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ISSN: 1619-6910

GWP 3-2025 | Themen: Wahl-O-Mat · US Zoll- und Wirtschaftspolitik · Erosion der Demokratie in den USA · Kommerzialisierung im Fußball · Parteienverbote · Wahlrecht · NGOs · Politische Selbst-Bildung · Nachhaltigkeitsbildung und Demokratietheorie · Politische Bildung nach dem 7. Oktober 2023

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ISSN: 1619-6910

Inhalt

GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik
Heft 3-2025, Themen: Wahl-O-Mat · US Zoll- und Wirtschaftspolitik · Erosion der Demokratie in den USA · Kommerzialisierung im Fußball · Parteienverbote · Wahlrecht · NGOs · Politische Selbst-Bildung · Nachhaltigkeitsbildung und Demokratietheorie · Politische Bildung nach dem 7. Oktober 2023

Editorial

Online-Archiv
Stichworte: Migration, Integration (im Open Access verfügbar)

Interview
Der Wahl-O-Mat im Lichte der Bundestagswahl 2025 (Interview mit Stefan Marschall)

Meinung
Eckhard Jesse: Das neue Wahlrecht und die Bundestagswahl 2025. Eine Revision der Revision ist unumgänglich (im Open Access verfügbar)

Aktuelle Analysen
Lukas Fender: „Game’s Gone”? Hyper-Kommerzialisierung der schönsten Nebensache der Welt
Thorsten Winkelmann / Nico Ahles: Nationale Parteienverbote im europäischen Kontext

Wirtschaftspolitische Kolumne
Thieß Petersen: Trumponomics – wirtschaftliche Herausforderungen für Deutschland und Europa

Fachaufsätze
Philipp Adorf: Der autoritäre Umbau: Donald Trumps zweite Amtszeit und die Erosion der US-Demokratie
Hagen Schmitz: Politische Bildung nach dem 07. Oktober 2023 – Antisemitismus, Geschichte, Israel
Nora Storz: Politische Partizipation junger Menschen mit Zuwanderungsgeschichte – die Bedeutung von politischer Bildung und Diskriminierungserfahrungen
Ulrich Brand / Achim Brunnengräber: Progressive NGOs in der Kneifzange aus autoritärer Politik und multiplen Krisen. Eine historisch-kritische Perspektive auf ein schillerndes Phänomen

Essay
Reinhard Loske: Was fairen Handel wirklich ausmacht. Trumps „Zollpolitik“ als Nachhaltigkeitspush für Europa nutzen

Didaktik der Sozialwissenschaften
Christian Fischer: „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) braucht Demokratietheorie!
Nicola Nagy / Dirk Lange: Politische Selbst-Bildung. Fachdidaktische Überlegungen zur Aktualisierung der Subjektorientierung

Das besondere Buch
Roland Sturm: Wie funktioniert die EU? Wie sollte sie funktionieren, und welche Rolle spielt das Recht, vor allem der EuGH? Überlegungen zu Ulrich Haltern „Verschlungene Staaten. Die paradoxe Mechanik der europäischen Integration.“

Rezensionen
Gordon Carmele: Beutel, Wolfgang; Kenner, Steve; Lange, Dirk (Hrsg.): Monitor Demokratiebildung. Band 1: Demokratiebildung. Eine Orientierung
Tilman Grammes: Sabine Achour, Matthias Sieberkorb, Detlef Pech, Johanna Zelck, Philip Eberhard (Hg.) Handbuch Demokratiebildung und Fachdidaktiken, Bd. 2: Fachperspektiven

 

