-Pandemie (Cathleen Grunert, Nora Friederike Hoffmann, Katja Ludwig)
Die Corona-Pandemie als Krisenphänomen hat die etablierten räumlichen Routinen der institutionalisierten Pädagogik durch die Schließung der Zugänge zu pädagogischen Orten und die Bindung der Jugendlichen an ihre privaten Lebensorte massiv in Frage gestellt. Für pädagogische Akteur:innen ging damit die Herausforderung einher, dennoch handlungsfähig zu bleiben und Wege zu suchen, die die Herstellung und Aufrechterhaltung pädagogischer Arbeitsbündnisse mit Jugendlichen auch ohne die soziale Interaktion unter körperlich Anwesenden ermöglichen. Auf der Grundlage einer Analyse von Expert:inneninterviews mit Fachkräften der außerschulischen kulturellen Bildungsarbeit geht der Beitrag raumtheoretisch sensibilisiert der Frage nach, welche Handlungsstrategien damit einhergehen und inwieweit veränderte Raumkonstellationen die pädagogischen Handlungspraktiken und professionellen Selbstkonzepte herausfordern. Schlagwörter: Jugendliche, Raumtheorie, Corona-Pandemie, Digitalisierung, Jugendarbeit
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„Wir als Geschwister hatten manchmal auch Rangeleien und so, aber das waren die Geschwister und dort… das waren alles Fremde“ Der Einfluss der Fremdunterbringung auf Geschwisterbeziehungen am Beispiel von Normalkinderheimen der DDR (Constanze Reila Schliwa)
Der vorliegende Beitrag fokussiert auf ehemalige Heimkinder, die getrennt von ihren Geschwistern in Normalkinderheimen der DDR aufwuchsen. Ausgehend von Oral History-Interviews wird exemplarisch untersucht, welchen Einfluss die Fremdunterbringung von Geschwistern auf ihre Beziehung hat. Gleichwohl mit diesem Artikel lediglich Einzelfälle vorgestellt werden können, machen die Narrationen dieser Zeitzeug*innen deutlich, dass Geschwisterbeziehungen trotz räumlicher Distanz nicht anBedeutung verlieren oder gar durch Bindungen an ‚soziale‘ Geschwister ersetzt werden können. Zunächst wird herausgearbeitet, wie die Interviewpartner*innen die Beziehungen zu ihren Geschwisternvor, während und nach der Zeit im Heim beschreiben. Daran anschließend werden die Beziehungsmuster miteinander verglichen und unter Einbezug neuerer Studien diskutiert. Schlagwörter: Heimerziehung in der DDR, Normalheime, Geschwisterbeziehungen, Einfluss von Fremdunterbringung auf Geschwisterbeziehungen
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Inhalt

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Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
1-2022: Kindheit und Jugend im Kontext der Corona-Pandemie

Gudrun Quenzel / Sabine Andresen: Nachruf auf Christine Hunner-Kreisel (1972-2022). Normen und Privilegien hinterfragen!

Heinz-Hermann Krüger / Thomas Rauschenbach: Editorial

Schwerpunktbeiträge
Svenja Geissler / Julia Reim / Barbara Sawatzki / Sabine Walper: Elternsein in der Corona-Pandemie: Ein Fokus auf das Erleben in der Elternrolle
Mariana Grgic / Franz Neuberger / Bernhard Kalicki / Florian Spensberger / Hanna Maly-Motta / Bärbel Barbarino / Susanne Kuger / Thomas Rauschenbach: Interaktionen in Kindertageseinrichtungen während der Corona-Pandemie – Elternkooperation, Fachkraft-Kind-Interaktionen und das Zusammenspiel der Kinder im Rahmen eingeschränkter Möglichkeiten
Susanne Witte / Heinz Kindler: Kinderschutz in Zeiten von Corona – Informelle Angebote und niederschwellige ambulante Hilfen während der Pandemie
Anna Lips / Lea Heyer / Severine Thomas: Jugendliches Raumerleben während der Corona-Pandemie
Cathleen Grunert / Nora Friederike Hoffmann / Katja Ludwig: Der verschlossene Ort – Zur Refiguration außerschulischer pädagogischer Räume in Zeiten der Corona-Pandemie

Freier Beitrag
Constanze Reila Schliwa: „Wir als Geschwister hatten manchmal auch Rangeleien und so, aber das waren die Geschwister und dort… das waren alles Fremde.“ Der Einfluss der Fremdunterbringung auf Geschwisterbeziehungen am Beispiel von Normalkinderheimen der DDR

Kurzbeiträge
Walburga Hirschbeck / Anna Schweda: Generationengerechtigkeit in Zeiten von Corona: Vorschläge aus der Jugendpolitik
Jannis Albus: Coronabedingte Herausforderungen für Fußballfanprojekte – Chancen und Risiken des digitalisierten Adressat*innenkontakts

