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Informationen zur Zeitschrift

ISSN: 1862-5002

Diskurs 3-2022 | Zeitdiversitäten in Kindheit und Jugend

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ISSN: 1862-5002

Inhalt

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
3-2022: Zeitdiversitäten in Kindheit und Jugend

Sina-Mareen Köhler / Bettina Lindmeier: Editorial

Schwerpunktbeiträge
Imke Niediek: Time – Timing – Out of Time? Auswirkungen temporaler Herausforderungen auf die sozialen Beziehungen unterstützt kommunizierender Jugendlicher
Karolina Siegert / Bettina Lindmeier: Zum Erleben von und dem Umgang mit Zeit: Chrononormative Orientierungen und deren Bearbeitung in adoleszenten Biographien am Übergang Schule-Beruf
Zena R. Mello / Monika Buhl / James R. Andretta / Frank C. Worrell: Time Attitude Profiles and Risky Behaviors Among Adolescents in the United States and Germany
Sina-Mareen Köhler / Maren Zschach: Zukunftsperspektiven von Jugendlichen auf ihr weiteres Leben unter Berücksichtigung der Covid-19-Pandemie

Freie Beiträge
Christina Buschle / Dieter Nittel: Ordnungsdimensionen frühpädagogischer Praxis: Pädagogische Kernaktivitäten und Technologien. Der Elementarbereich als Teil des pädagogisch organisierten Systems des lebenslangen Lernens
Susanne Rippl / Christian Seipel: Klassismus, Meritokratie und gruppenbezogene Vorurteile. Sozialer und kultureller Klassismus unter Studierenden: eine empirische Annäherung
Morvarid Dehnavi: Die asymmetrische (Rollen-)Beziehung zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern in Kindertagesstätten

Kurzbeiträge
Michael Görtler: Zeit als (knappe) Ressource sozialpädagogischen Handelns am Beispiel der Erziehung: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung
Ivonne Zill-Sahm / Andrea G. Eckhardt: Bildungsgestaltung während einer Pandemie

Rezensionen
Kristina Schierbaum: Maria von Salisch, Oliver Hormann, Peter Cloos, Katja Koch, Claudia Mähler (Hrsg.) (2021). Fühlen Denken Sprechen. Alltagsintegrierte Sprachbildung in Kindertageseinrichtungen

Inhaltsverzeichnis herunterladen
Leseproben

 

Einzelbeitrags-Download (Open Access/Gebühr): diskurs.budrich-journals.de
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Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1862-5002

eISSN

2193-9713

Jahrgang

17. Jahrgang 2022

Ausgabe

3

Erscheinungsdatum

29.09.2022

Umfang

128

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v17i3

Homepage

https://diskurs.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

(Rollen-)Beziehung, adolescents, Adoleszenz, Antifeminismus, Asymmetrie, Benachteiligung, Bildungsgestaltung, Chrononormativität, dokumentarische Methode, Elementarbereich, Erziehung, Exklusionsrisiken, Germany, Gesprächsorganisation, Jugend, Kindertagesstätte, Kindheit, Klassismus, Krise, latent profile analysis, Meritokratie, Pandemie, pädagogische Handlungen, pädagogische Kernaktivitäten, pädagogische Technologien, Rassismus, risky behaviors, Selbst- und Fremdwahrnehmung, soziale Medien, Sozialisation, sozialpädagogisches Handeln, time attitudes, time perspective, United States, unterstützte Kommunikation, Vorurteile, Zeit, Zeitdiversitäten, Zukunftsvorstellungen, Übergang