Einzelbeitrag-Download (Open Access/Gebühr): gwp.budrich-journals.de
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Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1619-6910

eISSN

2196-1654

Jahrgang

74. Jahrgang 2025

Ausgabe

3-2025

Erscheinungsdatum

24.09.2025

Umfang

136 Seiten

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gwp.v74i3

Homepage

https://gwp.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Antisemitismus, Autoritarismus, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Bundestagswahl, Demokratietheorie, Diskriminierungserfahrungen, Donald trump, Einwanderungsgesellschaft, EU, EuGH, Europäische Union, Europäischer Gerichtshof, Exekutivdominanz, Extremismus, Fachdidaktik, Fan Labor, Fußball, Handelspolitik, Handeskrieg, internationale Wirtschaftspolitik, Israel, Kapitalismus(kritik), Kommerzialisierung, Kulturelle Partizipation, Migration, multiple Krisen, Nachhaltigkeit, Nahostkonflikt, NGOs, Parteienverbote, Politikunterricht, politische Bildung, politische Partizipation, politische Selbstbildung, politische Selbstwirksamkeit, Schülerorientierung, September 2025, Subjektorientierung, Trump, Urteilsbildung, US-Demokratie, USA, Wahlrecht, wehrhafte Demokratie, Weltwirtschaft, Zölle

