Beschreibung
Im Mittelpunkt des Buchs steht das autobiographische Manuskript, das von dem jüdischen Arzt Heinz Lichtenstein (1904–1990) unter dem Pseudonym Martin Andermann für ein ‚Preisausschreiben‘ der Harvard University im Jahr 1939 erstellt wurde. Dem Aufruf „An alle, die Deutschland vor und seit Hitler gut kannten“ folgend, berichtet Lichtenstein hier über sein Aufwachsen in Königsberg unter dem Einfluss von Immanuel Kant, seiner Studienzeit, die ihn zu einem Anhänger von Martin Heidegger werden ließen, sowie seiner Tätigkeit als Arzt und den damit verbundenen Einschränkungen und Verfolgungen. Nach seiner Emigration in die USA wurde Lichtenstein zu einem renommierten Psychoanalytiker und Autor. Der zweite Teil des Buchs widmet sich seinem weiteren wissenschaftlichen Werk.
Dem autobiographischen Kerntext angefügt sind drei Nachworte, die das Leben, das Werk und Fragestellungen, die Lichtenstein nach 1940 beschäftigt haben, in den Blick nehmen: Detlef Garz schreibt zur Biographie von Heinz Lichtenstein, Thomas Aichhorn über Lichtensteins Hauptwerk ‚Das Dilemma der menschlichen Identität‘, und Nicole Welter über ‚Die Konstituierung des Selbst: Kontinuität und Diskontinuitäten im Entwicklungsprozess‘.
Inhaltsverzeichnis + Leseprobe
Die Autor*innen:
Prof. Dr. Detlef Garz, Seniorprofessor, Institut für Pädagogik, Philosophische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Prof. Dr. Nicole Welter, Abteilung Allgemeine Pädagogik, Institut für Pädagogik, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (PDF-Infoblatt).
Die Zielgruppe:
Lehrende und Forschende der Sozial- und Erziehungswissenschaft sowie der Geschichte
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