Abstracts

Time – Timing – Out of Time? Auswirkungen temporaler Herausforderungen auf die sozialen Beziehungen unterstützt kommunizierender Jugendlicher (Imke Niediek)
In dem Beitrag stehen die Lebenswelten von Jugendlichen mit komplexen Unterstützungsbedarfen im Zentrum, die aufgrund körperlich-motorischer und/oder kognitiver Beeinträchtigungen in ihrem Alltag alternative und ergänzende Kommunikationsformen verwenden. Ausgehend von temporalen Besonderheiten der Gesprächsorganisation, die mit diesen Kommunikationsformen einhergehen, werden die Folgen für die sozialen Beziehungen der Jugendlichen mit Peers und Freunden beleuchtet. Eine verbalsprachlich organisierte Welt, so zeigt der Blick in den internationalen Forschungsstand, ruft zeitliche Ordnungen hervor, welche die Jugendlichen vor Dilemmata der Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung, wie auch der Wahrnehmung durch andere stellt. Diese Ordnungen können auch in digitalen Räumen nur teilweise aufgelöst werden, wie Befunde aus einem Begleitforschungsprojekt mit unterstützt kommunizierenden Jugendlichen zeigen. Der Beitrag schließt mit inhaltlichen und methodischen Überlegungen für weitere Forschung.  Schlagwörter: Unterstützte Kommunikation, Gesprächsorganisation, soziale Medien, Exklusionsrisiken, Selbst- und Fremdwahrnehmung
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Zum Erleben von und dem Umgang mit Zeit: Chrononormative Orientierungen und deren Bearbeitung in adoleszenten Biographien am Übergang Schule-Beruf (Karolina Siegert, Bettina Lindmeier)
Obwohl grundsätzlich die Funktion der Adoleszenz als psychosoziales Moratorium weithin anerkannt ist, scheinen zugleich normative Erwartungen omnipräsent, die sich letztlich auf berufliche Qualifikationsziele richten. Aus einer biografischen Studie von Siegert (2021), die den Titel „Lebenswege erzählen“ trägt, lassen sich Zeitbedarfe, Zeitverwendungsmuster und Lebensthemen rekonstruieren, die vor der Verständnisfolie eines linearen Übergangs von der Schule in den Beruf nicht erkennbar sind und auch vom Konzept eines psychosozialen Moratoriums nur unzureichend erfasst werden. Dem Beitrag liegt empirisches Material zugrunde, das illustriert und diskutiert wird. Dabei zeigt sich, dass der Umgang mit der eigenen Gesundheit und Beziehungen zeitintensive Lebens- und Übergangsthemen der Jugendlichen sind, die zeitgleich zum Übergang Schule-Beruf bearbeitet werden.  Schlagwörter: Adoleszenz, Benachteiligung, Chrononormativität, Übergang, Zeit
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Time Attitude Profiles and Risky Behaviors Among Adolescents in the United States and Germany  (Zena R. Mello, Monika Buhl, James R. Andretta, Frank C. Worrell)
We used a person-centered approach to examine associations among time attitude profiles –positive and negative feelings about the past, present, and future – and risky behaviors. Participants were adolescents from the U.S. and Germany. The U.S. sample included 742 participants (MAge = 15.71; 53.6% female). The German sample included 610 participants (MAge = 14.75; 51.4% female). Latent profile analyses supported three more adaptive (Positive, Balanced, and Optimists) and two less adaptive (Ambivalent, Extremely Past Negative) time attitude profiles in both samples. In the U.S., adolescents in the Positive profile reported fewer risky behaviors than their counterparts. In Germany, adolescents in the Extremely Past Negatives profile reported more risky behaviors than their counterparts. Findings support the investigation of time attitudes as a meaningful correlate of risky behaviors in adolescents and across cultures. Keywords: time perspective, time attitudes, risky behaviors, adolescents, United States, Germany, Latent Profile Analysis
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Zukunftsperspektiven von Jugendlichen auf ihr weiteres Leben unter Berücksichtigung der Covid-19-Pandemie (Sina-Mareen Köhler, Maren Zschach)