Abstracts

Das neue Wahlrecht und die Bundestagswahl 2025. Eine Revision der Revision ist unumgänglich (Eckhard Jesse)
Der Streit um das hiesige Wahlrecht mitsamt vieler Reformen und Reformvorschläge ist so alt wie die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (vgl. Dehmel 2020). In den ersten zwei Jahrzehnten kreiste die Auseinandersetzung zwischen den Anhängern der Mehrheitswahl nach britischem Muster und jenen der Verhältniswahl. Diese Schlacht ist längst zugunsten der Befürworter der Verhältniswahl geschlagen. Eingangs zeichnet der Beitrag die notwendig gewordene Wahlgesetzänderung von 2023 nach. Die Opposition klagte dagegen beim Bundesverfassungsgericht. Es schließt sich eine Erläuterung und Kritik des Urteils an. Die Folgen des Gesetzes verdeutlichte der Ausgang der Bundestagswahl 2025 – es gab, wie erwähnt, Wahlkreissieger, die nicht im Parlament Platz nehmen durften. Die neue Regierung will nun das Wahlverfahren ändern, so der Koalitionsvertrag. Abschließend präsentiert der Verfasser Vorschläge für ein neues Wahlverfahren. Schlagwörter: Bundestagswahl, Wahlrecht
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„Game’s Gone”? Hyper-Kommerzialisierung der schönsten Nebensache der Welt (Lukas Fender)
Die Kommerzialisierung des Fußballs schreitet voran und findet in der neuen FIFA-Klubweltmeisterschaft ihren neuen Höhepunkt. Finanzielle und politische Interesse der Funktionär*innen lassen den Sport immer häufiger in den Hintergrund rücken. Den kritischen Gegenpol zu den Kommerzialisierungsbemühungen formieren dabei insbesondere die Fans, die sich selbst in einer ambivalenten Rolle zwischen Konsument*innen, Produzent*innen und Ware wiederfinden. Der Beitrag gibt einen umfassenden, wenn auch unvollständigen Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Diskussionen der Kommerzialisierung im Fußball. Schlagwörter: Fußball, Kommerzialisierung, Kulturelle Partizipation, Fan Labor, Kapitalismuskritik
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Nationale Parteienverbote im europäischen Kontext (Thorsten Winkelmann und Nico Ahles)
In Summe stellt das Parteienverbot ein mehrjähriges und voraussetzungsvolles Verfahren dar, das nur dann eingeleitet werden sollte, wenn sich andere demokratische Instrumente wie Wahlen oder öffentliche Diskurse als unwirksam erwiesen haben. Ein solches Unterfangen wirft einerseits Fragen über das Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Demokratie und der Achtung politischer Pluralität auf. Der Beitrag diskutiert dieses Spannungsverhältnis. Schlagwörter: Extremismus, Parteienverbote, wehrhafte Demokratie
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Trumponomics – wirtschaftliche Herausforderungen für Deutschland und Europa (Thieß Petersen)
Der Amtsantritt des 47. US-Präsidenten im Januar 2025 ist mit einer spürbaren Veränderung der internationalen Arbeitsteilung verbunden. Auch wenn Donald Trump immer wieder mit überraschenden Wendungen bei seinen politischen Entscheidungen für Unsicherheit sorgt, war bereits vor Amtsantritt klar, dass die im Rahmen der „America first“-Strategie verfolgte Wirtschaftspolitik exportorientierten Volkswirtschaften wie Deutschland erhebliche Probleme bereiten wird. Seine am 2. April 2025, der von ihm selbst als „Liberation Day“ bezeichnet wird, verkündeten Zölle setzen die gesamte Weltwirtschaft unter Druck. Der Autor argumentiert, dass die amerikanische Zollpolitik auch den USA schade. Auf Basis seiner Argumentation folgert er: Deutschland und Europa sollten rasch abgestimmte wirtschaftspolitische Antworten finden und umsetzen, um die eigenen ökonomischen Schäden möglichst gering zu halten. Schlagwörter: Trump, USA, Handeskrieg, Zölle, internationale Wirtschaftspolitik
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Der autoritäre Umbau: Donald Trumps zweite Amtszeit und die Erosion der US-Demokratie (Philipp Adorf)
Donald Trumps zweite Amtszeit markiert eine drastische Verschiebung hin zu einem kompetitiven Autoritarismus. Trump baut die eigene Macht aus, regiert am Kongress vorbei, ignoriert Gerichtsurteile und beschneidet Kompetenzen der Einzelstaaten. Die Republikanische Partei zeigt weitgehende Gefolgschaft, während oppositionelle Kräfte vor allem auf einzelstaatlicher Ebene agieren. Der demokratische Verfall äußert sich in institutioneller Aushöhlung, politischer Einschüchterung und wachsender Zustimmung für autoritäre Regierungsformen innerhalb der republikanischen Wählerschaft. Die US-Demokratie steht vor einem fundamentalen Stresstest. Schlagwörter: Autoritarismus, Donald Trump, Exekutivdominanz, US-Demokratie
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Politische Bildung nach dem 07. Oktober 2023 – Antisemitismus, Geschichte, Israel (Hagen Schmitz)
Der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 markiert eine Zäsur für jüdisches Leben weltweit und stellt politische Bildung vor neue Herausforderungen. Der Beitrag analysiert die aktuelle gesellschaftliche und diskursive Konstellation nach diesem Ereignis in drei Schritten: Erstens wird eine empirische Momentaufnahme der politischen Kultur nach dem 7. Oktober skizziert, die die Labilität scheinbarer normativer Gewissheiten der postnationalsozialistischen Gesellschaft belegt. Zweitens werden korrespondierende Kontroversen zu Antisemitismus, Geschichte und Israel analysiert. Drittens wird eine Perspektive skizziert, die Aufgaben einer kritischen politischen Bildung unter Bedingungen doppelter Verunsicherung zu bestimmen versucht. Schlagwörter: Israel, Nahostkonflikt, Antisemitismus