Rezensionen
Heinz-Hermann Krüger: Dieter Dohmen & Klaus Hurrelmann (Hrsg.) (2021). Generation Corona? Wie Jugendliche durch die Pandemie benachteiligt werden
Katharina Fahrig: Holger Schmidt (2019). Ungerechtigkeit im Jugendstrafvollzug. Biographische Erkundungen einer sozialmoralischen Gefühlsregung
Ursula Rabe-Kleberg: Ingo Richter (2021). Meine deutsche Bildungsrepublik. Eine bildungspolitische Autobiographie

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Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1862-5002

eISSN

2193-9713

Jahrgang

17. Jahrgang 2022

Ausgabe

1

Erscheinungsdatum

01.04.2022

Umfang

148

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v17i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

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Schlagwörter

Abstracts

Abstracts

Elternsein in der Corona-Pandemie: Ein Fokus auf das Erleben in der Elternrolle (Svenja Geissler, Julia Reim, Barbara Sawatzki, Sabine Walper)
Eltern standen während der COVID-19-Pandemie vor vielfältigen Herausforderungen. Dieser Beitrag untersucht anhand des pairfam-Panels für 609 Mütter und 339 Väter Veränderungen im Erleben in der Elternrolle zwischen 2019 und Sommer 2020 und prüft mögliche Risikofaktoren für ein vermehrtes Belastungs- und Inkompetenzerleben. Bei Müttern und Vätern nahm Hilflosigkeit in der Elternrolle zwischen den Messzeitpunkten zu, während das Gefühl, den Bedürfnissen der Kinder gerecht werden zu können, abnahm. Vermehrte Hilflosigkeit erlebten Mütter, wenn mindestens ein Kita-Kind im Haushalt lebte. Mütter, die neben der Arbeit Kinder zu betreuen hatten, waren hinsichtlich der Erfüllung kindlicher Bedürfnisse im Nachteil. Schlagwörter: Elternrolle, COVID-19, Elternstress, Erziehungskompetenz, elterliches Burnout
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Interaktionen in Kindertageseinrichtungen während der Corona-Pandemie – Elternkooperation, Fachkraft-Kind-Interaktionen und das Zusammenspiel der Kinder im Rahmen eingeschränkter Möglichkeiten (Mariana Grgic, Franz Neuberger, Bernhard Kalicki, Florian Spensberger, Hanna Maly-Motta, Bärbel Barbarino, Susanne Kuger, Thomas Rauschenbach)
Die Corona-Pandemie machte es erforderlich, dass Kindertageseinrichtungen ihr Angebot kurzfristig umstellen und unterschiedlichste Schutz- und Hygienemaßnahmen umsetzen mussten. Welche Auswirkungen diese Maßnahmen auf die Interaktionsebenen der pädagogischen Praxis hatten, wird mit Blick auf den Umgang der Fachkräfte mit den Kindern, das Zusammenspiel der Kinder untereinander und auf die Kooperation der Einrichtung mit den Eltern untersucht. Datenbasis bildet eine wiederholte, schriftliche Befragung von 2.529 Kitaleitungen im Zeitraum von Oktober 2020 bis Juni 2021, welche sowohl aktuelle als auch retrospektive Einschätzungen der Leitungskräfte bezüglich der Qualität unterschiedlicher Interaktionsebenen erfragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Einführung spezifischer, coronabedingter Maßnahmen, wie etwa das Distanzgebot, das Tragen von Masken oder ein Betretungsverbot der Kita für Eltern, mit einer signifikanten Verschlechterung der Beurteilung unterschiedlicher Interaktionsebenen einhergehen. Positivere Beurteilungen gingen hingegen mit einer häufigeren, auch nicht persönlichen Kommunikation mit Eltern und Kindern einher. Zudem zeigte sich, dass insbesondere Leitungen von Einrichtungen mit einem hohen Anteil an sozial benachteiligten Kindern von einer Verschlechterung berichten. Schlagwörter: Corona, Kindertagesbetreuung, Elternkooperation, pädagogische Interaktionen, Peer- Interaktionen, Schutz- und Hygienemaßnahmen
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Kinderschutz in Zeiten von Corona – Informelle Angebote und niederschwellige ambulante Hilfen während der Pandemie (Susanne Witte, Heinz Kindler)