Im Mittelpunkt des Beitrages stehen Zukunftsvorstellungen, die Bestandteil von insgesamt 15 biographischen Interviews mit 12- bis 15-Jährigen sind. Die zugrunde liegenden Daten stammen aus zwei qualitativen Forschungsprojekten mit ähnlichen Erkenntnisinteressen und Fragestellungen und berücksichtigen Jugendliche aus unterschiedlichen Schulformen. Einbezogen wurden dabei auch junge Menschen mit diversen Lernschwierigkeiten. Der Beitrag geht der Frage nach, welche Zukunftsvorstellungen die Interviewten äußern und inwiefern die Covid-19-Pandemie dabei eine Rolle spielt. Schlagwörter: Zukunftsvorstellungen, Jugend, Sozialisation, Krise
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Ordnungsdimensionen frühpädagogischer Praxis: Pädagogische Kernaktivitäten und Technologien. Der Elementarbereich als Teil des pädagogisch organisierten Systems des lebenslangen Lernens  (Christina Buschle, Dieter Nittel)
Die Zuordnung des Elementarbereichs zum Erziehungs- und Bildungssystem ist keineswegs selbstverständlich und historisch betrachtet ein relativ junges Phänomen. Begründet wird diese Zugehörigkeit heute vorwiegend mit bildungspolitischen Argumenten sowie Erkenntnissen der empirischen Bildungsforschung. Der vorliegende Beitrag legitimiert die Verankerung im pädagogisch organisierten System des lebenslangen Lernens auf andere Weise: Er führt mit Hilfe der Ausdifferenzierung pädagogischer Technologien und Kernaktivitäten für den Elementarbereich den Nachweis, dass frühpädagogische Fachkräfte strukturell ähnliche Praktiken ausführen wie Lehrkräfte, Sozialarbeiter*innen, Weiterbildungspersonal und Hochschullehrende. Damit wird ein egalisierender Faktor in die Debatte eingeführt. Schlagwörter: Elementarbereich, pädagogische Technologien, pädagogische Kernaktivitäten, pädagogische Handlungen
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Klassismus, Meritokratie und gruppenbezogene Vorurteile. Sozialer und kultureller Klassismus unter Studierenden: eine empirische Annäherung (Susanne Rippl, Christian Seipel)
Der vorliegende Beitrag verfolgt die These, dass die Hinwendung westlicher Gesellschaften zu meritokratischen Ideen kein Versprechen von gleichen Chancen ist und als negative Konsequenz mit der Abwertung der „Ungebildeten“ und mit Klassismus verbunden ist. In dieser Studie werden Studierende untersucht, die zur „akademischen Elite“ zählen bzw. zählen werden. Mit dem Blick auf Studierende der Sozialwissenschaften wird eine Gruppe Studierender befragt, die tendenziell aufgrund der Wahl und der Inhalte ihres Studienfachs eine Sensibilität für die Thematik aufweisen. Insofern ist es von Interesse, ob auch in dem als aufgeklärt zu vermutenden Segment der akademischen Bildung klassistische Einstellungen und Überzeugungen vorhanden sind. Nach einer Beschreibung der Verbreitung von Klassismus und meritokratischen Idealen unter den Befragten und einer Analyse des Zusammenhangs, wird im Weiteren die Relation dieser Konzepte zu anderen Formen der Diskriminierung (Rassismus und Antifeminismus) untersucht. Datengrundlage ist eine Studierendenbefragung, die im April 2021 unter Studierenden sozialwissenschaftlicher Fachrichtungen an der Technischen Universität Chemnitz und der Universität Hildesheim durchgeführt wurde. Schlagwörter: Klassismus, Meritokratie, Vorurteile, Rassismus, Antifeminismus
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Die asymmetrische (Rollen-)Beziehung zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern in Kindertagesstätten (Morvarid Dehnavi)
Der Artikel nimmt die (Rollen-)Beziehung zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern in Kindertagesstätten in den Blick und geht dabei von einer grundlegenden Asymmetrie aus, welche im alltäglichen interaktiven Austausch unterschiedliche Formen annehmen kann. An exemplarisch ausgewählten videographierten Interaktionspassagen aus einer Kindertagesstätte, die mit der Dokumentarischen Methode ausgewertet werden, wird aufgezeigt, wie die (Rollen-)Beziehung zwischen Fachkraft und Kindern stabilisiert oder eine temporäre Aufweichung erfahren kann, ohne dass die Asymmetrie aufgegeben wird. Schlagwörter: Asymmetrie, (Rollen-)Beziehung, Erziehung, Kindertagesstätte, Dokumentarische Methode
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Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
3-2022: Zeitdiversitäten in Kindheit und Jugend