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Politische Partizipation junger Menschen mit Zuwanderungsgeschichte – die Bedeutung von politischer Bildung und Diskriminierungserfahrungen (Nora Storz)
Junge migrantisch wahrgenommene Menschen in Deutschland sind seltener politisch aktiv (11 %) als Menschen ohne Zuwanderungsgeschichte (40 %). Die Sorge vor Rassismus und Diskriminierung sowie eine z. T. als nicht ausreichend wahrgenommene politische Schulbildung stellen Hürden der Beteiligung dar. Der Beitrag schließt mit Empfehlungen für die Praxis. Schlagwörter: politische Partizipation, politische Selbstwirksamkeit, politische Bildung, Diskriminierungserfahrungen, Einwanderungsgesellschaft, Migration
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Progressive NGOs in der Kneifzange aus autoritärer Politik und multiplen Krisen. Eine historisch-kritische Perspektive auf ein schillerndes Phänomen (Ulrich Brand und Achim Brunnengräber)
Für NGOs (Non-Governmental-Organizations, Nicht-Regierungs-Organisationen) ist es heute viel schwieriger als in den 1990er Jahren, breit zu mobilisieren und öffentliche Aufmerksamkeit zu generieren. Zum einen haben sich in Zeiten von Geopolitik und Kriegen die politischen Prioritäten und die öffentliche Aufmerksamkeit verschoben. Zum anderen weht ihnen bei ihrem Engagement in autoritären Regimen ein kräftiger Wind entgegen. Aber nicht nur dort, auch in westlichen Demokratien sind sie unter Druck geraten. Der Beitrag geht den Fragen nach, wie diese Entwicklung genauer verstanden werden kann, welche gesellschaftliche Rolle NGOs auf nationaler und internationaler Ebene haben und welche Gründe für den neueren, relativen Verlust ihrer Bedeutung und ihres Einflusses vorliegen. Schlagwörter: NGOs, Autoritarismus, multiple Krisen
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Was fairen Handel wirklich ausmacht. Trumps „Zollpolitik“ als Nachhaltigkeitspush für Europa nutzen (Reinhard Loske)
Reinhard Loske setzt sich mit den europäischen Reaktionen auf die Handelspolitik von Donald Trump auseinander. Er stellt zwei Lager gegenüber: jene, die harte Gegenmaßnahmen fordern, und jene, dieauf Kooperation und Zugeständnisse setzen. Beide Sichtweisen basieren laut Loske auf der Annahme, dass der aktuelle Freihandel grundsätzlich positiv sei. Der Autor stellt diese Sicht jedoch zur Diskussion und lenkt den Blick auf strukturelle Probleme wie Umweltzerstörung, unfaire globale Arbeitsteilung und Abhängigkeiten von autoritären Staaten. Loske regt an, den Begriff des fairen Handels neu zu denken und fordert eine breitere Debatte über nachhaltige und gerechte Wirtschaftsbeziehungen. Schlagwörter: Trump, Handelspolitik, Weltwirtschaft, Nachhaltigkeit
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„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) braucht Demokratietheorie! (Christian Fischer)
Im Streit um eine nachhaltige Entwicklung geht es auch um die Frage, wie verbindliche Entscheidungen, die ein gutes Leben in Gegenwart und Zukunft sicherstellen, getroffen werden sollen. Diese Frage berührt unmittelbar die Ausdeutung oder gar Umgestaltung unserer Demokratie, womit ein immenses Konfliktpotenzial verbunden ist. Der Bezug auf Demokratietheorie kann helfen, hier Klärungen vorzunehmen und Prozesse der politischen Urteilsbildung zu unterstützen. Im Beitrag werden drei Beispiele, die sich dem Feld der nachhaltigkeitsbezogenen Aus- und Umgestaltung unserer Demokratie zurechnen lassen, vorgestellt und demokratietheoretisch reflektiert. Abschließend folgt die Entwicklung didaktischer Schlussfolgerungen für die Nachhaltigkeitsbildung speziell im Politikunterricht. Schlagwörter: Bildung für nachhaltige Entwicklung, Demokratietheorie, Urteilsbildung, Politikunterricht
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Politische Selbst-Bildung. Fachdidaktische Überlegungen zur Aktualisierung der Subjektorientierung (Nicola Nagy und Dirk Lange)
Politische Bildung hat die Aufgabe, Lernende nicht nur als passive Wissensempfänger:innen, sondern als aktive Subjekte ihrer eigenen Bildungsprozesse ernst zu nehmen. In der Fachdidaktik hat sich dafür unter anderem der Begriff der Subjekt- bzw. Schüler:innenorientierung etabliert, mit dem Ziel, Lernumgebungen zu gestalten, in denen subjektive, alltagsweltliche Erfahrungen, Fragen und Perspektiven der Lernenden Ausgangspunkt und Motor des Lernens sind. Subjektorientierung zielt darauf, Lernende in ihrer Fähigkeit zu stärken, gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen, eigenePositionen zu reflektieren, weiterzuentwickeln und sich als politisch handlungsfähige Subjekte wahrzunehmen. Dies schließt die Anerkennung von Vielfalt und Differenz ebenso ein wie die Förderung von Reflexivität. Im Beitrag wird vor dem Hintergrund dieses Ansatzes eine Aktualisierung des Subjektbegriffs in der Politischen Bildung diskutiert. Schlagwörter: Subjektorientierung, Fachdidaktik, politische Selbstbildung, Schülerorientierung
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Inhalt