Im Rahmen des Projektes Kinderschutz in Zeiten von Corona (KiZCo) wurden seit März 2020 Gruppenleitungen des Allgemeinen Sozialen Dienstes aus 40 Jugendämtern zu ihrer Arbeit mit Familien befragt. Die Befragung erfolgte zu zwei Zeitpunkten anhand eines leitfadengestützten Telefoninterviews zur Ausgestaltung des Kinderschutzhandelns im Rahmen der Corona-Pandemie. Die Fachkräfte berichteten von Herausforderungen in dem Zugang und in der Kontaktaufnahme mit Familien im Rahmen der Maßnahmen zum Infektionsschutz. In einigen Kommunen wurden in der Kinder- und Jugendhilfe neue niederschwellige Angebote eingerichtet, die zum Teil der erleichterten Kontaktaufnahme dienten, zum anderen Teil spezifische Bedarfe der Familien aufgriffen, die erst durch die Corona-Pandemie in den Vordergrund gerückt waren. Insbesondere in der zweiten Befragungswelle wird jedoch deutlich, dass in der Mehrzahl der Kommunen keine neuen niederschwelligen Angebote etabliert wurden, sondern bereits bestehende Angebote im Hinblick auf die Maßnahmen zum Infektionsschutz angepasst wurden. Schlagwörter: Corona-Pandemie, Kinderschutz, niederschwellige Hilfen
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Jugendliches Raumerleben während der Corona-Pandemie (Anna Lips, Lea Heyer, Severine Thomas)
Durch die Maßnahmen zur Einschränkung der Corona-Pandemie veränderte sich die Lebenswelt junger Menschen massiv. Jugendliche standen vor der Herausforderung, ihren Lebensalltag neu zu organisieren – und dies unter Bedingungen, welche insbesondere die Nutzung von öffentlichen Räumen stark reglementierten. Dadurch fiel für junge Menschen ein wesentlicher Teil der Interaktion in sozialen Räumen weg. Im Beitrag werden Ergebnisse der Jugendbefragungen JuCo I und JuCo II im Hinblick auf das Raumerleben Jugendlicher in der Pandemie präsentiert. Am Beispiel der Kontexte Schule und Freizeitzeigt sich, dass das Erleben von Räumen mit dem Vorhandensein individuell unterschiedlicher Ressourcen zusammenhing. Konsequenzen für die Gestaltung und Zugänglichkeit öffentlicher Räume während und nach der Pandemie werden mit Bezug auf jugendtheoretische Überlegungen diskutiert. Schlagwörter: Öffentlicher Raum, Privater Raum, Sozialraum, Aneignung, Corona-Pandemie, Jugendliche, Soziale Ungleichheit
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Die Corona-Pandemie als Krisenphänomen hat die etablierten räumlichen Routinen der institutionalisierten Pädagogik durch die Schließung der Zugänge zu pädagogischen Orten und die Bindung der Jugendlichen an ihre privaten Lebensorte massiv in Frage gestellt. Für pädagogische Akteur:innen ging damit die Herausforderung einher, dennoch handlungsfähig zu bleiben und Wege zu suchen, die die Herstellung und Aufrechterhaltung pädagogischer Arbeitsbündnisse mit Jugendlichen auch ohne die soziale Interaktion unter körperlich Anwesenden ermöglichen. Auf der Grundlage einer Analyse von Expert:inneninterviews mit Fachkräften der außerschulischen kulturellen Bildungsarbeit geht der Beitrag raumtheoretisch sensibilisiert der Frage nach, welche Handlungsstrategien damit einhergehen und inwieweit veränderte Raumkonstellationen die pädagogischen Handlungspraktiken und professionellen Selbstkonzepte herausfordern. Schlagwörter: Jugendliche, Raumtheorie, Corona-Pandemie, Digitalisierung, Jugendarbeit
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„Wir als Geschwister hatten manchmal auch Rangeleien und so, aber das waren die Geschwister und dort… das waren alles Fremde“ Der Einfluss der Fremdunterbringung auf Geschwisterbeziehungen am Beispiel von Normalkinderheimen der DDR (Constanze Reila Schliwa)
Der vorliegende Beitrag fokussiert auf ehemalige Heimkinder, die getrennt von ihren Geschwistern in Normalkinderheimen der DDR aufwuchsen. Ausgehend von Oral History-Interviews wird exemplarisch untersucht, welchen Einfluss die Fremdunterbringung von Geschwistern auf ihre Beziehung hat. Gleichwohl mit diesem Artikel lediglich Einzelfälle vorgestellt werden können, machen die Narrationen dieser Zeitzeug*innen deutlich, dass Geschwisterbeziehungen trotz räumlicher Distanz nicht anBedeutung verlieren oder gar durch Bindungen an ‚soziale‘ Geschwister ersetzt werden können. Zunächst wird herausgearbeitet, wie die Interviewpartner*innen die Beziehungen zu ihren Geschwisternvor, während und nach der Zeit im Heim beschreiben. Daran anschließend werden die Beziehungsmuster miteinander verglichen und unter Einbezug neuerer Studien diskutiert. Schlagwörter: Heimerziehung in der DDR, Normalheime, Geschwisterbeziehungen, Einfluss von Fremdunterbringung auf Geschwisterbeziehungen
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