Sina-Mareen Köhler / Bettina Lindmeier: Editorial

Schwerpunktbeiträge
Imke Niediek: Time – Timing – Out of Time? Auswirkungen temporaler Herausforderungen auf die sozialen Beziehungen unterstützt kommunizierender Jugendlicher
Karolina Siegert / Bettina Lindmeier: Zum Erleben von und dem Umgang mit Zeit: Chrononormative Orientierungen und deren Bearbeitung in adoleszenten Biographien am Übergang Schule-Beruf
Zena R. Mello / Monika Buhl / James R. Andretta / Frank C. Worrell: Time Attitude Profiles and Risky Behaviors Among Adolescents in the United States and Germany
Sina-Mareen Köhler / Maren Zschach: Zukunftsperspektiven von Jugendlichen auf ihr weiteres Leben unter Berücksichtigung der Covid-19-Pandemie

Freie Beiträge
Christina Buschle / Dieter Nittel: Ordnungsdimensionen frühpädagogischer Praxis: Pädagogische Kernaktivitäten und Technologien. Der Elementarbereich als Teil des pädagogisch organisierten Systems des lebenslangen Lernens
Susanne Rippl / Christian Seipel: Klassismus, Meritokratie und gruppenbezogene Vorurteile. Sozialer und kultureller Klassismus unter Studierenden: eine empirische Annäherung
Morvarid Dehnavi: Die asymmetrische (Rollen-)Beziehung zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern in Kindertagesstätten

Kurzbeiträge
Michael Görtler: Zeit als (knappe) Ressource sozialpädagogischen Handelns am Beispiel der Erziehung: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung
Ivonne Zill-Sahm / Andrea G. Eckhardt: Bildungsgestaltung während einer Pandemie

Rezensionen
Kristina Schierbaum: Maria von Salisch, Oliver Hormann, Peter Cloos, Katja Koch, Claudia Mähler (Hrsg.) (2021). Fühlen Denken Sprechen. Alltagsintegrierte Sprachbildung in Kindertageseinrichtungen