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GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik
Heft 3-2025, Themen: Wahl-O-Mat · US Zoll- und Wirtschaftspolitik · Erosion der Demokratie in den USA · Kommerzialisierung im Fußball · Parteienverbote · Wahlrecht · NGOs · Politische Selbst-Bildung · Nachhaltigkeitsbildung und Demokratietheorie · Politische Bildung nach dem 7. Oktober 2023

Editorial

Online-Archiv
Stichworte: Migration, Integration (im Open Access verfügbar)

Interview
Der Wahl-O-Mat im Lichte der Bundestagswahl 2025 (Interview mit Stefan Marschall)

Meinung
Eckhard Jesse: Das neue Wahlrecht und die Bundestagswahl 2025. Eine Revision der Revision ist unumgänglich (im Open Access verfügbar)

Aktuelle Analysen
Lukas Fender: „Game’s Gone”? Hyper-Kommerzialisierung der schönsten Nebensache der Welt
Thorsten Winkelmann / Nico Ahles: Nationale Parteienverbote im europäischen Kontext

Wirtschaftspolitische Kolumne
Thieß Petersen: Trumponomics – wirtschaftliche Herausforderungen für Deutschland und Europa

Fachaufsätze
Philipp Adorf: Der autoritäre Umbau: Donald Trumps zweite Amtszeit und die Erosion der US-Demokratie
Hagen Schmitz: Politische Bildung nach dem 07. Oktober 2023 – Antisemitismus, Geschichte, Israel
Nora Storz: Politische Partizipation junger Menschen mit Zuwanderungsgeschichte – die Bedeutung von politischer Bildung und Diskriminierungserfahrungen
Ulrich Brand / Achim Brunnengräber: Progressive NGOs in der Kneifzange aus autoritärer Politik und multiplen Krisen. Eine historisch-kritische Perspektive auf ein schillerndes Phänomen

Essay
Reinhard Loske: Was fairen Handel wirklich ausmacht. Trumps „Zollpolitik“ als Nachhaltigkeitspush für Europa nutzen

Didaktik der Sozialwissenschaften
Christian Fischer: „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) braucht Demokratietheorie!
Nicola Nagy / Dirk Lange: Politische Selbst-Bildung. Fachdidaktische Überlegungen zur Aktualisierung der Subjektorientierung

Das besondere Buch
Roland Sturm: Wie funktioniert die EU? Wie sollte sie funktionieren, und welche Rolle spielt das Recht, vor allem der EuGH? Überlegungen zu Ulrich Haltern „Verschlungene Staaten. Die paradoxe Mechanik der europäischen Integration.“

Rezensionen
Gordon Carmele: Beutel, Wolfgang; Kenner, Steve; Lange, Dirk (Hrsg.): Monitor Demokratiebildung. Band 1: Demokratiebildung. Eine Orientierung
Tilman Grammes: Sabine Achour, Matthias Sieberkorb, Detlef Pech, Johanna Zelck, Philip Eberhard (Hg.) Handbuch Demokratiebildung und Fachdidaktiken, Bd. 2: Fachperspektiven

 

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Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1619-6910

eISSN

2196-1654

Jahrgang

74. Jahrgang 2025

Ausgabe

3-2025

Erscheinungsdatum

24.09.2025

Umfang

136 Seiten

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/gwp.v74i3

Homepage

https://gwp.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Abstracts

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Das neue Wahlrecht und die Bundestagswahl 2025. Eine Revision der Revision ist unumgänglich (Eckhard Jesse)
Der Streit um das hiesige Wahlrecht mitsamt vieler Reformen und Reformvorschläge ist so alt wie die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (vgl. Dehmel 2020). In den ersten zwei Jahrzehnten kreiste die Auseinandersetzung zwischen den Anhängern der Mehrheitswahl nach britischem Muster und jenen der Verhältniswahl. Diese Schlacht ist längst zugunsten der Befürworter der Verhältniswahl geschlagen. Eingangs zeichnet der Beitrag die notwendig gewordene Wahlgesetzänderung von 2023 nach. Die Opposition klagte dagegen beim Bundesverfassungsgericht. Es schließt sich eine Erläuterung und Kritik des Urteils an. Die Folgen des Gesetzes verdeutlichte der Ausgang der Bundestagswahl 2025 – es gab, wie erwähnt, Wahlkreissieger, die nicht im Parlament Platz nehmen durften. Die neue Regierung will nun das Wahlverfahren ändern, so der Koalitionsvertrag. Abschließend präsentiert der Verfasser Vorschläge für ein neues Wahlverfahren. Schlagwörter: Bundestagswahl, Wahlrecht
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„Game’s Gone”? Hyper-Kommerzialisierung der schönsten Nebensache der Welt (Lukas Fender)
Die Kommerzialisierung des Fußballs schreitet voran und findet in der neuen FIFA-Klubweltmeisterschaft ihren neuen Höhepunkt. Finanzielle und politische Interesse der Funktionär*innen lassen den Sport immer häufiger in den Hintergrund rücken. Den kritischen Gegenpol zu den Kommerzialisierungsbemühungen formieren dabei insbesondere die Fans, die sich selbst in einer ambivalenten Rolle zwischen Konsument*innen, Produzent*innen und Ware wiederfinden. Der Beitrag gibt einen umfassenden, wenn auch unvollständigen Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Diskussionen der Kommerzialisierung im Fußball. Schlagwörter: Fußball, Kommerzialisierung, Kulturelle Partizipation, Fan Labor, Kapitalismuskritik
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Nationale Parteienverbote im europäischen Kontext (Thorsten Winkelmann und Nico Ahles)
In Summe stellt das Parteienverbot ein mehrjähriges und voraussetzungsvolles Verfahren dar, das nur dann eingeleitet werden sollte, wenn sich andere demokratische Instrumente wie Wahlen oder öffentliche Diskurse als unwirksam erwiesen haben. Ein solches Unterfangen wirft einerseits Fragen über das Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Demokratie und der Achtung politischer Pluralität auf. Der Beitrag diskutiert dieses Spannungsverhältnis. Schlagwörter: Extremismus, Parteienverbote, wehrhafte Demokratie
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Trumponomics – wirtschaftliche Herausforderungen für Deutschland und Europa (Thieß Petersen)