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ISSN

1862-5002

eISSN

2193-9713

Jahrgang

17. Jahrgang 2022

Ausgabe

3

Erscheinungsdatum

29.09.2022

Umfang

128

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v17i3

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Time – Timing – Out of Time? Auswirkungen temporaler Herausforderungen auf die sozialen Beziehungen unterstützt kommunizierender Jugendlicher (Imke Niediek)
In dem Beitrag stehen die Lebenswelten von Jugendlichen mit komplexen Unterstützungsbedarfen im Zentrum, die aufgrund körperlich-motorischer und/oder kognitiver Beeinträchtigungen in ihrem Alltag alternative und ergänzende Kommunikationsformen verwenden. Ausgehend von temporalen Besonderheiten der Gesprächsorganisation, die mit diesen Kommunikationsformen einhergehen, werden die Folgen für die sozialen Beziehungen der Jugendlichen mit Peers und Freunden beleuchtet. Eine verbalsprachlich organisierte Welt, so zeigt der Blick in den internationalen Forschungsstand, ruft zeitliche Ordnungen hervor, welche die Jugendlichen vor Dilemmata der Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung, wie auch der Wahrnehmung durch andere stellt. Diese Ordnungen können auch in digitalen Räumen nur teilweise aufgelöst werden, wie Befunde aus einem Begleitforschungsprojekt mit unterstützt kommunizierenden Jugendlichen zeigen. Der Beitrag schließt mit inhaltlichen und methodischen Überlegungen für weitere Forschung.  Schlagwörter: Unterstützte Kommunikation, Gesprächsorganisation, soziale Medien, Exklusionsrisiken, Selbst- und Fremdwahrnehmung
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Obwohl grundsätzlich die Funktion der Adoleszenz als psychosoziales Moratorium weithin anerkannt ist, scheinen zugleich normative Erwartungen omnipräsent, die sich letztlich auf berufliche Qualifikationsziele richten. Aus einer biografischen Studie von Siegert (2021), die den Titel „Lebenswege erzählen“ trägt, lassen sich Zeitbedarfe, Zeitverwendungsmuster und Lebensthemen rekonstruieren, die vor der Verständnisfolie eines linearen Übergangs von der Schule in den Beruf nicht erkennbar sind und auch vom Konzept eines psychosozialen Moratoriums nur unzureichend erfasst werden. Dem Beitrag liegt empirisches Material zugrunde, das illustriert und diskutiert wird. Dabei zeigt sich, dass der Umgang mit der eigenen Gesundheit und Beziehungen zeitintensive Lebens- und Übergangsthemen der Jugendlichen sind, die zeitgleich zum Übergang Schule-Beruf bearbeitet werden.  Schlagwörter: Adoleszenz, Benachteiligung, Chrononormativität, Übergang, Zeit
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We used a person-centered approach to examine associations among time attitude profiles –positive and negative feelings about the past, present, and future – and risky behaviors. Participants were adolescents from the U.S. and Germany. The U.S. sample included 742 participants (MAge = 15.71; 53.6% female). The German sample included 610 participants (MAge = 14.75; 51.4% female). Latent profile analyses supported three more adaptive (Positive, Balanced, and Optimists) and two less adaptive (Ambivalent, Extremely Past Negative) time attitude profiles in both samples. In the U.S., adolescents in the Positive profile reported fewer risky behaviors than their counterparts. In Germany, adolescents in the Extremely Past Negatives profile reported more risky behaviors than their counterparts. Findings support the investigation of time attitudes as a meaningful correlate of risky behaviors in adolescents and across cultures. Keywords: time perspective, time attitudes, risky behaviors, adolescents, United States, Germany, Latent Profile Analysis
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Im Mittelpunkt des Beitrages stehen Zukunftsvorstellungen, die Bestandteil von insgesamt 15 biographischen Interviews mit 12- bis 15-Jährigen sind. Die zugrunde liegenden Daten stammen aus zwei qualitativen Forschungsprojekten mit ähnlichen Erkenntnisinteressen und Fragestellungen und berücksichtigen Jugendliche aus unterschiedlichen Schulformen. Einbezogen wurden dabei auch junge Menschen mit diversen Lernschwierigkeiten. Der Beitrag geht der Frage nach, welche Zukunftsvorstellungen die Interviewten äußern und inwiefern die Covid-19-Pandemie dabei eine Rolle spielt. Schlagwörter: Zukunftsvorstellungen, Jugend, Sozialisation, Krise
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Die Zuordnung des Elementarbereichs zum Erziehungs- und Bildungssystem ist keineswegs selbstverständlich und historisch betrachtet ein relativ junges Phänomen. Begründet wird diese Zugehörigkeit heute vorwiegend mit bildungspolitischen Argumenten sowie Erkenntnissen der empirischen Bildungsforschung. Der vorliegende Beitrag legitimiert die Verankerung im pädagogisch organisierten System des lebenslangen Lernens auf andere Weise: Er führt mit Hilfe der Ausdifferenzierung pädagogischer Technologien und Kernaktivitäten für den Elementarbereich den Nachweis, dass frühpädagogische Fachkräfte strukturell ähnliche Praktiken ausführen wie Lehrkräfte, Sozialarbeiter*innen, Weiterbildungspersonal und Hochschullehrende. Damit wird ein egalisierender Faktor in die Debatte eingeführt. Schlagwörter: Elementarbereich, pädagogische Technologien, pädagogische Kernaktivitäten, pädagogische Handlungen
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Klassismus, Meritokratie und gruppenbezogene Vorurteile. Sozialer und kultureller Klassismus unter Studierenden: eine empirische Annäherung (Susanne Rippl, Christian Seipel)
Der vorliegende Beitrag verfolgt die These, dass die Hinwendung westlicher Gesellschaften zu meritokratischen Ideen kein Versprechen von gleichen Chancen ist und als negative Konsequenz mit der Abwertung der „Ungebildeten“ und mit Klassismus verbunden ist. In dieser Studie werden Studierende untersucht, die zur „akademischen Elite“ zählen bzw. zählen werden. Mit dem Blick auf Studierende der Sozialwissenschaften wird eine Gruppe Studierender befragt, die tendenziell aufgrund der Wahl und der Inhalte ihres Studienfachs eine Sensibilität für die Thematik aufweisen. Insofern ist es von Interesse, ob auch in dem als aufgeklärt zu vermutenden Segment der akademischen Bildung klassistische Einstellungen und Überzeugungen vorhanden sind. Nach einer Beschreibung der Verbreitung von Klassismus und meritokratischen Idealen unter den Befragten und einer Analyse des Zusammenhangs, wird im Weiteren die Relation dieser Konzepte zu anderen Formen der Diskriminierung (Rassismus und Antifeminismus) untersucht. Datengrundlage ist eine Studierendenbefragung, die im April 2021 unter Studierenden sozialwissenschaftlicher Fachrichtungen an der Technischen Universität Chemnitz und der Universität Hildesheim durchgeführt wurde. Schlagwörter: Klassismus, Meritokratie, Vorurteile, Rassismus, Antifeminismus
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Der Artikel nimmt die (Rollen-)Beziehung zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern in Kindertagesstätten in den Blick und geht dabei von einer grundlegenden Asymmetrie aus, welche im alltäglichen interaktiven Austausch unterschiedliche Formen annehmen kann. An exemplarisch ausgewählten videographierten Interaktionspassagen aus einer Kindertagesstätte, die mit der Dokumentarischen Methode ausgewertet werden, wird aufgezeigt, wie die (Rollen-)Beziehung zwischen Fachkraft und Kindern stabilisiert oder eine temporäre Aufweichung erfahren kann, ohne dass die Asymmetrie aufgegeben wird. Schlagwörter: Asymmetrie, (Rollen-)Beziehung, Erziehung, Kindertagesstätte, Dokumentarische Methode
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