Der Amtsantritt des 47. US-Präsidenten im Januar 2025 ist mit einer spürbaren Veränderung der internationalen Arbeitsteilung verbunden. Auch wenn Donald Trump immer wieder mit überraschenden Wendungen bei seinen politischen Entscheidungen für Unsicherheit sorgt, war bereits vor Amtsantritt klar, dass die im Rahmen der „America first“-Strategie verfolgte Wirtschaftspolitik exportorientierten Volkswirtschaften wie Deutschland erhebliche Probleme bereiten wird. Seine am 2. April 2025, der von ihm selbst als „Liberation Day“ bezeichnet wird, verkündeten Zölle setzen die gesamte Weltwirtschaft unter Druck. Der Autor argumentiert, dass die amerikanische Zollpolitik auch den USA schade. Auf Basis seiner Argumentation folgert er: Deutschland und Europa sollten rasch abgestimmte wirtschaftspolitische Antworten finden und umsetzen, um die eigenen ökonomischen Schäden möglichst gering zu halten. Schlagwörter: Trump, USA, Handeskrieg, Zölle, internationale Wirtschaftspolitik
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Der autoritäre Umbau: Donald Trumps zweite Amtszeit und die Erosion der US-Demokratie (Philipp Adorf)
Donald Trumps zweite Amtszeit markiert eine drastische Verschiebung hin zu einem kompetitiven Autoritarismus. Trump baut die eigene Macht aus, regiert am Kongress vorbei, ignoriert Gerichtsurteile und beschneidet Kompetenzen der Einzelstaaten. Die Republikanische Partei zeigt weitgehende Gefolgschaft, während oppositionelle Kräfte vor allem auf einzelstaatlicher Ebene agieren. Der demokratische Verfall äußert sich in institutioneller Aushöhlung, politischer Einschüchterung und wachsender Zustimmung für autoritäre Regierungsformen innerhalb der republikanischen Wählerschaft. Die US-Demokratie steht vor einem fundamentalen Stresstest. Schlagwörter: Autoritarismus, Donald Trump, Exekutivdominanz, US-Demokratie
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Politische Bildung nach dem 07. Oktober 2023 – Antisemitismus, Geschichte, Israel (Hagen Schmitz)
Der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 markiert eine Zäsur für jüdisches Leben weltweit und stellt politische Bildung vor neue Herausforderungen. Der Beitrag analysiert die aktuelle gesellschaftliche und diskursive Konstellation nach diesem Ereignis in drei Schritten: Erstens wird eine empirische Momentaufnahme der politischen Kultur nach dem 7. Oktober skizziert, die die Labilität scheinbarer normativer Gewissheiten der postnationalsozialistischen Gesellschaft belegt. Zweitens werden korrespondierende Kontroversen zu Antisemitismus, Geschichte und Israel analysiert. Drittens wird eine Perspektive skizziert, die Aufgaben einer kritischen politischen Bildung unter Bedingungen doppelter Verunsicherung zu bestimmen versucht. Schlagwörter: Israel, Nahostkonflikt, Antisemitismus
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Politische Partizipation junger Menschen mit Zuwanderungsgeschichte – die Bedeutung von politischer Bildung und Diskriminierungserfahrungen (Nora Storz)
Junge migrantisch wahrgenommene Menschen in Deutschland sind seltener politisch aktiv (11 %) als Menschen ohne Zuwanderungsgeschichte (40 %). Die Sorge vor Rassismus und Diskriminierung sowie eine z. T. als nicht ausreichend wahrgenommene politische Schulbildung stellen Hürden der Beteiligung dar. Der Beitrag schließt mit Empfehlungen für die Praxis. Schlagwörter: politische Partizipation, politische Selbstwirksamkeit, politische Bildung, Diskriminierungserfahrungen, Einwanderungsgesellschaft, Migration
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Progressive NGOs in der Kneifzange aus autoritärer Politik und multiplen Krisen. Eine historisch-kritische Perspektive auf ein schillerndes Phänomen (Ulrich Brand und Achim Brunnengräber)
Für NGOs (Non-Governmental-Organizations, Nicht-Regierungs-Organisationen) ist es heute viel schwieriger als in den 1990er Jahren, breit zu mobilisieren und öffentliche Aufmerksamkeit zu generieren. Zum einen haben sich in Zeiten von Geopolitik und Kriegen die politischen Prioritäten und die öffentliche Aufmerksamkeit verschoben. Zum anderen weht ihnen bei ihrem Engagement in autoritären Regimen ein kräftiger Wind entgegen. Aber nicht nur dort, auch in westlichen Demokratien sind sie unter Druck geraten. Der Beitrag geht den Fragen nach, wie diese Entwicklung genauer verstanden werden kann, welche gesellschaftliche Rolle NGOs auf nationaler und internationaler Ebene haben und welche Gründe für den neueren, relativen Verlust ihrer Bedeutung und ihres Einflusses vorliegen. Schlagwörter: NGOs, Autoritarismus, multiple Krisen
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Reinhard Loske setzt sich mit den europäischen Reaktionen auf die Handelspolitik von Donald Trump auseinander. Er stellt zwei Lager gegenüber: jene, die harte Gegenmaßnahmen fordern, und jene, dieauf Kooperation und Zugeständnisse setzen. Beide Sichtweisen basieren laut Loske auf der Annahme, dass der aktuelle Freihandel grundsätzlich positiv sei. Der Autor stellt diese Sicht jedoch zur Diskussion und lenkt den Blick auf strukturelle Probleme wie Umweltzerstörung, unfaire globale Arbeitsteilung und Abhängigkeiten von autoritären Staaten. Loske regt an, den Begriff des fairen Handels neu zu denken und fordert eine breitere Debatte über nachhaltige und gerechte Wirtschaftsbeziehungen. Schlagwörter: Trump, Handelspolitik, Weltwirtschaft, Nachhaltigkeit
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Im Streit um eine nachhaltige Entwicklung geht es auch um die Frage, wie verbindliche Entscheidungen, die ein gutes Leben in Gegenwart und Zukunft sicherstellen, getroffen werden sollen. Diese Frage berührt unmittelbar die Ausdeutung oder gar Umgestaltung unserer Demokratie, womit ein immenses Konfliktpotenzial verbunden ist. Der Bezug auf Demokratietheorie kann helfen, hier Klärungen vorzunehmen und Prozesse der politischen Urteilsbildung zu unterstützen. Im Beitrag werden drei Beispiele, die sich dem Feld der nachhaltigkeitsbezogenen Aus- und Umgestaltung unserer Demokratie zurechnen lassen, vorgestellt und demokratietheoretisch reflektiert. Abschließend folgt die Entwicklung didaktischer Schlussfolgerungen für die Nachhaltigkeitsbildung speziell im Politikunterricht. Schlagwörter: Bildung für nachhaltige Entwicklung, Demokratietheorie, Urteilsbildung, Politikunterricht
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Politische Selbst-Bildung. Fachdidaktische Überlegungen zur Aktualisierung der Subjektorientierung (Nicola Nagy und Dirk Lange)
Politische Bildung hat die Aufgabe, Lernende nicht nur als passive Wissensempfänger:innen, sondern als aktive Subjekte ihrer eigenen Bildungsprozesse ernst zu nehmen. In der Fachdidaktik hat sich dafür unter anderem der Begriff der Subjekt- bzw. Schüler:innenorientierung etabliert, mit dem Ziel, Lernumgebungen zu gestalten, in denen subjektive, alltagsweltliche Erfahrungen, Fragen und Perspektiven der Lernenden Ausgangspunkt und Motor des Lernens sind. Subjektorientierung zielt darauf, Lernende in ihrer Fähigkeit zu stärken, gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen, eigenePositionen zu reflektieren, weiterzuentwickeln und sich als politisch handlungsfähige Subjekte wahrzunehmen. Dies schließt die Anerkennung von Vielfalt und Differenz ebenso ein wie die Förderung von Reflexivität. Im Beitrag wird vor dem Hintergrund dieses Ansatzes eine Aktualisierung des Subjektbegriffs in der Politischen Bildung diskutiert. Schlagwörter: Subjektorientierung, Fachdidaktik, politische Selbstbildung, Schülerorientierung
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